2022-12

Wenn die Mächtigen dieser Welt Akzente setzen…

...dann müssen sie nicht Putin oder Biden heißen, um Aufsehen zu erregen. Als in diesen Tagen für eine breite Öffentlichkeit deutlich wurde, dass der Besitzer des Nürburgrings nun auch in Rheinland-Pfalz noch den Flughafen Hahn kaufen möchte, da kam in der Öffentlichkeit Unmut auf, wie auch den ersten Leser-Reaktionen auf meine „Aktuell“-Info auf diesen Motor-KRITIK-Seiten zu entnehmen ist. Dieser Unmut ist berechtigt, weil Aktionen, die eng mit Fehlleistungen der Mainzer Landesregierung verbunden sind, wohl mit einer gewissen Absicht im Dunkeln gehalten werden. Auch die ehemaligen Akteure agieren heute als „Schattenmänner“. - Dabei ist es doch einfach so:

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Neues NLS-Technik-Trio komplettiert die „Führung“!

Die Motor-KRITIK-Geschichte, warum – nach realistischer Einschätzung - eine dringend erwartete Ausschreibung für die NLS-Saison 2023 zu Weihnachten 2022 nicht zu erwarten sei, wurde am 16. Dezember um 8:31 Uhr auf diesen Internetseiten eingestellt. - Am gleichen Tag, um 12:31 Uhr – also exakt 4 Stunden später – erreichte mich die Presseinformation  der VLN Sport GmbH & Co. KG, in der es u.a. folgende Formulierung zu lesen gab:

„Die Ausarbeitung des Technischen Reglements für die Saison 2023 ist bereits weit fortgeschritten. Eingeflossen sind unter anderem Vorschläge der Teilnehmer aus der VLN-Kundenbefragung im September und Einzelgesprächen sowie Input der Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN). Eine Veröffentlichung ist – vorbehaltlich der Genehmigung durch den DMSB – noch in diesem Jahr geplant, um den Teams frühzeitig Planungssicherheit bei der Vorbereitung zu geben.“

Planungssicherheit ohne DMSB-Genehmigung? - Am Ende dieser offiziellen Presseinformation finden sich dann auch die Renntermine für 2023, ohne dass dazu Details genannt werden. - Was wird sich bei diesen Rennen ändern? - Man weiß es nicht. Aber ich ahne beim Lesen dieser offiziellen Information Fürchterliches:

  • Das 12h-Rennen Nürburgring 2023 ist dort mit den Daten 08.-10.09.2023 genannt, was auf eine unveränderte Durchführung dieses „beispiellosen“ 12h-Rennens schließen lässt.

Wenn das wirklich der Fall wäre, würde das auf die Qualität der neuen Führungsmannschaft der VLN/NLS-Organisation ein bezeichnendes Licht werfen. Die ist – lt. Presseinformation – nun „wieder komplett“ und stellt sich so dar:

  • Mike Jäger, Geschäftsführer,
  • Christian Vormann, Leiter Sport

und die Herren

  • Wolf von Barby (41), Mario Hermani (54) und Sebastian Schuricht (44), „fungieren ab sofort als Technik-Trio der Nürburgring Langstrecken-Serie“,...

...wie man der offiziellen Presse-Info entnehmen kann.

Zu deren Qualifikation für die neue Aufgabe äußert sich der – auch neue – Geschäftsführer so:

„Ich freue mich, dass wir nun auch das letzte Puzzlestück gefunden haben. Wolf, Mario und Sebastian zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie das komplexe Umfeld der Nürburgring Langstrecken-Serie und das breit gefächerte Teilnehmerfeld sehr gut kennen. Zudem verfügen alle über einen technischen Background und bringen künftig ihre Expertise noch stärker als bisher in die VLN Sport GmbH & Co. KG ein.“

Dumme Frage: Aber was ändert sich damit in der NLS-Saison 2023 in Richtung Vernunft?

„Wolf, Mario und Sebastian“ ersetzen also in ihrer Trinität nun einen bisher einzelnen, als“Leiter Technik“ tätigen Volker Strycek. Man könnte sie auch – gerade jetzt in der Weihnachtszeit – als die drei Weisen aus dem Morgenland empfinden, mit denen sie – zumindest – eins gemeinsam haben:

„Ein Aufbruch ins Ungewisse, eine Reise mit vagem Ziel, als Wegweiser nur ein Stern.“

So war zumindest 2017 mal zu diesem Thema – aus christlicher Sicht – das jetzt exakt in die Zeit passt - im „Sonntagsblatt“ zu lesen. - Und es passt auch 2022 zu dieser Situationsbeschreibung, der Ausgangsposition des „technisches Spitzen-Trios in Sachen Technik der NLS-Serie“.

