2023

Bravissimo Dottore! - Tutto bene! - Tutto perfetto!

Was macht ein Motor-Journalist eigentlich in der Karwoche? - Das ist im christlichen Abendland eine Trauerwoche. Da schweigen am Karfreitag sogar die Kirchenglocken. Am Nürburgring ist dann „Car-Friday“, da sind dann – wie immer – die Klappen der „Klappen-Auspuffanlagen“ - serienmäßig verbaut (!) - an so manchen Sportwagen voll geöffnet, wenn’s z.B. mit Karacho, „flat“, durch die „Tiergartensenke“ auf der Nordschleife geht. Und ich muss daran denken, dass sich eigentlich „keine Schneeflocke in einer Lawine verantwortlich fühlt“. „Car-Friday“ ist darum – sagt eine Nürburgring-“Schneeflocke“ – keine Veranstaltung des Nürburgrings. - Nachdem ich 2013 schon über diesen Tag  - und seine Auswüchse – am Nürburgring berichtet habe, habe ich dann 2014 auch den Namen des Marketing-Chefs am Nürburgring genannt, der stolz darauf war, zu diesem Tag eine Massenbewegung hin zur Eifel initiert zu haben: Stephan Cimbal, Teil der zum Zeitpunkt des Starts zur „Nürburgring-Affäre“ gerade „zufällig“ am Nürburgring eingefallenen Gruppe der „Bremer Stadtmusikanten“. - Ich bin also – weil ich die Abläufe seit einem Jahrzehnt kenne, nur am „Gründonnerstag“ dieses Jahres noch mal „eine Runde“ im Umfeld des Nürburgrings gefahren“: B 412, B 257, B 258 und habe über die „50 km/h-Schilder“ auf der B 412 gelächelt. Danach war ich – wie man so schön sagt – im „Homeoffice“ und habe die „modernen“ Möglichkeiten des Internets genutzt, die ich dann mit Erlebnissen und gesammelten Erfahrungen  angereichert habe. - Herausgekommen ist dabei eine fast „österliche Geschichte“, der ich dann auch einen gut in die Zeit – aber auch sonst – passenden Titel in italienischer Sprache gegeben habe:

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Das System Wankel schlechter als bisher gedacht?

Ist nicht eigentlich die kritische Betrachtung jeder Art von Verbrennungsmotor überflüssig, seit dem man bei der EU in Brüssel das Verbot einer Zulassung von Neu-Automobilen ab 2035 mit dieser Antriebsart ausgesprochen hat? - Sich daran zu orientieren wäre für einen Journalisten genau so schlimm, wie das eigentlich  auch für die derzeit gerne öffentlich verbreitete Meinung von Politikern und Firmenlenkern ist, die dann sicherlich - auch gerne – ab dem von der EU genannten Termin - zu den „Mitläufern“ gerechnet werden möchten. - Zumindest ich habe ähnliches im anderen Zusammenhang schon erlebt! - Ich meine: Es wäre dumm, das Kapitel Verbrennungsmotoren einfach abzuschließen und sich das Denken zu dem Thema verbieten zu lassen. - Auch bei der Industrie sollte man eigentlich anders handeln, als von einem „politischen Kindergarten“ vorgegeben! - Hier in Motor-KRITIK habe ich mit Hilfe von intelligenten Technikern vor 11 Jahren (!) eine Geschichte veröffentlicht, die den Titel trug, „Strom oder Benzin – eine Glaubensfrage?“. Die wurde bisher von mehr als 100.000 „Usern“ (sagt man heute wohl) zur Abrundung ihrer eigenen Meinung gelesen. Auch die heutige Geschichte soll eigentlich nur das Wissen meiner Leser ergänzen, um ihnen bei einer Meinungsbildung zu helfen. - Nach meiner Einschätzung ist der Verbrennungsmotor zwar nicht tot, aber ist der Wankelmotor wirklich ein Konkurrent für Otto- und Dieselmotor, sofern man sich weiter um deren Weiterentwicklung bemühen würde? - Dass ich beim Nachdenken über eine Antwort auch an den Wasserstoff denke, ist kein Zufall. Aber diese Frage lässt sich vielleicht leichter beantworten, wenn man die folgende Geschichte – eines Wissenschaftlers – gelesen hat, der nicht nur eine Schwäche bei der bekannten Version des Wankelmotors aufdeckt, sondern sie folgend auch auf diesen Seiten vorstellt. - Das lässt mich hier bei Motor-KRITIK die Frage stellen: Ist…

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Porsche: Ein Stück „Alte Schule“ fehlt für immer!

