Nürburgring-Verkauf: Gibt es „Plan C“?

Wenn Motor-KRITIK etwas im Laufe der Jahre beim Beobachten des Projekts „Nürburgring 2009“ gelernt hat, dann ist es das, dass man niemals nur eine Möglichkeit aufgrund der vorhandenen Ausgangsposition verfolgt, sondern immer drei. Denn die Einflussgrößen könnten über die Zeit betrachtet variabel sein. Im gepflegten „Business-Deutsch“ der großen Wirtschaftsberater und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wie KPMG, Boston Consulting, Deloitte Consulting, Ernst & Young u.a. kennt man je nach Umständen zwei bis drei Situationen, die man mit 1) „best case“, 2) „real case“, 3) „worst case“ beschreibt. Trotzdem wird man niemals vergessen, allen Gutachten oder Empfehlungen Abschnitte voran- oder nachzuordnen, die denWortlaut haben, mit denen wir unsere Geschichte beginnen wollen. Aber in der Eifel funktioniert evtl. noch alles unter einfachen Bezeichnungen in richtigem Deutsch. Da wird von „Plan A“ und „Plan B“ gesprochen. Aber es sei hier die Frage gestattet:

Nürburgring-Verkauf: Gibt es „Plan C“?

Bei allen Gutachten, Beurteilungen und Einschätzungen der bedeutendsten Beratungs-Gesellschaften auf der Welt, findet man am Anfang – manchmal auch abschließend – ein paar einschränkende Bemerkungen. Selbst beim „Verkaufsprospekt“ vergisst die KPMG nicht auf Seite 49 anzumerken:

„KPMG hat die Richtigkeit der in diesem Teaser enthaltenen Informationen nicht überprüft. Weder die Verkäufer noch der gerichtlich bestellte Sachwalter noch KPMG, noch die Vorstände oder Mitglieder der jeweiligen Geschäftsführungen, Partner, Angestellte oder Beauftragte von Käufern, KPMG oder mit diesen verbundenen Gesellschaften oder juristische Personen geben ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherungen oder Gewährleistungen im Hinblick auf die Korrektheit, Angemessenheit oder Vollständigkeit der in diesem Teaser enthaltenen Informationen ab.“

Aber auch bei den Gutachten und Vorausberechnungen der Beratungsgesellschaften, die dann oft die Grundlage für die Entscheidungen der im Geschäftsleben offenbar unerfahrenen Politiker bildeten sind entsprechende Anmerkungen zu lesen. So ist z.B. im „Business-Plan“ von Ernst &Young auf Blatt 3 zu lesen:

„Unser Bericht enthält faktenbasierte Schlussfolgerungen und Empfehlungen zu bestimmten Annahmen und Bestandteilen der zukunftsorientierten Finanzinformationen, zu denen uns ausreichende Nachweise vorlagen. Wir haben weder einen Bestätigungsvermerk noch irgendeine andere Art der Zusicherung für einzelne Annahmen oder Bestandteile der zukunftsorientierten Finanzinformationen in ihrer Gesamtheit erteilt. Die tatsächlichen Ergebnisse können – unter Umständen in erheblichem Maße – von den progostizierten Ergebnissen abweichen, da Ereignisse und Umstände nicht wie erwartet eintreten. Wir übernehmen keinerlei Gewähr für das Erreichen der prognostizierten Ergebnisse.“

Da hat man als Journalist wohl eine größere Verantwortung. Schauen Sie mal in mein Buch von 2010, dass meine „prognostizierten Ergebnisse“ von Jahren vorher zum Thema Nürburgring enthält. Als die „Ereignisse und Umstände wie erwartet eintraten“, kam dann die Staatsanwaltschaft. Ich habe für meine Arbeit zwar kein Honorar erhalten, aber habe Rechtsanwälte bezahlen dürfen, die die zuständigen Richter aber auch nicht immer unbedingt überzeugen konnten.

Man kann eben heute nicht als Journalist einfach das Ergebnis von Recherchen, Beobachtungen und Erfahrung zu einer Einschätzung verarbeiten, die sich dann auch noch als stimmend erweist. Dafür gibt es Fachleute mit „ohne Garantie“. Darum wird man dann als Journalist auch diffamiert, weil die Berichterstattung nicht ausgewogen ist, sondern ein Ergebnis deutlich werden lässt. Darum entschuldigen wir uns auch bei Motor-KRITIK für die folgenden, der menschlichen Logik entsprechenden Anmerkungen, als Summe aller aktuell registrierten Recherche-Ergebnisse.

