NLS & NES: In Realität bisher ein Kindergarten

Jeder der Kontrahenten glaubt clever und dem anderen überlegen zu sein. Und beide arbeiten mit „Nebelkerzen“ – aber auch „allen anderen Mitteln“. - Zum Beispiel juristischen! - Und die Rechtsanwälte freuen sich! - Man sollte eigentlich besser mit „Förmchen“ spielen, aber man schleift hinter den Kulissen die Messer und droht mit neuen Rechtsstreitigkeiten. - Und die Zeit läuft! - Die Saison 2024 wartet nicht!

NLS & NES: In Realität bisher ein Kindergarten!

Dabei kommt sich jeder bei NLS und NES als intelligent und clever vor. Aber beide Seiten – NLS & NES -  vergessen, dass sie primär die Interessen der Teams und Sportfahrer zu vertreten haben. Da sollte kein Platz für Eigenbefindlichkeiten sein, bzw. man sollte sie zurück stellen!

  • Beide Organisation sollten keinen Krieg gegeneinander führen, sondern sich nicht von einem russischen Nürburgring-Besitzer für seine Gewinn-Maximierungsabsichten  einspannen lassen!

Was im Moment erfolgt, ist nicht im Sinne der Teams und Sportfahrer! Es gibt keine Entschuldigungen dafür, dass das wirklich Wichtige über diese „Klein-Klein“-Gefechte einfach vergessen wird, weil persönliche Befindlichkeiten – auf beiden Seiten – inzwischen die Oberhand gewinnen.

  • Und der russische Unternehmer lacht sich „still ins Fäustchen“!

Für jemanden wie mich, der zwar engagiert aber außenstehend ist, verläuft alles so, wie es vom  Rennstreckenbesitzer „eingetütet“ wurde. Und die Eigeninteressen der in der Sache beauftragten Rechtsanwälte beider Seiten tun ein Übriges!

Irgend jemand, sollte den Mut haben, aus der scheinbar endlosen  „Hula-Hoop“-Drehung heraus zu finden, weil die mit ihrem Bemühen, den „Reifen in Bewegung zu halten“ nur vom wirklich  Wesentlichen ablenkt, sollte sich endlich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist:

  • Die interessierten Renn-Teams müssen – für beide Serien – verbindliche Termine kennen!
  • Es muss den Teams jeweils eine klare, an der Wirklichkeit orientierte Ausschreibung – vom DMSB genehmigt – kurzfristig vorgelegt werden!
  • Die Veranstalter – wer immer das auch ist – muss klar machen, dass er in der Lage ist, die geplanten Rennen organisatorisch auszurichten.
  • Dazu gehört auch, dass man auf eine ausreichende Anzahl von Streckenposten – nachweisbar (!) -zurück greifen kann.
  • Und dass man auch finanziell zuverlässig in der Lage ist, alle Saison-Läufe – unabhängig von einer Starterzahl (!)  – zumindest für die Saison 2024 zu stemmen.

Von Geld wird nicht gesprochen – aber man wird es brauchen! Auf beiden Seiten! Sowohl bei der NLS als auch der NES! - Von Geld wird nicht gesprochen, aber man nimmt es sich gerne! Aber so einfach ist das nicht! Man sollte nicht vergessen, dass die Serie – welche auch immer – von den Fahrern getragen wird, die den Motorsport zwar mögen, aber deren finanzielle Möglichkeiten nicht unendlich sind!

  • Wer den Bogen überspannt, steht schließlich „im Freien“!

Nein, es sind nicht die Werksfahrer, die Bedeutung haben. Auf die Industrie kann man sich nicht verlassen, weil ein kenntnisarmes  Firmen-Marketing stark „schwankend“ schwankend sein kann. - Und was soll jetzt der Vorwurf der NLS an die NES, man habe Daten, Adressen, e-mail-Adressen gestohlen? - Seit wann sind e-mail-Adressen ein Geheimnis?

  • Im Internet wird mit Firmen-, Käufer- und möglichen Interessenten-Adressen aller Art gehandelt? Ist das kriminell?