Der Stuttgarter Sportwagenhersteller informierte, dass Harald Wagner, langjähriger Vertriebschef der Stuttgarter  für den deutschen Markt, am 20. März 2023 im Alter von 99 Jahren verstorben ist.  Das ist eine Meldung, die mich – und alle die ihn kannten – ein wenig traurig stimmt. Natürlich kommt irgendwann der Tag, der für jeden für uns das Ende bedeutet. Bei so Manchem nimmt man seinen Tod zur Kenntnis. - Es ist wie es ist! -

Bei dem Tod anderer ist man betroffen! - Wie auch in diesem Fall. - Harald Wagner war noch ein Manager der „Alten Schule“, ein Mann, auf dessen Wort man sich verlassen konnte, dessen Aussagen niemals eine Floskel waren, sondern immer seinen Gesprächspartner erreichten, weil er immer als Mensch zu einem Menschen sprach.

Irgendwie hatte man immer das Gefühl, dass Harald Wagner ein Stück Porsche war. Tatsächlich war er es auch: Er war Neffe von Ferry Porsche und hat sich um den deutschen Markt im Sinne „seiner Firma“ so bemüht, als wäre es seine eigene.

Er hat die Werksabholung in Stuttgart-Zuffenhausen eingeführt, gilt als „Erfinder“ des Typennamens „Targa“, war auch nach seiner aktiven Zeit an der „Verkäuferfront“ immer noch als Sonderbeauftragter des Porsche-Vorstandes unterwegs.

Ich erinnere mich, dass mich vor Jahren, bei einem Besuch in Stuttgart, ein jüngerer Porsche-Mitarbeiter fragte, ob ich ihm sagen könne, wer eigentlich dieser Herr Wagner – Harald Wagner – wäre. - Ich habe ihn wohl etwas erstaunt angeschaut, so dass er mir seine etwas – für mich – unverständliche Frage so erklärt hat:

„Der ist schon richtig alt, hat immer noch ein eigenes Büro hier, in dem er jeden Tag zu finden ist. Was ist das für ein Mann, der dem Vorstand so wichtig ist, dass der in seinem Alter immer noch hier arbeiten darf?“

Ich war wirklich erstaunt, dass mich das ein Porsche-Mitarbeiter fragte. Aber ich habe dann begriffen, dass die Differenz zwischen diesen beiden Porsche-Mitarbeitern nicht nach Jahren, auch nicht nach Generationen, sondern an einer unterschiedlichen Grundeinstellung festzumachen war.

Harald Wagner verkörperte noch die „Alte Schule“ eines Firmen-Mitarbeiters, in diesem Falle noch stärker, da zur Familie der Porsches auch eine familiäre Bindung bestand. So hatte Harald Wagner  zu den Kunden – auch den „Promi“-Kunden - der Firma eine andere Einstellung als ein „normaler“ Porsche-Mitarbeiter. Und wenn er später, als „Sonderbeauftragter“ des Porsche-Vorstandes z.B. auch „seine Firma“ bei Beerdigungen von verdienten Porsche-Händlern vertrat, war das für dessen Familien von anderer Wertigkeit, als wäre „Irgendwer“ aus gegebenem Anlass „pflichtbewusst“ mal eben vorbei gekommen. - Auch die Porsche Handels-Organisation war für Harald Wagner ein Stück Familie!

Harald Wagner wird von mir der „Alten Schule“ zugerechnet, weil er niemals – bei allem vorhandenen geschäftlichen Interessen – den Faktor Mensch aus dem Auge verloren hat. So war er für seine Verhandlungspartner nicht nur einfach ein „Firmenvertreter“, sondern ein Mensch, dessen Wort etwas galt, ein Mensch, auf den man sich verlassen konnte! - Er war für Porsche eine gute, weil unvergessliche Visitenkarte!