Plan A:

Der „Masterplan“ sah vor, die Nürburgring GmbH, eine Landesgesellschaft, in die Insolvenz gehen zu lassen, Kurt Beck unauffällig von der Bühne zu nehmen und mit dem Finger auf Brüssel zu zeigen. Mainz wollte sich in jedem Fall der Verantwortung – aller Verantwortung - für den Nürburgring entledigen. - Für immer.

Später hat der, der sich heute schon als Besitzer empfindet – Robertino Wild – dazu erklärt, dass der Nürburgring kein Sanierungsfall sei. - Damit hat er recht. - Der Nürburgring wurde vom Ausmaß der Kredite (und damit der Zinsen!) erdrückt, die für die geradezu irrsinnigen Baumaßnahmen notwendig waren, nachdem sich kein Privatinvestor fand. Für manche stellt sich das anders dar, da sie offiziellen Darstellungen Glauben schenken, die aber – aus Motor-KRITIK-Sicht – lediglich Schutzbehauptungen darstellen.

Richter/Lindner hätten die vereinbarte Pachtsumme – die eigentlich immer noch zu niedrig war (s. Landesrechungshof) – über die Jahre niemals zahlen können. Und so kamen dann per Saldo die Insolvenz-Sachwalter ins Spiel, wobei einer davon als Insolvenz-Geschäftsführer geführt wurde, der – wie Motor-KRITIK in einer der letzten Geschichten darstellen konnte – immer in Kontakt mit dem Innenministerium in Mainz war. Der zeichnet auch für die Neugründung, die Nürburgring Betriebsgesellschaft mbH, verantwortlich. Oder auch für die „unauffällige“ Liquidation der Cash Settelement & Ticketing GmbH, einer Firma, die wohl den Bedürfnissen eines Kai Richter entsprach.

Die Ausschreibung und die Verkaufsabwicklung des Nürburgrings ist nach den Feststellungen und Eindrücken von Motor-KRITIK nicht unbedingt nach den Auflagen der EU-Kommission erfolgt. Offiziell erfolgte der Verkauf nach einem überhasteten Schlussspurt der Insolvenz-Sachwalter am 11. März 2014 an eine Mischung der Firmen Capricorn und GetSpeed, zu einem Preis, den man eigentlich als „Schnäppchen-Preis“ bezeichnen muss, wenn man – den Kaufpreis praktisch aus eigenen Reserven, sozusagen aus der Hosentasche, bezahlen kann. - Was offensichtlich beim „Käufer“, der den Idealvorstelliung der Mainzer Politiker entspricht, nicht der Fall ist.

Die Öffentlichkeit wurde über die eigentliche Kaufsumme durch die Verantwortlichen von Anfang an getäuscht. Motor-KRITIK darf da auf die Aussage eines RA Lieser am Tag der Kaufvertrag-Präsentation in Koblenz verweisen, wo von einer Summe von über 100.000.000 Euro gesprochen wurde.

Später wurde eine vorhandene Kreditzusage in Höhe von 45 Millionen erwähnt, während weitere Details lange geheim blieben, vertraulich behandelt wurden. Doch dann sickert durch: In der Phase bis zur Übernahme am 1. Januar 2015 sollen drei Raten á 5 Mio Euro fällig werden. - Laut Kaufvertrag.

Die erste Rate wurde pünktlich gezahlt, die zweite Rate wurde dank einer „Neujustierung“ durch den Insolvenz-Sachwalter auf einen späteren Termin verschoben. Ein – aus Motor-KRITIK-Sicht – einmaliger Vorgang, da der Gläubigerausschuss als verantwortliches Organ für die Genehmigung des Kaufvertrages, in diesen letzten Vorgang nicht involviert war, sozusagen „von außen“ erfuhr, dass ein wesentlicher Vertragsbestandteil ohne ihre Zustimmung verändert worden war.

