VLN-Busch wird gegen NBRG-Stephani ausgetauscht!

Hier geht es um die Geschäftsführung der sogenannten „VLN VV“, die vom Nürburgring-Verpächter zu 60 Prozent beherrscht wird und bei der eigentlich der Geschäftsführerwechsel, der zunächst beim bisherigen VLN-Mitarbeiter, Dietmar Busch lag, – ein paar Monate verspätet - entsprechend den vertraglichen Vereinbarung nun von einem Mitarbeiter der Nürburgring-Verpächters, der Nürburgring 1927 GmbH und Co. KG übernommen wird. Noch ist dieser Wechsel nicht im Handelsregister eingetragen, aber „die Würfel sind gefallen“. Diese Information erreichte mich, nachdem ich die „Rahmenbedingungen“ bei VLN 4 geschildert hatte, weil diese Weiterentwicklung den sich für Insider abzeichnenden Trend bei der VLN bestätigt. Ein Mitarbeiter der „1927 GmbH“ sollte eigentlich schon zum Jahreswechsel die Leitung der „VV“ übernehmen. Aber da gab es intern Probleme. Da hat sich dann der bisherige „VV“-Geschäftsführer Busch, aus der VLN-Familie kommend, bereit erklärt, so lange die Geschäfte der „VV“ weiter zu führen, bis dass man bei der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG das interne  „Personalproblem“ gelöst hatte. Es gab dort zwar – rechtzeitig intern proklamiert – eine Ideallösung, aber die erwies sich schon in der „Vorlaufzeit“ als nicht ideal. - Aus Sicht der Nürburgring-Besitzer und -Verpächter. - Nun hat man aktuell eine gute Lösung gefunden. - Meint man.

Schon der bisherige Geschäftsführer der „VV“ war nicht gerade ein Bollwerk gegen die von den Besitzern gewünschten Veränderungen, die nicht unbedingt immer die positive Entwicklung der sportlichen Seite am Nürburgring verbessert hat. Dietmar Busch akzeptierte einfach die überlegene Art der neuen Nürburgring-Besitzer, die – ganz natürlich – primär die positive geschäftliche Weiterentwicklung am Nürburgring im Auge haben.

Die wird aber nicht unbedingt von den Rennaktivitäten am Nürburgring bestimmt, sondern von einer Weiterentwicklung bei der Nutzung von unsinnigen Bauten und Anlagen, die unter der Leitung – und dem Druck – einer SPD-Landesregierung entstanden, die damit ihre landeseigene GmbH dann auch in die Insolvenz (in Eigenverwaltung!) steuerte.

Da erscheint es fast – aus Sicht der neuen Besitzer – logisch, wenn nun ein Manager die Leitung der „VV“ als Geschäftsführer übernehmen soll, der bisher schon als „Key Account-Manager“ bei der Pächterfirma des Nürburgring-Besitzers tätig ist.

Bei Wikipedia findet man eine sehr gute Definition des Tätigkeitsgebietes eines solchen Managers:

„In erster Linie bedeutet Key-Account-Management die Betreuung von Schlüsselkunden mit hohem Kundenwert durch spezielle Account-Manager. Grund für den Aufbau eines Key-Account-Managements ist vor allem, eine Grundlage für Wachstum in den Märkten zu erreichen. Dazu gehören der langfristige Ausbau der Geschäftsbeziehungen mit den Altkunden sowie die Anwerbung von Neukunden und die Sicherung der lokalen Marktnähe.“

Darum ist auch verständlich, wenn dieser Manager z.B. auf wichtigen Internetseiten im Interesse seiner Firma, der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, z.B. solche und ähnliche Texte wie hier verbreiten lässt. Von der Bedeutung der VLN-Langstreckenserie für die Rennstrecke Nürburgring kein Wort. So wird auch die Grundeinstellung „seiner Firma“ deutlich, die Christian Stephani, so der Name des „auserwählten“ neuen VV-Geschäftsführers, dann auch in seiner neuen Position nicht ändern wird. - Ganz im Sinne seiner Chefs.

Denn eigentlich haben die – mit und durch die VLN-Rennaktivitäten – zukünftig nur Ärger zu erwarten. Da wird man sicherlich mit „konzertierten Aktionen“ gegenzusteuern versuchen. - Die VLN ist am Nürburgring für die neuen Besitzer eben kein „Schlüsselkunde“!

MK/Wilhelm Hahne

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