Nicht nur ein Porsche 911 ist heute eigentlich schon ein „Dinosaurier“, sondern auch dessen eigentliche, ursprüngliche Kundschaft stirbt langsam aus. Und mit ihnen die Porsche-Mitarbeiter, die dieses Fahrzeug einmal für Menschen mit einer besonderen Einstellung zum Automobil geschaffen haben.

Merken wir uns also den Todestag von Harald Wagner, den 20. März 2023, als den Tag, an dem spätestens das Ende einer Sportwagen-Epoche eingeläutet wurde. Es ist der Tag, an dem ein Mensch starb, der niemals für statistische Zahlen gearbeitet hat, sondern als Mensch für Menschen tätig war.

Die richtigen statistischen Zahlen ergaben sich praktisch als Abfallprodukt!

Ja! - Ich habe Harald Wagner nicht nur gekannt. - Ich mochte auch seine Art! - „Alte Schule“ eben!

Porsche ist um eine menschliche Persönlichkeit ärmer geworden! - Nicht alle werden das begreifen!

Wilhelm Hahne

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NLS 2: Besuch bei der alten, blondierten VLN-Dame!

Zum Termin meines Rennbesuchs bei NLS 2 gab es noch kein endgültiges Ergebnis für das 2023er Auftakt-Rennen der Serie. Aber das lag auch erst zwei Wochen zurück. So eine Auswertung, unter Berücksichtigung aller Vorfälle, Strafen und Fehlleistungen, das dauert eben! Bei der derzeitigen Situation mit einem Wust von Vorschriften und Anweisungen – auch in speziellen „Bulletins“ verpackt - war auch eigentlich für NLS 2 kaum etwas anderes zu erwarten. - Folglich war ich mit meiner Frau am Renn-Samstag morgens zunächst zum Einkaufen unterwegs und wir haben mittags zusammen in Ruhe gegessen. Ich habe dann meine „Siebensachen“ zusammen gepackt und – nein – ich bin nicht an die Strecke gefahren, sondern habe mich dieses Mal ausschließlich in der Boxengasse bewegt - Mein Eindruck am Ende des Renntages von NLS 2: Ich habe ihn erlebt,…

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Vorhersage: Ab Samstag sieht man beim ADAC „Rot“!

Ich muss mich bei meinen Lesern entschuldigen, da ich sie am 19. März 2023 um 22:59 Uhr in meiner Geschichte zu NLS 1 in 2023 mit dem Titel „Erinnerungen an die Zukunft!“ informiert hatte, dass nach interner Planung am Nürburgring, u.a. die in der NLS-Serien-Ausschreibung 2023 die für die Fahrerkombi verpflichtend vorgeschriebene ADAC-Werbung durch die des AvD in 2024 ersetzt werden wird. - Eine Falsch-Information! - Zum möglichen Zeitpunkt gab es auf diesen Seiten „damals“ folgende Information:

„Die ‚roten Fleckerln‘ auf den Fahrer-Kombis werden so erst ab diesem Termin zu sehen sein!“

...nachdem ich vorher den 1. Januar 2024 erwähnt hatte.

Zu diesem Termin werden nämlich – und das waren und sind sie immer noch - exklusive Informationen für die Leser von Motor-KRITIK,  gravierende Änderungen in der Organisation der seit 1977 bestehenden Breitensportserie zu erwarten sein.

Nachdem die internen, bis dahin weitgehend „geheimen“ Pläne damit öffentlich geworden waren, hat man nun offensichtlich die neue Geschäftsführerin der VLN VV GmbH & Co. KG, Nürburg, Jaqueline Johann, angewiesen, die eigentlich erst für später vorgesehene Änderung per sofort umzusetzen.

  • Gemeint ist: Ganz sofort! - Hurtig, hurtig!

Die „Neue“ hat dann diese russische Anweisung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dem Renndirektor VLN (Race Director), Christian Vormann, weiter gereicht, der sich diese Umstellung von Gelb auf Rot von einem DMSB-Mitarbeiter, Mischa Eifert, Koordination Automobilsport, (ausgewiesen durch Stempel) genehmigen ließ.