Der Kaufvertrag selbst wird von den Insolvenz-Sachwaltern als absolutes Geheimnis behandelt, in das sogar der Geschäftsführer gleich zweier Firmen, nämlich der Nürburgring Betriebsgesellschaft mbH und der capricorn NÜRBURGRING Betreibergesellschaft mbH, Carsten Schumacher, noch nicht einmal eingeweiht ist. So hat er wesentliche Passagen erst durch das Lesen bei Motor-KRITIK erfahren müssen.

Aufgrund der bei der EU in Brüssel eingetretenen Situation, die zu einer Neubesetzung von wesentlichen Positionen führt, glaubt inzwischen kaum noch jemand daran, dass eine Entscheidung für oder gegen den existierenden Kaufvertrag der Insolvenz-Sachwalter mit der Mischung von Capricorn (2/3) und GetSpeed (1/3) in Brüssel noch in den nächsten Wochen fällt. Bis dahin hat sich wahrscheinlich dann auch schon die Höhe der jeweiligen Beteiligungen in eine bestimmte Richtung verschoben, geändert. - Der Verkauf des Nürburgrings ist also derzeit nicht perfekt, aber die Herren Wild (Capricorn) und Heinemann (GetSpeed) nehmen bereits Einfluss auf die Geschäftsführung am Nürburgring. - Ohne das Kaufobjekt bezahlt zu haben.

Wobei der eine Teilhaber, Robertino Wild, durch PR-trächtige Interviews auffällt, der andere, Dr. Axel Heinemann mehr der „Schattenmann“ im Hintergrund ist, der sich gerne menschlicher „Werkzeuge“ bedient.

Nicht nur über den o.g. Geschäftsführer, sondern auch in der Art und Weise, dass man z.B. einen Abschleppunternehmer zu GetSpeed und den dort agierenden Geschäftsführer, Osieka, bestellt, um mehr als anzudeuten, dass man erwartet, dass er in Zukunft alle bei den Touristenfahrten auf der Nürburgring verunfallten Porsche zu GetSpeed schleppt. Und bei der Betreibergesellschaft am Nürburgring macht man Leuten klar, die sich um Termine für Track-Days bewerben, dass sie sich einen neuen Partner zur „Betreuung“ suchen müssen, wenn das noch nicht GetSpeed ist.

GetSpeed ist im Umfeld des Nürburgring aktuell überall präsent. Besonders einfallsreich ist die Werbeidee, sich dort zu präsentieren, wo man Zeit zum Lesen hat: In den Toilettenräumen an der Einfahrt zur Nürburgring-Nordschleife.

Das ist in jedem Fall eindrucksvoll. Denn die „Geschäfte“ laufen auf der Toilette gut. (Die Toilettennutzung kostet 50 Cent.) - Sie können übrigens diesen Laden – einschl. Toilette – ab 1. Januar 2015 auch pachten. Gegen eine Umsatzpacht. Und Sie müssen ein paar Leute mit übernehmen. - Und die Werbung auf der Toilette auch.

Obwohl das eigentliche Kerngeschäft am Nürburgring – nachzuschlagen im GmbH-Vertrag der ehemaligen Nürburgring GmbH – eigentlich der Motorsport sein sollte, sind bis zu jetzigen Zeitpunkt noch keine Verträge mit Rennveranstaltern für das Jahr 2015 abgeschlossen. Man träumt weiter von der Formel 1 am Nürburgring und von großen Sportwagen-Rennen, von denen man eins gerne in den Terminplan für 2015 einbauen würde.

Vielleicht hat man aber nach den ersten Kontakten in dieser Sache aber schon einsehen müssen, dass das nur zusätzliches Geld kosten würde, das eigentlich nicht vorhanden ist. Auch eine Formel 1-Veranstaltung ist nicht so einfach zu finanzieren. Trotz großer Zugeständnisse von Bernie Ecclestone – beim letzten F1-GP am Nürburgring, der die für eine evtl. nachfolgende Veranstaltung ausdrücklich ausgeschlossen hat – musste die Nürburgring Betreiber Gesellschaft mbH für die „sportliche Ausrichtung“, die vom AvD vorgenommen wurde, ziemlich exakt 1,8 Millionen Euro hinblättern.

