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Beim Menschen ist diese Krankheit, eine Stoffwechselkrankheit, nicht ansteckend, die man bei Kindern bzw. Heranwachsenden mit Rachitis bezeichnet, bei alten Menschen mit Osteomalazie benannt wird. Gerade bei alten Menschen ist sie schmerzhaft, weil sie dort praktisch einer Knochenerweichung entspricht. Oft ist es eine Krankheit die dann auftritt, wenn es an Vitamin D mangelt. - So sind wir bei den beobachtenden Symptomen am Nürburgring auch zu einem Vergleich mit der „Englischen Krankheit“ gekommen, auch darum, weil sie nicht so einfach zu erkennen ist und – beim Menschen – auch nicht sehr oft auftritt. - Am Nürburgring scheint das zur Zeit anders zu sein. Obwohl alle Welt mit der aktuellen Entwicklung dort sehr zufrieden ist und man von überall her ein „Alles ist gut“ hört, sollte man nicht übersehen, dass ein bestimmtes Vitamin am Nürburgring für eine „stille Abmagerung“ sorgt. Weil man dort – nicht nur - die Motorsportler überfordert. Weil denen ein bestimmtes Vitamin fehlt, dass von den dort tätigen nicht gerade feinfühligen Managern und Funktionären zur Verbesserung ihrer eigenen „Gesundheit“ eingefordert wird: Geld! - Aus Geld resultiert Energie. So arbeitet man – nicht nur auf dem Sektor Motorsport – mit aller Kraft daran, mehr „Energie“ zu gewinnen. Das führt zu Mangelerscheinungen bei denen, die zu Lieferanten dieses Vitamins (Vita = Leben) gedacht sind. So wird dann die „Englische Krankheit“ geradezu zu einem Synonym für die „Stoffwechselkrankheit“, wie sie sich am Nürburgring abzeichnet. - Darum auch der Titel:
„Englische Krankheit“ am Nürburgring: Ansteckend?
Fall 01: Scuderia Hanseat
In den letzten Tagen führte mal wieder die „Scuderia Hanseat“ ihren „Internationalen Fahrerlehrgang Nürburgring“ durch. Alles gut?
- Der Basispreis zur Teilnahme an dieser eigentlich – sportlich betrachtet – knappen Drei-Tage-Veranstaltung betrug 3.750 Euro.
Diese Veranstaltung hat Tradition. Der erste Fahrerlehrgang wurde 1958 durchgeführt; der in diesem Jahr war danach eine Jubiläumsveranstaltung: 60 Jahre Fahrerlehrgänge am Nürburgring.
Man führt jedes Jahr zwei Lehrgänge durch, die immer – auch international gut besetzt sind. In den Hochzeiten des wirtschaftlichen Booms nahmen an jeder Veranstaltung im Jahr mehr als 330 Fahrer mit ihren eigenen Fahrzeugen, sehr oft PS-starke Sportwagen, teil.
Symptome:
Anfang der 2000er Jahre, war diese Zahl auf weniger als diese 330 Teilnehmer – aber in beiden Veranstaltungen eines Jahres - gesunken, also auf gut 160 Teilnehmer je Lehrgang, von den zweien eines Jahres.
In diesem Jahr waren rd. 170 Teilnehmer bei der Frühjahrsveranstaltung, die Anfang Mai am Nürburgring durchgeführt wurde. Man hatte zwar den Qualitätslevel weiter erhöht, aber leider - nach meinen Beobachtungen – nicht auf dem Gebiet der Vorbereitung, der sportlichen Didaktik.
Der Geschäftsführer des aktuellen Pächter-Firma des Nürburgrings, Mirco Markfort, meinte in einem Grußwort:
„Sportliches Fahren ist eine zeitlose Faszination und in diesem Kontext sind die Lehrgänge der Scuderia Hanseat für alle Teilnehmer – vom Neuling bis zum Routinier – ein Garant für Fachwissen und Fahrspaß.“
Dieser Fahrspaß endet aber da, wo der geforderte Preis für die Tage am Nürburgring für die Teilnehmer schmerzhaft wird. Auch wenn dieser vom Veranstalter geforderte Preis durch die Mietforderungen der Pächterfirma des Nürburgrings eine Basis zu haben scheint.