So musste dann der eigentlich schon überlastete DMSB noch gestern  – am 30. März 2023 – zu dieser etwas überhastet vorgenommenen Änderung in der Serien-Ausschreibung eine Genehmigung erteilen, in der es heißt:

1.9.1 Technisches Reglement Part 2
Für den Fahreroverall gelten die folgenden Werbevorschriften:
wird 1.9.1 wie folgt geändert: – für alle Bewerber / Fahrer / Teilnehmer:
Aufnäher „AvD“-Logo, rot
Größe: Breite 10 cm x Höhe 10 cm
Position: im Brustbereich links, unterhalb des linken Schlüsselbeins“

Da diese Änderung für die NLS-Serie durch „Bulletin 4“ in der Serien-Ausschreibung 2023 erfolgte, wird sie auch ab sofort umgesetzt werden müssen; d.h. dass schon zu NLS 2 die „roten Fleckerl“ an den Fahrerkombis der Fahrzeuglenker für den AvD werben müssen.

Zu genaueren Bestimmungen ist es sicherlich aus Zeitmangel bisher nicht gekommen. Es gibt zur Zeit nämlich – ich habe vergeblich danach gesucht – keine genauen Ausführungsbestimmungen. Es fehlen Hinweise zu Garnqualität, Stich-Art und -Länge. Es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass das verwendete Annähgarn z.B. flammenhemmend ausgerüstet sein muss.

  • Wahrscheinlich fehlt da noch der entsprechende FIA-Beschluss!

Da mit einer Prüfung der Annähnähte sicherlich die derzeit eingesetzten Technischen Kommissare überfordert sein würden, sollte man vielleicht für die nächste Zukunft die Vorlage eines Gutachtens eines textiltechnischen Instituts fordern. Um die Vorlage bei der Abnahme vor den Rennen zu erleichtern, könnte man auch die Vorlage einer Kopie – entgegenkommend – auch dann zulassen, wenn die „Echtheit“ der Kopie von einem örtlichen Bürgermeister urkundlich bestätigt wird.

Damit könnte man dann sogar das DMSB-Verbot einer Höchstgeschwindigkeit von über 250 km/h – wie 2015 – auf der „Döttinger Höhe“ damals vorgeschrieben, noch toppen.

  • Übrigens: Ein gültiges Endergebnis für das NLS-Rennen # 1 am 18. März 2023 liegt auch heute, 13 Tage nach Rennende noch nicht vor. - Gut Ding will Weile haben!

Darum ist die superschnelle Umsetzung der verpflichtend vorgeschriebenen Werbung auf den Fahrer-Kombis von Gelb (ADAC) auf Rot (AvD) hier lobend zu erwähnen.

  • Es bewegt sich etwas im deutschen Motorsport!

Die Geheim-Formel ist – so könnte man annehmen: Christian – Michael – Jaqueline! - Aber Motor-KRITIK meint so „ganz unter uns“: Ohne Viktor geht gar nichts!

MK/Wilhelm Hahne

PS: NLS #2 findet übrigens am 1. April statt!

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Passt fast immer: „Die Lage war noch nie so ernst!“

Konrad Adenauer sagte diesen Spruch bei jeder passenden – und wie viele fanden – auch bei jeder unpassenden Gelegenheit. Das ist lange her. - Ich erinnere mich lächelnd. - Heute sind wir deutlich weiter. Der Spruch passt zuverlässig immer. Nicht nur bei Husten und Heiserkeit. Man könnte ihn zur Beschreibung der aktuellen politischen Situation bei uns, im Hinblick auf den Ukraine-Krieg, zur Entwicklung in China, zum Handeln der USA, einfach zu Allem verwenden. Auch in Sachen Fußball oder Motorsport. Auch zur Landespolitik in RLP würde er passen. - Aber hier, auf diesen Seiten, soll er – schon im Hinblick auf den Titel dieses Internet-Informationsdienstes – im Wesentlichen nur mit Bezug auf den Motorsport und sein Umfeld angewendet werden. - Ich werde dazu ein paar Beispiele aufzeigen, die deutlich machen, dass dieser Konrad Adenauer-Spruch einfach genial ist:

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VLN/NLS 1 in 2023: Erinnerungen an die Zukunft!

