Der Ausgangspunkt einer Betrachtung ist wichtig!

Damit wären wir beim Thema „Generationenproblem“. Spinnt man diesen Faden dann hin in die aktuelle Realität unserer Tage, dann könnte man die Situation mit „Ende des Wachstums“ beschreiben. Schaut man in aktuelle Publikationen, dann scheint ein „Wehklagen“ aktuell so wichtig, wie zu Weihnachten ein „Hallelujah“. Dabei erleben wir nur eine normale Entwicklung. Vieles wird aber als „anormal“ dargestellt, ist sozusagen „politisch verfärbt“. Denn Menschen sind am leichtesten „guten Ratschlägen“ gegenüber aufgeschlossen, wenn man sie vorher ein wenig in Angst versetzt hat. Diese Gesetzmäßigkeit scheint sich unsere Politik als ein immer wirksames Rezept selber verschrieben zu haben. Arbeiten eigentlich die verschiedenen gesellschaftlichen Systeme derzeit – aufgrund jahrzehntelanger „guten“ Erfahrungen - alle gegeneinander?

Der Ausgangspunkt einer Betrachtung ist wichtig!

Jeder vertritt im Interesse „seiner Gruppierung“ seine eigenen Interessen. Ihn interessiert nicht, ob er damit zu einem Gesamterfolg der Gesellschaft beiträgt, oder sein Beitrag eigentlich zum „Negativ-Beitrag“ wird.

  • Die Industrie fordert bessere Voraussetzungen!
  • Die Bauern fordern bessere Voraussetzungen!
  • Die Kommunen fordern bessere Voraussetzungen!
  • Das Handwerk verlangt bessere Voraussetzungen!

- Alle jammern auf hohem Niveau! - Nur das Niveau ihrer Arbeit hat gelitten! -

  • Die Arbeiter und Angestellten hätten gerne – einfach – mehr Geld, mehr Freizeit!
  • Die Gewerkschaften versprechen dazu zu verhelfen. Und zu kürzeren Arbeitszeiten!

- Warum bevölkern Menschen eigentlich die Welt? - Für mehr Freizeit, mehr Geld? -

  • Die Aktionäre erwarten aus ihrem Aktienbesitz größere Gewinne!
  • Die Vorstände überbieten sich in der Höhe ihrer Einkommen für ihre Arbeit!
  • Und sie träumen von Premium-Preisen für sogenannte „Premium“-Produkte!

- Wem tut man damit einen Gefallen? -

Ich könnte diese Liste und Aufzählung fortsetzen. Die wenigen, zufälligen Beispiele – die mir einfielen - sollen nur anregen, einmal über die derzeitige Situation selber nachzudenken! - Bitte nicht nur vordenken lassen!

Unsere Zeit wird aktuell bestimmt von Meldungen, in denen man liest, das VW nun Arbeitsplätze abbauen, Werke schließen und Kosten einsparen muss. Natürlich auch Audi. Natürlich auch Porsche. Natürlich auch… - Und, und, und!

Auch hier gäbe es eigentlich eine unendliche Liste. Zu dieser Situation ist es aber doch nur gekommen, weil es Träumer gibt, die von einem „unendlichen Wachstum“ geträumt haben und entsprechend handelten!

Man kann ihnen eigentlich keinen Vorwurf machen. Sie wurden in die Zeit des Wachstums hinein geboren. Sie kennen keine andere Entwicklung. Sie haben auch nicht aus der Vergangenheit gelernt, weil ein moderner Mensch nur „nach vorne blicken“ sollte. - Bitte ausschließlich! - Darum bitten doch selbst unsere Politiker! - Warum wohl?

Ich blicke – weil aus einer anderen Generation – jetzt mal zurück. Zunächst mal auf die Entwicklung des Automobilbestandes in Deutschland, die geradezu typisch ist, für die Entwicklung unserer „Wohlstands“-Gesellschaft. Ich möchte nicht mit unbegreiflich großen Zahlen verwirren, die keiner begreift, sondern nur eine kleine Zahl einer deutlich größeren gegenüber stellen, um meinen Lesern die Relation deutlich zu machen:

  • 1950 gab es in Deutschland noch 2,1 Automobile, bezogen auf 1.000 Einwohner.
  • 2022 gab es dann 583 Automobile, bezogen auf 1.000 Einwohner.

