2018

Nürburgring-Insolvenz: Wer sagt die Wahrheit?

Für eine breite Öffentlichkeit ist die Nürburgring-Affäre längst Geschichte. - Vorbei! - Alles ist gut? - Der Nürburgring ist inzwischen zwei Mal verkauft, aber die Gläubiger der insolventen landeseigenen GmbH kämpfen z.T. noch um ihre Ansprüche. Aber in der Politik gilt: Versprechungen muss man wörtlich nehmen. - Das was Kurt Beck, der rheinland-pfälzische Regierungschef, nach Einleiten der Insolvenz in Eigenverwaltung (!) den Bürgern des Landes – und damit auch den Gläubigern – versprochen hatte, war eben nur ein Versprechen. - Die Übersetzung lautet offensichtlich: Er hatte sich versprochen! - Denn alles was danach passierte, wurde nicht seiner Aussage entsprechend abgewickelt, sondern so „konstruiert“, dass manche Gläubiger heute noch „in die Röhre gucken“. - Denn: Eine GmbH ist eben eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Und „beschränkt“ sind aktuell besonders die, die die Aussagen von Politikern ernst genommen haben. - Gerne verwendet werden die Argumente „EU“ und „Beihilfe“. Unabhängig davon, hat die Politik aber auch zu Lösungen gefunden, die es nach meiner Meinung nicht gibt, zumindest nicht in der Art, wie sie heute von den Mainzer Politikern – in diesem Fall aus dem Innenministerium in Mainz – dargestellt werden. Motor-KRITIK hatte dem Innenministerium zu einer – nach meiner Auffassung – unverständlichen Lösung und Art der Abwicklung zwei Fragen gestellt. Nachdem die nicht innerhalb von einer Woche beantwortet wurden – es gab auch keinen Zwischenbescheid – habe ich erinnert und dabei noch einmal die Entwicklung, soweit sie mir – und damit Motor-KRITIK – bekannt ist, Revue passieren lassen. - Der Einfachkeit halber füge ich nachstehend nicht nur den Text meiner Anfrage ein, sondern auch den – und die verständliche Erklärung – mit Details aus meiner Erinnerung, mit der ich das Innenministerium in Mainz erinnert habe. - Meine Leser finden dann auch die Antwort aus dem Innenministerium in Mainz. - Daraus ergibt sich der Titel zu dieser Geschichte:

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Die Formel 1 hat einen Czárdásfürsten: Hamilton!

Gestern gab es einen Formel 1-Lauf in Ungarn. Favorit war – wenn man RTL – und der allgemeinen Presse glauben wollte, Sebastian Vettel, mit seinem Ferrari. Das muss so sein, weil – auch – die Formel 1 heute vom Marketing einvernahmt ist. - Motorsport? - Natürlich ist die Formel 1 Motorsport! - Aber der muss natürlich verkauft werden. Nicht umsonst gehört die Formel 1 einer amerikanischen Firma mit Namen Liberty Media. Diese US-Firma hat die Formula One Group für fast 4 Milliarden Euro übernommen und man hat Bernie Ecclestone – den „alten Macher“ - relativ schnell „aussortiert“. Dort hantiert jetzt Chase Carey, als deren Chairman. - Mit modernen Marketingansätzen.

Er hat weniger „Sport“ im Kopf, aber glaubt an die Bedeutung des „Marketing“.  Darum hat es mit allen Teams, all deren Teams-Chef auch Gespräche gegeben, damit die wissen, worauf es ankommt. - „Toto“ Wolff, bei Mercedes der „Macher“, weiß das sowieso. - Für den Zuschauer muss Spannung erzeugt werden!

RTL weiß das auch. Es ist der einzige Fernsehsender, über den man in 2018 eine ‚“Berichterstattung“ über die Formel 1 noch „frei“ - ohne einen zusätzlichen Beitrag zu zahlen - erleben kann. Dort informieren „Journalisten“ nach bestem Wissen und Gewissen. - Mit Blick auf die Anzeigenkunden und Sehbeteiligung. - Doch das macht so manche Aussage sehr subjektiv. Wenn man sie auf den reinen Sport bezieht.

