Telex

Wird eine Sicherheitsmaßnahme zum Unfallanlass?

Am 22. Oktober 2021 hatte ich auf diesen Seiten von einem eigenartigen Unfall berichtet, bei dem eine Sicherheitsmaßnahme der Verkehrsbehörden zu einem Unfallgrund geworden war. Ein VW-Beetle – ein Cabrio – hatte den Anfang einer Fahrbahntrennung, die als „Sicherheitsmaßnahme“ auf der B 258 in Höhe der Tankstelle „Döttinger Höhe“ errichtet worden war, als „Auffahr-Rampe“  genutzt und war – praktisch als eine Art „Schienenfahrzeug“ - auf ihr entlang gerutscht.

Das war ein Unfall, wie er nur passieren kann, wenn jemand unachtsam unterwegs ist. Denn es gibt an dieser Stelle auch noch eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h. Die Fahrbahntrennung war in 2020 zwar auch schon eingerichtet, aber quasi nur für die „Hoch-Zeit“ am Nürburgring im Frühjahr gedacht, die z.B. in der Zeit um Ostern für dichten Verkehr auf der B 258 sorgt.

Gerade der Tankstellenbereich an dieser Stelle könnte bei dichtem Verkehr leicht zum Unfallgrund werden, da hier schon mal aus der Sicht anderer Verkehrsteilnehmer, überraschend in die Tankstellenzufahrt nach links abgebogen wurde.

So haben wohl auch die Verkehrsbehörden gedacht und nach entsprechenden Abstimmungsgesprächen dann eine Fahrbahntrennung einrichten lassen, die Unfälle dieser Art verhindern soll. - Nach den Erfahrungen in 2020 wurde eine Fahrbahntrennung aber nicht mehr vorübergehend, sondern als „ständige Einrichtung“ installiert.

  • In dem im Oktober 2021 hier geschilderten Fall, war diese Sicherheitsmaßnahme aber leider zu einem Unfallgrund geworden!

Schon vorher war „die Trennung“ mal von einem abbiegendem Traktorfahrer übersehen worden, der – wie gewohnt – die Tankstelle anfahren wollte und dabei die Fahrbahntrennung verschoben hat. Schon darum – wegen der Gewohnheit - sollte sie in 2021 zu einer Dauereinrichtung werden.

Das Auffahren eines Automobils, wie ich es im Oktober vermelden konnte, bei dem praktisch die Anfangs-Schräge als „Auffahr-Rampe“ missbraucht wurde, war  eigentlich ein unvorstellbares  Unfall-„Highlight“! - Dachte man.

  • Ein ungewöhnlicher Unfallgrund! - Ein ungewöhnlicher Unfall! - Ein einmaliger Unfall?

Nun hat am vorletzten Montag wieder ein Autofahrer die „Schräge“ des Anfangs dieser Fahrbahntrennung durch eine Leitschiene als „Auffahrrampe“ genutzt. Dieses Mal ist das Fahrzeug aber nicht auf der Leitschiene weiter entlang gerutscht. Nachdem der Fahrer die am Anfang stehenden Verkehrsschilder abgeräumt hatte, ist es ihm wohl – weil sehr erschreckt – gelungen, sein Fahrzeug wieder nach rechts herunter zu lenken. Das gelang ihm natürlich nicht weich und elegant, sondern wohl mit einem harten Lenkmanöver sehr abrupt.

Ein Foto zeigt den Unfallort, der dieses Mal – verglichen mit dem ersten „Rampenunfall“  auf der anderen Seite der „Fahrbahntrennung“ lag. Nahe der Abfahrt nach Meuspath, wenn man aus Richtung Nürburg kommt. Auf dieser Seite gibt es eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h. Beim erschreckten Heruntereißen des Fahrzeugs hat der Fahrer dann die B 258 nach rechts verlassen, ist gegen eine kleine Böschung gefahren, wo er unsanft abgebremst wurde. Wäre er ein paar Meter weiter gelandet, hätte er – noch härter – auf dem Hof der Firma Jaguar landen können. - Aber auch so hat sich der Fahrer schon verletzt.

Die zuständige Polizei-Inspektion vermeldet den Unfall so:

„Unfallzeit: 06.12.2021, 16.30 h
Ein 50-jähriger Verkehrsteilnehmer aus dem Kreis Ahrweiler befährt mit seinem Pkw die B258 vom Nürburgring kommend in Fahrtrichtung Döttingen.
Aus bisher unbekannter Ursache fährt er gegen die Fahrbahntrennung und kommt anschließend rechts von der Fahrbahn ab.
Der Fahrer des Pkw wird bei dem Unfall verletzt.
Der Verkehrsunfall geht in die Verkehrsunfallstatistik ein.“

Wir bei Motor-KRITIK finden diesen Unfall deshalb vermeldenswert, weil in der Realität mit einer Sicherheitsmaßnahme der Verkehrsbehörden inzwischen offensichtlich ein neuer Unfallschwerpunkt geschaffen wurde.

  • Außerdem ist bemerkenswert, dass so ein Unfallgeschehen wohl öffentlich wenig  Interesse findet!

Auch dieses Mal werden Motor-KRITIK-Leser exklusiv in Wort und Bild informiert!

MK/Wilhelm Hahne
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„Alte Schule“: Eine Schicksalsentscheidung bei BMW!

Nein, ich schaue nicht nicht jeden Beitrag bei „youtube“, der dort - jeden Donnerstag neu - unter dem Titel „Alte Schule – die goldene Ära des Automobils“ erscheint. Dem Journalisten Karsten Arndt ist damit ein großer Erfolg gelungen. Ihm „folgen“ inzwischen über 50.000 Abonnenten. Aber wichtiger: Die Entscheider und „Macher“ aus (Auto-)Industrie und Motorsport plaudern offen – manchmal auch etwas selbstverliebt – vor Kamera und Mikrofon des Hamburger Journalisten.

Für „junge“ Interessierte ein guter Einblick in „die Welt von gestern“. Obwohl dort scheinbar Klartext geredet wird, hört man nicht unbedingt alles. Selber auch denen „von gestern“ zuzurechnen und mit der Entwicklung „damals“ in großen Zügen – manchmal auch in Details - vertraut, interessiert mich diese „Informationsreihe“ durchaus. Da habe ich auch ab und an mal bei „youtube“ vorbei geschaut und zugehört. - Interessant!

Aber manches weiß ich eben aus eigenem Erleben – sagen wir mal – kompletter. Trotzdem schafft man sich als „junger Autofan“ mit dem Hineinhören in diese Serie durchaus eine Basis, die – vielleicht – auch das Verständnis für die Entwicklung der Automobilindustrie in der Jetztzeit schaffen kann.

In der „alten Zeit“ war nicht alles so „golden“, wie der Untertitel vorgibt, aber es war auch nicht alles so katastrophal wie in der Jetztzeit. Nicht nur die produzierten Stückzahlen waren kleiner, auch die Probleme. - Und: Es gibt immer weniger „Reitzle“!