Ich erinnere mich noch an die Zeit, in der Lieferzeiten für Automobile in Deutschland ein Stück Normalität waren. Zur gleichen Zeit war man in den USA längst weiter: Die Händler konnten alle ab Lager liefern. Es gab dort eigentlich schon so etwas wie „Überproduktion“. - Hatte Amerika es wirklich besser?

Aber die USA wurden immer gerne als Vorbild empfunden: In Deutschland wurden auch die Lieferzeiten abgebaut. Man baute deshalb die Produktionen aus. Aber es galt immer noch so eine Art „Faustregel“:

  • Vernünftig war es, mindestens 50 Prozent der Produktion im Inland zu verkaufen. Wenn man so will, ging nur der „Rest“ ins so genannte Ausland, in den Export! - Die „Abgabepreise“ waren für Auslandslieferungen auch weniger interessant! - Und dann noch die Devisen-Schwankungen!

Aber die Entwicklung ging weiter. Man expandierte, baute Werke im Ausland, zwang die Zulieferer mit dorthin zu gehen, gefiel sich in der Forderung, „just in time“ die Teile angeliefert zu bekommen. Zulieferer wurden wie „Leibeigene“ behandelt. Man gefiel sich darin, „Größe zu zeigen“!

Ich erinnere mich noch an die 50er, als bei der Hans Glas GmbH in Dingolfing, wo zunächst nur Roller gebaut wurden, dann auch das „Goggomobil“ „vom Band lief“. Für die Serienfertigung des Fahrzeugs wurde von Arbeitern mit einer Schubkarre die fertig montierten Räder „ans Band“ – von einer anderen Halle aus - über den Hof – zur Produktionshalle befördert.

Bei Porsche in Zuffenhausen, wo man die Karosseriefirma Reutter übernommen hatte, standen z.B. die Rohkarossen wartend auf einem Ständer auf Rollen – auch bei Regen! - im Hof, um nach Bedarf in die Produktion eingeschoben zu werden.

Aber überall war ein echtes Bemühen vorhanden, den Kunden ein perfektes Automobil fürs Geld zu liefern. Man hatte mehrheitlich nur Fahrzeuge im Angebot, die eigentlich ausschließlich die Grundforderung der Kunden nach Unabhängigkeit durch Zuverlässigkeit des Automobils erfüllten. - Komfort? - So weit erforderlich! - Der Kunde kaufte preisorientiert!

In der Zeit des industriellen Wachstums wurde dann in der Industrie der Anteil an Verwaltung – verglichen mit der Produktion - immer größer. Alle waren – wenn man ihnen zuhörte – auf dem Weg, zu einer bedeuteten Weltfirma zu werden. Es wurde alles fast krankhaft ausgebaut. Und der Staat förderte mit Zuschüssen!

  • Politiker lassen sich von der Industrie durch zweierlei „Versprechen“ stark beeinflussen: Durch deutliche Steigerung der Mitarbeiterzahlen und durch vorgesehene große Entlassungen!

Ich kann mich erinnern, dass VW noch ein neues Werk speziell zum Bau von Pumpe/Düse-Dieselmotoren – mit staatlichen Zuschüssen(!) - baute, als längst der Common-Rail-Diesel in der Planung fertig war.

BMW baute in Österreich ein Werk für die Herstellung eines neuen Dieselmotors, der aber eigentlich keine BMW-Entwicklung – wie noch heute mehrheitlich geglaubt wird, sondern eine Fremdentwicklung war. - Man wollte den Dieselboom nicht verpassen!

  • Obwohl BMW wegen der geringeren Marge – gegenüber einem Benziner – keinen richtigen Spaß am Bau von Diesel-Automobilen hatte!

Auch in der Kalkulation der Automobile wurde man immer „großzügiger“. Man musste nicht nur an sich, sondern auch die Aktionäre denken. Wenn die zufrieden waren, konnte man den Firmenwert steigern und so auch das eigene Einkommen verbessern. Die jeweilig erreichten „Wertsteigerungen“ waren an den Börsenkursen abzulesen.