Ein unverständlicher, dummer Titel. Darum passend zur Entwicklung der VLN/NLS. Was sich dort für die Saison 2024 abzeichnet, ist geradezu grotesk. Gerade der aktuelle Start in die Saison 2023 ist so Anlass für Motor-KRITIK, sich noch einmal zu erinnern und in die Zukunft zu blicken. So sei denn der unverständliche Titel zu dieser Geschichte kurz erklärt. - Man wird aber wohl die ganze Geschichte lesen müssen, die nicht nur über den ersten NLS-Lauf in 2023 vom vergangenen Samstag informiert, sondern in dem ich auch einen Blick zurück werfe, auf den Serien-Start in 1977. -. Gleichzeitig werde ich aber auch einen Blick weiter voraus werfen, in die – wahrscheinliche – Situation, wie sie die VLN-/NLS-Fans dann zum Saisonstart 2024 vorfinden werden. - Vor uns liegt eine geradezu alptraumhafte Entwicklung der Serie, die auch den Motorsport in Deutschland insgesamt beeinflussen wird. Dagegen ist das aktuelle Schaulaufen mit interessanten Führungsfahrzeugen für die einzelnen – drei – Startgruppen in Lauf 1 der NLS-Serie 2023 wohl nur ein Grund zum Lächeln. Was hier zu lesen ist, kann leider kaum zum Lachen anregen, wohl eher zum Weinen – aber mindestens ein nachdenkliches Kopfschütteln auslösen. - Gentleman, start your engines! - Liebe Leser, nehmen Sie sich bitte zum Lesen ein paar Minuten Zeit:

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Entscheidungs-Angst: Aber der Hubschrauber fliegt!

Es geht um die Luftrettung am Nürburgring, die von der Johanniter-Organisation auf ihrer Internetseite so dargestellt wird: „Seit 2016 wird der Air Rescue Nürburgring 365 Tage im Jahr von 8:00 Uhr bis zum Sonnenuntergang eingesetzt. Das Luftrettungszentrum Nürburgring steht inmitten der geschichtsträchtigen Grand-Prix-Strecke. Als Werkshubschrauber des Nürburgrings und Intensivtransporthubschrauber für die Marienhaus GmbH werden nicht nur Patienten von Rennunfällen oder Intensivpatienten versorgt und transportiert. Der Air Rescue Nürburgring wird subsidiär von den umliegenden Leitstellen für Primär- und Sekundäreinsätze genutzt. Der Einsatzradius erstreckt sich neben dem Kreis Ahrweiler und der Eifel auch über den Westerwald, den Hunsrück und bis in den Taunus. Piloten, HEMS-TC und Notärzte arbeiten im kleinen Team perfekt zusammen. Die Notärzte werden von der Marienhaus GmbH aus der Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin der Standorte Neuwied und Bad Neuenahr gestellt.“ So weit die offizielle Darstellung. Nun folgt die Schilderung der Realität:

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Probe- und Einstelltage 2023: Wieder ein Fehlstart?

Natürlich war es Vielen schon klar, andere wollten sich überraschen lassen, aber jeder wusste eigentlich, dass dieser Termin - 10. - 12. März – vom Wetter in der Eifel bestimmt sein würde. Das wusste auch der Veranstalter, die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG. Man bot lt. Ausschreibung:

 

„NÜRBURGRING-TESTMÖGLICHKEITEN IM PROFESSIONELLEN UMFELD
Zugelassen sind alle Tourenwagen und GT-Fahrzeuge.
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren mit Führerschein.“

Nein, der Veranstalter war nicht die VLN-/NLS-Organisation, wie so mancher Fan vermuten würde, sondern es waren tatsächlich – wie auch auf der VLN-Internetseite zu lesen:

„Probe- und Einstelltage der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG,
Freitag GP-Kurs-Kurzanbindung (12-17:30 Uhr),
Samstag NLS-Variante (9-16:30 Uhr) + Permit-Kurse
Sonntag NLS-Variante (8-16:30 Uhr)“

In Kenntnis der Wettervorhersage waren einige Teams, die genannt hatten, erst gar nicht angereist. Dafür waren andere schon am Donnerstag gekommen, weil diese Testtage von diesen Einsatz-Teams auch als Training für die gesamte Mannschaft angelegt war. Da muss bei den vor uns liegenden NLS-Läufen schließlich jeder Handgriff sitzen. Obwohl die Ausschreibung auch für die Saison 2023 nicht berücksichtigt, dass ein Erfolg bei Langstreckenrennen eine Mannschaftsleistung sein sollte, die die Leistung der Ingenieure und Monteure mit ins Endergebnis einbezieht.

