Allerlei: Man sollte ruhig mal darüber sprechen!

„In der Kürze liegt die Würze!“ - Das kann sein; das kann auch nicht sein! - Ich versuche heute zu Dingen die mir auffielen, mal ein paar Sätze zu schreiben. Die Themen passen nicht unbedingt zusammen, aber ich „quetsche“ sie jetzt einfach mal in eine einzige Geschichte. Man kann schließlich nicht nur allerlei erzählen, sondern man kann auch allerlei schreiben. - Sei es wie es sei!

Allerlei: Man sollte ruhig mal darüber sprechen!

Es war Donnerstag, der 13. als ich im Internet mal auf die „24h-Seite“ des ADAC Nordrhein schaute. Ich war schon ein wenig verblüfft, mit welcher Selbstsicherheit da der Veranstalter den Gesamtsiegern des 24h-Rennens gratulierte. - Es war wahrscheinlich ein Rennen „nach Art des Hauses“! - Bisher hatte ich das wohl nicht begriffen!

Zwar ist das offizielle Ergebnis des Rennens zur Zeit noch nicht endgültig und „vorläufig“, da das ROWE-Team termingerecht eine Berufung gegen die erste Ablehnung eines Protestes eingereicht hat. In Köln scheint man das nicht zur Kenntnis genommen zu haben.

  • Bis zum 6. Juli 2024 spätestens, muss nun das DMSB-Sportgericht über diese Berufung entscheiden.

In Köln scheint man das Ergebnis schon zu kennen.

Toll! - Aber für uns bei Motor-KRITIK unverständlich! Aber wahrscheinlich ist wohl – wenn ich das so deuten darf – dass eine Veränderung des vom ADAC Nordrhein in Köln vermeldeten Ergebnisses unwahrscheinlich ist. - Oder so? - Oder doch anders?

Ich kann warten. Dafür war das 24h-Rennen dann auch dramatisch kürzer. Und wurde dann noch vor Renn-Ende mit der falschen Flagge abgewunken!

Was übrigens nicht die fahrerischen Leistungen des so abgewunkenen „Sieger-Teams“ in irgendeiner Weise abqualifiziert.

Nur die „Leistungen“ der „Offiziellen“ lassen bei diesem Rennen „ein wenig“ zu wünschen übrig! - Vielleicht ist das aber auch nur meine Meinung.

Ab heute dominiert an der Welt längster Rennstrecke der Fußball! - Auf einer Fernsehwand im „ring°boulevard“, wie ich sie in dieser Größe bis dahin nicht kannte. Darum habe ich mich damals – als sie eingebaut wurde - auch „in der Sache“ schlau gemacht und erfahren, dass man bei einem normalen Einschalten einer Fernsehwand dieser Größe, die Stromversorgung des ganzen Dorfes Nürburg beeinflussen könne:

  • Dann würden im ganzen Dorf „die Lichter ausgehen“!

Aber schon „damals“ hat man eine Direktleitung zur Umspann-Station in Wimbach (unterirdisch) verlegt und WIGE hat noch einige Arbeiten vornehmen müssen, damit alles ziemlich „normal“ verlaufen konnte. - Man schaltet jetzt wahrscheinlich „in Stufen hoch“!

In den Genuss kommen nun – ganz aktuell - die Fußballfreunde aus dem Nürburgring-Umfeld. Auf der Nürburgring-Internetseite wird versprochen:

„Alle Begegnungen der DFB-Elf werden am Nürburgring live gezeigt. Die Vorrundenpartien der Nationalmannschaft sehen die Fans auf der 45x8 Meter großen ring°wall im ring°boulevard. Wenn das Team um Trainer Nagelsmann in die KO-Runde einzieht, entscheidet der Spielplan, in welcher der beiden Nürburgring-Locations das jeweilige Spiel gezeigt wird. Ebenfalls im ring°boulevard wird auf jeden Fall das Finale der Europameisterschaft übertragen – auch ohne deutsche Beteiligung. - Der Eintritt zum Public Viewing ist frei.“

Eine andere erfreuliche Information ist: Das Grab des Peter Geishecker, eines Mannes, der sich durch seine Leistungen für den Motorsport – und den ADAC – gut in Szene zu setzen wusste, hat nun ein gepflegtes Aussehen erhalten. Ich habe es auch erst in diesen Tagen – überrascht(!) - wahrgenommen. Dabei habe ich an August Kopisch denken müssen, der nicht nur „Die göttliche Komödie des Dante Alighieri“ ins Deutsche übersetzt hat, sondern auch die Zeilen verantwortet:

„Wie war in Köln es doch vordem
Mit Heinzelmännchen so bequem“

Manchmal scheinen auch große Organisationen über ein Herz zu verfügen!

Das letzte Foto in der obigen Reihe, macht deutlich, wie das Grab sich vorher einem Friedhofsbesucher in Nürburg darstellte! - Danke!

