2019-04

Marc Duez – das Permit – und anderes „Sinnvolle“!

Ein Sportfunktionär, im Besitz aller wichtigen Lizenzen – oder besser – mit Lizenzen ausgestattet, die der DMSB z.B. als sehr wichtig empfindet, der sagte mir bei einer Vier-Augen-Diskussion über die derzeitige Entwicklung im deutschen Motorsport: „Aber Herr Hahne! - Wenn ich einen Missstand entdecke, dann frage ich mich doch zunächst einmal: Was bringt mir die Aufdeckung? - Wenn sie  mir nichts bringt, dann lasse ich doch die Finger davon. Dann schade ich mir eigentlich doch nur selber.“ - Und nach einer kleinen Pause: „Ich kann ihre Einstellung nicht nachvollziehen!“ - Er hatte versucht mir klar zu machen, dass es „doch nichts bringt“, wenn man handelt und agiert wie ich auf den Internetseiten „Motor-KRITIK“. - „Was haben Sie davon?“, hat er mich gefragt. - Und ich habe ihm bestätigt: „Nichts!“ - „Warum lassen Sie es dann nicht einfach?“, hat er gefragt und festgestellt: „Es ist doch nur unbefriedigend, wenn man keinen Vorteil von dem hat was man macht!“ - Um mit der Feststellung zu schließen: „Sie sollten kaufmännisch denken und handeln!“ - Das ist das Denken eines Motorsport-Funktionärs. - Denkt man beim DMSB in Frankfurt anders? - Der „Fall Marc Duez“ ist doch nur ein Beispiel für die Fehlentwicklungen im Motorsport. - Und im deutschen Motorsport besonders! - Die „Chefs“ in wichtigen e.V‘s verstehen den ihren Vereinen oft gewährten Vorteil - „gemeinnützig“ - einfach falsch. „Gemein“ wird von ihnen offenbar als Synonym für „bösartig“ empfunden. - Und sie handeln entsprechend „nichtsnutzig“, nicht „gemeinnützig“. - Wie auch der „Fall Marc Duez“ und die daraus entstehenden Diskussionen in den unterschiedlichsten Internet-Foren zeigen. - Lassen Sie mich diesen Fall mit den Augen eines Journalisten, nicht eines Sport-Funktionärs und –Kaufmanns betrachten:

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Toyota AYGO: „...72 PS reichen zwar für die Stadt“?

Bei „auto motor“ habe ich diese Feststellung im Internet gelesen – und hier mit einem Fragezeichen versehen. Ich habe es so ebenfalls unter „at“ - also Österreich – im Internet als Feststellung (!) gefunden. „Auto-Bild“ schrieb unter dem Titel „Stadtfloh“: „72 Pferdchen mühen sich redlich und nicht gerade leise.“ - „SPIEGELonline“ stellte fest: „… macht den Aygo zu einem idealen Allroundauto für den Stadtverkehr. … Zumal längere Strecken kein Vergnügen sind, dazu sind die Sitze auf Dauer unbequem und einen plärrenden Motor mag man auch nicht stundenlang ertragen.“ - Die Fachpresse ist sich offensichtlich einig, den Toyota AYGO in die Schublade „Stadtauto“ zu stecken. Im Interesse der Automobilindustrie muss man – vielleicht (?) - die – den Gewinn verbessernden - „Mittelklasse“-Automobile auf diese Art für die Langstrecke favorisieren. - Mich stören diese Aussagen, da ich seit mehr als 10 Jahren Automobile mit einem kleinen Dreizylindermotor fahre, der ursprünglich von einem kleineren japanischen Hersteller stammte: Daihatsu. - Ich kannte diesen Motor – in einem Daihatsu – aus den 80ern. - Darum habe ich ihn vor weit mehr als 10 Jahren – aus Überzeugung! - für mich privat gekauft. Heute fahre ich einen Daihatsu-Motor in einem Citroen C1. Mit 68 PS. - In einem Toyota – aber auch den anderen Modellen von Citroen und Peugeot – hat er inzwischen 72 PS. - Daihatsu ist auch zu einem Stück Toyota geworden. Bisher habe ich nirgendwo lesen können, welche Überarbeitungen, Verbesserungen (!) der kleine Dreizylindermotor, der schon Daihatsu-Automobile in der 80ern zu Erfolgen bei der Rallye Montecarlo verhalf, in den letzten Jahren erfuhr. - Wen interessiert das schon? - Da wurde z.B. die Kurbelwelle um Millimeter aus der Mitte versetzt, um die Reibungsverluste zu mindern. - Ich mag diese „Kleinigkeiten“. Und darum auch diese kleinen, „alten“ Dreizylinder-Saugmotoren in ihrem heutigen, aktuellen technischen Stand. - Sie passen in die Zeit! - Aber ist eine solche Weiterentwicklung sinnvoll? - Sie sind jedenfalls ein Beitrag gegen den Klimawechsel! - Und – auch - darum habe ich mal als Testwagen einen Toyota AYGO geordert. Um ihn nicht als „Stadtfloh“, sondern auch mal anders zu fahren, als es mir in – und von - der „Fachpresse“  als „passend“ geschildert wurde:

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Nordschleife: Das Eldorado für E-Rekordversuche

Es ist kein Wunder, dass in den USA 26 Orte den Namen „Eldorado“ tragen. Dieser Begriff steht für ein sagenhaftes Goldland in Südamerika. Aber auch in Deutschland gibt es ein „Goldland“, ein Eldorado für Rekordfahrten mit E-Automobilen: Die Eifel, die mit ihrem „Eldorado“ Nürburgring bei Rekordfahrten abkassiert. - Im Sommer möchte der Volkswagenkonzern mit einer E-Rekordfahrt auf der Nürburgring-Nordschleife glänzen und bereitet sich akribisch darauf vor.

Gestern, am 24. April, hat man der Presse das zukünftige Rekordfahrzeug vorgestellt und gleichzeitig bekannt gegeben, dass jeder der möchte, es nun auch im Internet – sozusagen bei einer Art SIM-Racing auf dem Bildschirm per Konsole nutzen kann. Schon jetzt vor dem Rekordversuch.

Damit der im Sommer funktioniert, hat man am Tag nach der offiziellen Vorstellung des Fahrzeuges dann mit den ersten Fahrwerkabstimmungsarbeiten auf der Nürburgring-Nordschleife begonnen. Das hat man den Kollegen der Presse bei der Vorstellung nicht verheimlicht. Darum war auch eine ganze Reihe von ihnen dann heute irgendwo an der Strecke zu finden, um das passende Foto zu der ganz besonderen E-Automobil-Geschichte zu schießen.

Motor-KRITIK war zur Vorstellung – natürlich – nicht eingeladen und darum gespannt, wie transparent und offen VW die Versuchsfahrten durchführen würde. Der VW-Konzern hatte die Nordschleife für einen ganzen Tag gemietet und alles was zu so einer ersten Abstimmungsfahrt notwendig ist, dann im Bereich der Tribüne 13, an der „alten“ Zufahrt zur Nordschleife platziert. Man hatte diesen Arbeitsplatz aber hermetisch abgesperrt. - Für Jedermann!

Natürlich waren an der Mauer, die den „Arbeitsplatz“ vor der T 13 von der Strecke trennt, die Sichtblenden hochgeklappt, wobei es die VW-Leute nicht störte, dass diese Sichtblenden praktisch farblich eine BMW-Werbung darstellen. Vom Fahrerlager aus, waren – wie auf den Fotos zu sehen – kaum Details zu erkennen.

An der Strecke habe ich mir erlaubt einen Manthey GT3 zusammen mit einer AMG-Mercedes-Werbung zu fotografieren, nach der die „GREEN HELL FAMILY FRIENDLY“ ist. Manthey nutzte die „freie Zeit“ zwischen den E-Versuchsfahrten für eigene Tests. Aus Spaß habe ich aber auch den zukünftigen E-Rekordwagen kurz vor‘m Verschwinden „hinter den Büschen“ fotografiert.

Interessanter finde ich da schon diese Fotos, weil die einen Eindruck von dem Aufwand vermitteln, mit dem hier für die E-Mobilität geworben werden soll. Der Tag hat den VW-Konzern einen gut sechsstelligen Betrag gekostet. Für die Fahrwerkabstimmung eines Prototypen, der mal mit einer Rekordfahrt zum Aushängeschild für „grüne Mobilität“ werden soll.