Eigentlich ist bei allen Verantwortlichen im Umfeld des Nürburgrings der „Plan A“, der einen direkten Verkauf des Nürburgrings an einen solventen und motorsport-affinen Käufer vorsah, längst abgehakt, obwohl es in den offiziellen Darstellung seit Ende 2012 von Politik und Insolvenz-Sachwalter scheinbar nur um den Verkauf ging. Der auch das einzige Mittel darstellen sollte, um der Region den Nürburgring als positiven Wirtschaftsfaktor zu erhalten.

Aber einen Verkauf wird es nicht geben – zumindest nicht zum 1. Januar 2015. Das ist allen Verantwortlichen inzwischen klar, so dass sich jetzt alles auf eine „Notlösung“ konzentriert, die sogar – und das ist für Viele eine Überraschung – im Kaufvertrag vom 11. März 2014 vorgesehen ist. - So kommen wir zu:

„Plan B“:

Der sieht zur Überraschung Aller eine Verpachtung des Nürburgrings vor. An die Capricorn-Gesellschaft mit ihren Teilhabern Robertino Wild/Dr. Axel Heinemann. Die war nirgendwo ausgeschrieben und auch wohl mit der EU nicht abgestimmt. Den neuen Käufern käme aber wahrscheinlich eine solche Lösung nicht ungelegen, denn trotz intensiver Bemühungen ist es ihnen bisher nicht gelungen, das Geld aufzutreiben, das man zur ordnungsgemäßen Abwicklung des Kaufvertrages eigentlich haben müsste.

Motor-KRITIK kennt die Bedingungen, zu denen die Herren die Gesamtanlage pachten können. Das wären aber – leider – nicht nur (wie bisher bekannt)

eine Pachtsumme von 5 Millionen Euro jährlich (die aber auf die Kaufsumme angerechnet werden soll!),

sondern auch noch

3,5 Millionen Euro, die die Pächter zur Instandhaltung der Gesamtanlage jährlich lt. Vertrag aufwenden müssen.

Obwohl diese Summe weit von der entfernt ist, die man eigentlich – entsprechend der „Petersschen Formel“ aufwenden müsste (s. auch „Nbgrg: 'Du kriegst die Tür nicht zu!'“) sind sie doch insgesamt schon so hoch, dass sie nur dann zu erwirtschaften sind, wenn man den Kunden demnächst noch „tiefer in die Taschen greift“. Das wird schon in den ersten Verhandlungen mit Veranstaltern deutlich. So hat man nicht nur „Rock am Ring“ verloren, sondern gefährdet auch Motorsportveranstaltungen, weil deren Veranstalter die geforderten Preiserhöhungen natürlich an die Motorsportler in Form von erhöhten Nenngeldern (z.B.) weitergeben müssen.

Es soll an dieser Stelle noch einmal daran erinnert werden, dass der Gesamtgewinn in 2014 im bestehenden Kaufvertrag mit 6 Millionen Euro insgesamt angenommen wird, die man dann gleich von der Kaufsumme von 77 Millionen Euro abgesetzt hat. - Warum? - Weil die Kaufsumme so kleiner wird – wahrscheinlich.

Auf Sicht betrachtet, steht also auch „Plan B“ auf wackeligen Füßen, zumal man noch dabei berücksichtigen muss, dass die bisherige Betreibergesellschaft (die aus der Nürburgring GmbH hervorgegangen ist) zum 31.12.2014 lt. dem bestehenden Kaufvertrag definitiv liquidiert und aufgelöst wird. Es gibt dann nur noch die Capricorn/GetSpeed-Misch-GmbH, die allerdings nur mit einer Eigenkapitaldecke von 25.000 Euro ausgestattet ist.

Und was wird dann ab 1. Januar 2015 mit den Nürburgring-Mitarbeitern? - Wer zahlt denen am Ende des Monats Januar 2015 Lohn und Gehälter, eine Riesensumme, der – gerade im Januar – keine wesentlichen Erträge gegenüber stehen?

Der neue Pächter – bleiben wir mal bei „Plan B“ - benötigt also ein Betriebskapital in Millionenhöhe! - Wo soll das her kommen? - Denn es ist nicht vorhanden. Die Zukunft der Firmen, bzw. Inhaber der Firmen, die sich scheinbar erfolgreich um den Kauf des Nürburgrings bemüht haben liegt in „dunklen Wolken“, ist in den Konturen nicht klar zu erkennen.

