2013

5. Februar 2013: Lieber Leser!

Nun bin ich selbst über „Schmidt und Schmidt“ gestolpert. Weil ich gedacht habe... - Aber das war nicht so. Und weil es nicht so war, da war das anders. Das möchte ich Ihnen dann – nachträglich – schnell erklären. Und ich hänge dann auch noch ein paar pdf-Dateien an, damit Sie sich ein Bild machen können. - Zunächst sage ich also mal: Entschuldigung, lieber Leser; und beginne dann wie immer:

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Volksverdummung?

Eigentlich hat es sie zu allen Zeiten gegeben. Ausgangspunkt war immer – wie man das heute nennen würde – ein cleveres Marketing. Anders formuliert: Es wurde versprochen, das gesagt, wovon man ausgehen konnte, dass es gerade noch geglaubt wurde. Die größten Sprücheklopfer waren in Politik und Wirtschaft zu finden. - Wo sonst? - Einfache, klare, verständliche Denkansätze machen es leichter, zur Volksverdummung beizutragen. Da helfen dann auch die Medien gerne, die Vereinfachungen lieben, weil so das Komplizierteste verständlich wird, das sie vielleicht selber nicht verstehen. - So war und ist es auch bei allem Geschehen, das in den letzten Jahren das Thema Nürburgring zu einer Affäre werden ließ. - Nun sind alle erleichtert? - „'Über den Nürburgring wurde schon viel erzählt und geschrieben, dass es einem aus den Ohren heraushängt', so die Meinung diverser Geschäftsinhaber. Auch ihre Stimmung dürfte wieder besser werden, wenn der Rennzirkus zurück in die Eifel kommt“, liest man in der aktuellen „Rhein-Zeitung“ von Samstag.

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Hintergründe zur „Kombi-Nation“

Die letzte mir vorliegende Ausgabe von „auto motor und sport“ (3/2013) glänzt mit einem 23-seitigem „Kombi-Spezial“. Man stellt fest, dass Deutschland eine Kombi-Nation ist, weil inzwischen fast 20 Prozent der neu verkauften Automobile Kombi-Versionen sind. Im Vergleich dazu hält der Autokäufer in China wenig von Kombis. Dort liegt der Marktanteil deutlich unter 1 Prozent. - Warum das so ist, dafür findet man auf den 23 Seiten eine Reihe von Denkansätzen, aber keine wirkliche Erklärung. Da hilft auch nicht die Aussage des großen Aufsichtsratsvorsitzenden bei VW, Ferdinand Piech, zum Thema Kombi: „Die sind einfach praktischer“. - So einfach ist das eben nicht. Man müsste dann auch fragen: „Warum haben das die Chinesen noch nicht begriffen?“ - Was in „auto motor und sport“ fehlt, finden meine Leser hier in Motor-KRITIK:

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F1 in D: Kein „N“- oder „€“-Problem!

Der SPIEGEL hatte am Montag, 27. Januar, mit einer Meldung zum GP von Deutschland (evtl. am Nürburgring?) einen Stein ins trübe Wasser geworfen. Und viele fischen jetzt darin herum. Jeder Sender, jede Zeitschrift, die etwas auf sich halten, hat in diesen Tagen über die Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten eines F1-Rennens am Nürburgring berichtet. Ein SWR-Redakteur meinte, am 27. Januar abends live im Studio, dass er „minütlich damit rechnet“, dass bei ihm das Telefon klingelt und er dann weiß, was nun passiert. Hier bei Motor-KRITIK wartet man nicht auf einen Anruf, sondern hat in den letzten Monaten (!) still „zur Sache“ recherchiert und ist überrascht, dass die lieben Kollegen vieles nicht mitbekommen haben, weil schon mal jemand im richtigen Moment mit dem richtigen Finger in die falsche Richtung zeigte. - Das Ergebnis der Motor-KRITIK-Recherchen ist:

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Radsport – Motorsport: Gibt's Ähnlichkeiten?

Lance Armstrong hat öffentlich ein Geständnis abgelegt. Er gestand nicht mehr, als alle bisher schon wussten. So ist das eben – nicht nur im Radsport. - Wird auch im Automobilsport gedopt? Wer sich in den Sportarten ein wenig auskennt, weiß, dass die sich tatsächlich sehr unterscheiden. Der Radsport wird im Ergebnis vom Faktor Mensch bestimmt. Der Erfolg im Automobilsport wird mehr von Material beeinflusst. Was aber nicht bedeutet, dass nicht auch im Automobilsport „falsch gespielt“ würde. Aber die ganze Welt schaut weg, sieht überall die heile Welt, schafft sich seine Idole, stellt sie auf den Sockel und schafft sich so Denkmäler. - Aber oft sind die Sockel falsch besetzt.

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Prof. Dr. Dr.: Ohne Worte!

