2020

2. DNLS-Lauf „by VCO“: Ein „unmenschliches“ Spiel!

Am 21. März lief der erste „VLN-Ersatzlauf“ in einer digitalen Ausführung. Am 22. März habe ich meine Eindrücke darüber geschildet und – weil ich auch auf Schwächen hingewiesen habe – geschrieben: „Ich hoffe, dass ich damit dem Veranstalter dieses Internet-Spektakels und auch den Ausführenden einen Hinweis dafür geben kann, dass man virtuelle Rennen in der Ausführung – gerade wenn es sich um Langstreckenrennen handelt – ein wenig anders darbieten muss.“ - Das hat man getan, indem man nicht nur die Renndauer von vier auf drei Stunden verkürzt hat, sondern jetzt – beim 2. virtuellen Rennen waren auch - unterhalb der Darstellung eines Rennens auf dem Bildschirm – nicht mehr die aktuellen Zuschauerzahlen abzulesen. - Man fühlte sich wohl zu beobachtet, nachdem ich am 2. April – also kurz vor dem zweiten Rennen – noch einige Details aufgedeckt hatte, die wohl auch „im Dunkeln“ bleiben sollten. - Auch jetzt beim 2. Lauf zu einer Serie, die ein wenig „über‘s Knie gebrochen“ wurde, müssen zu diesem Zeitpunkt ein paar Fragen, die bei mir während der Beobachtung des Rennens auftauchten, im Moment noch unbeantwortet bleiben. - Die Recherche läuft! - Aber eines glaube ich aus fester Überzeugung sagen zu können – und verwende es als Titel zur folgenden Geschichte:

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Corona- ist SimRacing-Zeit mit „seltsamen Blüten“!

Genauso wie für mich die unterschiedliche Bewertung von Bakterien und Viren in ihren Auswirkungen unverständlich ist, ist für mich andererseits nicht begreifbar, warum virtueller Motorsport den realen Motorsport ersetzen kann. Natürlich hatte ich mich auch schon in der Vergangenheit mit der „neuen Art“ von Motorsport beschäftigt, aber nun habe ich tatsächlich nach der Ankündigung einer neuen „Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO“ durch die „VLN VV“ exakt fünf Recherche-Tage gebraucht, um einige Zusammenhänge herstellen – und auch andere Details aufdecken zu können – die mich in die Lage versetzen, eine hoffentlich allgemein verständliche Situation auf einem auch für mich neuen Gebiet für meine Leser nachvollziehbar darstellen zu können. Wobei ich natürlich Risiken eingehe, aber dabei nicht den weisen Spruch von Erica Jong vergesse, der auch auf diesen Seiten unter „Zitat der Woche“ zu finden ist: „Niemand hat je zur Weisheit gefunden, ohne sich auch mal zum Narren gemacht zu haben." - Bei meinen Recherchen bin ich aber in der Realität dabei oft auf „Narren“ gestoßen, die von sich so überzeugt sind, dass sie alle anderen wie Narren behandeln. - Da muss ich dann der folgenden Geschichte auch den Titel geben:

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Aus gegebenem Anlass: Nachdenkliches zu „GESTERN“

Wir leben im Heute, Gestern, das ist Vergangenheit; unsere Zukunft liegt im Morgen! - Das kann eine allgemeine Feststellung sein. Gesterm – mal ganz wörtlich genommen – da war noch Winter-, heute ist Sommerzeit. Da hat dann auch die Software meiner elektronisch gesteuerten Uhr versagt und erst mit Beginn der Sommerzeit meinen Schlaf beobachtet. Die Zeit davor – gestern – interessiert meine moderne Uhr nicht. Und wenn ich heute aus dem Fenster schaue – und auf‘s Thermometer – dann hat die Natur die Zeitumstellung auch nicht zum Anlass genommen sich zu ändern. - Trotzdem war gestern noch vieles anders als heute.

Gestern hat sich der Finanzminister eines unserer Länder das Leben genommen. Sein Umfeld nimmt Anteil, versteht seine Entscheidung nicht, macht sich evtl. den Vorwurf in der Entwicklung zu diesem Entschluss „nichts mitbekommen“ zu haben.

Glaubt man den statistischen Daten, haben sich weltweit gestern mehr als 2.000 Menschen das Leben genommen! - Wer denkt heute schon darüber nach?

