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Warum sollte man an den vielen Feiertagen zum Jahresende mal nicht in die Zukunft blicken dürfen? - Schließlich liegt sie doch so nahe. Für Audi ist ...“Future an Attitude“. Das entspricht wohl der Haltung dieser Firma. Ist BMW vielleicht weiter, wenn man sich dort schon im Technologie-Transfer zwischen realem und virtuellem Rennsport versucht? - Da hat man sich zwar in der Realität vom Schnitzer-Team getrennt und eine Abteilung geschaffen, die mit „BMW Motorsport SIM Racing“ benannt ist und der dann ein „ Head of BMW Motorsport SIM Racing“ vorsteht. Das ist dann so eine Art „SIM-Lamm“, der aber – aufgrund seiner SIM-Erfahrung – schon mehr ein ausgewachsenes SIM-Schaf ist. Der sagt in einer Pressemitteilung des BMW-Konzerns: „Wir verfolgen mit BMW Motorsport SIM Racing einen 360-Grad-Ansatz. Das heißt, wir haben das große Ganze im Blick.“ - Wer moderne 360-Grad-Kameras kennt, wird begreifen, was man in München zu leisten versucht. Man empfindet sich wohl als Wanderer zwischen der realen und virtuellen Welt und hofft offensichtlich darauf, dass ihnen zumindest eine jüngere Käuferschicht zu folgen versucht. - Das war in der Realität zwar immer schon der Fall, aber das wohl mehr aufgrund der sportlichen Ausrichtung der Marke in der Vergangenheit. Wo dann der Vorstandsvorsitzende darum bangte, dass das „sportliche Verhalten“ der jungen Generation im Straßenverkehr, den „Premium-Charakter“ seiner Marke gefährden könnte. - Deshalb die neue, virtuelle Ausrichtung? - Wie sich diese neue Ausrichtung schon in naher Zukunft auswirken könnte, habe ich mir mal über die Feiertage vorzustellen versucht. - So ist denn der Titel meiner ersten – träumerischen – Geschichte des Jahres 2021:
Zukunft in 2021? - Ein virtueller Sonntag mit BMW!
Es ist Sonntag der 16. Mai 2021. Über Castrop-Rauxel leuchtet die Sonne von einem blauen Himmel herunter, genauso wie er 60 Jahre vorher von Willy Brandt 1961 (im Wahlkampf) versprochen worden war. - Wer dachte da an Corona?
Jetzt, im Jahr 2021 ist das anders. Da sollte man überflüssige Kontakte vermeiden und ein – wie sonst eigentlich üblicher – Sonntagsausflug würde kaum kontaktarm stattfinden können.
Bruno (29) sitzt mit seiner Frau beim Frühstück. Ein sonntäglich spätes Frühstück. Es ist schon fast 9:30 Uhr als Bruno mit geschicktem Löffelklopfen den Inhalt seines weich gekochten Ei frei zu legen versucht.
Susanne (26) füllt seine Tasse mit herrlich schwarzem, duftenden Kaffee und stellt mit einem Blick durch das doppelt verglaste Fenster fest: „Was für ein schöner Tag!“
Da kann Bruno nur zu zustimmen: „Du hast recht!“ - Aber er fügt einschränkend hinzu: „Wenn er sich nur nicht hier in Castrop-Rauxel abspielen würde.“
Susanne, in einem sehr kleidsamen Hausanzug, der gerade erst gestern von „Amazon“ kam, meint dazu: „Dann lass’ uns doch den Tag einfach irgendwo anders verbringen.“ - Und stellt die Kaffeekanne vorsichtig wieder zurück und streift vorsichtig die Wärmehaube darüber.
„Du hast doch immer die guten Ideen“, streichelt sie Brunos Selbstbewusstsein. „Lass dir doch mal etwas einfallen.“
Bruno ist ein junger, dynamischer IT-Berater. Darum fällt ihm eine Antwort dazu nicht nur schnell ein, sondern auch entsprechend aus: „Ich hole gleich mal meinen neuen BMW M4 aus der ‚Fusion SL‘.“ - Und er lacht dabei, um festzustellen: „Damit sich die Anschaffung auch bezahlt macht und du endlich begreifst, wie viel Geld wir mit dieser Anschaffung gespart haben!“
Susanne: „Obwohl das Ding mit allem Drum und Dran doch auch nicht billig war!“
(So sieht
das Ding
in der Realität
übrigens aus!)