Das ist ein Beispiel für eines der vielen Irrtümer, die man seit vielen Jahren oben am Nürburgring erlebt. Schon zu Zeiten eines Dr. Kafitz hatte es einen Umbau an der neuen Einfahrt zur Nürburgring-Nordschleife gegeben, den man – scheinbar – elegant in andere Bauaktivitäten verpackt hatte. Aber das Finanzministerium in Mainz hat’s gemerkt, wieder „auspacken“ lassen und die dafür erstatteten Zahlungen zurück gefordert. - Das waren mehr als 500.000 Euro!

Leider war auch die dadurch möglich gewordene Bauleistung nicht dem aktuellen Ansturm der „Touristenfahrer“ gewachsen, der in den letzten Jahren mehr als deutlich zugenommen hat. So hat dann der aktuelle Nürburgring-Pächter zu einer neuen Zu- und Abfahrt-Lösung gefunden, die offensichtlich ohne KI erfolgte.

Am 2. Mai 2024 wurde sie verkündet, am 9. Mai 2024 („Himmelfahrt“) wurde sie erstmals in die Praxis umgesetzt. - Katastrophe! - Man hatte wohl versucht, den überfüllten Zufahrt-Parkplatz nicht von Besuchern überquellen zu lassen. Dabei hatte man wohl ein wenig „zu kurz gedacht“!

Alle „Touristenfahrer“ wurden nach einer Runde herausgewunken. Wollten die wieder auffahren, mussten die sich in der „Schlange wieder anstellen“. Da gab es dann gleich zwei „Schlangen“. Die eine reichte bis in den Ort Nürburg, die andere bis zur B 258, aber auch die L92 herauf.

Zwei Tage später war in der Praxis wieder „alles beim Alten“! - Es gab keine offizielle Reaktion des Nürburgring-Pächters dazu. - „Das Schweigen der Lämmer“?

Schafe (= große Lämmer) sind übrigens, nach meinem persönlichen Erleben im Umgang mit diesen Tieren, intelligent und lernfähig. Wenn so manche Entscheidung am Nürburgring etwas eigenartig und „blutleer“ empfunden werden sollte, so könnte das auch darin begründet sein, dass – nach eigener Aussage der Herren „da oben“ – der „hautnahe“ Kontakt zum Nürburgring zu „purem Adrenalin“ führt.

Die Praktikanten am „Ring“ haben vielleicht vor, zum Thema Nürburgring-Zufahrt in Zukunft „nach Belieben“ zu entscheiden. - Oder so! - Oder anders? - Man weiß es nicht!

Offiziell gab es bis heute keine Änderung der oben dargestellten Anweisung! - Vielleicht gibt es demnächst wieder eine Neue! - Oder gar einen Umbau?

Man weiß es nicht!

Man möge mir verzeihen! - Ich habe mir erlaubt, noch einmal auf die Internet-Seite des DMSW zu schauen. Die Bezeichnung lautete ausgeschrieben: Deutsche Motor Sport Wirtschaftsdienst GmbH. Das war scheinbar eine „Tochter“ des DMSB, während es tatsächlich die „alte“ ONS GmbH unter deren HRB-Nummer 15005 im Frankfurter Handelsregister war.

Offenbar wollte man nun beim „neuen“ DMSB „die alten Geister los werden“!

„Los geworden“ ist man aber die Geschäftsführerin Sandra Deckert. Lt. Handelsregister! Wenn man dem „Impressum“ der DMSW-Internetseite glauben kann, gibt es die nicht nur: Sie ist auch noch irgendwie verantwortlich! - Wofür?

Auf den ersten Klick zum Erreichen der DMSW-Internetseiten erfährt man nämlich, dass der DMSW zum 31.12.2023 „leider“ geschlossen wurde. - Warum gibt es dann noch eine Impressum-Seite mit irrigen Informationen?

  • Die DMSW GmbH wurde tatsächlich im Handelsregister gelöscht. „HRB 15005“ ist Vergangenheit. Und niemand – außer Motor-KRITIK hat es gemerkt?

Jedenfalls war nirgendwo – nach meiner Feststellung - etwas dazu zu lesen. Alles wartet wohl noch auf eine offizielle Pressemitteilung des DMSB!

  • Selbstverständlich gestatte ich meinen Kollegen, bei Motor-KRITIK abzuschreiben, ohne die Quelle zu nennen! - In modernen Verlagshäusern könnte das auch die KI machen. Die findet mit Sicherheit alle Motor-KRITIK-Geschichten zu diesem Thema, obwohl die alle ohne KI entstanden! - Sonst wären sie auch nicht bis heute exklusiv gewesen!

Es ist rührend zu beobachten, dass sich insgesamt nichts rührt! - Nun muss der DMSB, dieser arme Verein, auch noch Umsatzsteuer zahlen, was man eigentlich – vorher – zwingend (!) vermeiden wollte.

Vielleicht hat der DMSB auch zu allem nichts zu sagen! - Und er sagt erst wieder etwas, wenn es um das offizielle Endergebnis des 24-Stunden-Rennens geht!

Hoffentlich dreht sich Peter Geishecker, der um den Bestand – und auch „Quantität“ - des 24h-Rennens immer ernsthaft bemüht war, dann nicht im Grab herum!

MK/Wilhelm Hahne
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