Ich habe über die Jahrzehnte nur wenige wirklich bewundernswerte Führungskräfte in der deutschen Automobilindustrie kennen gelernt. Einer von ihnen ist Wolfgang Reitzle, der in einem aktuellen Beitrag der Podcast-Serie über sein Ende bei BMW erzählt. Erstaunlich offen und in einer Art, die ihn auch „damals“ bei seinen Entscheidungen auszeichnete: Kurz, knapp, fundiert!

Wie man richtig erfährt, wurde Reitzle den „Wünschen“ der Gewerkschaftler geopfert, denn eigentlich war er zu diesem Zeitpunkt – 5. Februar 1999 – dazu ausersehen, Vorstandsvorsitzender der BMW AG zu werden. Es hatte dazu entsprechende Vorgespräche gegeben, die von Prof. Reitzle in dem „youtube“-Beitrag auch erwähnt, aber nicht detailliert geschildert werden.

Ich habe in dieser Zeit – „damals“ – schon als Motor-Journalist gearbeitet und auch in dieser Sache recherchiert. Ich kann die aktuellen Aussagen von Prof. Reitzle darum auch bestätigen und ergänzen.

Tatsächlich verlief alles so, wie es Prof. Reitzle schildert. Und ein Mann, den man auch zu den wenigen „Kleinoden“ der deutschen Automobilindustrie zählen muss, Eberhard von Kuenheim, hatte im Vorfeld einen „kleinen Fehler“ (bewusst oder unbewusst?) gemacht. So kam es dann am 5. Februar 1999 zu einer Niederlage einer Großaktionärfamilie, was in dem erwähnten Video nicht so deutlich wird.

Eine Woche vorher hatten sich nämlich wichtige an der Entscheidung Beteiligte zu einem Vorgespräch in München getroffen. Dazu möchte ich aus „alten Geschichten“ von mir zitieren:

„Nach meinen Informationen (die nicht von Herrn Reitzle stammen!) gab es exakt an diesem 29. Januar 1999 ein Essen, bei dem die AR-Mitglieder Klatten und Quandt Herrn Reitzle "das Signal" gaben, das - wie Dr. Reitzle meint - "unmissverständlich war". Ort des Treffens (und Essens) war das im historischen Teil von München liegende Hotel "Rafael", dessen Spezialitäten-Restaurant "Mark's", im Mezzanin gelegen, solche Abstimmungsessen möglich macht, ohne Aufsehen zu erregen. Dort verkehrt nicht Herr und Frau Jedermann, auch nicht jene Schicht, die man gemeinhin als Schickeria bezeichnet.“
 

„Wenn das aber so war, sind auch die Reaktionen einer Susanne Klatten verständlich, die am Ende der Aufsichtsratssitzung vom 5. Februar den Tränen nahe war.“
 

„Das Ergebnis war also offensichtlich anders ausgefallen, als von der Quandt-Familie erwartet worden war. Und im aktuellen von Kuenheim-Interview gibt es Aussagen, die eigentlich - was die Einschätzung der Fähigkeiten eines Dr. Reitzle betrifft - nur eine Zusammenfassung zulassen: Reitzle wäre für die Position des Vorstandsvorsitzenden der Beste gewesen.“
 

„Als ich am Morgen des 5. Februar 1999 aufstand - wie immer um 5.30 Uhr - gab es für Norddeutschland eine Sturmflutwarnung. Und als ich dann um neun Uhr zum ersten Mal mit BMW in München telefonierte, da stürmte es auch um den "Vierzylinder". Alles rasselte, klapperte und schepperte. - Das schien mir fast bedeutungsvoll.“
 

Eberhard von Kuenheim sagt u.a. zu seiner Einschätzung der Fähigkeiten des Dr. Reitzle: "Dass Reitzle eines Tages Vorstandsmitglied werden könnte, war mir bewusst, als ich ihn zum ersten Mal traf. Er war 28 Jahre alt. Und er ist als jüngstes Vorstandsmitglied an die Spitze gerückt, mit 36 Jahren." - Als die Sprache auf Rover kommt, sagt von Kuenheim: "...ich bin nicht selbst darauf gekommen. ... Reitzle hat gesagt, wir sollten versuchen, Land Rover zu erwerben. Und wenn es sein muss auch noch die Kleinautos." - Das war 1987.“

In der Realität aber ein wenig anders. Die entsprechende Vorstandsvorlage müsste heute noch bei BMW zu finden sein.

In 2021 schreibt ein Automobil-Fan zu dem aktuellen Reitzle-Auftritt in „Alte Schule“:

„Bin total begeistert von diesem Interview mit Prof. Reitzle. Diese tolle Zeit bei BMW war nicht nur für Ihn prägend, sondern auch für mich. Entwicklung und Produktion war im Flow und auch wir im Vertrieb hatten einen wahnsinnigen Spaß und waren unglaublich erfolgreich. Beste Zeit bei BMW.“

Was mir auffiel: Prof. Reitzle hat nicht von seiner Zeit bei Ford gesprochen, nur seine Erfolge bei Linde erwähnt, wo er den Aktienwert der Firma tatsächlich vervielfachen konnte!

Bei Ford hatte er sich 10 Jahre gegeben, um die unterschiedlichen von ihm verantworteten Marken (in USA, England und Schweden) „auf Vordermann zu bringen“.

Er war Realist genug, um schon nach kürzerer Zeit zu erkennen, dass ihm das nicht gelingen würde! - Ein Reitzle „verplempert“ keine Zeit!

MK/Wilhelm Hahne
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Kurz erklärt: Die Sache mit den Leserbriefen!

Leserbriefe sind nicht immer das, was sie eigentlich sein sollten: Leserbriefe! - Da gibt es solche, die werden von Redakteuren geschrieben. Manche in eigenem Interesse, zu der eigenen Geschichte, manche im Auftrag der Chefredaktion. - Es soll sogar Agenturen geben, die im richtigen Moment die richtigen Leserbriefe – selbstverständlich im Auftrag - schreiben.

Veröffentlichte Leserbriefe sind aber natürlich in der Mehrheit echt. Aber sehr oft sind sie sinnvoll gekürzt, irgendwie passend gemacht. Damit erfüllen sie dann meistens auch ihren Zweck, den Anlass zu Beifall oder kritische Anmerkungen deutlich zu machen. Was sicherlich dann den Leser der Publikation zufrieden stellt, aber nicht unbedingt den Schreiber von vielen Zeilen.

Ich musste jetzt daran denken, nachdem ich einen Leserbrief erhielt, aus dem ich – weil er anderswo schon erschienen war, dann kurz zitiert hatte. Natürlich deshalb, weil die dort dargestellte Meinung zum Thema meiner Geschichte passte. Was mich nicht wunderte, denn ich kannte den Briefschreiber.

Vor Jahrzehnten sind wir mit- und gegeneinander Rennen gefahren. Er hatte mich zu sich ins Cockpit eingeladen, obwohl ich 24 Jahre älter bin. Er hatte mich – da Konkurrent – als „Opa“ eingeschätzt und war dann überrascht worden, hatte seine Meinung an der erlebten Praxis korrigiert.