Man sollte sich auch schon über die „Ideallinie“ einig sein, die sich aus Sicht der Teilnehmer schon mal von Jahr zu Jahr ändert. - Schlussfolgerung:
- Es stimmt die Basis nicht!
Fall 02: 24h-Rennen
Auch das ist eine Traditionsveranstaltung, was Vergleiche möglich macht. Als diese Veranstaltung entstand, sich aus kleinen Versuchen zu einem der bedeutendsten Tourenwagen-Langstreckenrennen in Europa entwickelte, schrieb man das Jahr 1970. Vom 10. - 13. Mai startet nun die 46. Auflage dieses Langstrecken-Klassikers am Nürburgring. Auch hier ist eine Entwicklung spürbar, die man als krankhaft bezeichnen könnte. - Natürlich betrifft sie die gestiegenen Kosten. Aber nicht nur.
Auf einen Punkt hatte ich schon in vorherigen Geschichten hingewiesen. - Heute möchte ich noch auf einen anderen Punkt hinweisen:
Da starten z.B. in dieser Woche dann lt. Ausschreibung des Veranstalters rd. 30 Fahrzeuge vom Typ GT3 unter dem Status „International“. - Vom DMSB so genehmigt.
Tatsächlich entsprechen sie aber nicht mehr der internationalen Homologation, die sie erst zu – bei internationalen Rennen – einsatzfähigen GT3-Wettbewerbsfahrzeugen machte. Tatsächlich sind die in den Homologationblättern festgelegten Daten und Fakten durch die nationalen Eingriffe eines deutschen e.V. (ADAC Nordrhein) gegenüber den in der Homologation festgelegten Werten durch „BoP“ (Balance of Performance) verändert, entsprechen nicht mehr dem international gültigen Abnahme-Protokoll.
Im Internet ist zum Technischen Reglement der GT3-Serie nachzulesen:
„Das Technische Reglement der GT3-Europameisterschaft wird durch Artikel 257A im Anhang J des Internationalen Sportgesetzes beschrieben. Gewicht und Reifendimensionen sowie die Größe des Luftmengen- und Ladedruckbegrenzung werden zentral von der FIA festgelegt, um für alle Fahrzeuge der Gruppe GT3 eine Chancengleichheit zu gewährleisten.“
Was denn nun? - International? - Oder in nationaler Wertung? -Wobei sich natürlich die Frage nach der grundsätzlichen Bedeutung des DMSB stellt, der gerne für sich den Begriff „Sporthoheit“ mit Beschlag belegt, den er aber - selbst wenn man diesen Begriff auf „national“ begrenzt – nicht für sich in Anspruch nehmen kann.
Aber „International“ hat die FIA das Sagen. Der DMSB stellt sich selbst als nationaler Vertreter der FIA dar. - Wie passt das alles zusammen?
Aber nun zurück zur speziellen Entwicklung des 24h-Rennens:
Symptome:
Schon wenige Jahre nach der ersten Rennveranstaltung, 1970, wurde deutlich, wie sehr der Einfluss der Industrie den Charakter einer Veranstaltung negativ beeinflussen kann.
Der Veranstalter wollte den Besuchern eine besondere Attraktivität bieten und versuchte den Automobilhersteller Ford zu einer Teilnahme mit den sportlich herausragenden Renn-Capri zu gewinnen. Der damalige Ford-Rennleiter, Michael Kranefuß, sagte unter der Bedingung zu, dass das Rennen in der Nacht unterbrochen wurde, um eine Durchsicht und Reparatur der eigentlich für den Kurzstreckeneinsatz vorgesehenen „Rennfahrzeuge“ möglich zu machen. - Der Veranstalter nickte die Forderung ab.
So gab es dann ein 24h-Rennen, das kein 24h-Rennen war. - 2016 gab es dann z.B. ein Rennen, bei dem nur ein Fabrikat gewinnen konnte: AMG-Mercedes. - Es wurde ein Vierfach-Sieg. - Aus Motor-KRITIK-Sicht eine peinliche Veranstaltung. Auch die 2015er-Veranstaltung war – aber aus anderem Grunde - peinlich. - Peinlich auch die immer wieder vermeldeten Zuschauerzahlen.