Man sollte doch mal genau hinschauen, wer denn alles für die NES arbeitet. Unter anderem Uwe Baldes, der sich unter der Adresse „TRIPLERIGHT.MEDIA“ (e-Mail: office@tripleright.media) verbirgt. Oder ein René de Boer, der auch Jahre – wie Uwe Baldes – z.B. in der DTM unterwegs war und aktuell die „verbindenen Worte“ beim Internet-Meeting der NES sprach und sowohl mit Uwe Baldes als auch einem Helge Gerdes, der bisher von München aus in Sachen Motorsport tätig war, an der o.g. neuen Firma beteiligt ist, die für die NES arbeitet.

Uwe Baldes lebt – wie auch die o.g. neue Firma – in Adenau und ist dort in der Poststraße erreichbar. Baldes war u.a. auch einmal der verantwortliche Pressemann am Nürburgring, hat auch schon für bestimmte Rennteams gearbeitet. Warum sollten dem die Adressen von VLN-Teams unbekannt sein?

  • Die NLS – bzw. Mike Jäger - macht sich mit seinen öffentlichen Vorwürfen lächerlich!

Niemand in der Branche hat jemals die Augen verschlossen, wenn er in irgendeiner Position im deutschen Motorsport unterwegs war, Wenn er aber mit „offenen Augen“ unterwegs war, kennt er nicht nur die bedeutenden Teams, sondern auch deren Adressen.

Was soll daran „kriminell“ sein? - Diese Adressen kennt jeder, der im Motorsport ernsthaft unterwegs ist! -Warum wird jetzt mit Rechtsanwälten gedroht? - Hat man nichts Besseres zu tun?

Und gerade ein Mike Jäger, der selbst unter Beobachtung einer Staatsanwaltschaft steht, sollte mit  Vorwürfen an die NES zurückhaltend sein.

Es ist in dieser Phase der Auseinandersetzung nicht wichtig, dem „Gegner“ einen Punktverlust zuzufügen, sondern – bitte! - eine Langstrecken-Serie zum Leben zu erwecken, die eigentlich dem Tod näher ist, als dem Leben.

Wer das nicht begriffen hat, gehört nicht an die Spitze einer Bewegung, die eigentlich das Ziel haben sollte, auf der – inzwischen „verschandelten“ - Natur-Rennstrecke des Nürburgrings eine Rennserie auszutragen, aus der dann evtl. Talente erwachsen, die im deutschen Motorsport zu Leitfiguren werden könnten.

Schwärmen wir doch nicht von einem Michael Schumacher. Das ist ein „Star“ von Gestern! - Bemühen wir uns doch, die Basis für neue Talente zu schaffen. Mit einer Langstreckenserie auf einer Natur-Rennstrecke, die jeden Fahrer fordert, wie es die VLN einmal tat!

Um bei dieser Gelegenheit einmal mit einem vor der Öffentlichkeit gepflegten Vorurteil in Verbindung mit der „Grünen Hölle“ als der schwierigsten Rennstrecke der Welt aufzuräumen, wie das dann auch – unangemessen – vom DMSB e.V. durch die Schaffung eines „DPN“ gepflegt wird:

  • Es ist z.B. anstrengender und fordernder für einen Fahrer, ein 24h-Rennen in Spa-Francorchamps, als auf der Nürburgring-Nordschleife zu fahren!

Aber der DMSB fordert (!) für die Nürburgring-Nordschleife eine besonderes Permit! - Man sollte froh sein, dass es noch so viele begeisterte Fahrer gibt, die die Nürburgring-Nordschleife zu ihrem Favoriten gemacht haben und damit die „Touristenfahrer“ anregen, die Kassen des russischen Nürburgring-Besitzers zu füllen.

Man sollte den ernsthaften Motorsportlern – gleich ob mit NLS oder NES - eine Basis für deren Leidenschaft bieten und nicht eine seit Jahrzehnten bewährte Breitensportserie (VLN) auf „moderne Art“ zerstören, bei der es inzwischen ausschließlich „um mehr Geld“ zu gehen scheint!

Eine still vor sich hin rostende Achterbahn am Nürburgring sollte eigentlich Mahnmal genug sein!

MK/Wilhelm Hahne
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