Gestern war Samstag, kein Arbeitstag. Aber in „Corona“-Zeiten, in Zeiten des „Homeoffice“, ist einiges anders. Da schreibt dann z.B. der Geschäftsführer einer „Vermarktungs- und Veranstaltungs“ GmbH (& Co. KG) „seine“ Teams an, um sie daran zu erinnern, dass sie sich noch bis heute – 29. März – zu einem virtuellen Rennen anmelden können, das am 4. April stattfindet.

„Eine Einschreibung, wie zunächst in der Ausschreibung kommuniziert, ist nicht nötig.“

Und man hat das Nenngeld gesenkt. Der Geschäftsführer schreibt:

„Dank eines erweiterten Sponsoringpakets können wir für die Premierensaison die Nenngelder deutlich reduzieren: 10 € pro Rennen in den Klassen Cup 2 (Porsche 911 GT3 Cup), Cup 3 (Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing) und TCR sowie 250 € für die komplette Saison in der Klasse SP9 (GT3-Fahrzeuge).“

Am 4. April beginnt also die „Zukunft des Motorsports“ (?) etwas günstiger.

Eigentlich hat die schon „gestern“ vor fünf Jahren begonnen, als – am 28. März 2015 - ein talentierter SimRacer mit DMSB-Permit Nordschleife (!) in der Realität eines VLN-Laufs bei einem von ihm verursachten Unfall einen Zuschauer tötete. - Am 4. April 2020 kann es in Verbindung mit einem virtuellen Langstreckenrennen zu keinen Toten kommen. Es kommt auch nicht zu sichtbaren Unfallschäden an den Einsatzfahrzeugen. - Sport ohne Risiko bei kleinen Kosten!

  • Man benötigt – lt. Ausschreibung – auch keine Lizenz und – natürlich (?) - auch kein DMSB-Permit Nordschleife!

Gestern, am 28. März 2020, da wäre mein Bruder Hubert 85 Jahre alt geworden. - Wenn er noch leben würde. Er ist unauffällig, ohne Unfall, nicht durch Selbstmord – einfach ganz normal – gestorben. Aus Fragen nach ihm weiß ich, dass selbst viele Fans von ihm – er war mal „im Gestern“ ein bekannter Rennfahrer - nicht wissen dass er tot ist.

Aber Gestern ist gestern, heute ist Heute und am 4. April 2020 – einem Stück „Morgen“ - erleben wir die Zukunft?

MK/Wilhelm Hahne
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!!! Nürburgring – Touristik – Weinbau – Ahrtal !!!

Im Moment verhält sich ein großer Teil der Menschen, die ich zu kennen glaubte, aus meiner Sicht ein wenig ungewöhnlich. Ungewöhnlich, so denke ich nach einem Blick in die morgendliche Zeitung, ist auch das aktuelle Angebot an Geschichten dort. Und wenn ich den Fernseher einschalte, dann scheint es nur ein Thema zu geben. - Dabei werden wir nur auf ein bestimmtes Thema gelenkt. Und es wird eine Hysterie geschürt, die ich ein wenig verwundert zur Kenntnis nehme.

  • Es ist wie es ist! - Das war schon immer so! - Schon als Kind musste ich das akzeptieren!      

So habe ich aktuell zur Kenntnis nehmen müssen, dass ich einer „Risikogruppe“ angehöre. - Warum? - Es ist üblich geworden, auch Menschen nicht mehr als Individien zu betrachten, sondern sie – ganz im Trend – in Gruppen einzuteilen und in präzise beschriftete „Schubladen“ abzulegen. - So bin ich nun mal in die Schublade mit der Aufschrift „Risikogruppe“ abgelegt worden. - Warum? - Weil ich einer bestimmten Altersgruppe angehöre! Diese Gruppe wird ausschließlich über ihr Alter definiert.

Das ist ja so einfach! So einfach, wie man das Thema Nürburgring in eine bestimmte Schublade stopft – und auch so behandelt. - Oder ist das Thema Nürburgring einfach in der falschen Schublade abgelegt worden? - Eigentlich passt es in viele Schubladen!

Ich erhalte von Zeit zu Zeit immer wieder Anfragen von Studenten der unterschiedlichsten Fakultäten, die, weil der Nürburgring – und seine Bedeutung zu etwas - irgendwie Thema ist, von mir Informationen zu diesem Thema erwarten, die aber nur so eine Art Blitzlicht sein können, das eine bestimmte – sehr kleine – Phase beleuchtet, nur einen kleinen Ausschnitt dessen sein kann, was diese Leute eigentlich von mir zur Umsetzung von wissenschaftlich fundierten Arbeiten erwarten sollten.