- Es sind noch niemals 200.000 Zuschauer bei diesem 24h-Rennen gewesen!
Auch an den Starterzahlen kann man über die Jahre nachweisen, dass es immer weiter mit dem 24h-Rennen bergab geht. Konnte man Anfang der 2000er Jahre noch mehr als 200 Starter zählen, eine Zahl die danach – bis zum aktuellen Rennen – deutlich zurück ging.
- Motor-KRITIK erwartet zum aktuellen 24h-Rennen 2018 um 140 Starter.
Auch hier spielt das Geld, der Einfluss der Industrie eine Rolle, weil sich durch den Einfluss des Marketing, die „Qualität“ dieser Veranstaltung dadurch scheinbar verändert hat, dass nun „Super-Sportwagen“, GT3-Versionen, das Rennergebnis bestimmen und die Kosten – aus der Sicht der Basis-Motorsportler – schwindelnde Größen erreicht haben. - Motor-KRITIK hat auch zum Rennen in diesem Jahr darüber informiert. Auch über die grundsätzlichen Fehler die der Veranstalter – und die so genannten Sportbehörden – gemacht haben.
Das alles zusammen hat auch dazu geführt, das von den ursprünglich um 150 genannten Fahrzeugen bis zum Start des Rennen in dieser Woche noch ungefähr 10 Nennungen von Teams zurück gezogen worden sind.
Wenn man einmal das vorläufige Nennergebnis überfliegt, fällt einem als aufmerksamer Beobachter schon auf, dass gewisse kommerziell betriebene Teams bis zu 10 Fahrzeuge gemeldet haben, was nichts anderes bedeutet, als dass sie – unter Berücksichtigung der aktuell fälligen Nenngelder und den geforderten Benzinkostenvorschüssen – mit bis zu 100.000 Euro bei der Vorbereitung der Fahrzeuge in Vorleistung treten mussten.
Aber dann hat man nicht genügend Interessenten für die dann zu besetzenden Fahrerplätze gefunden, was bei den inzwischen – notwendiger Weise – geforderten Preisen eigentlich keine Überraschung sein kann.
In einem „XXL“ von „Auto Bild motorsport“, als Beilage in der aktuellen „Auto Bild“ erschienen, ist in Verbindung mit dem 24h-Rennen in diesem Jahr von „gut 150 Autos“ die Rede, die am Start stehen werden und man schreibt:
„Megateure PS-Monster kämpfen gegen tapfere Rennzwerge. Und knapp 200.000 Begeisterte feiern Tag und Nacht rund um die 25,378 Kilometer lange Grüne Hölle. Gänsehaut ist jetzt schon programmiert, wenn sie die Autos wie in Le Mans am Vorstart schräg zur Fahrtrichtung aufstellen.“
Was sollte man als „Medienpartner“ auch sonst anregend Kritisches schreiben? - Wenn man im „Teamwork“ in dieser Art mit dem Veranstalter weiter zusammen arbeitet, wird die Motorsportwelt in zwei Jahren auf „Das grösste Autorennen der Welt“ ( Zitat aus „Auto Bild motorsport“) verzichten müssen!
Interessant ist, an dieser Stelle ein Zitat aus der 24h-Internetseite des ADAC Nordrhein einzukopieren, wo es heißt:
„Ein Tiefpunkt war 1996 erreicht, als gerade einmal 140 Teams an den Start gingen: Terminüberschneidung mit den 24 Stunden von Le Mans, keine Werksmannschaften – die Zuschauerränge blieben nur schwach besetzt.“
Also: Alles schon mal dagewesen, wenn man in wenigen Tagen ein Blick auf die realen Starterzahlen bei der 46. Auflage des 24h-Rennens werfen kann.
Da lt. aktueller, vom DMSB genehmigten Ausschreibung, 70 Starter pro Startgruppe möglich sind, müsste es in diesem Jahr sogar möglich sein, auf eine 3. Startgruppe zu verzichten.
Da würde man dann RTL-Nitro nach dem Rennen nicht mehr vorwerfen können, die dritte Startgruppe in der Berichterstattung vernachlässigt zu haben.