Verstehen Sie jetzt, lieber Leser, meine Frage, die zum Titel der Geschichte wurde? - Und damit wären wir bei:

„Plan C“:

Es gibt ihn derzeit nicht. Die Herren Wild und Heinemann vermitteln auch mit ihren Auftritten gegenüber der Öffentlichkeit nicht den Eindruck, als wenn man ihn brauchen würde. Aber wenn man sich nicht nur „so nebenbei“ mit dem Thema Nürburgring und dem neuen Düsseldorfer Umfeld beschäftigt, dann wird eigentlich klar, dass ein „Plan C“ gebraucht wird. „Plan B“ wird nicht funktionieren, stellt keine Lösung dar.

Es braut sich zunächst einmal aufgrund der ausgebliebenen zweiten Rate Unheil zusammen. Fachleute haben Motor-KRITIK bestätigt, dass die durch den Insolvenz-Sachwalter öffentlich präsentierte Darstellung eines „üblichen Nachjustierens“ nicht ernst zu nehmen ist. Hier bleibt dann abzuwarten, wie – und in welcher Form – da der Gläubigerausschuss, das Insolvenzgericht, aber auch die EU-Behörde in Brüssel mit dieser Art von „Anpassung“ umgehen werden. Diese Gruppen werden sich nicht mit Worten abspeisen lassen, so dass auch hierdurch schon eine neue Situation entstehen kann.

Gedanken über Möglichkeiten, die über „Plan A“ und „Plan B“ hinausgehen, hat sich offensichtlich bisher niemand der direkt Beteiligten gemacht. Auffallend ist, dass aus bestimmten anderen Kreisen heraus versucht wird, bestimmte Leute in ein „schlechtes Licht“ zu stellen, so wie man auch gerne den Schreiber dieser Zeilen als Journalist diskriminiert.

Offensichtlich macht das auch den in diesem Fall Betroffenen (obwohl sie davon wissen!), genauso wenig wie mir. Es wird an richtiger Stelle Sach- und Überzeugungsarbeit geleistet, ohne Rücksicht darauf, ob man hier und da schon mal bestimmten Leuten damit in naher Zukunft „auf die Füße tritt“. Auf die Gefahr angesprochen, die davon ausgeht, dass man unbeeindruckt von Interessen, die man so vielleicht verletzt, dann Schaden nehmen könnte, wurde das mit einer Handbewegung und der Aussage abgetan,

„dass man nur Veränderungen herbeiführen kann, wenn man etwas tut, und sich nicht davon ablenken lässt, dass das evtl. Anderen nicht in den Kram passt.“

Es ist also evtl. schon zu erwarten, dass bei einem nächsten Anlass, wie er z.B. aus Brüssel erwartet werden kann, dann eine Version von „Plan C“ präsentiert wird, die für eine Überraschung sorgen wird. Wobei auch noch andere Überraschungen – auch im Hinblick auf die neuen Käufer des Nürburgring, bzw. die, die sich dafür halten – neue, öffentlich werdende Aspekte das Bild in der Öffentlichkeit bestimmen werden.

Der Schlusspunkt in der „Nürburgring-Affäre“ ist noch nicht erreicht. - Eine Vorhersage mit Garantie! (Weil ich kein Berater oder Wirtschaftsprüfer bin.)

Und glauben Sie mir: Es fehlt z.B. noch „Plan C“!

MK/Wilhelm Hahne

PS: Zum 8. VLN-Lauf, am 13. September 2014, wird es wieder ein „Straßenfest“ im Umfeld der Nürburger Gemeindehalle geben. Nürburgring-Fans und andere Interessierte werden sicherlich in der Halle dann Neues hören können, wenn es bis dahin schon zu Lösungen gekommen ist. - In jedem Fall lohnt sich ein Besuch, denn alles wird sich auf dieser Veranstaltung um die Zukunft des Nürburgrings drehen. - Also bitte den Besuch der VLN-Veranstaltung mit dem des „Nürburger Straßenfestes“ verbinden. - Nicht nur wegen der guten „Rennwurst“!

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