3. September 2013: Lieber Leser!

Es gibt immer noch Leute, die es für richtig halten, auf Anfragen von Motor-KRITIK nicht zu antworten. Sie empfinden das offensichtlich als clever. Mich stört so ein Verhalten nicht, das ja nur beweist, dass meine Fragen „den Punkt“ getroffen haben. Man kann das Thema nämlich auch einkreisen, indem man auch anderen Verantwortlichen Fragen zum gleichen Thema stellt. Ergebnis: Auch keine Antwort. - Wenn diese Nicht-Antworten dann die vorliegenden Fakten untermauern, dann ist „keine Antwort auch eine Antwort“, wie meine Großmutter schon sagte. - Natürlich kann man auch in Sachen „Nürburgring 2009“ anders reagieren. Sozusagen pragmatisch. Und immer nach vorn schauen. Hinter sich das Chaos und vor sich den Abgrund. Damit können einige Leute offenbar gut leben. - Und sie haben einen Traum. - Aber: Politik ist nichts für Träumer.

3. September 2013: Lieber Leser!

Die Geschichten in Motor-KRITIK orientieren sich an der Realität. Und die ist bitter. Weil hier Idealvorstellungen von Politikern umgesetzt werden, die sich nur an ihren persönlichen Interessen – bestenfalls denen einer Partei – orientieren.

Da passt weder „Nürburgring 2009“ mit seinen überflüssigen Bauten ins Bild, noch die Netzwerk-Aktionen am Flughafen Hahn. Da wird auf die Interessen einer Region und seiner Bewohner keine Rücksicht genommen. Man schwimmt sich frei. Und lässt sich das durch die Einschaltung von Anwälten und Beratern ein Vermögen kosten. - Weil es nicht das eigene Vermögen ist, sondern weil man aufgrund einer Machtposition mit dem Vermögen der Steuerzahler das eigene Unvermögen verdecken kann. - Denkt man.

Während man anderswo taktiert und abwartet – auf einen günstigen Moment – da wurde hier bei Motor-KRITIK weiter recherchiert, wurden Fakten zusammengetragen. Die waren dann z.B. die Basis meiner letzten Geschichte am 29. August 2013.

Einer meiner Leser war so von der Gegenüberstellung von Fakten – und den Nicht-Antworten auf meine begründeten Fragen – überzeugt, dass er unter Beifügung des bei mir vorhandenen Beweismaterials eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen Unbekannt wegen Untreue erstattet hat.

Diese Anzeige wurde von der Staatsanwaltschaft abgeklopft und hat offsichtlich auch hier den Eindruck hinterlassen, der auch bei Motor-KRITIK vorhanden ist. Man wird ein Ermittlungsverfahren eröffnen und hat inzwischen auch dem Verfahren ein

Aktenzeichen zugeordnet: 2055 UJs 27819/13

Überzeugend in dieser Sache waren wohl (auch) die Nicht-Antworten auf meine Fragen.

Und es gibt zur Thematik „Nürburgring 2009“ noch weitere ausstehende Antworten. Es kann sein, dass die – wenn man sie zu Nicht-Antworten aussitzt – zu weiteren staatsanwaltlichen Ermittlungen führen. - Es ist noch eine Menge unklar. Der Staatsanwaltschaft wird man die Fragen beantworten müssen. Ich habe sie nur schon mal vorab gestellt.

Natürlich geht es auch anders. Man macht z.B. mal vorübergehend nichts, legt eine kreative Pause ein, oder versucht sich mal an einer „schönen Geschichte“.

„I have a dream“, ist die Geschichte eines intelligenten Pragmatikers getitelt. Und sie hält sich auch sonst wohl an große Vorbilder. Aber einiges passt nicht so recht.

Ich zitiere mal die letzten zwei Absätze dieser Geschichte unverändert:

„All die jetzigen 'Player' sind zeitliche Randerscheinungen, die vor der Historie des Rings verblassen. Es bleibt ihnen der traurige Ruhm, eines der wertvollsten und ruhmreichsten Güter des Landes Rheinland-Pfalz und zusätzlich noch 500 Millionen Euro verzockt zu haben.

Das ist mein Traum, und ich hoffe und werde dafür kämpfen, dass er Wirklichkeit wird.“

Was denn nun? - Verstehe ich da etwas falsch?

Jedenfalls scheint man gut geträumt zu haben, ist noch nicht ganz wieder wach.

Ich empfinde das heute meinem Leser zugegangene Aktenzeichen als besser. Weil es Realität ist. Geträumt worden ist von vielen Politikern schon zu viel. Und wenn Sie, lieber Leser, mal zurück blicken, dann war es doch Motor-KRITIK, wo man rechtzeitig lesen konnte – später dann auch in meinem Buch – was auch die letzten Träumer aus ihrem Schlaf reißen sollte. - Dachte ich.

Vielleicht sollte ich noch einmal erinnern:

The show is over! - Wir sollten mit dem Aufräumen beginnen. - Jetzt!

Fortsetzung folgt!
Wilhelm Hahne

 

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