Hier sieht man das Arbeitszelt. Und am Vortag war schon der Stromerzeuger - per Lkw – angeliefert worden. Denn das E-Fahrzeug musste auch während des Tests nachgeladen werden. VW stellt nach außen die „schöne heile Welt“ dar, während man so ein geradezu zierliches Dieselaggregat zum Nachladen des E-Prototypen nutzt. - „Grünen“ Strom aus Wasser und Wind gibt‘s nur in der Politik!

Ich habe darum auch Verständnis für das hermetische Absperren.

Noch einmal bei Wikipedia nachgeschlagen:

„Die Elektromobilität gilt als zentraler Baustein eines nachhaltigen und klimaschonenden Verkehrssystems auf Basis erneuerbarer Energien, wie es mit der Verkehrswende angestrebt wird.“

MK/Wilhelm Hahne
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Gedanken bei tausend Kilometer Autobahnfahrt!

Würde ich in einem Automobil mit Chauffeur hinten im Fond sitzen, hätte ich Zeit zum Schlafen oder zum Arbeiten. Zum Arbeiten, sagen die Politiker. Die so offenbar im Fond sitzend nichts von den Realitäten im Jahre 2019 mitbekommen. - Auf der Autobahn zum Beispiel. – Was verstehen die eigentlich von „eCall“? - Interessiert die die Entwicklung der Schweinepreise? - Und das Warum? - Aber man diskutiert fleißig im Bundestag diese und andere Probleme. Die Basis sind oft Sachverständigen-Gutachten. Da geht es dann um Geschwindigkeitsbegrenzungen grundsätzlich. - Auf deutschen Autobahnen. - Weil doch im Ausland… und überhaupt… man muss die Zahl der Verkehrstoten auf der Autobahn senken! - Beifall! - Denn auch den Statistiken lässt sich entnehmen… - Ist doch klar! - Und die wichtigen Leute aller Parteien geben „ihren Senf dazu“. - Natürlich in der Art und Weise, die von ihnen als engagiertes Parteimitglied erwartet wird. - Und der Verkehrsminister… - Oh, oh, oh! - Liegt mit seiner Meinung nicht im Mainstream! - Das geht gar nicht! - Frau Merkel weiß wie‘s geht. - Man muss im richtigen Moment das Richtige sagen! - Auch wenn man davon nicht überzeugt ist. - Aber in der Politik muss man eben diplomatisch sein! - Und pragmatisch handeln! - Ich habe auf 1.000 Kilometern Autobahnfahrt eine Menge Eindrücke sammeln können, die ich  – wie viele andere Eindrücke auch – verarbeitet habe. Und von denen ich hier mal erzählen möchte, weil vielen meiner Leser auch nicht klar ist, dass man als Motor-Journalist an mehr denken muss als an PS, Drehmoment und schnelle Rundenzeiten. - Nur so  steht dann auch schließlich in Motor-KRITIK, was die Kosten für ein Abo lohnt und woran man seine eigene Meinung überprüfen kann. - Obwohl man alles – zumindest in den neuen Geschichten – auch ohne diese Kosten lesen kann. - Aber ohne jeden Zuschuss meiner Leser kann ich mich auf Dauer nicht um das Ausloten aller Hintergründe bemühen. Ich kann nicht – immer wieder - weit über den reinen Motor-Bereich hinaus recherchieren, wenn „Zuschüsse“ ausbleiben. - Recherchen kosten nicht nur Zeit, leider auch Geld! - Der Inhalt der Informationen bei Motor-KRITIK ist oft nur deshalb besser, weil mein Horizont nicht begrenzt ist, ich nicht nur um die Auswirkungen von Zusammhängen weiß, sondern sie auch herstellen kann – weil ich sie aus Erfahrung kenne. - Ich muss auch keine Anzeigenkunden schonen! - Beispielhaft folgt jetzt eine Geschichte – sozusagen als kleines Oster-Präsent für meine Leser:

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Der Fall Marc Duez: Ist der DMSB im Geiste schlicht?

