Ich habe gestern in einem Supermarkt eine Kiste Mineralwasser gekauft und wurde an der Kasse von anderen Kunden schon „komisch“ angesehen, weil ich mit Bargeld zahlte. Es war nämlich dort ein deutlich sichtbarer Hinweis angebracht, dass man im Hinblick auf die Sicherheit der Mitarbeiter dort - bitte - nicht mit Bargeld zahlen solle.
„Komisch“ angeguckt wurde ich wohl deswegen, weil aktuell eine eigene Meinung nicht gefragt, sondern man besser beraten ist, im Mainstream mitzuschwimmen, wenn man nicht anecken will.
Wieder zu Hause, habe ich dann meinen Computer bemüht und auf „youTube“ ein Video gefunden, in dem ein Vorstandsmitglied der deutschen Bundesbank erklärte, dass man besser mit Papiergeld zahlen solle, da – dank der hervorragenden Qualität von Papier und Druck – das Papiergeld nicht als Übertragungsträger der Conronaviren geeignet wäre.
So nebenbei hat er dann noch festgestellt, dass man bei der Bundesbank mehr Geld gedruckt habe, als man ausgeben könne. - Das – finde ich – ist eine tolle Aussage! - (Wer es nicht glaubt, kann mit einem Klick HIER das Video erreichen.)
Der Hinweis an der Supermarkt-Kasse wird von mir also als reiner Aktionismus empfunden, der aber bei den Besuchern gut ankommt. - Man tut etwas! -Es kommt nicht darauf an, dass das sinnvoll ist, sondern in den „Mainstream“ passt, in dem z.Zt. vor allen Dingen alle Politiker gerne mit schwimmen.
Der Bundesfinanzminister bemüht den Begriff „Bazooka“, wenn er davon spricht, in dieser Situation mit Milliarden geradezu um sich werfen zu wollen. Er unterstreicht damit den Ernst der derzeitigen Situation und gibt den Krisen-Manager. Wie auch andere, die – wahrscheinlich unabsichtlich – mit ihren Hilfsmaßnahmen die Hysterie schüren.
Ich schaue abends ein wenig verständnislos auf den Fernseher, genauso, wie ich morgens kopfschüttelnd die Zeitung lese. Niemand traut sich – gegen den Trend – eine Anmerkung zu machen, oder eine Entwicklung, die natürlich negativ ist, zu relativieren.
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Wenn alles einen unglücklichen Verlauf nehmen würde, werden wir bis Ende des Jahres in Deutschland 4 – 500 Corona-Tote haben. Ich finde das auch schrecklich, weil ich jedem Menschen ein möglichst langes Leben wünsche. - Aber in 2018 sind z.B. in Deutschland exakt 954.874 Menschen aller Altersklassen ohne den Einfluss des Coronavirus gestorben.
Rückblickend frage ich mich, warum man 1968 – 1970 die Hongkong-Grippe so einfach hingenommen hat, die weltweit gut 1 Millionen Leben ausgelöscht hat. Andere Quellen sprechen sogar von 2 Millionen! - Wurde damals groß davon gesprochen, gab es eine Hysterie?
Vielleicht erinnern sich aber bald unsere Politiker wieder an 1968, deren Vorgänger – aber nicht wegen des Grippe-Virus – damals die Notstandsgesetze eingeführt haben. Damit hätte man doch jetzt ein tolles Instrument in der Hand, um… - natürlich „Gutes zu tun“!
Könnte es sein, dass derzeit von unseren Staatslenkern weltweit ein Virus dazu genutzt wird, um davon abzulenken, dass die „Wirtschaftsblase“, die in letzter Zeit immer größer wurde, nun dabei ist zu platzen? - Automobilhersteller nutzen z.B. die derzeitige Situation, um ihre Produktion drastisch zu kürzen, statt weiter Abstellflächen anzupachten.
Es ist aus meiner Sicht jedenfalls besser, von einer solchen Entwicklung durch einen Virus abgelenkt zu werden, als durch einen 3. Weltkrieg!
Was am Ernst der derzeitigen Situation nichts ändert. Aber man sollte sie nüchtern betrachten!
Und den Missbrauch nicht übersehen!
MK/Wilhelm Hahne