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Man könnte die Diskussion um die Abläufe und Geschehnisse beim 24h-Rennen 2018 am Nürburgring sicherlich endlos fortsetzen. Zu bestimmten Details wird – später - aber auch noch etwas geschrieben werden müssen. - Heute möchte ich – unkommentiert – nur die Begrüßung wortgetreu wiedergeben, die im Programm zum 24h-Rennen 1978 auf dem Nürburgring zu finden ist. Sie war unterzeichnet von:
Otto Flimm
Vizepräsident des ADAC
Vorsitzender des ADAC Nordrhein
Der Zeitplan lautete damals:
Abnahme: 6. Oktober 1978 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr
7.Oktober 1978 7.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Pflichttraining: 7. Oktober 1978 7.00 Uhr bis 13 Uhr
Beginn des Rennens: 7. Oktober 1978 16.00 Uhr
Ende des Rennens: 8. Oktober 1978 16.00 Uhr
Es war damals – natürlich – eine andere Zeit, bei der man folgende Renndienste im Fahrerlager registrieren konnte:
CASTROL – Hamburg (ARM)
Deutsche Renault-Oele – Köln
FICHTEL & SACHS – Schweinfurt (ARM)
GOODYEAR – K. H. Tibor – Köln
KLEBER – Mettmann
KONIStoßdämpfer – Ebernhahn (ARM)
MICHELIN – Karlsruhe
TEXTAR – Leverkusen
VALVOLINE – Hamburg (ARM)
Und die Begrüßung der zahlenden Zuschauer lautete:
„Das 24-Stunden-Rennen des ADAC Nordrhein unterscheidet sich grundsätzlich von anderen Langstreckenrennen, die in anderen Teilen der Welt unter dem gleichen Titel laufen. Es ist eine Veranstaltung, die sich mehr an den Nachwuchsfahrer und den Amateur wendet als an Langstreckenprofis. Mit gutem Grund: Schon immer war die Förderung des Breitensports ein besonderes Anliegen des ADAC. Es kommt uns deshalb darauf an, unseren aktiven Fahrern mit verhältnismäßig geringem Einsatz die Teilnahme an einem klassischen Langstreckenrennen mit ziemlich gleich verteilten Siegeschancen zu bieten.
Der Nürburgring mit seinen Abwechselungen und Schwierigkeiten wird dazu beitragen, selbst 24 Stunden nicht zu lang werden zu lassen. Das gilt für die Aktiven, denen ich viel Erfolg im fairen Wettkampf wünsche, aber auch für die zahlreichen Helfer, Betreuer und Funktionäre, und schließlich auch für die Zuschauer, denen ich einen spannenden Rennverlauf wünsche.“
MK/Wilhelm Hahne
PS: Ich danke dem Motor-KRITIK-Leser für die Erinnerung daran – und die Information!