18. Januar 2022: Jeder Tag ist einzigartig!

Gestern war er dann aber doch schon etwas Besonderes. Zumindest für mich. Denn ich wurde an einem 18. Januar vor 89 Jahren geboren. In einem solchen Alter genießt man eigentlich jeden Tag. Vor allen Dingen dann, wenn man ihn noch in einem gesundheitlichen Zustand erreicht, den man bei einem Gebrauchtwagen mit „wenig gebraucht und gut erhalten“ bezeichnen würde.

Weil weit über 100 Glückwünsche eingegangen sind, wird man sicherlich verstehen, wenn ich  nicht jeden Glückwunsch einzeln beantworte, obwohl ich die Grußworte eines jeden Einzelnen schon als eine persönliche Auszeichnung empfunden habe.

Das auch, weil die Gratulationen überwiegend aus meiner – ständig wachsenden – Leserschaft kamen! Sie waren, bis auf Wenige, deren „Bedeutung“ ich wohl noch richtig einschätzen kann, ehrlich gemeint.

  • Es gab z.B. keine Glückwünsche aus der Automobilindustrie!
  • Es gab keine Glückwünsche aus den „Profit-Centern“ des Motorsports!
  • Es gab keine Glückwünsche aus dem direkten Umfeld des Nürburgrings!      

Auch das hebt den Wert der erhaltenen Glückwünsche und festigt meinen Eindruck, dass meine journalistische Arbeit noch einen Sinn hat. Gerade auf diesem Gebiet ist persönliche Erfahrung immer noch nicht durch künstliche Intelligenz (KI) zu ersetzen.

Den ersten Glückwunsch zu meinem 89. Geburtstag habe ich am Vorabend von einem Fotografen eher zufällig erhalten, der sich nach Jahrzehnten (!) telefonisch bei mir meldete, weil er die Zusammenarbeit mit mir „damals“ als angenehm empfunden hat. Dass sein Glückwunsch um Stunden zu früh kam, hat mich nicht gestört. Denn was sind ein paar Stunden in Relation zu der Zeit, die ich inzwischen auf dieser Erde verbringen darf?

Der letzte Glückwunsch erreichte mich am Geburtstag kurz vor Mitternacht! - Nett und persönlich!

  • Ich möchte mich hiermit bei allen Gratulanten bedanken!

Nicht nur die Gratulationen im Internet, sondern auch die Briefe, Karten, Telefonate und eingegangenen Sachgeschenke („Rotwein ist für alte Knaben…“) haben diesen Tag für mich wirklich zu etwas Besonderem gemacht! Jedenfalls wird damit auch mein Gefühl verstärkt, dass meine Arbeit „nicht für die Katz’ ist“.

Ich arbeite also gerne – wie bisher – weiter! - Auch wenn das in einer Welt, in der z.B. Vorstände von DAX-Unternehmen ihren Wert an der Anzahl der verdienten – und ihnen zugestandenen – Millionen messen – nicht gerade intelligent scheint.

„Ein wenig verrückt sein hilft immer!“

Das sagte schon meine Großmutter vor Jahrzehnten. Wenn ich mich so umschaue, dann hatte sie – und hätte auch heute noch -  recht! - Nur: Die „Verrückten“ werden immer weniger!

Die nächste Geschichte auf diesen Internetseiten ist dann wieder eine Geschichte, die dem Oberbegriff Motor-KRITIK gerecht wird. - Versprochen!

Aber diese „Danksagung“ musste einfach sein, weil ich damit vielleicht meiner Leserschaft einen Eindruck von meinem Eindruck vermitteln kann, den ihre Glückwünsche auf mich gemacht haben.

Danke!

Wilhelm Hahne

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