2015-03

Nur für VLN & DMSB ein „Schwarzer Tag“?

Wir leben in einer Scheinwelt von Sicherheit, wie sie nur von Industrie und Organisationen in Verbindung mit visionären Politikern und folgsamen Behörden geschaffen werden kann. Da stören dann selbst „normale Geschichten“, wie z.B. die vom 24. März auf diesen Seiten. Sie war im Hinblick auf die vier Tage später stattfindende 1. VLN-Veranstaltung in 2015 geschrieben worden. Sie hat durch meine Leser mit 4,6 „Sternen“ die schlechteste Bewertung seit vielen Monaten erfahren. Auch meine Leser leben in einer Welt, wie sie durch Video-Spiele dargestellt, von DMSB-Sicherheits-“Permits“ beeinflusst, gedanklich vermischt mit Gesetzen der Landesregierung entstehen konnte, die den freien Zugang zu einer Rennstrecke garantieren sollen. Diese Rennstrecke „Nürburgring-Nordschleife“ will ernst genommen werden. Man kann die Gefahr, die bei fehlerhafter – oder unkonzentrierter – Nutzung von ihr ausgeht nicht mindern, indem man die Verantwortung für Unfälle einfach verlagert, deligiert; wie das z.B. die Automobilindustrie mit ihren vielfältigen „Warnungen“ in den Betriebsanleitungen für ihre Serienprodukte tut. Daran gemessen müssten moderne Serienprodukte der Automobilindustrie heute wesentlich unsicherer, ja gefährlicher sein, als ein Ford T-Modell aus den Urzeiten des Automobilbaus. - Und das Wort „Eigenverantwortung“ ist zu einem Fremdwort geworden. - Darum muss man mit Blick auf die Ereignisse am Nürburgring am letzten Samstag die Frage stellen:

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Brennpunkt: „Freunde des Nürburgrings“

An der Kasse eines Supermarktes in Kelberg hatte ich eine dort liegende aktuelle Ausgabe der „Eifel-Zeitung“ mitgenommen. Als ich – wieder zu Hause – dann dort auf Seite 7 den Leserbrief eines Herrn entdeckte, der mir als „Pressewart“ eines „gemeinnützigen Vereins bekannt ist, der auf Anregung des damaligen rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers Hendrik Hering gegründet wurde – und wenn ich dann die weitere Entwicklung im weiten Umfeld des Nürburgring-Skandals an mir vorbei ziehen ließ, dann hatte ich Anlass genug, zu diesem Thema einmal eine Geschichte zu schreiben, die ein wenig die Entwicklung im Umfeld des eigentlichen Skandals mit einbezieht. Es geht eigentlich um eine Abfolge von Skandalen, über die aber z.B. weder ARD, noch der SWR berichten, weil deren „Experten“ so ahnungslos – aber voller Vermutungen und Mutmaßungen - sind, wie viele, die man uns in den vielen „Brennpunkten“ der letzten Tage präsentierte. So entstand auch die Idee, diese Geschichte mit dem (vielleicht) provokanten Titel zu versehen:

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MK-Service: VLN-Parkplatzsituation

Meine letzte Geschichte mit Tipps und Anmerkungen im Hinblick auf die vor uns liegende 1. VLN-Veranstaltung am Nürburgring in 2015 stand kaum eine Stunde im Internet, als der erste Leseranruf einging. Das wäre ja alles gut und schön, aber interessanter wäre wohl für die Fans, wenn sie einmal aktuell erfahren würden, wie die Situation auf den Parkplätzen aussieht, die sich noch in Arbeit befinden. Wie z.B. der große Parkplatz am „Brünnchen“, der lt. Aussagen der Bürgermeisterin von Herschbroich, der Gemeinde, die der eigentliche Besitzer ist, bestimmt bis zum Renn-Samstag fertig werden soll. - Das wird wohl (hoffentlich!) so sein, denn wie Motor-KRITIK schon berichtete, droht dem mit den Arbeiten betrauten Tiefbau-Unternehmer sonst eine deftige Konventionalstrafe. - Trotzdem haben wir heute noch mal den Parkplatz aktuell in Augenschein genommen und für die VLN-Fans ein paar Fotos gemacht. Darum braucht es eigentlich auch nicht vieler Worte in folgender Geschichte.