Ich war darum nicht über seinen Leserbrief überrascht, weil ich seine Grundeinstellung kenne. Weil ich nun seinen Leserbrief – aus dem in der anderen Publikation nur kurz zitiert wurde – in seiner ganzen Länge kenne, finden Motor-KRITIK-Leser ihn nun nachfolgend – ohne jeden weiteren Kommentar – nachstehend auch in der gesamten Länge:

"Lieber X XXX,
 
Sie schreiben in Ihrem Editorial u.a. “Es ist verheerend, wenn nach außen der Eindruck entsteht, die WM würde über die BoP entschieden.” Da kann ich nur fragen, ja was denn sonst?

 

Früher betrieb man Motorsport mit Fahrzeugen, deren technische Voraussetzungen erfolgversprechend waren. Diese Basis durfte dann in einem vorgegebenen Rahmen modifiziert werden, die seriennahen bzw. Sonderklassen wurden dann in verschiedene Hubraumklassen aufgeteilt. Dieser Grundidee verdankten wir auch tolle “Homologationsmodelle”, die in ihrer Serienausführung schon mit Blick auf Motorsporteinsätze optimiert waren. Ich denke da z.B. an Alfa GTA, BMW 1800 TI/SA oder die berühmten Porsche Carrera RS 2,7 und 3,0. Versuche, mit eigentlich ungeeigneten Modellen Motorsport zu treiben, waren meist sehr teuer und der sportliche Erfolg blieb übersichtlich. Ich denke da z.B. an die berühmte “rote Sau” von AMG (300 SEL 6,8), die allerdings marketingtechnisch ein Riesenerfolg wurde.

 

Seitdem es nun die GT 3-Klasse gibt, wird die Basis ignoriert, weil Marketing-Leute glauben, dass jeder dort teilnehmen können muss, der möchte. Und so fahren dort echte Sportwagen wie Porsche 911 RSR oder Ferrari 488 GTE Evo gegen denkbar ungeeignete Modelle wie z.B. Bentley Continental GT3. Und hier kommt nun die BoP in´s Spiel. Wie kann ich diese Autos gegeneinander rennen lassen, und zwar so eng, dass möglichst 5 Hersteller nach z.B. 24 Stunden nebeneinander über den Zielstrich fahren? Man muss die besten Autos über die BoP auf das Niveau der schlechtesten absenken! Und daher haben diese Veranstaltungen wenig mit echtem Motorsport zu tun, vielmehr handelt es sich um künstliche Zirkus-, pardon, Marketingveranstaltungen.

 

Zurück zu Ihrem Editorial: Selbstverständlich werden solche Rennen und Meisterschaften über die BoP entschieden.
 
Mit motorsportlichen “ungebopten” Grüßen,
 
XX XXX"

Damit meine Leser nicht lange suchen müssen: Er passt zu meiner Geschichte „Hat die „BoP“ den Motorsport positiv beeinflusst?“

MK/Wilhelm Hahne
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Fehlgeburt: „Daimlers Wiedergeburt“ nur in „mm“?

Die Geschichte in der Dezember-Ausgabe von „manager magazin“ muss auf alle, die nur diese Geschichte lesen und nicht die Entwicklung eines ehemalig bedeutenden Automobilherstellers hautnah über Jahrzehnte mit verfolgt verfolgt haben, eigentlich glücklich stimmen. Folgt man dieser Darstellung, dann ist ein Ola Källenius nicht nur „die kühle  (nordische) Welle“, sondern der Mann, der mit „porentief klarer Analyse und … Konsequenz“ die Firma zu neuen Höhenflügen führt.

Ola Källenius trimmt die Firma – wie man lesen kann – zusammen mit Finanzvorstand Harald Wilhelm auf Profit. - Dem ist nicht zu widersprechen. Unwidersprochen muss auch die Darstellung hingenommen werden, dass Källenius im Jahre 2019 eine „Großbaustelle“ übernommen hatte. Wenn der CEO bei Daimler aktuell sagt:

„Auf dem Weg in eine ökologischere Zukunft erlaubt uns der Finanzmarkt nicht, dass unsere Ergebnisse drastisch zurück fallen. Wir müssen gute Ergebnisse liefern, um die Transformation zu finanzieren.“

...so ist das durchaus richtig, aber zeigt auch, dass dieser neue Mann an der Spitze eines bedeutenden Automobilkonzerns die Ausrichtung „seiner“ Firma konsequent auf eine positive Beurteilung durch die Finanzmärkte ausrichtet.

Wie wäre es, wenn er sich um die Beseitigung der aktuellen Qualitätsprobleme bei vielen Mercedes-Modellen bemühen würde, so wie „damals“ Prof. Niefer, als der die Qualitätsprobleme – allerdings nur - bei der E-Klasse in den Griff zu bekommen suchte – und das auch schaffte.

  • Oder um es anders zu argumentieren: Der Konzern, gleich ob nun geteilt oder als Ganzes, lebt von der Kundenzufriedenheit!

Ich halte persönlich wenig von Führungspersönlichkeiten, die als erste Amtshandlung Verantwortung delegieren, die – eigentlich mit „Verbrennern“ unterwegs - bei Fahrten zu Gegnern dieser Motorenart, dann mit einem E-Automobil anreisen, die in Krisenzeiten eine Dividenden-Erhöhung vornehmen, um die Aktionäre zu begeistern, die sich gerne „auf kritische Gespräche einlassen“, ganz nach dem Motto einiger Politiker:

„Ich umarme meine Gegner, damit sie sich nicht wehren können!“

Aus oberflächlicher Sicht von Finanzexperten eine gute Art, aber nicht gut, wenn man daran denkt, dass der Erfolg eines Automobilherstellers darauf beruht, zufriedene Käufer ihrer Produkte zu haben.

  • Nach einer grob überschlägigen Addition aller Rückrufe von Mercedes-Automobilen im Jahre 2021 (bis Ende November!), muss ich für Motor-KRITIK feststellen, dass die Zahl der Rückrufe des Daimler-Konzerns mit gut 3,4 Millionen Fahrzeugen bisher deutlich die Produktionszahlen des Jahres 2020 übertroffen hat – und das sind immerhin rd. 2,5 Millionen!

Natürlich kenne ich die (dumme!) Argumentation von Marketingleuten, die Rückrufaktionen als wichtigen Teil eines „Kundenbindungs-Managements“ empfinden.

Ola Källenius macht auch einen Fehler, wenn er die Bedeutung der Marke dadurch schädigt, dass er in Zukunft mehr und mehr – wie mal bei den Lebensmittel-Billig-Discountern üblich – Eigenmarken bei anderen Markenfirmen fertigen lässt. Aktuelles Beispiel ist der Mercedes Citan, der ein reines Renault-Produkt ist, bisher 4,3 Millionen mal vom Band gelaufen. - Ja, dieser „Mercedes“ hat auch einen Renault-Motor! - Der Mercedes Citan ist damit praktisch ein „Schwestermodell“ des Renault Kangoo, wird auch komplett in Frankreich (Maubeuge) gefertigt – und ist so auch „Van of the Year 2022“! - Weil der Renault Kangoo es gerade geworden ist!