Kommen wir zurück zu den Gründen der „Auszehrung“ dieser Veranstaltung und versuchen sie mal vereinfacht zu beschreiben, so ist der eigentliche Grund:
- Die Basis stimmt nicht mehr!
Fall 03: „Rock am Ring“
Dieser Musik-Event hat sich entwickelt. Aus einer Idee des damaligen Geschäftsführers der Nürburgring GmbH, Rainer Mertel, wurde nach einigen Anfangsschwierigkeiten schließlich „Rock am Ring“. Mit Besucherrekorden.
Die Rekrodzahlen musste man sogar ein wenig kaschieren, weil in der Genehmigung die Besucherzahlen auf 80.000 bechränkt waren. „Rock am Ring“ war nach Aussagen des ursprünglichen „Erfinders“, Rainer Mertel, mir persönlich gegenüber, „eine Lizenz zum Gelddrucken“:
Als schließlich der Nürburgring nach dem Konkurs mehrfach in andere private Hände kam, glaubte man schließlich auch, auf den eigentlichen Veranstalter Druck ausüben zu können. Man verlangte eine höhere Beteiligung am Gewinn. - Der sagte Nein! - Und verlegte diese Super-Veranstaltung nach Mendig, weil man am Nürburgring unter den „alten Bedingungen“ nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten wollte.
Das Festival wurde in Mendig mit dem gleichen Titel: „Rock am Ring“ durchgeführt. - Der war dem Veranstalter auch gerichtlich zugesprochen worden.
Weil in Mendig andere Voraussetzungen vorlagen, war dort einiges auch anders. - Auch die dort zum Zeitpunkt der Durchführung des Festivals herrschenden Wetterbedingungen waren nicht gerade eine Unterstützung. - So kam „Rock am Ring“ wieder zum Nürburgring zurück.
Aber zu welchen Preisen für die Fans? - Und und nun versucht man mit allen Mitteln die Veranstaltung zu puschen. - „Rock am Ring“ würde wieder in der Praxis dem Titel entsprechen. Aber… -
Symptome:
Sprechen wir mal über die aktuellen Schwierigkeiten. Man hat die Preise deutlich erhöht. Man hat darum mit modernen Marketing-Finten arbeiten müssen. Man hat Frühbucher-Rabatte geboten. Hat nach einer gewissen Zeit mit Preiserhöhungen „gedroht“. Aktuell finden sich auf gewissen Seiten noch Hinweise, nach denen nur noch begrenzt Karten erhältlich seien.
Wenn man ein wenig hinter die Kulissen blickt, sieht das anders aus:
Tatsächlich scheint man „überreizt zu haben“. Die Relationen stimmen aus der Sicht der Fans nicht mehr. Sie lassen sich nicht neppen. Während in früheren Jahren am Nürburgring Karten von Anbietern am Straßenrand kurz vor der Veranstaltung zu Überpreisen verkauft werden konnten, sind zum aktuellen Zeitpunkt – Mai 2018 – erst um 65 Prozent des vorgesehenen Karten-Kontingents für das Festival am Nürburgring im Vorverkauf zu „normalen Preisen“ an den Fan gebracht worden.
- Man hat die preislichen Vorstellungen – und Möglichkeiten(!) - der Fans überschritten!
Fall 04: Race-Taxifahrten
Motor-KRITIK hat über das Ausschreibungsverfahren der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG für das Jahr 2018 geschrieben. Da wurde vom Verpächter als Mindestsumme für den Erhalt einer Lizenz von zwei Race-Taxi-Fahrzeugen zum Einsatz bei den Touristenfahrten von 16.000 Euro gefordert. Es sollten vier Lizenzen vergeben werden. - Das ist geschehen. -
Aber alle vier Lizenznehmer haben deutlich mehr als 16.000 Euro geboten. - Was den Verpächter lächeln lässt. - Jedem klar rechnenden Menschen muss aber klar sein, dass bei den gebotenen Summen kein „Geschäft“ mit den Race-Taxifahrten zu machen ist. Auch schon darum nicht, weil es nicht so viele Fans geben kann, um die Erwartungen der Lizenznehmer auf das Erzielen eines Überschusses aus diesem Geschäft zu erfüllen. - Und weil der Verpächter des Nürburgrings selber mit einer eigenen Firma, bzw. selbstständigen Abteilung, mit einem von der Industrie gestellten „Renn-Taxi“ die Preise bestimmt.