So wurden jetzt auch beim Formel 1-Lauf in Ungarn wieder für‘s Training Zeiten verglichen, die eigentlich unvergleichbar waren, weil sie auf unterschiedlichen Reifen gefahren wurden. Auch die Teams scheinen zu wissen, worauf es Liberty Media ankommt:

  • Der „Spannungsbogen“ muss stimmen!

So fährt Mercedes bei den ersten Trainings „sein Programm“, während Ferrari schon durch die Wahl bei der Art der Reifen vom Grip-Niveau Wert darauf legt, die dann so zu nutzen, das bessere Zeiten – möglichst Bestzeiten -  garantiert sind. - Garantiert!

Und die Presse allgemein – gerade in Deutschland – ist dann davon fasziniert, dass wahrscheinlich  nun Vettel – der zufällig bei Ferrari, der Marke fährt, die „Schumi“ zum deutschen Helden machte – wieder eine Chance hat. Denn in all‘ den  Trainingssitzungen vor dem Qualifying war Ferrari – so oder so – deutlich überlegen. - In diesem Fall am Hungaroring. Kein Wunder, dass man heute in den Zeitungen so teilnahmsvolle Titel findet wie:

„Vettel rettet sich auf Platz zwei“

Auch die „Fachleute“ von RTL favorisieren Sebastian Vettel. Während Lewis Hamilton mal wieder im ungarischen Regen beweist, wer eigentlich in seiner Gesamtheit der bessere Rennfahrer ist. Auch im Vergleich zu Vettel.  - Hier bei Motor-KRITIK habe ich immer wieder – nicht erst seit gesten - darauf hingewiesen, dass ich sogar einen Kimi Raikkönen als den „komplexeren“ Rennfahrer, verglichen mit Vettel, empfinde, aber der Mehrheit der Fernsehzuschauer gefällt sicherlich die Argumentation der RTL-Kommentatoren besser.

  • Sport wird immer noch durch die „nationale Brille“ betrachtet!

Wären die Kommentatoren statt beim Fernsehen in der „Gesundheits-Branche“ tätig, würden andere  „Fachleute“ der Branche sie als Scharlatane – als so eine Art „Gesundbeter“ - empfinden. Aber so sprechen die einfach aus, was der deutsche Fernsehzuschauer hören will. - Sebastian Vettel ist schließĺich ein deutscher Formel 1-Fahrer! - Nein, bei RTL ist man natürlich nicht nationalistisch! - Aber dieser Hamilton…! - Und gab es nicht auch eine Zeit bei Mercedes, wo man dort einen Nico Rosberg… - Schwamm drüber!

Werfen wir mal einen Blick auf die Tabelle, die ich zum Formel 1-Lauf in Ungarn erstellt habe. Die ist in diesem Fall anders als die vorherigen. Denn in diesem „ungarischen Fall“ sind die Zeiten in Q3 mit den schnellsten im Rennen gefahrenen Runden nicht direkt vergleichbar. - Oder doch? - In Q3 hat es zwar „geschüttet“, da es waren – unter dem Strich – die Voraussetzungen für alle Teilenehmer an diesem Qualifying gleich. - Darum ist das Ergebnis, sind die Platzierungen, schon interessant.

Meine „Liste“ - die sich am Rennergebnis orientiert - zeigt, was am Hungaroring wirklich los war, macht in Q3 und im Rennen die schnellsten Runden und die Platzierung der Fahrer deutlich. Dabei fallen Fahrer-Namen auf, die man sonst kaum unter den ersten Zehn findet.

Ich hoffe, dass wieder zum nächsten F1-Rennen ein Vergleich der schnellsten Rundenzeiten in Qualy 3 mit denen im Rennen möglich ist, weil – wenn das einen Sinn ergeben soll - gleiche Wetterbedingungen herrschen müssen. Dieses Mal habe ich eine andere Darstellung wählen müssen, die aber auch interessant ist.

Auch diese Tabelle will die Berichterstattung der Medien insgesamt nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Und auf das hinweisen, was im Motorsport – und der Formel 1 – wirklich wichtig ist:

Die sportliche Leistung!