Um alles weiter pushen zu können, kam es zur Einführung von Bonus-Systemen nicht nur für „die ganz oben“, sondern das verzweigte sich weiter hinunter und führte zu einer geradezu „krankhaften Entwicklung“. Um den Bonus zu erreichen, musste z.B. auch günstiger produziert werden. So wurde dann  vorhandene gute Technik „abgespeckt“, Metall evtl. durch billigeren Kunststoff ersetzt, u.ä., was nicht unbedingt der Lebensdauer zugute kam. Und Produktionszeiten wurden reduziert.

  • Alles kam dem Bonus zugute, aber nicht der Kundenzufriedenheit!

Heute haben wir einen Punkt erreicht, wo dann ein Automobilhersteller wie Mercedes in 2023 zum Spitzenreiter in Sachen Rückrufe von Personenwagen in Europa geworden ist! - Aber das wird von einem Marketing, das gerne den Vertrieb ersetzen würde, als „Kunden-Bindungsmaßnahme“ deklariert! - Alles gut?

In der Realität hat man einen Punkt erreicht, wo man – längst überfällig – Überproduktionen abbauen muss!

  • Man sollte die Modellpolitik auch wieder auf die Wünsche der Käufer, nicht mit Blick auf die Konkurrenz ausrichten!

Eigentlich hatte ich das schon zeitlich früher erwartet, weil ich schon mitbekommen habe, wenn die Automobilhersteller Freiflächen suchten, um Automobile, die im Handel nicht mehr untergebracht werden konnten, „auf Halde“ stellen zu können. Manchmal genügte es auch – und war sogar besonders pfiffig – wenn man Lagerfahrzeuge aus dem Inland ins Ausland „umparkte“. So schuf man Platz im Inland und verbesserte gleichzeitig die „Exportzahlen“ in der Statistik!

  • Es ist für einen Außenstehenden eigentlich unfassbar, wie man sich mit „passend gemachten“ Statistiken eigentlich schon lange selbst betrogen hat.

Jeder Herstelle hat heute doch z.B. eine eigene Finanzierungsbank und Leasinggesellschaft. „Was glauben Sie“, sagte mir mal der Mitarbeiter einer Leasinggesellschaft, „was bei uns los ist, wenn es gegen Quartalsende geht“! - Ich wusste darum und habe nur gelächelt. Es wurde jeweils für die offiziellen Statistiken gearbeitet! - Über die Leasinggesellschaften ließen sich so einfach Zulassungszahlen generieren, die es sonst nicht gegeben hätte.

Ich beobachte nun die Automobilindustrie seit den 50er Jahren. Um mal bei VW zu bleiben: VW war eigentlich immer ein Problemfall. Zuerst durch Nordhoff und den „Klassenunterschied“ in der Belegschaft, der dadurch entstand, dass man nach dem Krieg das Werk nur mit „normalen“ Leuten aufbauen und richtig zum Laufen bringen konnte, die kurz „in die Hände spuckten“ und dann „fest mit  anpackten“!

Dann kamen die „Studierten“ von den Universitäten als „Neuzugänge“ hinzu und es entstand in Wolfsburg eine Art von „Zweiklassen-Gesellschaft“. Die Einen nahmen die Anderen nicht ernst. Aber die Anderen auch nicht die Einen. Das führte zu Spannungen, die sich nicht positiv auf das interne Klima auswirkten.

Das hat sich zwar über die Jahre etwas „ausgewachsen“, dafür wird heute mehr nach dem Grundsatz gearbeitet: Jeder ist sich selbst der Nächste!

Wenn ich an VW und Wolfsburg denke, dann fällt mir auch der Auftragsmord (meint die Polizei) an einer 47jährigen Sachbearbeiterin in der VW-Leasing GmbH ein, die  2012 in ihrer Wolfsburger Wohnung durch zwei Genickschüsse mit einer Pistole – offenbar mit Schalldämpfer – hingerichtet wurde. Die Polizei ging damals tatsächlich von einem Auftragsmord aus. Der Mord ist bis heute unaufgeklärt! - Die Polizeiakte wurde 2016 geschlossen.

Es gibt in Wolfsburg auch noch weitere unaufgeklärte Morde. Es gab auch schon mal – sehr spät am Abend – den Anruf eines sehr ängstlichen leitenden Mitarbeiters bei VW, der – mit Hinweis auf die ungeklärten Morde – um sein Leben fürchtete. - Der Angerufene war ich.