Die Motor-KRITIK-Vorhersage, exakt 4 Stunden vor der o.g. Presseinfo erfolgt, war offensichtlich nahe der Realität, wie sie nun in den letzten Tagen des Jahres – dann aber natürlich ohne DMSB-Genehmigung! - den evtl. Teilnehmern an der NLS-Serie des Jahres 2023 nahe gebracht werden soll. -

  • Frohlocket und jauchzet! - Wirklich?

In Motor-KRITIK war zu lesen:

„Was wird also in der Praxis passieren?

  • Die Ausschreibung für die Saison 2023 wird in jedem Fall zu spät und nur mit „Verbesserungen“ erscheinen können, die eigentlich keine sind! - Von den bekannten, geänderten Personalien mal abgesehen.“

Es wäre bedauerlich, wenn meine Vorhersage zur Realität würde!  

Aber auch die drei Weisen aus dem Morgenland kamen zu spät in Bethlehem an:

    • Jesus war schon geboren!

Frohe Weihnachten!

Wilhelm Hahne

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VLN/NLS 2023: Man wird die Fans enttäuschen müssen!

Bei der VLN/NLS hat es vor Wochen „gescheppert“. Da sind führende Leute entweder zurückgetreten oder zurück getreten worden. Da ist der bisherige Geschäftsführer „hinten runter gerutscht“, der Sport-Director hat sich verabschiedet, der Technikchef… - Es war wie ein richtiges Erdbeben. - Und viele Fans haben aufgeatmet.

  • Hat die VLN/NLS endlich begriffen, dass man auf einem falschen Weg war?

Scheinbar JA! - Relativ schnell hat man einen neuen Geschäftsführer aus dem Hut gezogen. Nach Motor-KRITIK-Ansicht hat man sich „im Hut“ vergriffen. Aber das macht nichts. Denn eigentlich kann nichts schief gehen, wenn denn der alte Spruch Gültigkeit hat:

„Neue Besen kehren gut!“

Leider bleibt aber zum Kehren wenig Zeit! Selbst auf dem Weihnachtstisch wird in diesem Jahr  keine neue Ausschreibung für die Saison 2023 liegen können! - Und wenn es schließlich eine neue Ausschreibung gibt, wird sie sich nur wenig – nur in einigen Details – von der für das Jahr 2022 unterscheiden können.

Zwar hat man inzwischen auch einen neuen Sportdirektor präsentiert. Auch der kommt sicherlich mit guten Absichten, scheint auch über eine entsprechende Erfahrung zu verfügen, die ihn dazu qualifiziert, die lange überfälligen Korrekturen vorzunehmen, die die aktuell bekannte, als NLS durchgeführte VLN, wieder in Richtung Breitensportserie verschieben  sollte, von der sie auch  gekommen ist.

Aber das alles braucht Zeit! - Weil es u.a. vieler Gespräche und Verhandlungen bedarf, um sinnvolle Ideen in die Realität umzusetzen. Da kann dann auch nicht der als „Berater“ der Öffentlichkeit präsentierte Karl Mauer helfen. Aus Motor-KRITIK-Sicht hat man den sozusagen „zur Sicherheit“ eingebaut, um – vielleicht – ein „Bauernopfer“ präsentieren zu können, wenn es Ärger gibt.

  • Aber was nutzt ein „Berater“, wenn keine Zeit zum Beraten bleibt?

„Übersehen“ wir mal die „Einstellfahrten“. Dann sollten spätestens zum ersten NLS-Lauf, am 18. März 2023 wieder die für den Einsatz dort gedachten Rennfahrzeuge in ausreichender Anzahl – die  exakt dem bis heute unbekannten Reglement für 2023 entsprechen - auch am Start stehen. Und man fragt sich:

  • Zu welchem Termin müsste dann eigentlich eine vom DMSB genehmigte Ausschreibung veröffentlicht sein?

Die weitere Frage, die dabei auftaucht, wäre:

  • Was soll sich also in einer Ausschreibung für 2023 gegenüber der in 2022 dann noch ändern?

Da sind wesentliche (!) Änderungen kaum noch möglich!

Beispiel dafür, wie viel Zeit es heute allein braucht, um ein endgültiges Rennergebnis präsentieren zu können: Man konnte schon am 21. November 2022 das gültige Endergebnis für den in den Spätherbst verschobenen NLS-Lauf Nr. 2 vermelden, der am 5. November 2022 durchgeführt worden war. - Das ist die gelebte NLS-Realität, die inzwischen auch den wirklichen Fans einen Besuch der Rennen dieser Serie verleidet.

Während man bei NLS-Läufen als Beobachter vor Ort „seinen Augen nicht trauen kann“, weil das gültige Endergebnis evtl. eine andere Reihenfolge bei der Zieldurchfahrt ausweist, als man in der Realität erlebt zu haben glaubte, ist man bei Computer-Programmen schon weiter:

  • Eine „WYSIWYG“-Software (WYSIWYG = What You See Is What You Get) lässt einen Betrachter sehen, wie das Endergebnis einer Website aussieht, die man damit erstellt hat!