Da ist – relativ neu – nun eine Geschichte im Internet zugänglich, die getitelt ist:

„Der Nürburgring als wirtschaftsgeschichtliches Forschungsthema. Ein Wegweiser zu den Quellen.“

Diese Geschichte kann für Suchende zum Thema Nürburgring eine wahre Fundgrube sein, weil im Anhang zu dieser Geschichte erstmals in einer Zusammenfassung ein Einblick in die Möglichkeiten geboten wird, die die Archivbestände des Kreisarchivs Ahrweiler, Landeshauptarchiv Koblenz und Bundesarchiv Berlin bieten. (Mit einem Klick HIER sind meine Leser auf der richtigen Internetseite.)

  • In wissenschaftlicher Betrachtung hat der Nürburgring eine Bedeutung, die weit über die motorsportliche hinaus geht! 

Man sollte aber in dieser Geschichte nicht eine Anmerkung von Dr. Jörg Pawelletz, vom Landeshauptarchiv Koblenz, aus 2019 überlesen, die da lautet:

„...Die bereits erschlossenen Unterlagen sind selbstverständlich grundsätzlich zur Benutzung freigegeben, allerdings gelten im Einzelfall noch Sperrfristen nach dem Landesarchivgesetz (Sachakten, Geheimhaltung oder personenbezogen). Daher sind diese Unterlagen auch noch nicht in der Online-Datenbank zu recherchieren. Eine pauschale Antwort, bis zu welchem Jahr alle Unterlagen zur Benutzung frei sind, ist daher nicht möglich, da im Einzelfall und je nach Anfrage über die Benutzung die Verkürzung von Sperrfristen und eventuelle Auflagen entschieden werden muss. ….“

Das bedeutet, das 30 Jahre Warten nicht immer genügt. - So hat dann aktuell auch „Motor-KRITIK“ eine Bedeutung, weil hier – auch in der Vergangenheit – nach journalistischer Recherche Fakten veröffentlicht wurden, die man auch nach 30 Jahren nicht in den Archiven finden wird.

Aktuell ist der Abschluss eines Motor-KRITIK-Abo besonders interessant, weil - neu abgeschlossen -  (Kosten 72,50 € p.a.) als Zugabe mein Buch zum „Nürburgring-Skandal“ (als pdf-Datei) dazu gehört, das zumindest einen Eindruck davon vermittelt, was auch vielleicht in der Vergangenheit evtl. nicht in den Archiven angekommen ist.

Damit meine Leser auch den Titel zu dieser Motor-KRITIK-Geschichte verstehen, gibt es hier jetzt noch den Titel zu der Internetseite, die – auch, aber nicht nur - zum Thema Nürburgring aktuell besonders interessant ist:

Interessierte können so die Zeit einer Quarantäne – auch - dazu nutzen, die Basis ihres Wissens ein wenig zu verbreitern! - Es ist wie es ist!

Bleiben Sie gesund, nutzen Sie die Zeit -  und machen Sie sich schlau!

MK/Wilhelm Hahne
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Polizeiplanung: Über Carfriday und Corona hinaus!

Was sich Anfang März noch als ein scheinbar ungelöstes Problem darstellte, hat sich aktuell durch die Corona-Krise erledigt, die von Seiten der Bundesregierung zu starken Restriktionen führte, die das öffentliche Leben insgesamt betreffen. Quasi als ein Nebeneffekt hat sich da eine Diskussion über den „Carfriday“, der am Karfreitag in der Vergangenheit das öffentliche Leben in der Eifel negativ belastete, mit sofortiger Wirkung erübrigt. Wenn die Vorschriften der Regierung eingehalten werden, wird es in der Eifel nicht mehr zu dem Chaos kommen können, das noch in den letzten Jahren den eigentlichen Feiertagsfrieden an einem solchen hohen kirchlichen Feiertag störte. Noch vor wenigen Wochen sah sich z.B. eine Verbandsgemeindeverwaltung nicht in der Lage, auf der Basis der vorhandenen gesetzlichen Vorschriften eine gewisse Normalität garantieren zu können. Von der Polizei wurde in diesem Zusammenhang wenig gesprochen, weil – man von Seiten der im Umfeld des Nürburgrings lebenden Bürger – auch keine Lösung von dieser Seite erwartete. In den Jahren davor hatte die Polizei schließlich die Auswüchse auch nicht verhindern können. Man hatte zwar Präsenz gezeigt, aber die war in der Praxis so gering, dass sie keinen Einfluss auf das Verhalten der Masse der „Verkehrsrüpel“ hatten. - Wie die Einheimischen feststellen mussten. - Was sollte da in 2020 schon anders sein?