Bruno: „Stimmt!“ - "Aber dafür haben wir auch die Anschaffung des BMW M4 gespart und können jetzt trotzdem einen schönen Sonntagsausflug mit diesem Auto machen. - Virtuell natürlich! - Dank dem tollen Lenkrad von Fanatec, das zusammen mit BMW entwickelt wurde und nun nicht nur in der neue Konsole von Sedus, sondern auch in der GT3-Version des BMW M4 verwendet werden kann. Aber dafür müssen wir dann auch nicht mehr real durchs Ruhrgebiet brausen. - Blauer Himmel hin, blauer Himmel her!“
Und nach einer kleinen Gedankenpause: „Mach dich ein wenig zurecht und eine Flasche Wein auf; dann kannst du dich in den Sessel neben mich setzen. Ich hole mir die passende Software und wir fahren – das wäre mein Vorschlag – mal virtuell von München in das um diese Jahreszeit sicher schöne Bozen!“
Susanne, ganz begeistert: „Sollen wir dazu nicht besser Sekt trinken? - Ich mache dann gleich mal eine Flasche auf.“
Bruno: „Gute Idee! - Übrigens: Soll ich es während der Anfahrt nach Bozen ein wenig regnen lassen?“
Susanne: „Warum fragst du mich solchen Blödsinn? - Aber wenn du meinst, dass das effektvoller ist…!“
Bruno: „Du, das ist kein Blödsinn! Es macht einfach beim Fahren mehr Spaß. Ich mache mir dann auch virtuell Hankook-Regenreifen drauf. Die machen wirklich – virtuell – noch mehr Spaß!“
Susanne: „Warum erzählst du mir so was?“
Bruno: „Weil ich dann vorher noch bei der Software die entsprechenden Reibwerte einstellen muss, um das Gripp-Niveau realitätsnah virtuell nachempfinden zu können.“
Susanne: „Wenn’s dir Spaß macht.“ - Und nach ein kleinen Pause, in der sie überlegt, ob sie das ihrem Mann überhaupt sagen sollte, den sie vor Jahren – noch mit seinem alten „Dreier“-BMW kennengelernt hatte: „Mir macht eigentlich der ganze virtuelle Auto-Quatsch keinen Spaß!"
Bruno: „Dann lasse ich dich gleich fahren, da hast du dann mehr zu tun und ich kann in Ruhe den Sekt schlürfen.“
Susanne: „Warum trinken wir den Sekt nicht einfach – ganz ohne Sedus/BMW-Konsole – im Schlafzimmer? - Räum’ doch einfach deine speziell designte Konsole und das tolle Fanatec-Lenkrad weg. - Aber bitte gut wegräumen, damit nichts dran kommt.“
Bruno ist ein wenig enttäuscht. Eigentlich hätte er gerne den virtuellen Ausflug von München nach Bozen im BMW M4 perfekt vorprogrammiert. - Aber nun ja, im Schlafzimmer in Castrop-Rauxel könnte es mit Susanne und einer Flasche Sekt auch real ganz schön werden.
Und er versucht dann, die Fortsetzung im Genießen dieses Sonntags so seiner Susanne vorzuschlagen, wie es wahrscheinlich ihr – aber auch ihm - gut gefallen würde: „Und dann fahren wir anschließend mit unseren e-Bikes noch ein wenig durch die Gegend.“
Susanne gefällt das richtig gut! - „Toll“, sagt sie. „Es genügt doch auch, wenn du mit dem virtuellen Blödsinn Geld verdienst und wir – weil wir uns den Autokauf gespart haben – nun auch unseren Beitrag zur Klimaverbesserung leisten. - Geld und CO2 gespart! - Toll!“
Während Bruno die Konsole weg räumt, nimmt Susanne den Sekt aus dem Kühlschrank und ruft ihrem Mann einladend zu: „...und nun komm endlich ins Schlafzimmer!“
Die virtuelle Realität in Castrop-Rauxel im Mai 2021?
Dank BMW mit 360-Grad-Überblick möglich!