MK/Wilhelm Hahne

PS: Ich warte auf eine Antwort des Mercedes-Teams auf eine/meine Anfrage vom 23. Juli 2018, die im Interesse meiner Leser eine Erklärung bringen sollte, warum – bei gleichen Wetterbedingungen – die Zeiten zwischen Quali 3 und den schnellsten Runden in aktuellen Rennen so stark differieren. - Bisher hatte man in Stuttgart wohl noch keine Zeit für eine Antwort gefunden, da Rennen auf Rennen folgte. - Aber jetzt geht‘s in die Sommerpause. Da wird dann auch Zeit für eine Erklärung sein, auf die – nicht nur - meine Leser warten. - Sie ist dann bei mir – auf diesen Seiten – zu lesen. - Es kann sich nur noch um Tage handeln! - Wenn man es nicht aus Marketinggründen vorziehen wird… - Abwarten!

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Brake-by-Wire + GDPR (DS-GVO) = No Information!

Die folgende Geschichte will eigentlich nur als Beispiel aufzeigen, wie deutlich Journalisten – die im Interesse der Öffentlichkeit arbeiten (!) - von der General Data Projektion Regulation (englisch) oder der seit dem 25. Mai 2018 in Deutschland angewendeten DS-GVO (deutsch & amtlich), also der Datenschutzgrundverordnung, betroffen sind. Besonders natürlich jene Journalisten, die über alles schreiben müssen, perfekt ausgebildet sind, aber – kaum eine Ahnung von dem haben, über das sie eigentlich ihre Leser informieren sollten. - Den Lesern fällt es nicht auf, weil die auch keine Zusammenhänge herstellen können, ihnen dazu Detailkenntnisse fehlen. - Ich habe mich mit Motor-KRITIK  aber – nicht nur deshalb – schon seit Jahrzehnten spezialisiert, beschränke mich auf die Berichterstattung über eine bestimmte Branche. Da weiß man eben Dinge, hat Sachen, Entwicklungen mitbekommen, die den Kollegen entgangen sind. Vor allen Dingen den jungen Kollegen. - Ich schöpfe aus einer Erfahrung in der Branche von Jahrzehnten, die anderswo nicht vorhanden sein kann. - Wie sollte ein „moderner Journalist“, umfassend gebildet und geschult, an einer Detail-Recherche zum E-Rekordwagen  „VW I.D. R PIKES PEAK“ interessiert sein? VW, im Verschweigen von Details geübt (s. Diesel-Affäre) sagt wenig zu Detailfragen nach dem Bremsensystem; der wahrscheinliche System-Lieferant verweist auf die Datenschutzgrundverordnung. - Da muss einem klar werden, was demnächst alles hinter der DS-GVO versteckt wird. - Trotz Informationsfreiheits- und/oder Transparenz-Gesetzen. - Finden demnächst Verbrechen hinter einer Schutzmauer statt, die sich DS-GVO nennt?

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Mirco Markfort und sein „Akt der Verzweiflung“!

Wer schiebt schon gerne ungelöste Probleme vor sich her? - Bestimmt nicht der Geschäftsführer der Nürburgring-Betreibergesellschaft mit dem Titel „Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, Mirco Markfort. - Er verkündet nur Lösungen. Für den „ring°racer“: „Er wird wieder laufen!“ - Er hat niemals exakt verkündet, wann das sein wird. - Eigentlich wird ihm auch alles geglaubt. - Aber am letzten Samstag war dann doch die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ etwas ungläubig, als sie ihren Redakteur in ihrer Nr. 167, auf Seite 40 die Frage stellen ließ: „Zurück in die Hölle?“ - In den Tagen vor dem Formel 1-Rennen in Hockenheim hatte der Ressortleiter Sport der FAZ recherchiert, dass es am Nürburgring Pläne gibt, die Formel 1 wieder an den Nürburgring zurück zu holen. - Er hatte von den Reaktionen berichtet, die solche Pläne bei Rennfahrern und u.a. einem Teamchef (aus der Eifel) auslösten und seinen Eindruck in Worte gefasst, die wir hier zu einem Titel verarbeitet haben:

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GP von Deutschland: Menschliche Intelligenz siegt!