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Nürburgring: Zuschauerzahlen kennen keine Krise!

Am Nürburgring wurde schon immer auf „die richtigen“ sozialen Kontakte geachtet. Sie wurden auch gepflegt. Nicht nur mit „Jahreskarten“, sondern evtl. auch mit Berater-Verträgen. Das war zu der Zeit, als der Nürburgring über die landeseigene Nürburgring GmbH noch im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz war. - Zu dieser Zeit wuchsen auch die Besucherzahlen dort – wahrscheinlich aufgrund eines „Virus“ – rasant. Ich habe darauf mehrfach aufmerksam gemacht und auf die Differenzen zwischen verkauften Karten und veröffentlichten Besucherzahlen hingewiesen. - Nun grassiert der Corona-Virus und scheint eine neue Situation nicht nur für Veranstalter und Teilnehmer an Motorsport-Veranstaltungen zu schaffen. - Auch der neue Pächter des Nürburgrings, Vertragspartner der Veranstalter, ist gefordert. Mit einer Vermarktungs- und Veranstaltungs-Firma, an der mit über 50 Prozent beteiligt ist, ist es so am Wochenende zu einem „Rennen 1 Digitale Nürburgring Langstrecken Serie“ gekommen. - Die Art der Ergebnisdarstellung - auch der Zuschauerzahlen - lässt den Eindruck entstehen, dass an Deutschlands bekanntester Rennstrecke – gleich unter welchem Besitzer - auch bei virtuellen Rennen etwas unverändert geblieben ist:

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„#StayAtHome“: Man hätte sich daran halten sollen!

Corona öffnet ein wenig die Tür. Da stellen die SimRacer - schwupp – den Fuß dazwischen. Am Frühlingsanfang machte man den Anfang mit einem VLN-Rennen, das „live“ virtuell auf der Nürburgring-Nordschleife stattfand und im Internet zu verfolgen war. - Kostenlos! - Es waren keine Parkgebühren fällig. Es gab auch keine Bratwurst. - Aber es wurden ein paar kleine Einnahmen generiert. Über die eingeschobene Werbung zum Beispiel. - Diese virtuelle Vorführung war deshalb von Interesse, weil nun auch die Formel 1 ihre Fans mit einem Video-Spiel - „F1 2019“ vom Entwicklerstudio „Codemasters“ - über den Ausfall der ersten WM-Läufe der Saison 2020 hinweg trösten möchte. Auch dort sollen – wie am Samstag bei der VLN – neben begabten SimRacern, „echte Rennfahrer“ am Lenkrad der Konsolen drehen. Motor-KRITIK hat sich die VLN-Vorstellung – von der Organisation der „Nürburgring Langstrecken-Serie“ in kürzester Zeit aus dem Bodem gestampft – interessiert angeschaut und hat – so meine ich – interessante Erkenntnisse gewonnen. - Eine nicht unwichtige davon ist:

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Wenn‘s um die Wurst geht: Jeder denkt an sich!

Hier soll von der aktuellen Situation rings um den Nürburgring berichtet werden. Da geht es nämlich nicht nur bei Rennen um Sieg und Niederlage, sondern auch – ganz profan – manchmal nur  einfach um die Bratwurst, die dann zur “Rennwurst“ wird. Jeder an dieser „Ess-Kette“ Beteiligte, möchte nur das Beste! - Für sich! - Da passt dann schon mal nicht alles so richtig zusammen. - Der Rennbesucher möchte eine gute Qualität der Bratwurst zu einem möglichst günstigen Preis. So versucht sie auch der Marketender anzubieten. Aber davor hat der Pächter des Nürburgrings, der hier als Verpächter agiert, dann seine Vertragsbedingungen gesetzt. Seit dem 1. Januar 2019 in enger Absprache mit einem einzigen Würstchen-Lieferanten. Mit – unauffälligen – Ausnahmen gibt es rings um den Nürburgring nun eine „Einheitswurst“, genauso wie es die auch z.B. in Fußballstadien gibt. - Das macht nicht alle Glieder der „Ess-Kette“ glücklich. - Die Marketender leiden. In jedem Fall unter der Pacht- und Preis-Situation am Nürburgring. - Über den derzeitigen Stand von Außendarstellung und Realität soll hier informiert werden.

