Der geheimnisvolle Corona-Tote am Nürburgring!

Im Moment ist es unmöglich zu übersehen, dass das Corona-Virus unseren Alltag in seinen sonst normalen Abläufen deutlich beeinflusst. Alle Medien berichten über alle Details, die ihnen in Verbindung mit der Pandemie nahe gebracht werden. Manche recherchieren aber auch selber und liefern interessante Hintergrundgeschichten zu diesem Thema.

Aber hier in der Eifel verstummt geradezu alles, wenn das Thema Corona im Zusammenhang mit dem Nürburgring auftaucht.

Da fällt dann auch niemandem auf – oder man schaut diskret weg – wenn man das Ansteigen von Corona-Infektionszahlen in bestimmten Orten mit den „Reisenden“ in Verbindung bringen könnte, die hier nur wegen der „Touristenfahrten“ am Nürburgring angereist waren.

  • Die als „interne Sprachregelung“ gepflegte Argumentation: Das kann doch gar nicht sein, weil die „Touristenfahrten“ nach einem von den Behörden abgesegneten Hygiene-Konzept durchgeführt wurden!

Papperlapapp! - Und warum nahmen die regional registrierten Corona-Infektionen in dem Moment ab, als „Touristenfahrten“ wetterbedingt am Nürburgring nicht mehr möglich waren?

Zufall? - Dann ist es sicherlich auch ein Zufall, dass der Corona-Tod eines leitenden Mitarbeiters am Nürburgring, Manfred Strack, durch seine Firma kein seiner Bedeutung entsprechendes Echo fand. Man hat „still“ einen Kránz der Geschäftsleitung auf sein Grab gelegt, während man z.B. beim „normalen Tod“ der Tochter des Nürburgring-Initiators, einen „Nürburgring-Historiker“ mit einem Nachruf auf den eigenen Internetseiten bemühte.

Ein „wertiger“ Nachruf könnte da allerdings eine Personalanzeige im Internet gewesen sein, mit der man als Nachfolger für den bewährten Mitarbeiter Manfred Strack einen „Head of Events & Operation … für 400 fahraktive Events und 400 B2B-Veranstaltungen“ suchte.

In Kenntnis der Bedeutung dieser Position hatte sich wohl firmenintern niemand finden lassen, der diesen „Schleuderstuhl“ nun besetzen möchte. Wichtige Mitarbeiter aus dem direkten Umfeld von Manfred Strack hatten schon vorher gekündigt! - Ein Dilemma zeichnet sich im Hinblick auf die Saison 2021 schon heute ab.

Besonders peinlich empfand ich persönlich dann, dass mich heute morgen auf meinem Handy eine „Facebook“-Empfehlung erreichte, die ich hier in dem Foto wiedergegeben habe. Damit man meine Information hier mit den vielleicht intern bei „Facebook“ abgespeicherten Daten vergleichen kann: Die „Empfehlung“ erreichte mich um 6:32 Uhr.

Auch ein Zeichen, dass künstliche Intelligenz und eine Fülle von geschickt verschachtelten Algorithmen nicht reicht, um normalen menschlichen Ansprüchen zu genügen!

So wie sich im Fall „Facebook“ aktuell ein „Fehler“ darstellte, wird bei der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG festzustellen sein:

  • Es genügt nicht eine Position mit einer fachlich kompetenten Person zu besetzen, dem aber langjährige, persönliche Kontakte z.B. zu notwendigen und wichtigen „Dauerkontakten“ fehlen! 

Die sind aber auch nicht neu herzustellen, weil die bisherigen Vertreter dieser Zunft gerne die sich bietende Gelegenheit nutzen werden, die nun durch den Corona-Tod des Manfred Strack entstandenen „Risse“ im bisherigen Verbundsystem nicht mehr in der vorher genutzten Art zu schließen.

Vorhersage: Die Saison 2021 wird für den Nürburgring-Pächter härter, als er sich das jemals erträumt hätte. Nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen seines Verhaltens, wie es nach dem Corona-Tod eines seiner wichtigsten Mitarbeiter von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden musste.

MK/Wilhelm Hahne

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