Diese Geschichte muss mit einem

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

begonnen werden, denn Marc Duez wurde am 18. April 1957 in Verviers, im deutschsprachigen Teil von Belgien geboren, hat heute Geburtstag! Mir ist er – unvergesslich – in Erinnerung geblieben, weil er einen BMW-Diesel-Renntourenwagen im Qualifying zum 24-Stunden-Rennen 1997 auf dem Nürburgring in die Pole-Position stellte. - Damals informierte dann ein Mitarbeiter des Marketing von BMW am Ende des Qualifying seinen Chef Karl-Heinz Kalbfell über den geradezu sensationellen Erfolg. Der BMW-Diesel war schneller gewesen als ein BMW M3, der neben ihm in der ersten Startreihe beim Rennstart stehen würde.

Am anderen Ende war ein kurzer Moment Stille, dann schrie BMW‘s Marketing- und Motorsport-Chef ins Telefon – ich stand direkt neben dem Anrufer:

„Seid ihr alle wahnsinnig!“

Das hätte auch gepasst, als ich gestern Abend eine Meldung las, die auf den Internetseiten des belgischen, deutchsprachigen Rundfunksenders „BRF“ ab 17:25 Uhr verbreitet wurde:

Wenn meine Leser nicht nur – wie hier zu sehen – den Anfang dieser April-Geschichte lesen wollen, über die selbst am 1. April keiner gelacht hätte, dann muss man auf dieses HIER klicken. - Wenn jüngere Leser nicht begreifen, was an dieser Meldung so besonders sein soll, dann kopiere ich hier  mal einen kleinen Ausschnitt aus „Wikipedia“ ein, wo es – unter anderem (!) - zu Marc Duez heißt:

 „In den 1990er-Jahren stieg er zu einem der besten Sportwagen- und GT-Piloten Europas auf. Viermal – 1992, 1995, 1998 und 1999 – gewann er mit diversen Partnern das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Dreimal – 1997, 1998, 2001 – siegte er beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps, zweimal – 2000 und 2006 – beim 24-Stunden-Rennen von Zolder.“

Würde Paul G. Hahnemann, ehenmaliger BMW-Vertriebsvorstand (genannt: „Nischen-Paule“) heute noch leben, würde er sicher – wie ich das früher schon bei anderer Gelegenheit erlebt habe – zur aktuellen DMSB-Entscheidung den exakt zutreffenden Kommentar ausrufen:

„Da kann man sich doch nur an den Sack packen!“

Ich hätte die DMSB-Entscheidung gerne mit dem Hinweis auf ein Video verbunden, dass die ganze „Schlichtheit“ im Denken und Handeln dieses eingetragenen Vereins, bzw. ihrer Macher (!) verdeutlicht. Aber als ich jetzt meine Leser darauf hinweisen wollte, fand ich bei einem Kontrollaufruf nur das:

Ich kann aber auch ohne dieses Video-Beispiel hier schreiben, was mir ein erfolgreicher Rennfahrer zu einer Stelle in dem Video – ungefähr bei 4:30 min – so beschrieb:

„Das zeigt, was ein solches DMSB-Permit wert ist, das man nun einem Marc Duez verweigert. In Verbindung mit einer erst vor der letzten Streckenabnahme vorgenommenen Fahrbahnverengung, die dann dieses Stück Nordschleife – dank FIA-Zaun – jetzt auf ‚Monaco-Niveau‘ bringt.“

Alles „Leistungen“ unserer Sportbehörden! - Nun wird es Zeit, dass der Spaßvogel Hans-Joachim Stuck seinen Freund Marc anruft – sie waren zur gleichen Zeit bei BMW Werksfahrer – um ihm mit einem Jodler zu erklären, dass alles nur ein großer Spaß war. - Das müsste er doch doch schaffen!

Zufällig ist der „Spaßvogel“ heute DMSB-Sportpräsident! - Wir würden dann dem „Hallodri“ den Spaß nicht übelnehmen. - Wenn er früher ganze Hotelflure mit Feuerlöscherschaum versaute, war‘s eigentlich teurer.

Was jetzt gerade passiert, ist dagegen eigentlich mehr ein „billiger Spaß“! - Gaaaaaanz billig!

Oder müssen wir das wirklich ernst nehmen, lieber Hans-Joachim Stuck?

MK/Wilhelm Hahne

Übrigens: Marc Duez hatte versucht, die DMSB-Bedingungen für „Rookies“ (= 18 Runden im Rennen über die Nordschleife) zu erfüllen. Hier eine Aufnahme vom ersten VLN-Lauf. - Doch der zweite Lauf wurde abgesagt. Marc Duez hat sonst keine Zeit mehr. - Weil er jetzt als Funktionär dem Motorsport dient! - Aber er wäre gerne noch mal das von ihm so geliebte 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife gefahren! - Armer deutscher Motorsport!