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Hinweis auf eine „Aufstiegserlaubnis“

Der 1. VLN-Lauf startet am kommenden Wochenende. Der Nürburgring beginnt für die Fans wieder zu leben. Rennfahrer loten wieder „den Grenzbereich“ aus, versuchen besser zu sein, als ihre Konkurrenten in der gleichen Klasse. Andere, oft werksunterstützt, haben nur das Gesamtklassement im Auge. Ein dritter Platz wird in einem Werksteam kaum noch akzeptiert. Eher noch ein Totalsschaden, der dann für den „totalen Einsatz“ des Fahrers spricht. Der Breitensport wird durch die Einstellung der Werksfahrer „unterminiert“. - Für die Zuschauer gibt es durch die VLN-Organisation gute Ratschläge: „Rund um die Nordschleife sind die Gefahrenbereiche in der Regel klar ausgewiesen. Sollten Sie dennoch irgendwo ein Schlupfloch entdecken – sehen Sie davon ab, es zu nutzen. Bleiben Sie zu Ihrem eigenen Schutz stets hinter den Sicherheitszäunen.“ - Tatsächlich sind durch diese Zäune die Zuschauer besser geschützt als die Fahrer. - Und für die Fotografen hat – oder wird man – noch mehr „Gucklöcher“ in die FIA-Zäune schneiden. - Aber kommen Sie bitte nicht auf die Idee, eine „Drohne“ zum Fotografieren über die Zäune hinweg einzusetzen. Am Nürburgring gibt es nicht nur Naturschutz- und Vogelschutzgebiete, sondern die Strecke und ihr Umfeld ist auch – warum eigentlich? - so eine Art militärisches Sperrgebiet. - Die Erklärung folgt. Im Interesse des Nürburgring-Zuschauers. Denn: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. - Aber es gibt auch Hinweise auf tatsächlich vorhandene „Aufstiegsmöglichkeiten“ als VLN-Zuschauer.

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„Russisches Hühnchen á la Lieser“

Das Rezept ist einfach, da ein Bauernrezept. Für's Hühnchen meist auch nicht schmerzhaft, weil sich normalerweise ein Lebendrupfen von selbst verbietet. - Das weiß jeder Bauer? - Richtig! - Aber man muss es kennen – das Rezept. Man findet es noch nicht einmal im „Hering“, der Bibel der Köche. Aber Jens Lieser kennt es offensichtlich. Motor-KRITIK ist darauf gestoßen, nachdem ein Teil der Reden und Gegenreden vor dem Landgericht Koblenz z.T. unverständlich bleiben mussten – weil wir die Gerichtsakten nicht kannten. So haben wir nacharbeiten, Unterlagen besorgen, lesen und lernen müssen. Aber eigentlich ist das von Insolvenz-Sachwalter Lieser angewendete Rezept sehr simpel. Die Grundregel lautet: Nimm gute Zutaten, wenn du ein gutes Ergebnis haben möchtest. - Jens Lieser hat sich Viktor Karithonin gegriffen. Nein, - nicht geschlachtet, sondern nur leicht über den Tisch gezogen. Dabei sind dem russischen Investor noch fast 10 Millionen Euro aus der Tasche gerutscht. Die Hälfte davon ist schon bei der CNG, der capricorn NÜRBURGRING GmbH, gelandet. Schließlich darf die in der wetterbedingten Motorsport-Ruhepause nicht verhungern. - Wie Jens Lieser das alles „bei mittlerer Hitze gar zu kochen versuchte“ - und ein paar Worte zum Ergebnis - ist nachstehend nach bestem Wissen und Gewissen niedergeschrieben.

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„Goldene Nase“ oder „Blutige Nase“?

