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Die Motor-KRITIK-Geschichte über das erste MotoE-Rennen der Saison am Sachsenring wurde zwar von vielen Lesern als informativ empfunden, aber die waren z.T. auch verunsichert. Mike Frison hatte z.B. auf seiner Internetseite (http://mikefrison.com/5496) auch über das E-Rennen informiert, aber diese Art der Darstellung hatte die Motor-KRITIK-Leser – im Vergleich zu meiner Geschichte - zum Teil ein wenig unsicher werden lassen. - War nun das MotoE-Rennen eine Unterstützung hin zu einer neuen Art der Mobilität gewesen oder „ein Schuss in den Ofen“? - Da möchte man dann nicht nur das Frison-Extrem, sondern noch einen weiteren Bericht zur Information der Motor-KRITIK-Leser gegenüber stellen. So habe ich noch den informativen und sachlichen Bericht einer sächsischen Tageszeitung im Internet über dieses Rennen gefunden. Und auch einen Leserbrief gibt‘s zu diesem Bericht einer sächsischen Tageszeitung, den ich von einem aufmerksamen Leser erhalten habe. - Mehr dazu im Lauftext. - Vielleicht ergibt sich so insgesamt für meine Leser ein klareres Bild, ist eine bessere Meinungsbildung möglich.
MotoE: Die Realität kann man „so oder so“ sehen!
Meine Leser haben mich – natürlich – auf die Auffassungs- und Darstellungs-Differenzen hingewiesen, die sie entdeckt hatten. Was denn nun? - Toller Einstieg in die Welt der E-Motoren oder war dieses E-Rennen am Sachsenring – wie es hier in Motor-KRITIK kurz und schmerzhaft beurteilt wurde - „unsinnig“?
Mike Frison und ich sind/waren beide Motorradfahrer; wir sind beide mit informativen Internetseiten im Netz, aber es gibt etwas, worin wir uns deutlich unterscheiden:
- Mike Frison informiert gerne – nachdem er mit der Darstellung seiner eigenen Meinung „teure Erfahrungen“ mach musste – heute meist über die Meinung anderer – oder schließt sich ihnen an.
- Motor-KRITIK betrachtet die Dinge journalistisch, kritisch und – in diesem Fall – mit einer eigenen Erfahrung aus der Welt mit Motorrädern. Nicht nur die ist notwendig, sondern auch eine Einschätzung der Bedeutung von begleiteten Marketing-Aktionen, wie z.B. eine die Durchführung von öffentlichkeitswirksamen MotoE-Rennern ist.
Ich kann meinen Lesern nur empfehlen, einmal die Art der Berichterstattung eines Mike Frison bewusst zur Kenntnis zu nehmen (die Internet-Adresse finden sie oben im Vorspann) und direkt danach noch einmal auf die Motor-KRITIK-Seite mit der entsprechenden Geschichte zu klicken (https://motor-kritik.de/node/1691), um die Art der Darstellungen direkt vergleichen zu können.
Die Geschichten zum gleichen Thema unterscheiden sich so deutlich von einander, wie das auch Fans und Journalisten tun. - Das ist keine Wertung, sondern eine nüchterne Feststellung.
Ihnen – lieber Leser – bleibt es überlassen, die eine oder die andere Geschichte als „richtig“ - weil auch im Detail begründet - zu empfinden. Ich kann Ihnen eine Wertung der Geschichten nicht abnehmen. Aber gerade bei einem direkten Vergleich sollte man merken, wer unbeeinflusst vom „Mainstream“ aufgrund seiner persönlichen Erfahrung als Motorradfahrer, um die wichtigsten Eckwerte wissend, die einen Motorradfahrer – auch Rennfahrer (!) - glücklich oder unglücklich werden lassen, zu einer realistischen Einschätzung dieser FIM-Neuschöpfung von Motorradrennen gefunden hat. - Das hat nichts mit einem Für oder Wider die E-Mobiltät zu tun!