Alle Mercedes-Vierzylinder-Motoren werden in Zukunft von der Geely Holding Group (China) angeliefert werden. Das macht sie auch dann nicht zu Mercedes-Motoren, wenn sie in diesem Konzern evtl. eine Hybrid-Anpassung erfahren.

Dass der E-Smart nun komplett in China gefertigt wird, macht sich sicherlich von der Kostenseite her gut, aber wird nicht unbedingt dem Mercedes-Kunden gefallen. Ola Källenius sollte in diesem Fall vielleicht besser die Erfahrung der Lebensmittel-Billig-Discounter nutzen, die inzwischen mehr und mehr Markenprodukte anbieten. - Warum wohl?

Den Aktionären wird es gleich sein, womit „ihre Firma“ viel Geld verdient; wenn nur die Dividende stimmt! - Aber es wäre falsch, die Geschäftspolitik eines renommierten Automobilherstellers (seit 1886 Benz und Daimler; ab 1902 mit dem Markennamen Mercedes) an der alten ehemaligen – und nicht funktionierenden -  Geschäftspolitik von Billig-Discountern auszurichten!

Ola Källenius ist ein geschickter CEO, schiebt bei der ersten Bilanz geschickt alles Negative in die Taschen seines Vorgängers, spricht gerne von „Transformation“ und verspricht auf der Weltklimakonferenz in Glasgow für „seinen Konzern“ – und das exklusiv (!) - bis 2040 den Verkauf von Automobilen mit Verbrennungsmotor zu stoppen!

Toll, Herr Källenius! - Zu diesem Zeitpunkt – 2040 – wird Sie nur noch die Firmenrente interessieren. Sie werden sich dann – 71 Jahre alt – in Rente befinden. Dann wird die in 2021  gemachte – öffentlich hochgelobte – Zusage, eine „pfiffige“ – scheinbar taktisch kluge - Zusage „von gestern“ sein.

Wichtig ist dann vielleicht nur noch die Urkunde von „manager magazin“ an der Wand, die Ola Källenius bestätigt, mal „Manager des Jahres“ gewesen zu sein.

MK/Wilhelm Hahne
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Nürburgink: Sitzt man am Nürburgring in der Tinte?

Obwohl man kein „Schildbürger“ ist, kommt man schon mal beim Lesen von Texten auf Schildern auf eigenartige Gedanken. Wie würden Sie – lieber Leser – z.B. auf ein Schild reagieren, auf dem geschrieben steht:

„Lieber Nürburgink als Eheink?“

Ihnen kommt das „k“ als Endung bei zwei Worten etwas komisch vor? - Ich will Ihnen in der Folge gerne erklären, warum es richtig sein kann, obwohl es falsch ist. - Auch weil noch zweimal bei dem „bösen Spruch“ ein „r“ fehlt.

Ich bin auf die komische Idee mit den oben erwähnten Worten gekommen, nachdem ich in der Tiefgarage der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG auf ein Parkplatz-Reservierungsschild gestoßen bin, das mich zunächst ein wenig verwirrt hat.

Nein, es waren nicht nur die hier gezeigten zwei Schilder zu sehen, sondern noch mehr davon. Alle gleich beschriftet. In der Schrift, wie man sie auch beim schon genannten Nürburgring-Pächter verwendet. - Und niemand hat’s gemerkt?

  • Ich habe sie fotografiert, um zu Hause in Ruhe darüber nachzudenken… -

Aber dann habe ich Nürburgring-Fans getroffen, die zunächst genau so wie ich… - Aber das konnte doch nicht wahr sein!

Wir haben uns dann mal zusammen gesetzt, um in lockerer Runde meine oben gezeigten Fotos zu besprechen. Erste Feststellung: Sie sind echt, kein Karnveval-Scherz! (Sie waren ja auch von mir!)

Einhellige Meinung in der Meeting-Runde (so sagt man wohl heute) war die Feststellung:

„Das da oben mag zwar ein Kindergarten sein. Aber die können doch schreiben – und lesen!“

Jetzt war kreatives Denken gefordert!

Bis jemand aus der Runde – es war keiner, der in der Eifel geboren wurde – auf die Idee kam, dass „ink“ eigentlich im Englischen „Tinte“ ist. Und dann kam jemand auf die Idee, dass doch in Adenau… - Und gab es nicht auch im „Boulevard“…?

Sofort huschten die Finger über iPhone und Android-Handys, bis einer die erlösenden Worte sprach:

„Das da unten in der Tiefgarage sind die reservierten Parkplätze für das Tattoo-Studio im „Boulevard! - Das nennt sich „Nürburgink“, weil man auch am Nürburgring seine Spezial-Tinte den Kunden unter die Haut spritzt.“

Alle suchten jetzt bei „google“ die Bestätigung. Wenn man dort „Nürburgink“ eingibt, erreicht man tatsächlich die entsprechende Internetseite sehr schnell. (s. PS!)

Großes Aufatmen bei allen. Am Nürburgring – bei der GmbH – waren doch keine Legastheniker beschäftigt! - Der Text auf den Parkplatz-Reservierungschildern hatte zunächst den Verdacht ausgelöst, dass da jemand mit einer Lese-Rechtschreibstörung… -

  • Nein, nein, nein! - Alles in Ordnung! - Die Schilder sind richtig beschriftet!

Ich bin froh, dass ich die Hilfe von intelligenten Fans in Anspruch genommen hatte, die zwar zunächst auch… - Aber das konnte doch nicht sein!

Man muss jetzt auch den Spruch wieder ernst nehmen:

„Lieber Nürburgring als Ehering“

Diese Aufkleber gibt’s übrigens im Fanshop des Nürburgrings. Aber auch an „Retti’s Kulttankstelle“ . Vielleicht gibt es da demnächst auch die Parkplatz-Reservierungschilder vom „Nürburgink“. Denn auch die vom DMSB verordneten Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder für die „Döttinger Höhe“ auf 250 km/h sind dort schon seit 2015 ein Geschäft. - Gern gekauft für Kellerbars!

Da könnte nun auch „Reserviert Nürburgink“ zum Renner werden. Den Schriftzug ganz unten auf dem Schild könnte man für den „Bar-Gebrauch“ ersetzen durch:

„Widerrechtlich abgestellte Gläser werden kostenlos abgeräumt!"

Der Nürburgring ist eben immer für eine Aufregung – Entschuldigung, gedankliche Anregung! - gut.

Das könnte auch für eine Belebung des „Boulevard“ sorgen und würde Ron, dem Besitzer des dortigen Tattoo-Studios sicherlich gefallen, dass auch durch die Corona-Pandemie stark leiden musste. - Und eine neue „Leidenszeit“ wird – so wie es sich derzeit abzeichnet – wieder auf sie zu kommen. Nicht nur auf „Nürburgink“!

MK/Wilhelm Hahne

PS: Wenn man auf die Internetseite des Tattoo-Studios am Nürburgring kommen will, muss man bei „nürburgink“ einen Umlaut vergessen. - Nutzen Sie einfach diesen „KLICKPUNKT“!

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Markenzeichen „Fuzzy“: Günther Richter ist tot!