Es gab eben in Verbindung mit VW nicht nur eine „Rotlicht-Affäre“ oder den „Diesel-Skandal“. Dieser Konzern war von Beginn an kein „Kindergarten“. Ich wusste darum und habe z.B. schon mal vor langer, langer Zeit jemandem geraten, in Wolfsburg immer nur mit dem Rücken zur Wand über die Gänge zu gehen. Dieser Mann, der dort eine verantwortungsvolle Stelle übernehmen sollte, fragte nach dem Grund:

„Damit man Sie nicht mal mit einem Messer im Rücken auffindet“, habe ich erklärt!

Nach seinem Ausscheiden dort hat sich dieser Mann noch einmal bei mir für den Tipp bedankt! - So falsch wäre der gar nicht gewesen! - Aber ich möchte noch mal auf den ersten VW-Nachkriegs-Gestalter zurück kommen:

Nordhoff war ein Herrscher, der seine Ansichten durchsetzte. So war z.B. selbst ein „Karman-Ghia“ für ihn ein „Fremdfabrikat“. Bei Fortbildungs-Lehrgängen in Wolfsburg für „Händler-Junioren“, ließ er durch Mitarbeiter auf dem reservierten Parkplatz feststellen, wer von den Junioren mit welchem Automobil angereist war. Da darunter dann öfter schon mal ein Karman-Ghia war, erhielt dann der Vater schon weniger Tage später ein Brief aus Wolfsburg, in dem er gebeten wurde, den Karman seines Sohnes doch durch einen VW zu ersetzen!

Nordhoff selbst hatte aber ein Faible für Lancia. So fuhr er dann auch ein solches Fahrzeug, wenn er privat unterwegs war. Bei seinen offiziellen Auftritten wurde er natürlich mit einem VW wahrgenommen. Nordhoff achtete auch darauf, dass seine Händler alle nur VW fuhren.

So konnte es tatsächlich zu so einer grotesken Situation kommen, dass der Inhaber eines großen VW-Großhändler-Betriebes  – die gab es „damals“ noch – z.B. mit einem VW-Cabrio das eigene Betriebsgelände zur Hauptstraße hin verließ, um den nächsten Gebäudekomplex zu umfahren, wo dann irgendwo in einer kleinen Nebenstraße sein Chauffeur mit einem großen Mercedes wartete, mit dem er sich dann weiter fahren ließ. - Das VW-Cabrio blieb stehen!

Es musste eben gegenüber Wolfsburg immer der richtige Eindruck vermittelt werden. Man kannte die Vorstellungen eines Herrn Nordhoff, hat sich – verbogen – und etwas verlogen angepasst.

Genauso waren immer (!) - nämlich verlogen – die meisten Statistiken die aus Händlerkreisen in Wolfsburg landeten. Jeder Händler richtete seine Statistiken an seinen idealen Vorstellungen von der eigenen Betriebsführung aus. Da mussten dann z.B. die eigenen Fahrzeugbestände – wegen des sonst notwendigen großen Kapitalbedarfs – natürlich klein gehalten werden.

  • In der Statistik war jedoch der Lagerbestand immer – wie von Wolfsburg gewünscht – genügend groß!

Ich habe mich schon damals gefragt, wie denn ein Automobilhersteller aufgrund der vielen falschen Statistiken überhaupt zu einer vernünftigen Planung finden könne? - Warum gab es eigentlich diese Statistiken?

Bis ich dahinter kam, dass man sich mit eigenen falschen Statistiken sozusagen auch selbst betrog. Was „unten“ vielleicht noch „Schwarz“ war, kam „oben“ beim Vorstand dann in „Weiß“ an.

Es ist auch eine Mär, dass Vorstände immer Hand in Hand arbeiten. Ich habe öfter erlebt, dass sich auch Vorstände gegenseitig „etwas vormachten“ oder „etwas verschwiegen“ haben. Die Realität auf den Vorstandsetagen ist sehr oft auf die persönliche, eigene Weiterentwicklung – positiv natürlich – ausgerichtet, nicht auf das Wohlergehen der Firma!