Der Titel bezieht sich auf das Verhalten des Insolvenzgeschäftsführer der insolventen Nürburgring GmbH, einer Gesellschaft im überwiegenden Besitz des Landes Rheinland-Pfalz. Motor-KRITIK ist nicht wortlos, aber es bleibt einem manchmal schon „die Spucke weg“, wie man flapsig sagt, wenn man begreift, dass sich mit dem Ausscheiden des „Master of Desaster“ (am Nürburgring), Kurt Beck, oder nach Eröffnung der Insolvenz der oben bereits erwähnten NG, eigentlich nichts geändert hat. Es wird weiter geschwiegen, Optimismus verbreitet, vertröstet, die Öffentlichkeit – und auch der Landtag werden „hinters Licht geführt“. Man handelt nach Drehbuch. Das ist wohl ein Gemeinschaftswerk vieler Autoren (Anwälte), die zu sehr guten Honoraren arbeiten und die Handlung so – geradezu extrem primitiv - beeinflussen, dass man die Abläufe als normal denkender Mensch kaum erfassen kann. - Da werden z.B. auch handelnde Personen mitten im „Spiel“ ausgetauscht.

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Gestatten, Schmidt! - Schmitt? - Bitte aufpassen!

Nach Müller ist Schmidt (oder Schmitt, Schmid, Schmit), die phonetisch alle gleich klingen, der zweithäufigste Nachnahme in Deutschland. Da hat man mal schnell den richtigen Mann falsch zugeordnet. Darum sind – nicht nur – Schmidt's darum bemüht, sich in Details zu unterscheiden. Da unterscheidet sich ein Dr. Schmidt schon von einem Dr. Dr. Schmidt. Und ein Dr. Schmidt setzt vielleicht noch ein Prof. davor. Da kann dann ein Dr. Dr. Schmidt auch nicht zurückstehen. So ergeben sich „feine“ Unterschiede. Trotzdem werden oft Unterschiede übersehen. Wenn z.B. der bisherige Diener zweier Herren, ein Schmidt, zum Diener eines Schmidt wird. Obwohl sie sich unterscheiden. Durch die dem Namen vorangesetzten Titel. - Da kommt dann sogar der SPIEGEL (s. Ausgabe Nr. 5/2013) ins Schleudern. - Also bitte daran denken:

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24. Januar 2013: Lieber Leser!

Nein, ich bin an meinem Geburtstag nicht versackt. Ich muss nun die Glückwünsche aufarbeiten, die in großer Zahl bei mir eingegangen sind. Ein wenig erstaunt war ich schon, denn ich habe meinen 80. Geburtstag nicht als etwas so Besonderes empfunden. Die vielen Glückwünsche schon, zumal sie zum Teil sehr persönlich waren und von Menschen kamen, denen ich z.T. viele Jahre nicht mehr persönlich begegnet bin. - Danke! - Dann gab es noch jede Menge Glückwünsche (eine dreistellige Zahl!) per Internet und E-mail. - Danke! - Aber nun bin ich wieder in der Realität angekommen. Heute vermeldet die „Rhein-Zeitung“ neue (!) Aktivitäten der Staatsanwaltschaft Koblenz in Sachen „Ring-Affäre“. Manchmal denke ich, dass einzelne Gruppen mit unterschiedlichen Zeitrechnungen unterwegs sind. Bei den Buddhisten z.B. beginnt am Tag des Aschermittwoch in 2013 das „Jahr der Wasserschlange“. Das ist dann – glaube ich – das Jahr 2053 nach chinesischer Zeitrechnung. - Die Zeitrechnung bei der Staatsanwaltschaft Koblenz kenne ich nicht. Ist sie vielleicht äthiopisch? Dann wären die im Jahre 2005 – 2006. - Heute ist jedenfalls bei mir der...

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Hau(g) den Lukas...

Wer Norbert Haug nicht kennt und persönlich erlebt hat – wie z.B. eine Reihe von Redakteuren bei „auto motor und sport“ - der muss ihn für einen großartigen Rennleiter halten. Er war für die Öffentlichkeit so großartig – wie er sich verkaufte. Als er – schon bei Mercedes – wieder als Chefredakteur von „ams“ im Gespräch war, da war es die Meinung der Redaktion, dass er dafür nicht mehr zu gebrauchen wäre. Er war bei Mercedes schnell zum Hundert-Prozent-Industriemanager geworden, hatte damit endgültig seine journalistische Glaubwürdigkeit verloren. Damit verglichen hat „Toto“ (Torger Christian) Wolff einen Bonus. In allen Bereichen. Ich bin davon überzeugt, dass die Führung der Rennteams durch ihn ein anderes Niveau haben wird, so dass sich der zweite Teil der Frage eigentlich garnicht stellt:

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18.1.2013: Tag der Rückbesinnung

Eigentlich müsste die Titel ja sein, „Lieber Leser“. Aber an diesem 18. Januar habe ich mal abweichend getitelt. Und auf einem Kalenderblatt von heute habe ich dann gelesen: „Erziehung ist, die Kinder dahin zu bringen, die Fehler der Eltern zu wiederholen.“ - Arno Schmidt, ein weitgehend unbekannter, schon 1979 verstorbener Schriftsteller, hat das einmal gesagt. Ich habe mich eigentlich immer bemüht aus den Fehlern der anderen – auch meiner Eltern – zu lernen, weil das einem eine Reihe von bösen Erfahrungen erspart. Dachte ich. Aber eigentlich hat Arno Schmidt recht. So betrachtet sind dann viele Eltern eigentlich gute Erzieher. Von Generation zu Generation werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Darum wird es immer wieder Kriege geben, Wähler werden Politikern vertrauen und... - Aber damit habe ich eigentlich schon zu früh begonnen, den Titel oben umzusetzen:

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