Für mich war er jemand, den man nicht nach seinem Alter beurteilte, sondern nach seiner Erfahrung. „Fuzzy“ hatte für mich immer viel Erfahrung. Ich habe ihn Anfang der 70er Jahre kennen gelernt, als er als junger Rennmechaniker bei Ford in Köln arbeitete. Zusammen mit seinem Kollegen Günther Warthofer (später bei BMW) haben wir uns schon mal in der Mittagszeit getroffen, weil „Fuzzy“ mit einem Kollegen, der auch von der Mosel kam, befreundet war. Und der saß mir – Schreibtisch an Schreibtisch – gegenüber.

Wir hatten schnell Kontakt, der eigentlich über die Jahre immer enger wurde, weil wir immer wieder – gerade auf dem Gebiet des Motorsports – automatisch in Kontakt kamen. Ich habe so nicht nur das Entstehen des Capri Turbo miterlebt, weil ich – neben „Fuzzy“ – auch zu Thomas Ammerschläger Kontakt hatte.

„Fuzzy“ war von seiner Einstellung her nicht das, was man heute als „Teamplayer“ bezeichnet. Er war eigentlich ein Rennmonteur, der erst dann richtig mit all seinem Können zur Geltung kam, wenn er als Solist arbeitete. Das hat seine Arbeit in so manchem Rennteam etwas erschwert. Denn aus der Sicht der meisten seiner „Chefs“, war „Fuzzy“ schwierig. „Fuzzy“ war kein Teilewechsler, sondern jemand, der aus seiner Erfahrung heraus Dinge umsetzte, die nicht unbedingt von seinem Umfeld verstanden wurden.

Das Ergebnis hat ihm aber immer recht gegeben! - „Fuzzy“ hat in vielen Teams, mit vielen Rennfahrern - praktisch „in aller Welt unterwegs“ - zusammen gearbeitet. „Fuzzy“ war eine Rennmechaniker-Persönlichkeit. Er war niemals so richtig „der Diener seiner Herren“.

Man musste es als Auszeichnung empfinden, wenn man von „Fuzzy“ ernst genommen wurde. Dann konnte man mit ihm auch über alles reden. Über technische Details, den Schwindel im Motorsport, über Fahrer und ihre Macken. Wir waren uns eigentlich immer darüber einig, dass wir alle „Macken haben“. „Fuzzy“ war darum auch tolerant. Aber seine Toleranz ging nicht so weit, dass er sich in seine Arbeit hinein reden ließ.
So haben „Chefs“ schon erleben müssen, dass „Fuzzy“ gerade noch da, Minuten später den Spruch eines Comedian umsetzte:

„Ich bin dann mal weg!“

Nicht nur darum ist die Liste der Teams und der Rennfahrer sehr lang, für die er gearbeitet hat. „Fuzzy“ war einer jener seltenen Genies als Rennmechaniker, der noch in Zusammenhängen denken konnte. Darum konnten ihn einige auch nicht verstehen, weil sie seinen – unausgesprochenen – Gedanken nicht folgen konnten.

„Fuzzy“ hatte zuletzt einige gesundheitliche Probleme. Da war das geringste der „Graue Star“. Auf dem Weg zu einer Untersuchung nach der Operation hat er mich noch zu Hause besucht. Doch dann musste ihm das rechte Bein weg operiert werden. - Von da an ging’s bergab! - Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das nicht so richtig mitbekommen habe. - Er hat auch wohl nicht gewollt, dass er bemitleidet wurde.

So ist „Fuzzy“ dann jetzt im Alter von 75 Jahren – schon ein wenig einsam - in einem Altenheim in Bad Breisig gestorben.

„Fuzzy“ ist in den Jahrzehnten, in denen wir immer wieder zusammen getroffen sind, zu jemandem geworden, den ich schließlich in seiner Art nicht nur verstanden, sondern auch akzeptiert habe. Wir haben uns bei unseren Treffen nicht nur über Renntechnik, sondern auch über Menschen und nationale Eigenheiten ausgetauscht. „Fuzzy“ war z.B. ein Intimkenner der japanischen Mentalität. Schließlich war auch lange „drüben“.

Wir konnten unsere Meinung über Hongkong genauso austauschen, wie unsere Meinung über irgendeinen „großen“ Sportfunktionär oder Sportchefs der Firmen.

Ich habe „Fuzzy“ vor rd. 50 Jahren kennen gelernt und von unserer Bekanntschaft über all die vielen Jahre profitiert. Weil er sich ehrlich (!) mit mir ausgetauscht hat. Und er hat mich auch daran erinnert, dass wir alle nicht jünger geworden sind, wenn er mir vor einiger Zeit von einem „Treffen der Ehemaligen“ erzählte, die „damals“, Anfang der 70er, in der Ford-Rennabteilung tätig waren: Es lebten davon nur noch wenige.

Nun ist diese Zahl noch kleiner geworden. Danke „Fuzzy“, dass es dich gegeben hat. Jetzt wo du fehlst, werden manche erst begreifen, was sie an dir gehabt haben!

Ruhe in Frieden!

Wilhelm

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Motorsport-Erfolge nur durch „elegante Lösungen“?

Lewis Hamilton wird auf seinem Mercedes mit der der Startnummer 44 am Samstagabend in Sao Paulo „auf den Flügeln einer Disqualifikation“ das Sprintrennen bestreiten müssen. Am Samstagabend (deutscher Zeit) wurde er aufgrund einer „Ungenauigkeit“ an seinem Fahrzeug (nein, es war lt. FIA kein bewusster Betrug!) auf den letzten Startplatz versetzt. So schafft die FIA die Voraussetzungen dafür, dass durch Schnelle, die sich von hinten durch das „Mittelfeld“ nach vorne quälen müssen, für die Zuschauer spannende Gefahrenquellen geschaffen werden.

„Ungenauigkeiten“ sind im Motorsport in den letzten Jahren immer häufiger geworden, weil der Sport nicht mehr von der Idealvorstellung des Fairplay bestimmt wird, sondern von den Aufgabenstellungen des Marketing. - Gerade nach diesem letzten „Ereignis“ in der Formel 1 bin ich eigentlich froh, dass ich die „Erinnerungen an eine alte Zeit“ (Pokale) in den Altmetallabfall geworfen habe.

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass es schon immer „Sportler“ gab, die für einen Sieg gerne zu Betrügern wurden. Auch meistens nicht auffielen. - Da gab es aber auch die, die sich zwar im Rahmen der Sportgesetze bewegten, aber trotzdem „ein wenig im Abseits“ waren.

Ich habe bei Bergrennen Fahrer erlebt, die vor dem 1. Lauf ihr Rennfahrzeug warm fuhren, dann das Getriebeöl abließen, a) um Gewicht zu sparen, b) um die inneren „Planschverluste“ zu vermeiden. Sie hatten da keine Bedenken, weil das Getriebe die wenigen Kilometer, vorher gut geschmiert, schon durchhielten.