In Motor-KRITIK wurden realistische Zahlen von Leistung (auch der Batterie), Drehmoment und Gewicht genannt, Werte, die ich in der Information von Mike Frison z.T. vermisst habe. - Ich habe auch Fotos gezeigt, die einen Eindruck von dem „Backstage“-Aufwand vermitteln. - Im Hintergrund ist die E-Welt noch nicht so „grün“, wie man sie gerne darzustellen versucht! - Was man auch mit einem Blick hinüber nach Goodwood noch unterstreichen könnte.
Ich möchte aber hier noch auf eine weitere Geschichte zu diesem Rennen hinweisen, auf die ich gestern, bei der Vorbereitung zu dieser Geschichte gestoßen bin. Auch zu der füge ich hier einen Link ein: https://www.freiepresse.de/sport/motoe-das-pfeifen-im-wind-artikel10558108
Ein aufmerksamer Leser hat mir dazu – das ist wirklich Zufall – dann auch noch den Zeitungsausschnitt eines Leserbriefs exakt zu der obigen Geschichte geschickt, den meine Motor-KRITIK-Leser als jpg-Datei (Foto) hier nachfolgend finden:
Diese kleine Erläuterung und Gegenüberstellung von Pro und Kontra der neuen MotoE-Serie schreibe ich auf Anregung einiger Leser, um nicht meine Meinung als die allein selig machende darzustellen. Sie möchte den Inhalt der Geschichte eines Mike Frison auch nicht abwerten. Aber die ist eben von der Motor-KRITIK-Geschichte zum gleichen Thema so weit entfernt, wie die Grundeinstellung eines Fans von der eines Journalisten zum gleichen Thema.
Es gibt sicherlich noch weitere Geschichten, die alle von persönlichen Eindrücken – und dem vorhandenen Basis-Wissen – zum Thema Motorrad und E-Mobilität bestimmt sind. Meine dazu hier dargestellte Meinung ist sicherlich krass, aber klar, sollte auch unmissverständlich sein!
Da hilft auch nicht die „Brücke“ - von Lesern gebaut – dass der sich aus dem Rennversuch am Sachsenring – möglicherweise – ergebene „Techniktransfer“ in meiner Geschichte keine Berücksichtigung gefunden hätte. - Welcher Techniktransfer“ wäre von wo nach wo denn möglich?
Fans wird es zu allen Themen immer geben. Journalisten gibt es – auch solche, die zu anderen Themen arbeiten – immer weniger. Weil – so wurde auch mir empfohlen – man doch nicht „gegen den Strom schwimmen“ sollte!
Motor-KRITIK-Feststellung: Man kann schon. Aber es ist halt beschwerlicher. - Und das aus den unterschiedlichsten Gründen.
Wenn man als Motor-Journalist jeden Morgen ohne Scham in den Spiegel schauen möchte, dann kann eine Information – ganz gleich zu welchem Motor-Thema – nicht anders sein, wie sie auch auf diesen Internetseiten z.B. zum Thema MotoE-Motorradsport – so wie er sich derzeit darstellt – erfolgte. - Nach bestem Wissen und Gewissen! - Das hat auch nichts mit „Altersstarrsinn“ zu tun. - Ich bin für jede vernünftige Neuentwicklung offen!
Aber als Journalist ist man nicht auf der Welt, um ein „Darling“ der Industrie, von Sport-Funktionären – oder anderen (scheinbar) Mächtigen – zu sein! - Es geht um eine sachliche, umfassende Information der Leser!
Deren Meinungsbildung möchte ich mit meinen Informationen zum jeweiligen Thema nur unterstützen!
MK/Wilhelm Hahne
Übrigens: Ich habe nichts gegen eine kritiklose Begeisterung von Fans, weil ich auch die zu werten weiß, da ich selbst auch oft, gerade in jungen Jahren noch nicht so erfahren – zunächst einmal – als Fan auf „neue Gebiete“ gestoßen bin.