So haben dann eigentlich alle Automobilhersteller in Deutschland lange Zeit in einer Scheinwelt gelebt, die sie selber geschaffen haben. Immer von gut gemachten Statistiken unterstützt, oder von Gutachten, die sich an den Vorstellungen des Auftraggebers ausrichteten. Nur so konnte es dann schließlich zu einer Situation kommen, die sich durch die Profilierungssucht der einzelnen Gruppen immer weiter verschärft hat.

  • Aber niemand geht das Thema grundsätzlich an! Oder versucht zu begreifen, dass man zu der Etnwicklung durch das eigene Verhalten selber beigetragen hat!

Nun ist der Käufer daran schuld, weil er zu wenig E-Fahrzeuge kauft! - Die Bundesregierung ist schuld, weil sie den Verkauf von E-Fahrzeugen nicht mehr fördert! - China ist schuld, weil man dort jetzt selber gute Automobile baut. Natürlich sind die dann bei einem Export nach Europa  „subventioniert“ und müssen beim Import dann stark „besteuert“ werden.

  • Sollte man nicht besser mal das eigene Kalkulations-Schema überprüfen und den „überfetten“ Verwaltungs-Apparat verschlanken?

Es gab mal eine Zeit, in der sich jeder Firmenchef eine „großzügige“ Kalkulation seiner Produkte erlaubte, weil er davon überzeugt war, auch selbst „vom wirtschaftlichen Boom“ mehr profitieren zu müssen. Aber man hat vergessen dieses System dann zu regulieren, als das mit dem wirtschaftlichen Boom nicht mehr so recht stimmte. - Es wird schon alles gut gehen?

  • Dann hat man die Kleinwagen-Sparte „ausgedünnt“, weil man daran nicht genug verdiente!

Und jetzt jammert alles. Aktuell gerade besonders bei VW. Das ist eine Firma, die über den Aufsichtsrat von den Gewerkschaften und vom Land Niedersachsen bestimmt wird. Man sollte sich daran erinnern, dass so etwas nicht normal ist. Da wird dann ein Vorstandsvorsitzender als „Zauberlehrling“ missbraucht!

„Herr, die Not ist groß! - Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.“

  • So wird man auch nicht zu einer Lösung der anstehenden Probleme in Wolfsburg finden!

Aber anderswo sollte man sich schon mal ein paar Gedanken mehr machen. Wie man jetzt – sozusagen – „zurückschalten“ kann - um die eigene Position nicht zu schwächen! Aber leider ist es in der heutigen Zeit vielen Darstellern eines Firmenchefs wichtiger, sich selber sehr gut, als „seine“ Firma gut aussehen zu lassen, wofür er eigentlich - zu gut - bezahlt wird!

Irgendwo „beißt sich dann auch die Katze in den Schwanz“, wenn ich an die inzwischen zur Gewohntheit gewordene „Abnormität“ denke, mit der neue Vorstände zum Zeitpunkt ihrer Einstellung ein „mittleres Aktienpaket“ vom Aufsichtsrat als „Geschenk“ erhalten. Das führt dazu, das die dann mehr auf die Steigerung des Wertes dieses Pakets achten, als auf eine perfekte Ausrichtung des Werkes im jeweiligen wirtschaftlichen Umfeld. - Und auf die Ansprüche ihrer Kunden! - Was eigentlich wichtiger wäre!

Ich möchte, beim Schreiben selber nachdenklich geworden, mit ein paar Sprüchen enden, über deren Sinnhaftigkeit sich – so meine ich – ein Nachdenken lohnt:

  • Der Stolz steht immer über dem Gedächtnis!
  • Alle denken an sich, nur ich denk an mich…
  • Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!
  • Wenn jeder an sich denkt, ist nicht an alle gedacht!

Ja was denn nun? - Jeder Einzelne muss sich jeweils der aktuellen Situation anpassen. Das wäre
normal! - Warum ist es auch normal, wenn das die Industrie nicht macht, dafür aber laut jammert?

Heute lese ich in meiner Lokalzeitung, in der Rubrik „Wirtschaft“ auf Seite 8:


„Start-ups fordern mehr Geld für Gründer“

Das möchte ich nun wirklich nicht mehr kommentieren!

MK/Wilhelm Hahne
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