Hier soll von einem Selbstversuch der capricorn NÜRBURGRING GmbH berichtet werden, weil es einer der Geschäftsführer dann doch geradezu als unfair empfindet, wenn die Veranstalter „sich eine 'Goldene Nase' verdienen“ und seine Firma nur – geradezu zu einem „Spottpreis“ - das Spielfeld stellen darf. - So hat er in dem Gewinnspiel „Motorsport“ mal die Karten neu gemischt. - Dachte er. Er hat „seine“ CNG mal den Veranstalter spielen lassen, weil ihm das von „gefälligen“ Beratern als „Bolzplatz“ zum Euro-Stapeln beschrieben worden war. - Wenn es aber um die Formel 1 geht, da möchte die CNG plötzlich nur Vermieter einer Rennstrecke sein und der „Formel 1-Experte“, Pietro Nuvoloni, sagt „was Sache ist“. - Wie hätten es die Herren denn gern? - Ende August ds. Jrs. möchte man zu einem „großen Schlag“ als Veranstalter mit einer internationalen Veranstaltung ausholen. Da scheinen „kleine Fingerübungen“ angebracht. - Wie z.B. die Veranstaltung der 1. Test- und Einstellfahrten in diesem Jahr, am 14. März 2015, wie sie eigentlich sonst immer von der VLN durchgeführt wurden. Hier wollte sich die CNG erstmals als Veranstalter profilieren. Zwei Tage vorher hatte die CNG mit Unterstützung des DMSB schon auf andere Art den eigenen Geldbeutel füllen wollen: Mit einem Lehrgang zum „Nordschleifen-Permit“. Aktuell, am 21. März 2015 spielte man wieder den „Dienstleister“. - Und bewies dem Veranstalter der „Einstellfahrten Youngtimer Trophy, Cup & Tourenwagen Trophy FHR“: Das kann man auch nicht! - Was denn nun?

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„N“-Käufer: Eine feine Gesellschaft!

Natürlich ist mit „N“ der Nürburgring gemeint. Und Käufer – bisher ohne EU-Bestätigung durch Veröffentlichung des Beschlusses vom 1. Oktober 2014 im EU-Amtsblatt – ist die capricorn NÜRBURGRING Besitzgesellschaft mbH, die zum Zeitpunkt des Verkaufs am 11. März 2014 aber gar nicht existent war. Sie „erwuchs“ aus einer Vorratsgesellschaft, wandelte sich zur jetzigen Form mit dem Titel einer „Besitzgesellschaft“, wechselte auch den Hauptgesellschafter, blieb aber in der Außendarstellung immer der „alte Käufer“, so wie ihn die Insolvenz-Sachwalter, die rheinland-pfälzische Landesregierung und die EU gerne haben wollten. Und Motor-KRITIK ist davon ausgegangen, dass Robertino Wild, der z.T. in Capricorn-Firmen als Alleingesellschafter genannt wurde, nicht nur in der „alten Version“ der Nürburgring-Käuferfirma Hauptgesellschafter und einer der Geschäftsführer war, sondern dann auch nach dem „Zahlungsdebakel“, durch das der Insolvenz-Sachwalter in anhaltende Schwierigkeiten geriet, dann sowohl als Geschäftsführer, als auch als Gesellschafter ausgestiegen ist. - Nur das „Capricorn“ ist geblieben. Und ein Konzept, das von Capricorn vorgegeben wurde, muss nun erfüllt werden. - Aber wie soll das bei den derzeit unter den Gesellschaftern der Kauf-Firma ausgetragenen Händeleien gehen?

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Az. 1 HK O 15/15: Ein „Zeitzeichen“?

„Die Gesamtsituation am Nürburgring darf derzeit als verfahren gelten. Es gibt auf vielen Ebenen einen Mehrfrontenkrieg, der – wie ältere Leute aus Erfahrung wissen – selten gut ausgeht. So arbeiten derzeit am Nürburgring z.B. derzeit Mehrheits- und Minderheits-Gesellschafter auf der Bassis einer „Einstweiligen Verfügung“ zusammen. Da wird es erst in nächster Zeit zu einer Klärung der Situation durch ein ordentliches Gericht kommen können.“ - Das ist hier auf den Motor-KRITIK-Seiten seit dem 13. März 2015 zu lesen. Es wurde entweder überlesen, kopfschüttelnd als Beweis für die rege Phantasie eines Nürburgring-Fan mit großer Negativ-Erfahrung gehalten – oder aber führte zu Telefonanrufen mit diesem und ähnlichen Hinweisen: Mit einseitiger Übertreibung würde man der Sache auch nicht dienen. - Aber: Es ist eine Tatsache: Die Getspeed GmbH & Co KG, Minderheitsgesellschafter in der capricorn Nürburgring Besitzgesellschaft mbH, hat eine Einstweilige Verfügung gegen Herrn Viktor Martin, vom Mehrheitsgesellschafter als Geschäftsführer in der gleichen „CNBG“ eingesetzt, „wegen Unterlassung von Handlungen“ beim Landgericht Koblenz erreicht. - In dieser Sache fand am 17. März 2015 ein mündlicher Verhandlungstermin vor dem Landgericht statt. - Motor-KRITIK war vor Ort..