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VLN 2019: Ein Rückblick erlaubt eine Vorhersage!

Nein, Motor-KRITIK wird nicht aus dem anormalen Ablauf der zwei ersten VLN-Läufe in der Saison 2019 auf die Situation in dieser Langstreckenserie schließen. Aber diese zwei Läufe, in Verbindung mit den Eindrücken von der aktuell verantwortlichen Organisationsleitung und der wahrnehmbaren Entwicklung im direkten Umfeld der VLN-Serie, erlauben schon eine Aussicht auf Zukunftsentwicklungen, die durch „Randerscheinungen“ auch deutlicher an Konturen gewinnt. Natürlich spielt auch das Verhalten von Sportorganisationen, wie z.B. das des DMSB, eine Rolle, aber natürlich auch die des aktuellen Rennstreckenbesitzers. Wer weiß wie – und warum – die VLN-Serie entstand, wie – und warum – sie sich so (fehl-)entwickelte, was zur heute wahrnehmbaren Gesamtsituation führte, der muss an eine Blume denken, die schließlich auch verwelkt, wenn ihre Blütezeit vorbei ist, sie nicht mehr in die (Jahres-)Zeit passt. - Die VLN befindet sich derzeit im Spätherbst ihres Lebens! - Was zu der Schlussfolgerung führt: Jedes Ende kann ein neuer Anfang sein. - Oder anders:

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Klare Sicht: Das Bild verändert sich unmerklich!

In Politik und Wirtschaft ist heute ein Spruch von besonderer Bedeutung: Wir müssen  nach vorne schauen! - Das heißt auch: Wir sollen auf Erfahrung verzichten! - Ältere Ingenieure wissen, dass Erfahrung im Beruf eine wesentliche Voraussetzung zur Erbringung guter Leistungen ist. Aber Bestleistungen sind heute auf diesem Gebiet nicht mehr gefragt. Mit Qualität lässt sich heute nicht mehr unbedingt Geld verdienen. Wenn das schon nicht: Dann muss man Rendite über Quantität sicher stellen. So muss man dann auch künstlich Anreize schaffen, die die Basis dafür bieten, dass auch ein geschaffener Produktionsüberschuss  - kaufmännisch – einen Sinn macht. - Den Sinn bestätigt man sich selber durch entsprechende Statistiken. Die dann andere glauben müssen. Oder man gibt entstehenden Negativ-Entwicklungen einen „passenden“ Namen, funktioniert sie zu einem Positivum um. - Aus Rückrufen werden so z.B. Kundenbindungsmaßnahmen. - Zu diesem Zweck gibt es bei der Industrie ganze Abteilungen, die unsinnige Entwicklungen – oder deren Folgen - sinnvoll aussehen lassen sollen. Es gibt auch an der Spitze Manager, die – obwohl sie Teil dieser Entwicklung sind – im Mainstream der öffentlichen Darstellung  mitschwimmen und sie – s. Beispiel Elektromobilität – auch nutzen, um z.B. mit passenden Argumentationen – die die Öffentlichkeit hinnehmen muss - Überkapazitäten abzubauen, die künstlich geschaffen wurden, ohne dass dafür ein Bedürfnis bestanden hätte. - Zum Beispiel der Welt größter Automobilhersteller zu werden. - Die Sucht nach mehr Macht kann eine Krankheit sein, die nicht nur Menschen, sondern dann auch sinnvolle Systeme verändert. - Folgende Geschichte will nur mit kleinen Beispielen darauf hinweisen, erinnern, was mit dem vorgeschriebenen „Blick nach vorne“ verloren gegangen ist. -  Auf eine „unauffällige Art“.

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DMSB-Lizenz-Theater: Es kam alles noch schlimmer!

