Gespeichert von wh am
Ich meine die derzeitige Situation! - Zugegeben: Ich verzichte auf „KI“, die hochgelobte künstliche Intelligenz. Andere „nutzen“ sie. Im wahrsten Sinne des Wortes. - Wenn ich das alles mit meinem, in der Verarbeitung und Vernetzung sicherlich beschränkten Gehirn, richtig verstehe. - Aber eigentlich ist mir diese ganze digitale (überzogene?) Entwicklung aufgrund meiner persönlichen Einstellung fremd. Sie erinnert mich an die Zeiten, als ich auch mal im Sandkasten spielte, mich mit meinen „Spiel-Kollegen“ dann verkrachte. „Gibt mir meine Förmchen wieder! - Ich spiel’ nicht mehr mit dir.“ - Und draußen, vor dem Sandkasten, zankten sich dann die erwachsenen „Großen“, die uns beaufsichtigen sollten. - Im Sandkasten hatten wir „Kleinen“ uns längst wieder vertragen, als sich die erwachsenen „Großen“ davor immer noch zankten. - Uns im Sandkasten ging es nämlich eigentlich immer nur um Spaß, so wie er auch heute noch im Breitensport am Nürburgring vorkommen könnte! - Wenn es ihn denn geben würde! - Aus Überzeugung werde ich auch bei nachfolgender Geschichte auf „KI“ verzichten.
NLS & NES: Mit menschlicher Intelligenz analysiert!
Das hört sich doch toll an. Dabei hätte ich vielleicht mehr Eindruck machen können, wenn ich dazu „KI“ verwendet hätte. Die brauchte ein Ralph-Gerald Schlüter nicht, um die VLN als NLS („Nürburgring Langstreckenserie“) einem Tiefpunkt zuzuführen. Es erscheint mir aber richtig, diesen Mann „von damals“ – 3. Dezember 2019 – zu zitieren, als er zum neuen Namen der Langstreckenserie am Nürburgring – bis dahin, seit 1977, unter VLN bekannt – ausführte:
„Für Fans und Teilnehmer ist die wichtigste Botschaft, dass wir an den Tugenden der Langstreckenmeisterschaft festhalten werden. Die VLN OHG und die VLN VV GmbH arbeiten mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen Hand in Hand daran, die Serie für die Zukunft bestmöglich aufzustellen, ohne dabei die große und lange Tradition außer Acht zu lassen.“
Vorher hatte Christian Stephani, der damals neu vorgestellte Allein-Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, darauf hingewiesen:
„Der Nürburgring ist laut einer Marktforschung 95 Prozent der Bevölkerung in Deutschland ein Begriff und eine sehr starke Marke, die nur wir in dieser Form zukünftig auch in unserem Namen nutzen dürfen. Für Fans und Teilnehmer ist die wichtigste Botschaft, dass wir an den Tugenden der Langstreckenmeisterschaft festhalten werden. Die VLN OHG und die VLN VV GmbH arbeiten mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen Hand in Hand daran, die Serie für die Zukunft bestmöglich aufzustellen, ohne dabei die große und lange Tradition außer Acht zu lassen.“
Herrn Stephani hat man inzwischen einen zweiten Geschäftsführer zur Seite gestellt. Ralph-Gerald Schlüter hat nun – alleine - aktuell etwas zur NES („Nürburgring Endurance-Serie“) gesagt bzw. geschrieben, die eigentlich nun die NLS ablösen soll. Hat man gehört. Und darum wurde auch vor Gericht gestritten. - Herr Schlüter meldet zum Ergebnis:
„So haben wir erst am Freitag (MK-Anmerkung: 5. Januar 2024) die Zusage bekommen, Langstreckenrennen auf dem Nürburgring ausrichten zu können. Wir sind der Auffassung, dass dieses zusätzliche Angebot einmal im Sinne des Sports ist, aber auch im Hinblick auf die wirtschaftliche Situation der Teams Stabilität und Absicherung der davon abhängigen Unternehmen bringt. Wir haben bewusst vor der offiziellen Bekanntgabe, dass der AvD und damit die NES Veranstaltungen ausrichten kann, keine Gespräche mit Personen oder Institutionen geführt. Diese beginnen in der nächsten Woche.“
Herr Schlüter hat die NLS „bergab“ geführt, möchte - soll? - sie jetzt als NES „bergauf“ leiten. - Verständlich? - Vieles bleibt für mich unverständlich!