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„Keine Formel 1 mehr in Deutschland?“

Unter diesem Titel sollte beim SWR eigentlich aktuell ein Video-Beitrag zu finden sein, den man wohl der „Landesschau aktuell“ (19:45 Uhr) entnommen hat. Man findet ihn aber auch nicht anderswo. Bei einer entsprechenden Suche kommt die öffentlich-rechtliche Meldung: „Seite nicht gefunden – Fehler 404“. - Ich war durch Leser noch am Abend des 14. März aufmerksam gemacht worden und wollte nun heute – nach der Formel 1-Übertragung des ersten Formel 1-Laufs in Australien durch RTL – mir mal anschauen, was Pietro Nuvoloni als Vertreter der Insolvenz-Sachwalter (der SWR spricht da gerne von Insolvenz-Sanierern) so im Detail gesagt hat. - Der Beitrag ist nicht zu finden. - Inzwischen habe ich von weiteren Lesern erfahren, dass es den Beitrag in der „Landesschau aktuell“ am Samstag tatsächlich gegeben hat. Danach erfolgte Pietro Nuvolonis Auftritt als Experte (jeder der zum Thema Nürburgring etwas sagt, wird vom SWR gerne als Experte vorgestellt!) was er so zu sagen hatte. - In einem babyblauen Pullover. - Er soll darauf hingewiesen haben, dass alles sehr gut läuft, man eigentlich die Formel 1 nicht braucht und dass man Ende August erstmals ein WEC-Langstreckenrennen nach Deutschland – und dann an den Nürburgring – bringt. Die Formel 1 scheinen die „neuen Herren am Ring“ schon abgehakt zu haben. Was auch realistisch ist. - Die Eifel-Region wird’s merken! - Man sollte aber einen „Großen Preis von Deutschland“ auf einer deutschen Rennstrecke (in Hockenheim) erst ab Ende der nächsten Woche als unwahrscheinlich bezeichnen. Motor-KRITIK will nachstehend gerne erklären warum.

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Das Schweigen der Belämmerten!

„Kartellbehörde winkt Ring-Verkauf durch“, ist heute in der „Rhein-Zeitung“ zu lesen. - Man winkt sozusagen lautlos. Insolvenz-Sachwalter Lieser gibt Laut: „Wir haben nichts Falsches gemacht.“ - Hat man denn etwas richtig gemacht? - Nur so eine Frage. - War die am 11. März 2014 den Beratern und Sachwaltern vorliegende Finanzierungs-Bestätigung der Deutschen Bank, London/Frankfurt wirklich „banküblich und valide“? - Motor-KRITIK würde das – nach Blättern in einer der derzeit umlaufenden Kopien dieses Vertrages, der ein mehr ein „Entwurf“ („DRAFT“) zu sein scheint, eher als „invalide“ bezeichnen. - Die „Zusage“ der Deutschen Bank hängt dieser Geschichte in gesamter Länge an. Wir bitten um Entschuldigung, wenn wir dem Inhalt dieser Unterlage zunächst versucht haben mit einem „Marker“-Stift näher zu kommen. Aber da hätte ein Stift wohl nicht gereicht. So wurde dieses wichtige Papier dann noch mit Anmerkungen vollgeschmiert, die Sie bitte übersehen wollen, weil dahinter noch die eine oder andere Geschichte schlummert. - Schlussendlich wurde dann der Entschluss gefasst, dieses Dokument doch zu veröffentlichen. Leider können nur diese „Schmierblätter“ als pdf-Datei eingestellt werden. Aber der Inhalt – in englischer Sprache (!) - macht vielleicht verständlich, warum man von der Staatsanwaltschaft auch nach rund einem Monat der Vorlage auch dieses Dokuments (an das man im Zuge einer Anzeige geriet) noch keine Entscheidung zu einem Ermittlungsverfahren getroffen hat. - Oder hat das politische Mainz für eine Schockstarre gesorgt?

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