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Corona-Krise: Mainstream - Aktionismus – Hysterie!

Ich habe gestern in einem Supermarkt eine Kiste Mineralwasser gekauft und wurde an der Kasse von anderen Kunden schon „komisch“ angesehen, weil ich mit Bargeld zahlte. Es war nämlich dort ein deutlich sichtbarer Hinweis angebracht, dass man im Hinblick auf die Sicherheit der Mitarbeiter dort - bitte - nicht mit Bargeld zahlen solle.

„Komisch“ angeguckt wurde ich wohl deswegen, weil aktuell eine eigene Meinung nicht gefragt, sondern man besser beraten ist, im Mainstream mitzuschwimmen, wenn man nicht anecken will.

Wieder zu Hause, habe ich dann meinen Computer bemüht und auf „youTube“ ein Video gefunden, in dem ein Vorstandsmitglied der deutschen Bundesbank erklärte, dass man besser mit Papiergeld zahlen solle, da – dank der hervorragenden Qualität von Papier und Druck – das Papiergeld nicht als Übertragungsträger der Conronaviren geeignet wäre.

So nebenbei hat er dann noch festgestellt, dass man bei der Bundesbank mehr Geld gedruckt habe, als man ausgeben könne. - Das – finde ich – ist eine tolle Aussage! - (Wer es nicht glaubt, kann mit einem Klick HIER das Video erreichen.)

Der Hinweis an der Supermarkt-Kasse wird von mir also als reiner Aktionismus empfunden, der aber bei den Besuchern gut ankommt. - Man tut etwas! -Es kommt nicht darauf an, dass das sinnvoll ist, sondern in den „Mainstream“ passt, in dem z.Zt. vor allen Dingen alle Politiker gerne mit schwimmen.

Der Bundesfinanzminister bemüht den Begriff „Bazooka“, wenn er davon spricht, in dieser Situation mit Milliarden geradezu um sich werfen zu wollen. Er unterstreicht damit den Ernst der derzeitigen Situation und gibt den Krisen-Manager. Wie auch andere, die – wahrscheinlich unabsichtlich – mit ihren Hilfsmaßnahmen die Hysterie schüren.

Ich schaue abends ein wenig verständnislos auf den Fernseher, genauso, wie ich morgens kopfschüttelnd die Zeitung lese. Niemand traut sich – gegen den Trend – eine Anmerkung zu machen, oder eine Entwicklung, die natürlich negativ ist, zu relativieren.

  • Wenn alles einen unglücklichen Verlauf nehmen würde, werden wir bis Ende des Jahres in Deutschland 4 – 500 Corona-Tote haben. Ich finde das auch schrecklich, weil ich jedem Menschen ein möglichst langes Leben wünsche. - Aber in 2018 sind z.B. in Deutschland exakt 954.874 Menschen aller Altersklassen ohne den Einfluss des Coronavirus gestorben.

Rückblickend frage ich mich, warum man 1968 – 1970 die Hongkong-Grippe so einfach hingenommen hat, die weltweit gut 1 Millionen Leben ausgelöscht hat. Andere Quellen sprechen sogar von 2 Millionen! - Wurde damals groß davon gesprochen, gab es eine Hysterie?

Vielleicht erinnern sich aber bald unsere Politiker wieder an 1968, deren Vorgänger – aber nicht wegen des Grippe-Virus – damals die Notstandsgesetze eingeführt haben. Damit hätte man doch jetzt ein tolles Instrument in der Hand, um… - natürlich „Gutes zu tun“!

Könnte es sein, dass derzeit von unseren Staatslenkern weltweit ein Virus dazu genutzt wird, um davon abzulenken, dass die „Wirtschaftsblase“, die in letzter Zeit immer größer wurde, nun dabei ist zu platzen? - Automobilhersteller nutzen z.B. die derzeitige Situation, um ihre Produktion drastisch zu kürzen, statt weiter Abstellflächen anzupachten.

