2025-10

Lindner am Ring: „Ene, mene, muh und raus bist du!“

Das Lindner-Hotel hat aus meiner Sicht schon ein Stück der insgesamt unglücklichen Geschichte am Nürburgring mit geschrieben. Es war schon beim Bau, dann durch den Pachtvertrag-Inhalt, ein Stück des „Nürburgring-Skandals“, der durch das „visionäre Handeln“ von Provinz-Politikern ausgelöst wurde. Natürlich war der Geschäftsführer der landeseigenen Nürburgring GmbH da nicht unbeteiligt. Da wurden Grundstücksgrenzen gegenüber der eigentlichen Planung versetzt. Da gab es zunächst nur eine Teil-Baugenehmigung zum Ausschachten. Dann gab es eine weitere Teilgenehmigung. - Wie man das eben so macht, wenn man sich als „König Kurt“ bezeichnen lässt. Aber danach bestimmte ein Otto Lindner – Jahrgang 1929 – wer mit dem Hotel wirklich Geld verdiente. Das änderte sich auch nach einer ersten Vertragsüberarbeitung durch den späteren Geschäftsführer Carsten Schumacher nicht, der übrigens auch während seiner Arbeitswoche im Lindner-Hotel am Nürburgring wohnte und mittags dort meistens nur einen Salat gegessen hat. - Das ist nun alles Geschichte! - Exakt ab dem 1. Oktober 2025. - Zu diesem Termin war der legendäre Vertrag „ausgelaufen“. „Anpassungen“ waren zwar schon bei Hotel und Ferienpark Nürburgring im August 2025 erfolgt, aber bisher nicht publiziert worden. Motor-KRITIK-Leser finden nachstehend eine Zusammenfassung von – auch bisher unbekannten – Änderungen und Maßnahmen.

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Durchschnitt: 4.9 (bei 55 Bewertungen)

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NLS 9: Eine einfache Nachbetrachtung per Distanz!

Eigentlich war dieses Rennen - eines von bisher vielen - einer Langstreckenserie, wie sie einmal entstanden war, weil sie in der gewählten Form dann den eigentlich unterschiedlichen Ansprüchen eines Rennstreckenbesitzers und denen von Amateursportlern am besten entsprach. Der Samstag war aus Sicht des Rennstreckenbesitzers „der richtige Tag“. Am Sonntag konnte man so die „Sonntagsfahrer“ abkassieren. Auch aus Sicht der Amateursportler war der Veranstaltungstag gut gewählt, die so den Sonntag wieder im Kreise ihrer Familie verbringen konnten. Die Version von Langstreckenrennen kam den Amateursportlern mit ihren „Basis-Automobilen“ grundsätzlich entgegen, weil sich so Stärken und Schwächen von Mensch und Material besser ausgleichen. So war es einfach ein Versuch, mal mit einem 5-Stunden-Rennen die Serie zu beginnen. Das war 1977. - Inzwischen schreiben wir 2025. Da hat sich nicht nur die „große Welt“, sondern auch die „kleine Welt“ der Motorsportler verändert. Selbst die Menschen haben sich verändert, weil ihre Einstellung zu den Dingen eine andere geworden ist. Die jüngere Generation hat einen „Wirtschaftswunder“-Hintergrund. Sie hat – scheinbar – eine „überlegene“ Einstellung. Die orientiert sich an „großen Zahlen“ und an „großen Namen“. Die „Wertigkeit“ von Dingen hat sich verschoben, damit auch die eines – ursprünglich – „VLN-Langstreckenpokals“, der sich inzwischen auch an „großen Zahlen“ und „großen Namen“ zu orientieren versucht, nicht mehr an den Ansprüchen von Amateur-Sportfahrern mit relativ „kleineren Einkommen“. - Werfen wir doch einfach mal nicht nur einen wertenden Blick auf eine gerade durchgeführte Veranstaltung, dieser inzwischen 48 Jahre alten Serie, sondern auch „einen Blick zurück“:

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