Inzwischen gibt es aber interessante, aufklärende Analysen zur aktuellen Situation am Nürburgring in bedeutenden Fach-Organen dazu. Da lese ich z.B., dass die Verteilung von Terminen für Langstreckenrennen am Nürburgring „diskriminierungsfrei“ erfolgen soll. Das heißt doch, das sie „ohne jede Benachteiligung“ erfolgen muss. Wenn aber nun – wie man lesen kann – die NLS weniger Termine als im Vorjahr erhält, dann ist das doch „diskriminierend“. - Oder?
Bei „auto motor und sport“ gibt man sich z.B. sehr große Mühe, seine Leser aufzuklären und schreibt u.a.:
„Keine Sorge, wenn Sie in der Posse rund um die Zukunft des Langstreckensports so langsam den Überblick verlieren, ist das nicht verwunderlich. Schließlich mischen so viele Parteien unter komplizierten Namenskürzeln mit, dass die Thematik schon sehr kompliziert zu durchschauen ist. Wir wollen nach dem Urteil des Oberlandesgerichtes Koblenz am 4. Januar 2024 etwas mehr Licht ins Dunkel bringen und die Zusammenhänge erklären. Kurz vorweg: Die VLN (NLS) bekommt fünf Termine für 2024, der Nürburgring zauberte danach zwei zusätzliche Termine für die Nürburgring Endurance Serie (NES) aus dem Hut.“...
Das wäre doch schon diskriminierend. - Oder?
Und bei motorsport-magazin.com lese ich, das – wie ich es verstanden habe – wohl aus einer Nürburgring-Information stammt, die ich (natürlich!) nicht erhalten habe:
...„Weiter heißt es im Nürburgring-Statement: "Die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG wird das Urteil im rechtlich gebotenen Umfang umsetzen und damit der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) sowie der Nürburgring-Endurance-Series (NES) diskriminierungsfrei eine gleiche Anzahl von Terminen unter Berücksichtigung der Entscheidung des OLG Koblenz anbieten. Beide Rennserien haben damit die Möglichkeit je vier Samstagrennen und je ein sogenanntes "Double-Header"-Wochenende mit zwei Renntagen zu veranstalten. Der Freitag ist als Trainingstag bei allen Terminen ebenfalls mit berücksichtigt."...
Tatsächlich – ehrlich zugegeben – verstehe ich das alles nicht. - Wahrscheinlich nur deshalb, weil meine Kollegen inzwischen mit „künstlicher Intelligenz“ (KI) arbeiten.
- Warum macht WER Zusagen für eine „NES“, wenn doch der Nürburgring-Pächter schon vorher die Termine für eine „NLS“, eine Nürburgring Langstrecken-Serie, bekannt gegeben hatte? -
- Warum hat man sich dann eigentlich vor Gericht gestritten?
- Wenn man nicht die „NLS“ gemeint, sondern beim Schreiben an die „NES“ gedacht hat, warum hat man dann nicht im Terminkalender - neutral - von „Langstreckenrennen“ geschrieben?
- Aus meiner Sicht hat man – darum – eindeutig die „NLS“ gemeint!
Vieles muss mir, der ich mich eigentlich für einen normalen Menschen halte, unverständlich vorkommen, weil ich auch auf der aktuellen(!) Internetseite des Nürburgring-Pächters lesen kann:
„Racing auf der legendären Nordschleife – die Nürburgring Langstrecken-Serie lädt acht Mal im Jahr zum heißen Tanz auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Bis zu 165 Rennwagen gehen dann in der Grünen Hölle auf Jagd nach Punkten und Trophäen. Dabei gelten die Grundsätze: immer auf rund 24 Kilometern Strecke und immer besonders publikumsnah. Besonderes Highlight - die "12h Nürburgring" im September!
