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Dieser Tipp kam von Kollegen, die am Beispiel meiner Geschichte zum Thema „Touristenfahrten am Nürburgring“ – die sie zwar nicht als falsch empfinden – aber warnend daran erinnern, dass ich doch damit „in unserer Zeit“ – s.o. - „an dem Ast säge, auf dem ich sitze“. - Und genau da sitze ich – wohl im Gegensatz zu meinen Kollegen -. nicht! - Ich säge lediglich die „dürren, trockenen Äste“ eines Baumes ab, der eigentlich vom Kern, vom Stamm her, noch völlig gesund ist, nur von ungenügend ausbildeten Gärtnern gepflegt, d.h. eigentlich oft – aus Unkenntnis - misshandelt wird.
So ist das auch beim Thema Motorsport in Deutschland, der auch am Nürburgring ungenügend gepflegt wird. - Oder das von den falschen Leuten, die kaum eine Beziehung zu dem haben, was sie eigentlich betreuen, fördern sollten. - Dabei meinen sie es sicherlich gut!
Sie sind auch perfekt ausgebildet. - Nur auf dem falschen Gebiet! - Sie beherrschen eigentlich noch nicht einmal die Theorie perfekt, weil sie dann auch etwas von den Menschen verstehen müssten, die den Motorsport eigentlich mehr als zweckfreies Tun empfinden, ihn aus Spaß betreiben. - Das beziehe ich auf den Bereich „Breitensport“, der am Nürburgring in der Vergangenheit immer eine besondere Rolle gespielt hat!
- Der Mensch sollte immer im Mittelpunkt aller Entscheidungen stehen – nicht das Geld!
Da wirken dann die hier eingesetzten Fach-„Nachwuchskräfte“ schon sehr modern, die in jeder Art Motorsport ein „Geschäftsmodell“ sehen (müssen?), mit dem man seinen Lebensunterhalt verdienen sollte. - Da geht sicherlich auch! - Auf diesem Gebiet aber nur in Ausnahmefällen!
- Das funktioniert auch mit den „Touristenfahrten“, wenn man die Realitäten übersieht und dabei Grenzen überschreitet!
Nicht jeder hat im Motorsport das zur Ausübung auch notwendige Talent. Und manche Talente haben keine Gelegenheit ihr Talent zu zeigen. - Auch im Motorsport ist es heute so, dass hier vielfach der Erfolg vom Geld bestimmt wird, das man bereit ist zu investieren. Das kann man aber nur, wenn man über solche Mittel – oder mindestens Sponsoren - verfügt, die sie besitzen.
Die Berufe im „Motorsport“ und „Journalismus“ sind heute – bezogen auf die ausgeübte Praxis - gar nicht mehr so weit auseinander, wie sie früher einmal waren. Die Mehrheit der in diesem Sparten Tätigen hat sich „angepasst“, versucht sich in richtiger Art und Weise zu platzieren. Daraus ergeben sich aber schon bedeutende Unterschiede, weil die Einstellung unterschiedlicher Menschen zu ihren Berufen auch in der Praxis unterschiedlich ist.
Die meisten möchten eben nicht „den Ast absägen auf dem sie sitzen“. - Was ich nicht verstehe: Warum setzt man sich auf einen Ast? - Wäre es nicht besser, man würde über den „Stamm“ nach oben klettern?
- Und dabei dann – fast nebenbei - die „kranken Äste“ vom gesunden Baum trennen!
Zumal die manchmal auch noch die Sicht versperren. - Das ist bei meiner Einstellung zum Motorsport und Journalismus nicht der Fall. Darum habe ich auch den Fall „Touristenfahrten am Nürburgring“ aufgegriffen. Aber erst – das muss ich zugeben – nach Jahrzehnte langer Beobachtung. Weil ich manchmal einfach nicht begreife, dass Viele zwar das Gleiche auch so sehen wie ich, aber es offensichtlich anders beurteilen. - Aus Sorge um die persönliche, finanzielle Sicherheit?
Nun versuche ich im Moment das Thema „Nürburgring-Touristenfahrten“ einer Klärung zuzuführen, unabhängig von den Interessen unterschiedlicher Gruppen, die natürlich erst die Situation entstehen ließ, die ich nun einer definitiven Klärung zuführen möchte.
Es wäre schön, wenn ich dabei Unterstützung von außen – auch von meinen Lesern - erfahren würde. Denn zugegeben: Ich kann nicht alles wissen und so mancher Tipp würde mir helfen! - Nur dieser „Top Tipp“ nicht:
„Säge nicht an dem Ast auf dem du sitzt!“
MK/Wilhelm Hahne