Zugegeben: Ich habe bei meiner Sonntagsarbeit einen Fehler gemacht und bin auf das beim DMSB offensichtlich „gepflegte Chaos“ hereingefallen. Außerdem habe ich  – auch das war mein Fehler – schon nach den ersten telefonischen Informationen zum Chaos nach dem Abbruch des Lizenz-Lehrgangs am Nürburgring mit der Nachrecherche und dem Schreiben begonnen. Irgendwann „läuft eben das Fass über“. - Das aber auch bei meinen Lesern! - Und das in einer Häufigkeit, die ich nicht erwartet hatte. Während meiner Sonntagsarbeit hatte ich natürlich nicht laufend den E-mail-Eingang bei mir überprüft. Aber dort gab es dann – wie ich heute in der Frühe feststellen musste – noch detailliertere Informationen nicht nur zum vom DMSB am Nürburgring hinterlassenen Chaos, sondern auch bei der Fortsetzung dieser Geschichte, die in meiner Sonntagsgeschichte noch relativ normal wirken musste. Tatsächlich muss ich nun, in voller Kenntnis aller Details feststellen:

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DMSB + Racing + Geld: Worüber man nicht spricht!

Reden wir also vom Renn-“Geschäft“! - Stand früher mal der Spaß am Beherrschen eines Automobils im Vordergrund, das entspannte Zusammensein mit Gleichgesinnten, denkt man heute primär darüber nach, wie man mit diesem Spaß, den man evtl. dann Anderen vermittelt, so richtig Geld verdienen kann. So wie ein Theaterkritiker kein guter Schauspieler sein muss, so sind diese Ausbilder u.U. nicht auch unbedingt gute Rennfahrer. Aber sie kennen die Sportgesetze, kennen die die sie machen, verhalten sich pragmatisch und – sind „im Geschäft“. - Der eine schlechter, der andere besser. Das ist auch abhängig davon, wie gut die Kontakte – oder noch besser: Abhängigkeiten – sind, die man geschaffen hat.  - Die folgende Geschichte ist eigentlich eine Fortsetzungsgeschichte der letzten, die unter dem Titel „DMSB: Kennzeichen D sorgt am Nürburgring für Ärger!“, auf diesen Internetseiten erschienen ist. - Diese Geschichte hat nämlich eine Fortsetzung, die nur deshalb heute schon erscheinen kann, weil ich auf meine Bitte nach Informationen, die auch von meinen Lesern umgehend erhalten habe. - Danke! - Hier ist in der Folge also schon heute zu lesen – weil ein Journalist auch am Sonntag Journalist ist - wie sich die Geschichte um den Erhalt einer nun in 2019 in einigen Serien notwendigen Internationalen Lizenz Stufe D weiter entwickelte.

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DMSB: Kennzeichen D sorgt am Nürburgring für Ärger!

Wer A sagt, muss auch B sagen. - Beim DMSB ist man aber schon seit 2014 ein ganzes Stück weiter: Seit dieser Zeit gibt es die Internationale Lizenz Stufe D. - Nur, wer braucht so eine Stufe? Sie folgt nach A, B und C. - Es ist die Unterstufe einer Oberstufe: Der Nationalen Lizenz Stufe A.
Aber wenn‘s um Geld geht….! - Die „Sparkasse“ DMSB kassiert gerne – und schafft dann dafür – in enger Zusammenarbeit mit der FIA - auch die Voraussetzungen. Da gibt es in 2019 tatsächlich Serien, bei denen zwei Auslandsstarts vorgesehen sind. Da ist die Nationale Sportbehörde dann verstimmt! - Europäischer Gedanke hin oder her, man muss diese sinnlose Internationalität bestrafen. Schließlich ist man als national verantwortlicher e.V. verpflichtet… - Egal warum auch: Man muss Zeichen setzen! - Und so ganz nebenbei abkassieren! Und dabei einen verantwortungsvollen Eindruck hinterlassen. - Bei der Öffentlichkeit! - Denn, man muss es immer wieder betonen: Dem DMSB geht es um Sicherheit! - Mit Sicherheit! - Zu mehr Geld! - So dürfen dann in 2019 in einigen eigentlich nationalen Rennserien die Fahrer nur dann starten, wenn sie über eine Internationale Lizenz Stufe D verfügen. - Natürlich auf ihren Namen ausgestellt! - Dazu müssen sie nicht nur einige Voraussetzungen erfüllen, sondern auch einen Lehrgang machen, der von einem vom DMSB lizensierten Lehrer durchgeführt wird. - Und dann kommt es – wie jetzt am Nürburgring - durch einen DMSB-“Observer“ zu dem, was wie folgt getitelt ist:

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