Was übrigens nicht bei Durchführung der digitalen NLS-Serie passieren sollte, die jetzt über den Winter läuft und den Computer-Fans und denen von SIM-Racing gefallen soll. - Was scheinbar auch nicht unbedingt der Fall ist, wie aus „gut informierten Kreisen“ zu hören.

Aber zurück zur NLS-Ausschreibung 2023: Da wird es die GT3 weiter geben. - Es wird die vielen Klassensieger weiter geben. Man wird bestenfalls „Verschärfungen“ bei der Durchführung der Rennen vornehmen können. - Denn auch das „Reifen-Dilemma“ wird sich kaum in der Kürze der Zeit lösen lassen! - Aber man könnte zumindest das Gesamtwertungs-Schema für 2023 mal sinnvoll verbessern!

Was wird also in der Praxis passieren?

  • Die Ausschreibung für die Saison 2023 wird in jedem Fall zu spät und nur mit „Verbesserungen“ erscheinen können, die eigentlich keine sind! - Von den bekannten, geänderten Personalien mal abgesehen.

Es sind also lediglich die alten „Reiter“ von einem „Pferd“ abgestiegen, das sie in der Realität – fast - zu Tode geritten hatten. Und jetzt rufen alle nach einem „Tierarzt“! - Aber da haben sich aktuell nicht nur die Preise erhöht, sondern gute „Tierärzte“ werden – wenn es denn dazu kommt – nur eine längere Kur verschreiben können, die das „Pferd“ frühestens in 2024 „wieder frisch“ am Start sehen wird.

  • Wenn es nicht zu weiteren „gesundheitlichen Rückschlägen“ kommt!

Aber vielleicht kann man das ‚“Pferd“ dadurch schonen, dass man es in 2023 nur über 3 Stunden „galoppieren“, nicht über 4 Stunden rennen lässt! - Man sollte sich erinnern:

  • Durchhalten auf einer kürzeren Strecke ist besser, als resigniert wegen „Atemnot“ bei einem längeren Rennen auszusteigen!
MK/Wilhelm Hahne

PS: Es tut mir leid, wenn ich mit dieser Geschichte VLN-Fans aus ihren Träumen reißen musste!

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OLG Frankfurt: Missbraucht der DMSB (s)ein Monopol?

In diesen Tagen schreibt mir ein aufmerksamer Leser: „Ich weiß nicht ob Sie über dieses Urteil in einem Rechtsstreit DMSB versus seine Lizenznehmer informiert sind, aber der DMSB hat wohl hier die deutsche Rechtslage völlig falsch ausgenutzt und ist nun auf den Boden der Tatsache zurück geholt worden.“ - Natürlich habe ich – und damit Motor-KRITIK – das schon seit Jahren laufende Verfahren genauso verfolgt, wie auch andere, über die ich schon berichtet habe und die – wenn man die zwei zuletzt gegen den DMSB ergangenen OLG-Urteile in einen Zusammenhang bringt, diesen Deutschen Motor Sport Bund e.V. und seine Art, den Motorsport in Deutschland zu beeinflussen, nicht besonders gut aussehen lassen. - Es ist auch kein Zufall, wenn mich in diesem Zusammenhang das Präsidial-Referat des OLG Frankfurt in diesen Tagen informiert: „ Die von Ihnen angeforderte Entscheidung 11 U 60/21 (kart) vom 15.11.2022 ist in der Landesrechtssprechungsdatenbank (LaReDa) eingestellt. Sie können diese unter der Internetseite www.rv.hessenrecht.hessen.de abrufen.“ - Nicht nur dort ist dieses Urteil nun zu finden, sondern für interessierte Motor-KRITIK-Leser nun auch im Anhang zu dieser Geschichte als eine einfach auszudruckende pdf-Datei.

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Ein gutes Fernsehrezept? - Die Mischung macht es!

Ich habe auch gestern Abend – obwohl Sonntag - gearbeitet und nur „mit einem Ohr“ gehört, was sich da auf dem Fernsehbildschirm tat, den meine Frau im Nebenzimmer eingeschaltet hatte. Es gab einen Jahresrückblick. Und es stehen uns noch viele bevor. Der von gestern Abend – bei RTL – zeichnete sich dadurch aus, dass man offensichtlich um „die richtige Mischung“ bemüht war. Man verdeutlichte das schon im Vorfeld so:

  • „2022! Menschen Bilder Emotionen“ wurde in diesem Jahr von „Entertainer“ Thomas Gottschalk (72) und Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg  (51 – nun Lobbyiist & Unternehmensberater) moderiert!

Ich habe die Sendung weniger gesehen, sondern mehr „nebenbei“ gehört. Und registriert, dass man es bei RTL für richtig hielt, „Kontraste“ aufzufahren, um es auch wirklich allen Fernsehzuschauern recht zu machen. Da durfte z.B. die Ukrainerin, Olga Okara, vor laufender Kamera weinen, weil sie inzwischen Vater und Mutter in einem „unmenschlichen“ Krieg verloren hat und Sarah Wagenknecht, als „Linke“, den Deutschen allgemein ein „Schubladendenken“ vorwerfen.

