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Das hat sich wohl der Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG gedacht, nachdem er die Motor-KRITIK-Geschichte vom 9. Februar 2021 („Interessant: Am Nürburgring ist alles „in Motion“!) gelesen hatte. Obwohl der Termin für des ersten Arbeitstag des neuen
„Head of Events & Operation“ (Nachfolger des Manfred Strack)
noch fern ist (1. April 2021), hat er sich sofort entschlossen, die sich in Kurzarbeit befindlichen Mitarbeiter seiner Firma zu einer Vorstellung des für die von ihm verantwortete Firma sehr wichtigen neuen Mitarbeiters einzuladen. Die Mitarbeiter sind – unter Berücksichtigung der notwendigen Corona-Vorsichtsmaßnahmen – gebeten, sich
- am Mittwoch, 24. Februar 2021, 11 Uhr, im „Ring-Kino“ des Nürburgrings einzufinden.
Dort möchte Mirco Markfort dann den neuen Mitarbeiter – terminlich betrachtet: schon - vorstellen. Weil man dort sicherlich nicht über alle Details informiert wird, möchte Motor-KRITIK zwar hier nicht vorgreifen, aber doch einige Details „zur Person“ erwähnen, die sonst bei der rein auf die Interessen des Nürburgring-Pächters ausgerichteten „Präsentation“ vielleicht untergehen.
- Eine solche Vorab-Vorstellung eines neuen Mitarbeiters ist übrigens in der Geschichte der Firma bisher einmalig!
Der neue Mitarbeiter kommt aus Leimbach bei Adenau. Auch mir ist dieser Ort (fast) nur aus Durchfahrten über die B 257 bekannt. Allerdings bin ich vor Jahren schon mal mit dem Auto - die Fahrräder Huckepack (auch das meiner Frau) – nach Leimbach gefahren, weil man von dort aus über einen sehr schönen Radweg nach Altenahr fahren kann.
Dort haben dann meine Frau und ich eine kleine Pause in einer Eisdiele eingelegt, um uns dann wieder auf den Rückweg nach Leimbach zu machen. Dabei ist uns auch schon mal eine Ringelnatter vors Rad geschlängelt.
Leimbach hat seit einiger Zeit noch Bedeutung durch Hallen gewonnen, die, weil vorher leerstehend – u.a. auch – von einer Firma als Lager genutzt werden, die mit einem jährlichen Umsatz von mehreren Millionen Euro zu den wirtschaftlich bedeutenden Firmen im Umfeld des Nürburgrings gehört: Der IVKO GmbH (Industrieprodukt-Vertriebskontakt GmbH) in Nitz, die sich der Fertigung und dem Vertrieb von Brillen verschrieben hat.
Die Firma ist aus kleinsten Anfängen in einem Ort mit rd. 50 Einwohnern entstanden und hat sich auch über Zukäufe rasant ausgebreitet. Von Kinderbrillen-Kollektionen mit Namen wie „Käpt’n Blaubär", „playmobil", Sesamstrasse", Hornbrillen (aus dem Horn von Wasserbüffeln) aber auch „Maybach“-Brillen, einer Luxusmarke für Erwachsene, ist sie in der ganzen Welt vertreten. - So auch mit einem Lager in Leimbach.
Dort wohnt der zukünftig neue Nürburgring-Mitarbeiter mit seiner Familie, die aus seiner Frau Anna, mit der er seit 9 Jahren verheiratet ist und zwei Kindern (Tochter und Sohn) besteht. Ursprünglich kommt er aus Reifferscheidt, hat aber in Leimbach gebaut, ist dort auch – dorfintern - gut vernetzt, weil er nicht nur der 2. Vorsitzende des örtlichen Fußballvereins, sondern auch als Schiedsrichter regional in der Eifel unterwegs ist.
Er hat in Mannheim an der DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg BWL studiert und war zuletzt bei einer großen Eventfirma im Raum Koblenz als Leiter Sponsoring/Produktion/Gastro tätig. - Diese Firma sucht aktuell für ihn einen Nachfolger.
Er ist mit einigen Leuten aus dem Nürburgring-Umfeld gut bekannt, so u.a. mit Marc Hennerici, was auch sein Interesse an SIM-Racing erklärt. Aber die Beschäftigung damit wird sicherlich in Zukunft nicht gerade zu seinen Hauptaufgaben gehören.
Mit dieser Geschichte möchte Motor-KRITIK den Ausführungen des Herrn Mirco Markfort nicht vorgreifen, sondern sie nur – aber doch mit einem zeitlichen Vorgriff – ergänzen.
Die Nürburgring-Kurzarbeit-Mitarbeiter sollten also schon zu dem o.g. Termin im „Ring-Kino“ des Nürburgrings anreisen. Sie werden „den Neuen“ dort schließlich nicht nur als Person erleben können, sondern auch - endlich - seinen Namen erfahren.
MK/Wilhelm Hahne
PS: Es ist Zufall, dass dieses „PS“ (PostScriptum) mit den Buchstaben exakt den Anfangsbuchstaben – Vor- und Zunamen – jenes Mannes entspricht, der zum 1. Februar wieder Mitarbeiter der Nürburgring 1927 GmbH & co. KG wurde. (s. MK 9. Februar) Im Rahmen meiner Recherchen zu obiger Geschichte bin ich darauf gestoßen, dass er in der zweiten Woche seiner alten/neuen Tätigkeit positiv auf Corona getestet wurde. Was diesen Fall erwähnenswert macht ist, dass nicht nur er, sondern auch seine Frau und die Schwiegereltern gleichzeitig an Corona erkrankt sind. - Er wird also am 24. Februar nicht dabei sein können.