Andere waren „brutaler“, entfernten das Reserverad, das aber lt. Sportgesetz im Fahrzeug sein musste, um – bergauf! - Gewicht zu sparen. Oben, nach der Zieldurchfahrt, stand dann vielleicht  ein Funktionär, ließ die Haube öffnen und – das Rennen bergauf war umsonst gewesen: a.d.W. - Damals wurde in Deutschland noch deutsch gesprochen. - Aus der Wertung!

Werksfahrer wurden „damals“ schon nach der Abnahme nach Hause geschickt, weil bei einem Renntourenwagen (seriennah) dann ein an der Tür angesetzter Magnet zu Boden fiel. An einer Alu-Tür haftet ein Magnet eben nicht.

Damals gab es noch Technische Kommissare, die die Hand bei einem im Leerlauf laufenden Einsatzfahrzeug (seriennah) die Hand bzw. Hände hinten an den Auspuff legten und befanden:

„Fahren Sie nach Hause und bauen bitte die Serien-Nockenwelle wieder ein, wenn Sie hier mitfahren wollen!“

Heute ist alles anders. Da werden in Werksteams besonders befähigte Elektroniker beschäftigt, um die Technischen Kommissare „an der Nase herum zu führen“. Ein elektronisches Gaspedal, voll durchgetreten, muss z.B. nicht unbedingt die Drosselklappen voll öffnen.

Oder ich amüsiere mich, wenn in der Startaufstellung zu einem Langstreckenrennen ein Turbofahrzeug mit angehängtem Computer gestartet wird. Der Motor braucht nämlich während eines Boxenstopps lt. Reglement nicht abgestellt zu werden. Erst wieder im „Parc fermé“. - You understand? - (Die „Motorsportsprache“ ist eben Englisch!)

Ich habe schon erlebt, dass bei einem extra langen Langstreckenrennen, beim letzten Boxenstopp  ein Reserverad von zwei Rennmechanikern ins Auto getragen wurde, habe mir überzeugend erklären lassen, dass man eine „Black Box“, eigentlich im Motorraum zu suchen, bei einem Einsatzfahrzeug aber im Beifahrerraum montiert sein muss. Aus „thermischen Gründen“. - Aha!

Warum wird bei einem GT3 beim letzten Boxenstop während des Tankvorgangs eigentlich noch ein Laptop angeschlossen?

Oder es wurden – vor dem Frühstück – vom Teamchef zusammen mit einem „engen Mitarbeiter“ noch die Startnummern zweier Teamfahrzeuge getauscht, weil das Reifenkontingent für das eine Fahrzeug, das gewinnen sollte, erschöpft war; beim anderen Fahrzeug noch zur Verfügung stand.

Und niemand hat’s gemerkt! - Natürlich war das bei einem Werksteam. - Bei einem anderen wurden die Dachteile vorher in ein Säurebad gelegt, damit sie dünner, leichter wurden und der Schwerpunkt etwas gesenkt wurde. - Noch ein Beispiel: Weil ein elektronisches ABS in einer Serie verboten war, wurde ein mechanisches (unter Verwendung von „Märklin“-Teilen!) verbaut.

Bei einer Rallye-Serie, die mit Serienfahrzeugen und Serienreifen gefahren werden sollte, ließ sich ein Werk für seine „Werkswagen“ Rennreifen (Spezialreifen) bauen, die aber wie Serienreifen aussahen und beschriftet waren.

Ich könnte die Geschichte mit vielen weiteren Beispielen ausweiten.Möchte es aber hierbei belassen. - Meine Meinung zur „BoP“ ist bekannt! Beispiele gibt es zu Hauf! - Darum hier heute keine.

Verstappen hatte übrigens in Sao Paulo nach dem Qualifying im „Parc Fermé“ den Heckflügel des Konkurrenz-Mercedes mit den Händen berührt. Das ist lt. Sportgesetz verboten! - 50.000 Euro Strafe! - Und Lewis Hamilton muss sich nun am Sonntag von hinten durchs Starterfeld wühlen! - Weil er für ein „pfiffiges“ Werksteam fährt.

Und am Sonntag muss er dann – wegen eines Motorwechsels – um weitere 5 Startplätze nach hinten.

Die „Königsklasse“ setzt Akzente! - Ehrlich (natürlich nicht bewusst!) währt am Längsten, bzw. wird so – trotzdem – nicht Letzter!

MK/Wilhelm Hahne
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Nürnberg: Steht der Name für DTM & Wetten, dass...?

Nein, nicht nur! - Er steht auch für Lebkuchen! - Aber auch – in „unserer Zeit“ natürlich – für Veranstaltungen nach Drehbuch und – nennen wir es – Betrug! - Zumindest am Zuschauer. Wenn man z.B. scheinbar einen sportlichen Wettkampf verspricht, aber Abläufe nach Drehbuch bietet. - Das ist nicht unbedingt im Sinne des Veranstalters, aber im Sinne eines „modernen“ Marketing! - Der Sport – in diesem Fall der Motorsport – ist in vielen Fällen inzwischen zu einer reinen Marketingmaßnahme verkommen. Deren sportliche Helden sind inzwischen zu Hampelmännern, zu Clowns geworden, die auf „Fadenziehen“ reagieren.

    • Wir erleben evtl. keine sportliche Veranstaltung mehr, sondern „Klamauk“ nach Drehbuch!

So war das z.B. beim letzten DTM-Lauf 2021 in Nürnberg. Mir hat’s nicht nur „die Schuhe ausgezogen“, sondern auch „die Fußnägel gekrümmt“. Und ich habe – schon resigniert – direkt nach der Veranstaltung nach einer Empfehlung des bedeutenden Mercedes-Rennleiters Norbert Haug gehandelt, der mir mal lautstark – dem Lärm im Nürburgring-Fahrerlager angepasst - empfahl:

„Du kannst ja denken was du willst, aber du sollst die Schnauze halten!“

Wenn ich jetzt doch noch etwas dazu schreibe dann, weil es zur DTM in Nürnberg schon Leser-e-Mail gab. Gerade an diesem Wochenende, dem von „Wetten dass…?“ in Nürnberg (13,8 Mio Zuschauer!), die eines Lesers, der mir z.B. zum „DTM-Finale in Nürnberg“ schrieb:

„Für mich war es, seit 'schiess ihn ab', das größte Betrugsrennen der letzten Jahre in der DTM.“

Da würde ich nicht widersprechen. Ich werde auch nicht widersprechen, wenn der Leser gegen Ende seiner e-Mail fragt:

„Wie tief muss der Motorsport eigentlich noch sinken? Liegt er denn nicht schon auf´m Grund? Ich war und bin eigentlich immer noch entsetzt.“

Zu Anfang seiner e-mail hatte er mich gefragt:

 „Ich bin ein wenig überrascht dass Sie sich noch nicht zum DTM Finale in Nürnberg geäußert haben. Resignation????“

Mein Leser hat – fast – recht. - Es ist eine gewisse Hilflosigkeit die man empfindet. Habe ich diese Entwicklung nicht in vielen Geschichten meinen Lesern vorhergesagt? - Ich war wahrscheinlich der einzige Journalist, der z.B. den „großen Erfolg“ von Mercedes beim 24h-Rennen des Jahres 2016 auf dem Nürburgring an der Realität orientiert kommentiert hat. Was sollte ich da noch zur Mercedes-Regie 2021 in Nürnberg schreiben? - Was zum Verhalten der pragmatisch die „Wünsche“ eines Herstellers umsetzenden Fahrer? - Sportler?