Nun sind alle Kriege „unmenschlich“ und darum so menschlich, weil immer (!) eine bestimmte Kategorie von Menschen daraus auch Vorteile zieht. Man sollte nicht vergessen:

  • Der Krieg ist – auch – ein Geschäft! - Und Politiker sind ein wichtiger Teil dieses  Geschäftes!

Wer heute versucht, noch selber zu denken, macht sich schon verdächtig. Und wer sich erinnert, dass doch… - Oh, oh, oh! - Der hat damit schon seine Unfähigkeit bewiesen, jemals im politischen Leben unseres Landes eine Rolle zu spielen.

Es gibt inzwischen ein gutes Beispiel dafür, dass nicht eine bestimmte Geisteshaltung einen Menschen zu einem in der Praxis erfolgreichen Politiker macht, sondern eine Praxis als Schauspieler und Komiker die bessere Voraussetzung ist.

Heute morgen habe ich dann aber die inzwischen „harte Realität“ bei der Einschätzung unseres Umfeldes „in der Zeit in der wir leben“ an der „Basis“ erfahren müssen. Eine normale Fleischerei-Besitzerin und ein ganz normale Kundin – beide so normal wie normale Bürger und Wähler, waren sich nach einem rund zweiminütigen „Meeting“ einig:

  • Wir leben derzeit offenbar in einem „Kindergarten“!

Ich kann das schlecht beurteilen, da ich zu meiner Kinderzeit keinen Kindergarten erlebt habe. Aber ich habe einen Krieg erlebt, auch Politiker – nach einem Zweiten Weltkrieg – die noch selber daran glaubten, was sie sagten, weil sie eine Idee vertreten haben, die ihre war. - Ich selbst habe vorher einen Teil meines bis dahin kurzen Lebens in Bomben-Kellern und -Bunkern verbracht.

Heute vertreten Politiker zwar auch eine Idee, aber es muss nicht ihre sein! Sie muss sich nur gut vermarkten lassen. Und beim „gemeinen Volk“ ankommen! - Und da – ich muss Sarah Wagenknecht recht geben – herrscht nun mal ein „Schubladen-Denken“ vor. - Weil man so auch keine Fehler macht.

Fehler dürfen Politiker der heutigen Zeit ruhig bei politischen Entscheidungen machen. Die machen sie schließlich auf einer Ebene, von der der „normale Wähler“ nichts versteht. - Meinen sie. - Und wenn es solche sind, die unangenehm werden können, dann hilft immer ein Erinnerungsverlust und/oder – „schöne Worte“.

Man erinnere sich doch nur an Kurt Beck und seine „Versprechungen“, die schließlich nur „Versprecher“ waren. - Wie aus „Besucher“ – am Nürburgring -  mal „Besuche“ gemacht wurden.

Ich empfinde mich zwar als Demokrat, habe mir aber vor acht Jahren schon mal erlaubt die Frage zu stellen:

„Gibt es die ‚Diktatur der Demokratie‘?“

Ich habe diese Geschichte heute selbst noch einmal gelesen. Sie ist aus November 2014. Dass man dabei an das erinnert wird, was sich so im Umfeld des Verkaufs des Nürburgrings nach einer Insolvenz in Eigenverwaltung (!) einer landeseigenen GmbH abspielte, ist kein Zufall.

Es ist auch kein Zufall – s. den Einstieg zu dieser Geschichte – dass ich hier meinen Lesern die Möglichkeit biete, sich auch – mit einem Klick HIER – noch mal zu erinnern.

Aber: Alles wird gut! - Wir müssen nach vorne blicken!

(Ich habe vergessen, wer von diesen zwei Sätzen welchen gesprochen hat.)

MK/Wilhelm Hahne

PS: Natürlich können wir auch den Jahresrückblick vergessen!

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Conti: Reifenrückruf für Luxus-Elektro-Automobile?

Bei Mercedes wird unter seinem neuen Vorstandsvorsitzenden der Luxus in den angebotenen Modellreihen besonders gepflegt. Primär der Gewinnmarge wegen. So ganz nebenbei hat man darum auch das „beste Elektro-Automobil der Welt“ geschaffen. Da staunt selbst der ADAC:

„Mit dem Mercedes EQS wollen sich die Schwaben an die Spitze der elektrischen Revolution setzen und nicht nur Porsche Taycan und Audi e-tron GT parieren, sondern endlich auch dem Tesla Model S am Zeug flicken. Kein Wunder also, dass sie in Stuttgart vom Beginn einer neuen Ära gesprochen haben.“

Aber Luxus-Ausstattung bedeutet auch Mehrgewicht. Gerade bei einem Elektro-Automobil, das durch das Verbauen von schweren Batterien sowieso schon ein Schwergewicht ist. Um solche Automobile mit herausragenden Fahrleistungen bewerben zu können, gibt man denen dann richtig Leistung mit. Auch an Drehmoment ist kein Mangel.