Race-Action mit einem schier gigantischen Fahrerfeld: Darauf kann man sich bei den Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie freuen. Supersportwagen professioneller Teams gehen dabei zusammen mit seriennahen Tourenwagen ins Rennen. Eingeteilt in rund zwei Dutzend verschiedener Klassen fahren dennoch alle 165 Rennwagen um den Sieg in ihrer Wertungsklasse. Mit der Eintrittskarte gelangen Zuschauer auf alle geöffneten Tribünen, ins Fahrerlager und in die Startaufstellung. Kinder bis einschließlich 14 Jahren erhalten sogar freien Eintritt!“
Man sollte sich nicht von den „165 Rennwagen“ ablenken lassen. Auch nicht von „gelangen Zuschauer auf alle geöffneten Tribünen“. - Das wurde wohl alles mit „KI“ ermittelt!
Auf den gleichen Internetseiten des Nürburgring-Verwalter und Gestalter kann man auch die Termine für eine Langstreckenserie(!) des Jahres 2024 erfahren. Dabei kann es sich dann nur um die Nürburgring Langstreckenserie (NLS) handeln, denn sonst hätte man wohl einfach von „Langstreckenrennen“ gesprochen bzw. geschrieben, bzw. sie direkt mit „NES“ = Nürburgring Endurance-Serie benannt.
- Es sollte doch in einer solch bedeutenden Firma am Nürburgring mindestens einen Mitarbeiter geben, der mit der deutschen Sprache richtig umgehen kann, sie „versteht“!
Man nennt Termine für die „NLS“, die auch das „berüchtigte“ 12h-Rennen der NLS als „Doppelveranstaltung“ an einem Wochenende beinhaltet. - Man schreibt dabei von einer „Langstreckenserie“. Also von der NLS! - Ich lese nichts in der aktuellen 2024er-Terminliste der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG von „NES“!
Was für mich als normalem Menschen einfach und verständlich ist, wird durch moderne Theatervorführungen durch Rechtsanwälte und Geschäftsführer skuril, diffizil, spinös und wirr – für mich also nur schwer verständlich – dargestellt.
- Was soll das ganze Getue mit Rechtsanwälten, Gerichten, Analysen und Briefwechseln, wenn doch eigentlich durch den vom Nürburgring veröffentlichten Terminkalender längst klar ist, was der Öffentlichkeit nun als schwer lösbar verkauft wird?
Nun wird es aber dringend – schnell, ganz schnell – eine Ausschreibung für die Saison 2024 zu veröffentlichen! - Die Fans hoffen auch richtiges „Racing“ in der neuen Saison 2024 und nicht auf einen weiteren „Skandal im Landschaftsschutzgebiet“! - Den gibt es gratis!
Vielleicht wird es – hoffentlich bald - sogar eine(!) der Zeit und Situation angepasste Serien-Ausschreibung geben, die dann sogar von normalen Menschen verstanden wird!
Aber bitte nicht zwei! - „Nimm Zwei“ war mal eine Werbung für Lutschbonbons!
MK/Wilhelm Hahne
PS: Natürlich wollte ich, nachdem ich mal auf die NES-Internetseite geschaut hatte, meine Leser zu diesem Thema noch besser informieren. Aber mir wurde nach dem Versuch einer Anmeldung mitgeteilt: „Unbefugt - Dieser Server konnte nicht überprüfen, ob Sie sind berechtigt, auf das Dokument zuzugreifen angefordert. Entweder Sie haben das Falsche geliefert Anmeldedaten (z. B. schlechtes Passwort) oder Ihre Browser versteht nicht, wie man liefert die erforderlichen Anmeldeinformationen.“ - Das ist eine „Google-Übersetzung“. Im Original kann man das im schönsten Englisch lesen! - Das ergänzend zum Thema „NES“, eine wohl vom AvD und Herrn Schlüter angedacht deutsche Rennserie am Nürburgring. - Darum sicherlich auch die „Fehleranzeige“ in englischer Sprache. - Aber ich arbeite nun mal nicht mit „KI“ und „Windows“, sondern mit menschlicher Intelligenz und „Linux“!