Verlangen Sie – bitte – von mir keine Antwort. Ich habe versucht „nachhaltig“ zu handeln:

Ich habe meine  knapp einhundert Pokale (überwiegend nicht für Platz 1!), aber in einfachen, normalen sportlichen Auseinandersetzungen  erfahren – „nachhaltig“, um einen modernen Begriff zu verwenden, der Verwertung zugeführt, evtl. zur Fertigung neuer Pokale. In einer „neuen sportlichen Welt“? . Es hat weh getan! - Es tut genau so weh, heute den „modernen“ Darstellungen von Motorsport zu folgen!

Soll ich – ganz aktuell – einen Blick nach Bahrain werfen, wo Ferrari gegen den willkürlichen Einsatz der „BoP“ Protest einlegte? - Wo dann Porsche nach dem Rennen gegen eine andere Entscheidung protestiert, die Ferrari den Sieg bringt? (Man geht „natürlich“ in Berufung!)

Was soll man noch zu einer Formel 1 schreiben, bei der man im Qualifying Rundenzeiten fährt, die meist um 1 Sekunde pro Kilometer Streckenlänge kürzer sind, als die schnellste Runde im Rennen? - Wo man als Journalist – von Mercedes – keine Antwort auf die schriftlich gestellte Frage erhält, warum das so ist? (Ich belasse es bei diesem Beispiel!)

Ich werde es in Zukunft bei Informationen - und Kritik - zum Motorsport am Nürburgring belassen. Das ist dann so schön „provinziell“.  Die NLS versucht gerade mit ihrer Ankündigung neuer Klassen für „E“- und „Hybrid“-Automobile für 2022 neue Akzente zu setzen! - Die VLN war gestern!

Ist Motorsport heute „Genuss im Stil der neuen Zeit“?

MK/Wilhelm Hahne
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Stefan Reil – Audi RS-Modelle – Bremsenprobleme

Gibt es da einen Zusammenhang? - Ich habe das „damals“, ab  September 2017, zu klären versucht. Ich habe sogar den Audi-Vorstandsvorsitzenden direkt angeschrieben. Man hat sich – wie das heute bei Großfirmen, Konzernen und anderen gut organisierten Herstellern und Dienstleistern üblich ist, mit – aus meiner Sicht - „flachen Antworten“ einer möglichen „Affäre“ - meine ich - entzogen.
Am 28. März 2018 habe ich dazu hier in Motor-KRITIK eine Geschichte veröffentlicht, die den Titel trug:

„Audi RS-Modelle: Bremsenprobleme einmalig?“

Der Vorspann zu dieser Geschichte war eigentlich schon eine Zusammenfassung dessen, was sich mir zu diesem Zeitpunkt so darstellte:

„Seit Ende September 2017 versuche ich bei Audi den Verbleib des damaligen Entwicklungschefs in der Audi Sport GmbH, Stefan Reil, zu ergründen. - Ich erhalte nichtssagende Antworten, werde vertröstet, von der Audi AG an die Audi Sport GmbH verwiesen. - Per Saldo höre ich aber nicht wirklich Aussagekräftiges! - Gleichzeitig habe ich versucht, die bei den RS-Modellen auftauchende Bremsproblematik zu hinterfragen. Ich habe das in klaren, eindeutigen Geschichten getan. Was Audi nicht weiter stört, aber immer mehr Audi RS-Kunden dazu bringt, mir ihr (Bremsen-)Leid – in Verbindung mit Audi RS-Modellen entstanden - zu klagen. - Schon ein Blick ins Internet würde genügen um zu begreifen, dass da etwas mit den Bremsen in Verbindung mit den serienmäßigen Stabilitäts-, Sicherheitsprogrammen und der Achslastverteilung nicht stimmen kann. Das Internet ist voll mit Klagen. - Und in der Fachpresse ist seit Jahren davon zu lesen, dass man bei Audi gerade die Bremsen-Probleme angegangen und gelöst hat. - „Damals“ quietschten die Bremsen. Heute funktionieren sie manchmal immer weniger, seltener gar nicht mehr. - Tatsache ist: Ich höre im Jahre 2018 immer noch von Bremsproblemen bei Audi RS-Modellen. - Und Audi kann mir offenbar auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, warum man den bisherigen Chefentwickler für die RS-Modelle in der Versenkung verschwinden ließ. - Auch an der Spitze der Audi Sport GmbH gab es eine Veränderung. - Auffallend ist, dass Audi sich bei Beschwerden von Audi RS-Besitzern in Ingolstadt zu Bremsproblemen immer in der gleichen Art äußert: Dass sie bisher noch niemals davon gehört hätten und dass er – dieser Audi-Kunde – der Erste wäre, der sich in dieser Sache bei Ihnen beschwert. - Darum versuche ich hier einmal – auch für Audi – einen wirklich im Zusammenhang mit Audi RS-Modellen „einmaligen“ Fall darzustellen, weil dieser „Audi-Geschädigte“ nach mehrmaligem Kauf von Audi RS-Modellen inzwischen mit Audi – bzw. dessen Händler – vor einem Landgericht einen Prozess führen muss.“ ...

Meine Leser können die „alte Geschichte“ nachlesen, wenn sie HIER kurz klicken – und es sie interessiert! - Es ist fast unglaublich wie Audi „damals“ reagierte. Aber ich glaubte so auch spüren zu können, dass „da etwas nicht stimmte.“ Ich hätte gerne mit dem Verantwortlichen für die Entwicklung der RS-Modelle ein Gespräch geführt. Stefan Reil hat von mir auch eine e-Mail erhalten, aber niemals reagiert. Auch von Audi gab es keinerlei Informationen danach zum Schicksal des Herrn Reil - nach seiner „Ablösung“.

Also habe ich gewartet. Da tauchte der Name Stefan Reil dann später mal in Verbindung mit einem Luft-Überwachungsgerät auf. Ich hatte auch so nebenbei recherchiert, dass Herr Reil noch immer in seinem „alten Büro“ saß und ihm die gleiche Sekretärin weiter bei seiner Arbeit half, die ihn auch in seiner Zeit als Entwickler der Audi RS-Modelle entlastete.

Bei Audi ist es still geblieben. Ich habe auch nicht mehr offiziell nachgefragt, zumal der damalige Vorstandsvorsitzende dieser Firma von der Staatsanwaltschaft in Sachen „Diesel-Skandal“ inzwischen ins Gefängnis gesteckt worden war. Er hatte mit seinem Verhalten auch versucht – das ist meine Meinung - eine „Bremsenschwäche“ nicht zu einer Audi-„Bremsen-Affäre“ werden zu lassen.