  • Man nutzt die Erkenntnis: Der normale Verbraucher lässt sich gerne durch große Zahlen beeinflussen! - In diesem Fall: Hin zu einem Kauf!

Diese „gewagte Kombination“ von großer Power und großem Gewicht belastet dann einen Reifen, der eigentlich ein Teil der Fahrwerkkonstruktion ist, gleich zweifach. Das Mercedes-E-Luxusgeschöpf bringt es so auf gut 2,6 Tonnen und leistet – lt. Eigenwerbung -  bis 658 PS. - Soviel zu dieser e-Luxus-Problematik am Beispiel Mercedes.

Laut den Angaben von Continental weist der Sommerreifen, der nun vom Rückruf betroffen ist, folgende technischen Daten auf:

  • „Speedindex: W (bis 270 km/h)   
  • Lastindex: 91 (bis 615 kg)
  • optimiertes Handling bei Nässe und Trockenheit“

Offenbar ein Reifen für einen großen Elektro-Luxuswagen. - Der Lastindex wäre aber in Verbindung mit einem Mercedes EQS schon grenzwertig. Bedenkt man, dass beim Fahren, z.B. bei schneller Autobahn-Geradeausfahrt durch Senken, sich die Belastung der Reifen noch deutlich erhöht, kann man – fast – verstehen, dass Continental nun eine Rückrufaktion für diesen Reifen starten muss. So ist z.B. dann auch ein e-AMG, der 658 PS Leistung und über ein Drehmoment von 950 Nm verfügt, mit Reifen ausgestattet, deren Lastindex mit 101 genannt wird.

  • Trotzdem: Bei der Leistung und Drehmoment wird so ein Reifen bei entsprechender Fahrweise dann zu einer Art von Radiergummi!

In der Presseinformation, die von Continental am 7. Dezember  veröffentlicht wurde, ist das – leider - alles sehr schwammig formuliert, kann nicht exakt einem Fahrzeug zugeordnet werden. Immerhin ist am Ende zu lesen:

„Reifen aus dem deutschen Ersatzgeschäft, die vom Austauschprogramm umfasst werden, können anhand dieser Daten identifiziert werden:
Produktlinie: EcoContact 6 MO; Größe: 205/55 R17 91W
DOT-Nummer: AF E1 D8JD 0422
Reifenformnummer: 255448“

Bei Mercedes ist zur Serienbereifung der e-S-Klasse übrigens zu lesen:

„Die dicken, extra auf Tempo ausgelegten Autoreifen erzielen einen guten Grip und tolerieren auch gelegentliche Bodenfehler. Eine sportliche Fahrpraxis erlauben sie hauptsächlich auf dafür ausgelegten Straßen.“

Was soll eine „sportliche Fahrpraxis“ mit mehr als 2,5 Tonnen Fahrzeuggewicht? Da ist auch eine technisch aufwändige Hinterachslenkung nur „Augenwischerei“. Entscheidend z.B. für eine schnelle Kurvendurchfahrt ist das Gewicht und nicht der evtl. vermittelte Eindruck von Leichtigkeit, den ich als Fahrer beim Einlenken habe. Es ist schon ein Unterschied, ob 750 oder 2.500 Kilogramm von der Querbeschleunigung der Masse bei einer Kurvendurchfahrt beeinflusst sind.

Physikalische Gesetze lassen sich nicht ändern, auch wenn schon mal durch die Art einer Verkäufer- Darstellung die Realität ein wenig „geschönt“ wird. - Tatsache ist:

  • Jedes Kilogramm, das ein Automobil nicht auf die Waage bringt, ist ein Plus!

Noch mal zum aktuellen Reifenrückruf von Continental. Im ersten Abschnitt ist zu lesen:

„Hannover, 7. Dezember 2022. Continental hat heute ein freiwilliges Austauschprogramm für insgesamt 7.103 Reifen weltweit angekündigt. Auf dem deutschen Markt kommen insgesamt 745 Reifen für das Austauschprogramm in Frage, die über das Reifenersatzgeschäft verkauft wurden oder sich noch in den Beständen von Reifenhändlern befinden. Des weiteren wird das Austauschprogramm in Österreich, der Schweiz, Spanien, Frankreich und Italien angeboten.“

Bisher soll es auch keine Unfälle gegeben haben. - Was bei diesen Reifen auftritt, hat es übrigens  auch schon mal bei einem anderen Reifenhersteller bei Rennreifen gegeben. Hier führte die sich schnell weiter entwickelnde Aerodynamik der Rennfahrzeuge zu einer Überlastung der Reifen und – spektakulären Unfällen.

  • Der Reifenhersteller hat daraus gelernt. Dieser Fehler tritt bei Rennen nun nicht mehr auf!