  • Mit der Vorschrift von Mindeststandzeiten beweist der Veranstalter leider Unwissen!

Für Kenner des GP-Kurses war auch das Freitags-Angebot des Veranstalters unverständlich. Aber vielleicht ist man dort genau so erfahren, wie „Personen ab 18 Jahre mit Führerschein“.

Erfahrung scheint man allerdings in Sachen „Preisgestaltung“ zu haben. So mussten die Teams für den Einsatz eines Fahrzeuges auf der NLS-Variante am Samstag oder Sonntag 1.700 Euro pro Fahrzeug zahlen. Und der Preis für Super-Plus-Benzin wurde mit 2,709 Euro pro Liter (!) berechnet! - Und wer seine Box beheizt haben wollte, musste evtl. 1.000 Euro  zusätzlich zahlen. (Weil bei Anheizen einer Box weitere 5 Boxen mit beheizt werden!) - Wenn aber nun die 5 Nachbar-Boxen unbesetzt waren? -  

„Tut uns leid! - Das ist nun mal so geregelt.“

So hat man sich dann bei den betroffenen Teams „warm gezittert“!

Schon ein Blick aus dem Fenster am Samstagmorgen zeigte, dass NICHTS gehen würde. Am Sonntag belohnte dann das Wetter die Teams mit der Möglichkeit, viele Runden zu drehen. - Wie man bei den entsprechenden Fotos ahnen kann. - Leider überwiegend bei nasser Straße!

 

 

 

Die Vergleichsfotos zeigen sowohl den Unterschied am „Brünnchen“ und im Fahrerlager zwischen Samstag und Sonntag. - Von der Situation am Sonntag –  die Situation sowohl an, wie auf der Strecke - lasse ich unkommentiert eine Reihe von Fotos folgen:


 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Das soll es dann – hier in Motor-KRITIK - vom Auftakt der Motorsport-Saison am Nürburgring 2023 gewesen sein. - Ein Auftakt, der insgesamt nicht positiv stimmt!

 

 

Die erste Fortsetzung der motorsportlichen Aktivitäten – „nach Art des Hauses“ - erfolgt dann schon am nächsten Wochenende mit dem 1. NLS-Lauf, der 68. ADAC Westfalenfahrt ab 17. März. Das Rennen wird am Samstag, dem 18. März 2023 durchgeführt!

Zugelassen sind max. 210 Fahrzeuge!

MK/Wilhelm Hahne
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Nürburgring ‘23: Ingo und Christians Märchenstunde!

Eine Jahrespressekonferenz am Nürburgring ist inzwischen zur Normalität geworden. Zufällig fand die für das Jahr 2023, am „Weltfrauentag“ statt. Grund genug, für eine Regionalzeitung, mal eine Frau mit der  Berichterstattung zu betrauen, zumal gerade diese Sparte aktuell durch die „ProQuote“ Medien-Vorsitzende, Edith Heitkämper, sehr gerügt wurde: „Wir sehen heute am Weltfrauentag 2023, dass es noch längst keine Parität in den Medien gibt. Vor allem die Regionalzeitungen liegen mit 18,2% Frauenmachtanteil noch weit hinten.“ - Da hat die „Rhein-Zeitung“ gegengesteuert! - Erfolgreich? - Wie man’s nimmt! - Ich habe die Berichterstattung bei Südtiroler Schüttelbrot und einem Grünen Tee beim Frühstück aufmerksam gelesen. - „Schüttelbrot“ ist übrigens ein Dauerbrot, mit dem man – so habe ich bei Google gelesen – „für jede Krise gewappnet“ ist. - So habe ich dann nicht nur „Breitscheid“ (mit „t“) überstanden. Es war war so auch kein „Machtanteil“ festzustellen! (Wer achtet auch heute noch auf Details?) - Aber sollte man sich als Journalist auf so einen wichtigen Termin nicht ein wenig vorbereiten? - Motor-KRITIK war nicht eingeladen und konnte die gewonnene Zeit so für kleine Hintergrund-Recherchen nutzen. - Und möchte seine Leser teilhaben lassen.

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