Aktuell kann Stefan Reil aber von der Öffentlichkeit wieder wahrgenommen werden, weil er jetzt  für Audi wieder eine gewisse Bedeutung hat. In der Ausgabe von heute, 5. November 2021, ist in der „Rhein-Neckar-Zeitung“ u.a. ein Foto der Audi AG veröffentlicht, das auch Herrn Stefan Reil, den RS 3-Entwickler, in seiner neuen Funktion als „Leiter Technische Entwicklung Neckarsulm“ zeigt. Das Foto erscheint im Zusammenhang mit einer Geschichte, die den Titel trägt:

„Audi stellt in der Region Weichen für E-Mobilität“

ln der erfährt man u.a.:

„In Neckarsulm soll bis 2023 eine Hochvoltbatterie-Entwicklung aufgebaut werden.“

Stefan Reil fungiert dabei als „Technischer Leiter“. - Audi hat alles, was einmal mit „Verbrennern“ verbunden war, scheinbar vergessen. Auch die unterschiedlichsten Bremsen-Probleme. Man hat  wohl den von Politikern gerne verwendeten Spruch übernommen:

„Wir müssen nach vorne schauen“.

Das tut wohl auch Herr Reil, nun mit dem Titel „Leiter Technische Entwicklung Neckarsulm“. - Und freut sich auf die Zukunft! (Lt. Bildunterschrift)

Das wird sicherlich alle Audi RS-Bremsen-Geschädigten interessieren. Denn: Es gibt ihn also noch bei Audi! Stefan Reil ist der Mann, den man bei Audi offensichtlich versteckt hatte, bis „Gras über die Bremsengeschichte gewachsen ist“. - Dachte man wohl in Ingolstadt!

Aber „der Fall Stefan Reil“ war bei Motor-KRITIK aufgrund des seltsamen Verhaltens – auch des Audi-Vorstandsvorsitzenden – unter „Beobachten“ abgelegt. - Darum gibt’s heute auch eine erinnernde Geschichte dazu.

MK/Wilhelm Hahne
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E-Automobil: Ein Massenverkehrsmittel mit Zukunft?

Vor mehr als zwei Jahren habe ich hier in Motor-KRITIK meine Leser gefragt, was sie denn von der sich damals schon deutlich abzeichnenden Entwicklung halten würden, in denen gerade Politiker das E-Automobil als das allein richtige Fortbewegungsmittel für die Zukunft favorisierten. In dieser Zeit (2019) war es fast selbstverständlich, dass die meisten der von dieser Meinung betroffenen Chefs der europäischen Automobilindustrie die gleiche Meinung vertraten und gleichzeitig die Politiker anregten, doch mit Förderungsprogrammen die notwendige Entwicklung anzuregen und zu unterstützen.

Motor-KRITIK hatte sich schon 2012 – also vor neun Jahren – einmal ausführlich mit dem Thema befasst, sozusagen eine „Grundlagen-Geschichte“ veröffentlicht. Natürlich hat es in den Jahren danach eine Weiterentwicklung gegeben, aber es lohnt sich für Motor-KRITIK-Leser - falls sie diese Geschichte nicht kennen - noch ein paar Minuten mehr in das Lesen einer langen Geschichte (es ging leider nicht kürzer) zu investieren.

Die Geschichte trug – und trägt immer noch - den Titel:

„Strom oder Benzin – eine Glaubensfrage?“

Mit einem Klick HIER ist sie zu erreichen. Sie wurde über die Jahre immerhin fast 90.000 mal gelesen. Das beweist eigentlich schon, dass dieser Geschichte eine gewisse Bedeutung zukommt, zumal sie auch nachdenklich machen kann.

Von Politikern und Vorständen der Automobilindustrie wurde sie sicherlich weniger wahrgenommen. Dort macht man zu dem Thema eben die – scheinbar - passende Politik oder passt sich – als verantwortlicher Firmenlenker (Angestellter!) – pragmatisch handelnd an. Da ist es dann schon eine Feststellung die sich an der inzwischen traurigen Realität orientiert, wenn in der „NZZ“ (Neue Zürcher Zeitung“) am 29. Oktober 2021 – also erst vor Tagen – zu lesen war:

„In der Klimapolitik geben Heuchler und Phantasten den Ton an.“

Inzwischen – nur Tage danach – hat dann auch die Zahl der Leser, die bei „Die neueste Umfrage“ zum Thema E-Automobil hier in Motor-KRITIK ihre Meinung geäußert haben, die Zahl 1.000 überschritten. - Immerhin! - Das Ergebnis ist sicherlich nicht repräsentativ, da mir vor Wochen noch vorgehalten wurde,…

  • ...dass Motor-KRITIK-Leser sicherlich über eine bessere Übersicht verfügen, als ein Normalbürger.

Ich habe das zur Kenntnis genommen. - Das Ergebnis der Umfrage, die ich nachstehend noch einmal aufzeige, scheint das zu bestätigen. Meine Frage an die Leser war:

„Glauben Sie an die Zukunft des E-Automobils als Massenverkehrsmittel?“

Die Frage wurde mit insgesamt 1001 Stimmen so beantwortet:

„Ja: 11%
Nein: 76%
Beste Übergangslösung: 8%
Weiß nicht: 4%“

Damit unterscheiden sich Motor-KRITIK-Leser sicherlich von der Mehrheit der Bundesbürger – aber auch von der Mehrheit der Politiker und der CEO’s (Chief Executive Officer) von Automobil-Herstellern.

Nachdem die Manager die „Streuobstwiese“ von Fördermitteln bei der Politik abgegrast haben, deutet sich aber inzwischen selbst bei einem Herbert Diess, dem Chef des weltweit zweitgrößten Automobilherstellers, der Volkswagen AG, ein Umdenken an.

Wie man der November-Ausgabe von „manager magazin“ entnehmen kann, schlägt der zur Zeit nicht nur „wild um sich“, sondern er hat auch die Teilnehmer an einer Sitzung des VDA (Verband der Automobilindustrie e.V.) kurz vor der Bundestagswahl geschockt. In der aktuellen „manager magazin“-Ausgabe ist zu lesen:

„Diess hatte die Chefkollegen hier in der Vergangenheit auf einen beschleunigten Kurs Richtung Elektrifizierung gedrängt und wenig Verständnis geäußert etwa für die technisch flexiblere Linie von BMW-Chef Oliver Zispe (57). Jetzt die Wende: Diess so berichten Teilnehmer, habe die Bedeutung von Verbrenner und Plug-in-Hybrid beschworen; es dürfe kein vorzeitiges Ende geben!“

Ich überlasse meinen Lesern das Nachdenken und Zusammenfügen des „Puzzles“. Dazu möchte ich nur noch als Motor-KRITIK-Zugabe die interessante Antwort des KBA (Kraftfahrtbundesamtes) auf eine dumme Frage von Motor-KRITIK hinzufügen. Die Motor-KRITIK-Frage war:

„Anzahl der Tageszulassungen von E-Automobilen im 1. Halbjahr 2021“?

Die Antwort des KBA:

„Eine Statistik mit der von Ihnen gewünschten Anzahl der Tageszulassungen von Elektrofahrzeugen liegt leider nicht vor.“

Ein stimmungsvolles Ende (dieser Geschichte!) mit „Diess & Das“! - Es ist irgendwie bescheuert!

MK/Wilhelm Hahne
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