Auch Continental wird in Sachen „Eco-Reifen“ für e-Automobile – aber für den Einsatz im Straßenverkehr - nun erst einmal Lehrgeld zahlen müssen! - Rückrufe sind immer teuer!

MK/Wilhelm Hahne
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Borgward ist tot! - de Tomaso darf nicht sterben!

Auch Journalisten brauchen Anregungen. Bei dem einen lösen sie Erinnerungen aus – und aus einem Puzzel von Erlebniseindrücken und aktuellen Abläufen entsteht ein neues Bild. Bei einem anderen braucht es dagegen nur eine aktuelle Presse-Information, die dann – weil es an Erfahrung fehlt – evtl. ein wenig  textlich umgeformt – zu einer scheinbar „tollen“ Meldung verarbeitet wird. - So habe ich aktuell gelesen, dass Borgward – wieder einmal – dieses Mal in China - in die Insolvenz geht. Als ehemaliger Besitzer eines Lloyd LP 400 Ganzstahl löst das gleich eine ganze Reihe von Erinnerungen aus.

Auch z.B. an die Fahrten, zusammen mit meinem Freund, Herman Kühne, in einem Borgward „Isabella“ Coupé, an die erlebnisreiche Fahrt mit einer neuen Lloyd „Arabella“, die als Fronttriebler ein ungewöhnliches Lenkverhalten aufwies oder auch, dass ich mal in Duisburg – ungebremst (!) - in einen Kreisverkehr einfahren musste, weil an meinem LP 400 durch einen hinteren Stoßdämpfer eine Bremsleitung durchgescheuert worden war. - Oder ich denke an Raphael Becker, einen begnadeten Kölner Maler und seine Erzählungen, wenn er mit dem Zug nach Bremen fuhr, um Herrn Carl F. W. Borgward persönlich (!) die Entwürfe für neue „Isabella“-Anzeigen vorzulegen.

Beim Blick heute morgen in die „Rhein-Zeitung“ gab es dann erst den eigentlichen Anstoß zu dieser Geschichte, als ich dort auf Seite 1 eine Titelzeile entdeckte, die da lautete:

„Andernach fehlen Millionen“

So kam es zu einer Initialzündung und dem Titel oben, denn ich hatte gestern auch etwas zu de Tomaso gelesen, was offenbar unreflektiert und ungeprüft z.B. beim „stern“ (aber auch bei anderen Medien) auf deren Internetseite eingestellt worden war. Da war zum Motor u.a. zu lesen:

„Der verbaute Motor stammt aus dem Hause Capricorn. Der deutsche Autozulieferer besitzt viel Erfahrung im Motorsport und sei etwa durch seine Schlüsselrolle bei der Auslieferung des Rennwagens Porsche 919 EVO bekannt.“

Bei Porsche könnte sicherlich „der Blume durch die Blume“ (ist das nicht toll gegendert?) etwas dazu sagen. Vom„stern“ wurde wohl nicht nachgefragt und hat offenbar selbst dann nicht mehr dazu schreiben können, als nun so im Internet zu lesen ist. Dabei könnte mit einem Hinweis auf den Porsche-Le Mans-Einsatz „damals“ erklärt werden, was sich so nun allerdings besser liest.

Dabei ist das eigentliche Thema der Geschichte im „stern“ das Wiederaufleben von de Tomaso inzwischen nicht nur mit einem Serien-Sportwagen mit V8-Motor (P 72), sondern nun auch mit..

„900-PS-Sportwagen De Tomaso P900 – das Hypercar mit V12-Motor, das nur 18 Mal produziert wird“

… - so der „stern“ und der dann 3.000.000 Euro kosten soll, aber – da nicht zulassungsfähig – nicht auf der Straße gefahren werden darf. - Auch im „stern“ zu lesen:

„Der P900 befindet sich noch in der Entwicklung, welche ebenso wie die ausstehende Validierung auf dem Nürburgring erfolgt. Im Sommer 2023 soll der Sportwagen dann in der Öffentlichkeit gezeigt und vollständig enthüllt werden.“

Bei „Validierung“ habe ich dann erst mal nachsehen müssen, was das heißt. Aber so was kann man auch bei einem 3-Millionen-Hypercar erwarten. Und Nürburgring macht sich immer gut! Mr. Capricorn hat sich dazu passend wohl gerade einen giftgrünen Ferrari zugelegt, den man – allerdings – auch auf der Straße fahren kann. - Nicht nur in der „Grüne Hölle“.

Damit bin ich dann der Produktionsstätte des neuen „Hypercar“, dem Nürburgring, nahe gekommen. Die – mit „CFK III MEUSPATH“ benamt - soll, wie man einer Veröffentlichung der mit der Erstellung betrauten Bauunternehmung netnehmen kann – netto – nicht nur 3 Millionen kosten, sondern sollte auch – sicherlich „netto“ – im September 2022 fertig gestellt sein. Mein zweites dazu eingestelltes Foto zeigt den Bauzustand in diesen 2022er Dezember-Tagen.