Symptome:
Die Renn-Taxi-Preise sind im „freien Fall“. Während es einer der neuen Lizenz-Nehmer, „GetSpeed“, mit Zugaben versucht – „incl. Your Stresslevel Minitoring, incl. Your Live Video“ - setzt ein weiterer neuer Lizenznehmer, Jaguar, auf günstige Preise bei Nutzung seiner viersitzigen Limousine und der Aufforderung „Einsteigen. Anschallen. Festhalten.“. Man verspricht in einem Flyer eine Mitfahrt ab 83 Euro pro Person/Runde, die bei einem anderen Anbieter 88 Euro kostet.
Spricht man aktuell mal mit einem der Mitfahrer bei Jaguar, so hat der dann nach eigenen Aussagen 66 Euro gezahlt. Und Motor-KRITIK kann die Klagen der Konkurrenz über diesen Lizenznehmer verstehen, die darüber jammern, dass sich derzeit die Preise für „Race-Taxifahrten“ in einem freien Fall befinden, zumal es wohl – immer noch – Anbieter solcher Fahrten gibt, die keine Lizenz besitzen, aber dann bestimmten Lizenznehmern gegen Provision zuarbeiten.
- Auch hier spielt also Geld die Hauptrolle und es gibt „hinter den Kulissen“ ein Hauen und Stechen!
Das geht hoffentlich nicht auf Kosten der Sicherheit, weil nun an den Servicekosten für die Einsatzfahrzeuge gespart werden muss!
Fall 05: VLN-Langstreckenmeisterschaft:
Auch diese Serie leidet deutlich unter der „englischen Krankheit“. In Motor-KRITIK wurde dazu in letzter Zeit schon eine Menge geschrieben.
Symptome:
Sinkende Starterzahlen, verunsicherte Starter, überhebliche Funktionäre, eine Mischung von Klassen, von denen einige nicht der Sparte Basis-Motorsport zuzurechen sind.
Mögliche Heilung:
Eigentlich ist mit „vernünftigen“ Eingriffen in jedem der oben beschriebenen „Fälle“ eine Besserung möglich. Zum Fall Nr. 05, VLN-Langstreckenmeisterschaft, sei hier die Meinung eines VLN-Fans und Teilnehmers zitiert, der nur noch eine „Gewaltkur“ als mögliche Lösung empfindet:
„Der VLN hilft nur der totale Absturz, das Ende dieser Serie und dann eine Wiedergeburt durch neue kompetente Leute, ohne Filz und Vetternwirtschaft.“
Darum zu den „Herrschaftszeiten“ am Nürburgring ganz allgemein:
Es genügt da die „Empfehlung“ eines Teilnehmers im derzeitigen „deutschen System im Motorsport“, die ich nachstehend, hin zum Abschluss dieser Geschichte zitieren möchte und die nach meinen persönlichen Beobachtungen – ILN hin, ILN her – nur unterstrichen werden kann:
„Darum wehren sich die meisten Fahrer und Teams nicht, weil diese ihrem Hobby respektive Beruf ungestört nachgehen wollen und Angst vor Repressalien seitens des DMSB oder der Veranstalter-Organisation haben.“
Im Karl Marx-Jahr (200 Jahre Karl Marx) sei hier an dieser Stelle an dessen immer wieder gern zitierte Aufforderung erinnert, die auch in diesem Fall passt:
„Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“
Aber diese Aufforderung muss auch durch die Betroffenen umgesetzt werden. Da möchte ich dann Andrea Kaiser, die neue DTM-Expertin im Sat.1-Team zitieren, die z.B. die DTM-Fahrer in der „Auto Bild motorsport“ als „coole Jungs“ bezeichnet und meint:
„Die haben Eier, und deshalb muss man sie noch mehr zeigen.“
Also, liebe Fans von Fahrerlehrgängen, 24h-Rennen, Rock am Ring, Race-Taxifahrten und der VLN-Langstreckenmeisterschaft:
- Zeigt sie mal her!
1 Kommentar
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