Es ist aus meiner Sicht jedenfalls besser, von einer solchen Entwicklung durch einen Virus abgelenkt zu werden, als durch einen 3. Weltkrieg!

Was am Ernst der derzeitigen Situation nichts ändert. Aber man sollte sie nüchtern betrachten!

Und den Missbrauch nicht übersehen!

MK/Wilhelm Hahne
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Nürburgring aktuell: Ausnahmezustand – aber anders!

Die Eifel wurde früher schon mal als das „Sibirien Preußens“ bezeichnet. Nachdem die Region Nürburgring – wie man so schön sagt - „in russischem Besitz ist“, scheint hier alles ein wenig anders geworden. Wer am Sonntag rings um den Nürburgring unterwegs war, fand völlig überfüllte Parkplätze, zugeparkte Randstreifen, Familien, die am Straßenrand rasteten, grillten, oder auf Klappstühlen den vorbei brausenden Verkehr bestaunten.

  • Die Eifel um Nürburg schien der interessanteste Ausflugsort Deutschlands zu sein!

An einem der „Brennpunkte“, der Tankstelle „Döttinger Höhe“, musste am Sonntag Benzin nachgeliefert werden, die „Touristenfahrten“ an der Nordschleife brummten – wenigstens so lange, bis sie durch einen Unfall im Bereich Posten 158 (Eschbach) unterbrochen werden mussten.

  • Es war ein Hubschrauber im Einsatz, der den Verletzten in eine Bonner Klinik flog.

Das war für die wartenden „Touristenfahrer“ das Signal zum Nachtanken. Doch dann fiel das Kartensystem am Nürburgring aus. Als das wieder lief, waren das Schlagbaumsystem an der Nordschleifen-Zufahrt defekt, so dass man sich entschließen musste – um einen Gau zu vermeiden – die „Touristenfahrer“ in der letzten Stunde kostenfrei fahren zu lassen.

Heute, am Montag, hat man sich dann „oben“ entschlossen, die für demnächst angedachte Eröffnungsfeier für das „Gläserne Studio“ (auch in meiner Sonntags-Geschichte wurde darüber berichtet) ausfallen zu lassen.

Hier ist ein Stück des offiziellen Eventkalenders 2020 der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, bei dem ich u.a. den Samstag, 14. März, mit Grün markiert habe. Die Test- und Einstellfahrten haben – wie auch bei mir schon am Sonntag zu lesen – tatsächlich stattgefunden. Es waren – geschätzt – kaum 50 Fahrzeuge unterwegs. Die nicht gekommen waren, aber vorher genannt hatten, werden so begreifen, dass Nenngeld = Reugeld ist.

Der Veranstalter, die VLN VV GmbH & Co. KG, eine rd. 60-prozentige „Tochter“ des Rennstreckenpächters, mochte wohl nicht auf das Geschäft verzichten. Über den Coronavirus wurde an diesem Tag nicht gesprochen. Aus „Sicherheitsgründen“ hatte man offiziell auf Zuschauer verzichtet. - Rein zufällig waren aber welche gekommen!

Keine Überraschung: Ab heute sind einige der am Samstag tätigen „Helfer“ in Quarantäne. Der Coronavirus konnte wohl leider nicht lesen, war aber - irgendwie - mit dabei.

Als ich nach meinen Recherchen heute, mir auf meinem Handy die Nummer des Streckenpostens ansehen wollte, in dessen Nähe der Unfall passiert war, da wurde mir vom App-Anbieter eine neue Karte angeboten. - Toll! - Nach dem Herunterladen musste ich feststellen: Es gibt dort nun keine Angaben mehr zu den Streckenposten! - Ein zukunftsträchtige Lösung?

Da habe ich dann wieder ins Archiv greifen müssen! - Wie früher! - Und wenn ich jetzt auf meine Geschichte von gestern schaue, die ich den aktuellen „Ignoranten“ gewidmet hatte, so kann ich dort – nachdem sie mit 4,5 Sternen bewertet wurde – nun an den aktuellen 4,6 ablesen, dass es durchaus Leser gibt, die die Zuordnung zu den Ignoranten begriffen haben – und andere, die sich angesprochen fühlen.

Aber ich habe auch zu dieser Sonntags-Geschichte inzwischen Zuschriften erhalten, die wie ein offenes Fenster zu neuen Geschichten sind, die dann – auch – einigen Lesern wenig gefallen werden.

MK/Wilhelm Hahne
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