Der Name Borgward als Automobilhersteller ist nun endgültig „gestorben“. Es wurde in China Insolvenz angemeldet. Bei de Tomaso steht uns also noch einiges bevor. Immerhin haben die auch hier involvierten Chinesen gelernt, dass man mit nicht homologierten und für den Straßenverkehr nicht zugelassen Automobilen in Deutschland vorsichtig umgehen muss.

Nach Erfahrungen bei einer Marketing-Veranstaltung hier am Nürburgring im Sommer wurde  nämlich ein unzugelassener de Tomaso P 72 von der Polizei sichergestellt, weil er sich im „öffentlichen Raum“ befand. - Das jedenfalls, soll in Zukunft mit dem P 900 dann nicht passieren.

  • Jemand muss den Chinesen auch geflüstert haben, dass man Motor-KRITIK aktuell keine Presseinformationen zusenden sollte! - Die erste damals hatte ich noch erhalten. - So ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch im Düsseldorfer „Malkasten“ zeigt nun Wirkung!

Schau’n wir mal, was sonst noch so alles passieren wird. - Nicht alles ist endlich!

Oder doch?

MK/Wilhelm Hahne
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DB/Mercedes: Auf dem Weg ins „Land des Lächelns“?

Winterabende im Dezember verführen dazu, mal bei einem Glas guten Rotwein – und beim Leuchten der ersten Adventskerze – zurück zu denken. - Ich erinnere mich da an die Vorstellung eines Premium-Automobils der Konkurrenz von Mercedes. Es war eine „Vorab-Vorstellung“ und die als wichtig empfundenen Medien – die mit großer Auflage – hatten ihre bedeutenden Redakteure aufgeboten. - Ich war als „Einzelkämpfer“ auch dabei. – Jahrzehnte sind seitdem vergangen. Aber nicht nur dieses Erlebnis ist Vergangenheit. Im Heute denkt und arbeitet man anders. Mir ist manchmal nicht klar, ob die Automobilhersteller heute eigentlich noch ihre Produkte – und deren Preise - an den Kundenwünschen ausrichten oder doch mehr an den Wünschen der Aktionäre, die den Firmenwert bestimmen und immer eine von Jahr zu Jahr besser werdende Rendite als richtig und eigentlich normal empfinden. - Aktuell scheint man sich bei einem Premium-Hersteller in Stuttgart mit der immer deutlich werdenden Firmenpolitik an den Wünschen der Aktionäre zu orientieren. Deren Empfinden von „Premium“ ist aber ausschließlich eine gute Rendite. Danach wird dann in Stuttgart augenscheinlich die aktuelle Geschäftspolitik – auch in Einkauf und Vertrieb– ausgerichtet.

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NLS: Rück- und Ausblick zum Beginn der „EMS“ 2022!

Ehrlich! - Die Abkürzung im Titel habe ich der offiziellen Nürburgringseite im Internet entnommen. Ich bin kein Freund von Abkürzungen. - Aber die neue Form der Abkürzung dieser Motorsport-Messe – die heute beginnt - ist wohl der Entwicklung der Langstreckenserie über die Jahre angepasst, zu der aktuell auf der Nürburgring-Internetseite festgestellt wird: „Und Mittendrin der Nürburgring.“ („Mittendrin“ ist dort tatsächlich „groß geschrieben“.)

Früher hatte einmal diese „Essener Motor Show“ wirklich für die VLN-Teilnehmer und Fans eine große Bedeutung. Zum Ausstellungstermin war nicht nur der Terminkalender fertig, sondern auch die Ausschreibung für die nächste Saison. Das hat sich geändert. Nicht nur, dass aus VLN nun NLS geworden ist, die NLS war auch schon zu VLN-Zeiten keine Meisterschaft mehr. Diesen Status hatte diese Langstreckens-Serie, die zunächst als -Pokal startete nur von 2001 bis 2019. - Danach sind den Organisatoren dieser Serie die Mehrkosten zu hoch gewesen, die der DMSB für die Ausschreibung einer Meisterschaft verlangt.

Aber man hat in diesem Jahr auch keine „Meister“ geehrt, sondern „Champions“! - Es wurde so – was 2018 noch richtig war – aus der „Nacht der Champions“ in diesem Jahr dann eine „falsche“  „Night of Champions“. - In einer Sprache, die eigentlich lt. Ausschreibung nur eine Nebenrolle spielt. Zitat:

3.1 Offizielle Sprache
Deutsch. Nur der deutsche vom DMSB genehmigte Reglementtext ist verbindlich.
Bei den Veranstaltungen kann die Kommunikation zwischen der Rennleitung und den Teilnehmern auch in englischer Sprache erfolgen.“

Im Jahre 2018 hatte diese „Siegerehrung“ noch 600 Teilnehmer; in diesem Jahr waren es „um 400 Personen. Daran war sicherlich die Höhe des Preises für die „Eintrittskarten“ nicht unbeteiligt. Hier kam wahrscheinlich schon die allgemein registrierte inflationäre Entwicklung zu deutlich zum Ausdruck. Pro Teilnehmer wurden satte 99 Euro verlangt (+ Getränke!)!

