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Nein, das mit dem „ü“ (Umlaut = „u“ wird in Verbindung mit "e" zum 29. Buchstaben des Alphabets) im Titel zu dieser Geschichte ist kein Tippfehler. Ein Leser hat mich auf den Termin und in Verbindung mit dem Ort „Hückenheim“ bewusst darauf hinweisen wollen, dass es einen Schreibfehler in einem Plakat am TÜV-Tower (der Begriff „Turm“ wäre von gestern) des Nürburgrings gibt. - Aber ich kannte den schon!
Tatsächlich war dieses DTM-Plakat von Mitarbeitern der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG (wahrscheinlich lächelnd) aufgehängt worden, weil sie ihr Management wohl richtig einschätzen. - Und keinen Ärger wollen. Schließlich ist die deutsche Sprache auf einem Weg, den Sprachforscher schon vor rd. 10 Jahren voraussagten:
"Kannstema uber dem deutsch seine entwicklung eine diskusion fuhren?" – In ferner Zukunft dürfte dieser Satz bei Hütern deutscher Grammatik und Wortlehre keinen Unmut mehr erregen. Sprachforscher sagen die konsequente Kleinschreibung, neue Wortendungen und das Aussterben von Umlauten voraus.
Laut dieser Quelle („Welt“), befand sich damals schon die deutsche Sprache im Wandel. Es wurde vorhergesagt, dass die Umlaute ä, ö und ü dabei aussterben würden. Am Nürburgring hat die Veränderung, die Modernisierung der deutschen Sprache nun schon begonnen.
Das konnte man „damals“ schon deshalb vorhersagen, weil man die Computersimulation (!) nutzte. Am Nürburgring gibt man aktuell den Simulanten recht. So ganz konsequent ist man aber beim Management des Nürburgring-Pächters noch nicht, weil das Umfeld in Nürburg noch relativ deutsch ist. So geht man dann auch noch nicht „dönieren“, sondern einfach mittags zum Essen.
Es war ein Nürburger Würstchenbuden-Betreiber, dem – nach immer noch gültigen Begriffen – der Schreibfehler auffiel und der sich in den Sozialen Medien darüber lustig machte. - Aber nur einen Tag lang! - Dann war dieser Eintrag gelöscht.
Dafür instrumentalisierte das Nürburgring-Management diesen Fehler für seine Zwecke:
Es machte mit dem Hinweis auf diesen Fehler auf eine eigene Marketing-Personalanzeige aufmerksam. Wenn man die aufmerksam liest, muss man auch feststellen, dass für die Position eines Marketing-Managers in der dortigen Organisation keine deutschen Sprachkenntnisse verlangt werden. Es ist aber dort als wichtige Voraussetzung zu lesen:
„Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift“
Da auch „talentierte Quereinsteiger“ lt. Anzeige eine Chance erhalten, besteht die Möglichkeit, dass dort auch Leute, die die deutsche Sprache perfekt beherrschen, eine Anstellung als:
„Marketing Manager (m/w/d)“
finden. Das „d“ steht darin wohl für „divers“, also das so genannte „dritte Geschlecht“.
Was waren das noch für Zeiten, als mich vor Jahrzehnten an der alten Nürburgring-Einfahrt ein Schweizer Autofahrer fragte:
„Bin ich hier richtig am Nürnbergring?“
Er wollte zum Norisring, bei Nürnberg. - Da startete damals an diesem Wochenende gerade die DTM. In diesem Jahr startet sie vom 13. - 15. September am „Nurbürgring“. Und nicht vergessen: Die Formel 1 ist am 28. Juli in „Hückenheim“ unterwegs. Ob man dort „dönieren“ kann ist ungewiss.
Am „Nurbürgring“ muss man sich mit „Remagen“-Würstchen bescheiden. Die kommen nicht aus Remagen, sondern aus Hürth. Am „Nurbürgring“ gehören die zum Pflichtprogramm. Wie gutes Englisch in Wort und Schrift. - Dies bestimmt aus folgendem Grund:
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Die Engländer schreiben heute noch so, wie sie vor 300 Jahren gesprochen haben: Trotz allen Wandels erweisen sich nämlich die Hochsprachen als stabil.