Neues NLS-Technik-Trio komplettiert die „Führung“!

Die Motor-KRITIK-Geschichte, warum – nach realistischer Einschätzung - eine dringend erwartete Ausschreibung für die NLS-Saison 2023 zu Weihnachten 2022 nicht zu erwarten sei, wurde am 16. Dezember um 8:31 Uhr auf diesen Internetseiten eingestellt. - Am gleichen Tag, um 12:31 Uhr – also exakt 4 Stunden später – erreichte mich die Presseinformation  der VLN Sport GmbH & Co. KG, in der es u.a. folgende Formulierung zu lesen gab:

„Die Ausarbeitung des Technischen Reglements für die Saison 2023 ist bereits weit fortgeschritten. Eingeflossen sind unter anderem Vorschläge der Teilnehmer aus der VLN-Kundenbefragung im September und Einzelgesprächen sowie Input der Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN). Eine Veröffentlichung ist – vorbehaltlich der Genehmigung durch den DMSB – noch in diesem Jahr geplant, um den Teams frühzeitig Planungssicherheit bei der Vorbereitung zu geben.“

Planungssicherheit ohne DMSB-Genehmigung? - Am Ende dieser offiziellen Presseinformation finden sich dann auch die Renntermine für 2023, ohne dass dazu Details genannt werden. - Was wird sich bei diesen Rennen ändern? - Man weiß es nicht. Aber ich ahne beim Lesen dieser offiziellen Information Fürchterliches:

  • Das 12h-Rennen Nürburgring 2023 ist dort mit den Daten 08.-10.09.2023 genannt, was auf eine unveränderte Durchführung dieses „beispiellosen“ 12h-Rennens schließen lässt.

Wenn das wirklich der Fall wäre, würde das auf die Qualität der neuen Führungsmannschaft der VLN/NLS-Organisation ein bezeichnendes Licht werfen. Die ist – lt. Presseinformation – nun „wieder komplett“ und stellt sich so dar:

  • Mike Jäger, Geschäftsführer,
  • Christian Vormann, Leiter Sport

und die Herren

  • Wolf von Barby (41), Mario Hermani (54) und Sebastian Schuricht (44), „fungieren ab sofort als Technik-Trio der Nürburgring Langstrecken-Serie“,...

...wie man der offiziellen Presse-Info entnehmen kann.

Zu deren Qualifikation für die neue Aufgabe äußert sich der – auch neue – Geschäftsführer so:

„Ich freue mich, dass wir nun auch das letzte Puzzlestück gefunden haben. Wolf, Mario und Sebastian zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie das komplexe Umfeld der Nürburgring Langstrecken-Serie und das breit gefächerte Teilnehmerfeld sehr gut kennen. Zudem verfügen alle über einen technischen Background und bringen künftig ihre Expertise noch stärker als bisher in die VLN Sport GmbH & Co. KG ein.“

Dumme Frage: Aber was ändert sich damit in der NLS-Saison 2023 in Richtung Vernunft?

„Wolf, Mario und Sebastian“ ersetzen also in ihrer Trinität nun einen bisher einzelnen, als“Leiter Technik“ tätigen Volker Strycek. Man könnte sie auch – gerade jetzt in der Weihnachtszeit – als die drei Weisen aus dem Morgenland empfinden, mit denen sie – zumindest – eins gemeinsam haben:

„Ein Aufbruch ins Ungewisse, eine Reise mit vagem Ziel, als Wegweiser nur ein Stern.“

So war zumindest 2017 mal zu diesem Thema – aus christlicher Sicht – das jetzt exakt in die Zeit passt - im „Sonntagsblatt“ zu lesen. - Und es passt auch 2022 zu dieser Situationsbeschreibung, der Ausgangsposition des „technisches Spitzen-Trios in Sachen Technik der NLS-Serie“.

Die Motor-KRITIK-Vorhersage, exakt 4 Stunden vor der o.g. Presseinfo erfolgt, war offensichtlich nahe der Realität, wie sie nun in den letzten Tagen des Jahres – dann aber natürlich ohne DMSB-Genehmigung! - den evtl. Teilnehmern an der NLS-Serie des Jahres 2023 nahe gebracht werden soll. -

  • Frohlocket und jauchzet! - Wirklich?

In Motor-KRITIK war zu lesen:

„Was wird also in der Praxis passieren?

  • Die Ausschreibung für die Saison 2023 wird in jedem Fall zu spät und nur mit „Verbesserungen“ erscheinen können, die eigentlich keine sind! - Von den bekannten, geänderten Personalien mal abgesehen.“

Es wäre bedauerlich, wenn meine Vorhersage zur Realität würde!  

Aber auch die drei Weisen aus dem Morgenland kamen zu spät in Bethlehem an:

    • Jesus war schon geboren!

Frohe Weihnachten!

Wilhelm Hahne

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