Ein Fahrer aus der Serie, die sich selbst dem „Breitensport“ zurechnet:

„Wenn ich zu der Veranstaltung hingegangen wäre, hätte ich noch wenigstens meine vier Monteure einladen müssen. Dazu kommen dann noch die Getränkekosten. - Und ich muss mir in diesem Jahr noch ‘nen Weihnachtsbaum kaufen!“

Während der Live-Übertragung auf „youtube“ wurde ich von Lesern angerufen, die mich auf gerade entdeckte „Besonderheiten“ aufmerksam machten. Die Feststellung eines Lesers war:

„Das ist doch – anders als von Ihnen dargestellt – eine richtige Breitensport-Serie! Eben wurde ein „Meister“ aufs Podium gerufen, der einen Scheck über 167 Euro erhalten hat!“

Wenden wir uns der Zukunft der NLS zu und vermelden – tatsächlich rechtzeitig zur EMS - die Termine für die – angeblich – mehrheitlich vorgesehenen 4h-Rennen:

  • 1. NLS-Lauf 18. März 2023
  • 2. NLS-Lauf 01. April 2023
  • 3. NLS-Lauf 15. April 2023
  • 4. NLS-Lauf 17. Juni 2023
  • 5. NLS-Lauf 08. Juli 2023 (6h-Rennen)
  • 6. NLS-Lauf 09. - 10. September 2023 (12h-Rennen???)
  • 7. NLS-Lauf 23. September 2023
  • 8. NLS-Lauf 07. Oktober 2023

Ich habe hinter dem Datum zum für 12h-Rennen 2023 deshalb drei Fragezeichen gemacht, weil aufgrund der neuen – noch nicht in vollem Umfang – vorgenommenen Änderungen an der Spitze der NLS-Organisation (die immer noch unter VLN-Flagge segelt!) eigentlich nur ungewiss sein kann, ob es dieses Rennen in der aus diesem Jahr bekannten Form noch geben wird. Wie überhaupt die Form aller NLS-Rennen in 2023 z.Zt. noch in Frage gestellt werden muss.

Aber die Auflösung der ITR (DTM) bietet die Chance, die durch die Rücktritte bei der NLS-Organisation entstandenen Lücken schnell wieder zu füllen. - Warum die ITR aufgelöst wird? - Nun, Gerhard Berger möchte sich nicht die Chance entgehen lassen, bei Audi (F1) noch mal richtig „abzusahnen“!

Trotzdem wird die Veröffentlichung einer gültigen Ausschreibung – vom DMSB genehmigt - für diese Langstrecken-Serie auch noch etwas auf sich warten lassen. - Was aber der Serie schaden wird! - Darum darf man auch nicht darauf hoffen,  dass die Serie in der Saison 2023 wieder so erstarkt, wie es offensichtlich am Nürburgring erträumt wird.

Zu den Terminveröffentlichungen für 2023 ist auf der Nürburgring-Internetseite zu lesen:

„Racing auf der legendären Nordschleife – die Nürburgring Langstrecken-Serie lädt acht Mal im Jahr zum heißen Tanz auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Bis zu 165 Rennwagen gehen dann in der Grünen Hölle auf Jagd nach Punkten und Trophäen. Dabei gelten die Grundsätze: immer auf rund 24 Kilometern Strecke und immer besonders publikumsnah. Besonderes Highlight - die ‚12 Stunden Nürburgring‘ im September!“

Das ist übrigens in den versprochenen (?) Details genau so stimmig, wie die Ankündigung zum „Oldtimer-Grand-Prix“ 2023:

„Die Zuschauer erwarten herausragende Starterfelder, in denen sich seltene und wertvolle Klassiker tummeln. Von Tourenwagen und GTs über Sportprototypen bis hin zu Formel-1-Boliden der Vergangenheit ist dabei die ganze Palette motorsportlicher Faszination zu bestaunen.“

Nun, die „Formel-1-Boliden der Vergangenheit“ werden z.B. fehlen. - Die fahren in Hockenheim! - Aber das weiß man am Nürburgring offenbar zur Zeit genau so gut, wie man die Entwicklung der NLS-Serie bisher eingeschätzt hat. - Nicht gut!

So ist das Nürburgring-Angebot, wie es derzeit auf deren Internetseiten angeboten wird, nicht mehr als eine „Wundertüte“! - Erst wenn man sie aufmacht, wird man – so oder so – überrascht sein!

Also warten wir mal gespannt auf die jeweiligen „Öffnungstermine“!

MK/Wilhelm Hahne
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