Mercedes ist ein Team, das an die Überlegenheit der künstlichen Intelligenz glaubt. Alles wird exakt berechnet, im Voraus per Computer kalkuliert; jeder muss sich anpassen.

Lewis Hamilton hatte in Hockenheim beim Qualifying einen Fehler gemacht. Einen menschlichen Fehler. Er hatte seine Möglichkeiten überschätzt. Das hat ihn dann auf Start-Platz 14 gebracht. Sebastin Vettel hat im Qualifying keinen Fehler gemacht und startete von Platz 1 ins Rennen.

Für die meisten Fachleute war damit der Ausgang des Rennens klar: Sebastian Vettel würde seinen ersten Sieg in Hockenheim erringen, einem Kurs, der nahe seiner Geburtsstadt Heppenheim liegt. - Vettel würde sein Heimrennen nach Hause fahren.

Wenn da nicht der böse – allerdings nur leichte - Regen gekommen wäre. Mit Slicks unterwegs, ist das bei einem Rennen immer ein Risiko. Man muss z.B. die Bremskraftverteilung für die neue Situation optimieren und die Reifentemperatur hoch halten.

Wer jemals in einem Rennen mit Slicks bei leichten Regen unterwegs war weiß, dass es wichtig ist, die Reifentemperatur hoch zu halten. Es ist für einen Fahrer eindrucksvoll, wie schnell es sich mit einem weichen Slick mit richtiger Temperatur bei leichtem Regen fahren lässt. - Wenn man es kann! - Nicht alle können das. - Aber das unterscheidet z.B. gute Rennfahrer von noch besseren. - Der stille Finne, Kimi Raikkönen, gehört z.B. zu den Besseren.

Vettel ist da empfindlicher, braucht mehr scheinbare Sicherheit, die z.B. ein Reifen mit optisch vorhandenen Blöcken – gerade im Hinblick auf‘s Bremsen - bietet. Er wohl hatte auch versäumt, die Bremskraftverstellung bei einsetzendem Regen deutlicher in Richtung vorne zu verstellen. - Blockierende Hinterräder beim Bremsen, lassen sich kaum korrigieren. - Ein Formel 1 hat übrigens auch kein ABS!

  • Sebastian Vettel weiß das jetzt alles noch besser als vorher. - Aber es hat ihn den Sieg gekostet.

Bei Serien-Automobilen bleibt die Bremskraft auf der Hinterachse immer (!) weit unter den Möglichkeiten, die man eigentlich nutzen könnte. - Bei den Großserien-Herstellern wird das aus Sicherheitsgründen (zur eigenen Sicherheit!) gemacht – und eigentlich damit Bremsweg verschenkt. - Aber wer merkt das schon?

Sebastian Vettel sollte das eigentlich alles wissen. Und er sollte auch über die Routine verfügen, in einer solchen Situation die Nerven zu behalten, den Bremspunkt z.B. ein wenig früher zu wählen. Vor allen Dingen dann, wenn man eigentlich mit einem komfortablen Vorsprung im Rennen unterwegs ist. - Aber Vettel stand unter dem großen emotionalen Druck, unter allen Umständen das Rennen in Hockenheim gewinnen zu wollen. - Es wäre sein erster Sieg auf dieser Rennstrecke gewesen.

So hat er aber Lewis Hamilton zum Sieg verholfen. Es war Kimi Raikkönen der zuverlässig mit seinem Ferrari aufs Treppchen fuhr, obwohl er immer wieder im Ferrari-Team wie ein „Wasserträger“ bei den Radrennfahrern behandelt wird.

Meine Auflistung der schnellsten Rennrunden birgt heute so manche Überraschung. Sie macht aber auch deutlich, wie stark der persönliche Einsatz eines Lewis Hamilton war. Er hatte bei diesem Rennen – so war mein Eindruck – sein Fahrer-Schicksal selbst in die Hand genommen, hat mehr seiner Fahrer-Intelligenz, als der „künstlichen“ seines Teams vertraut. - Es war ein Sieg des Lewis Hamilton. Von Startplatz 14 kommend. Das war ein Sieg nach dem Motto: Jetzt helfe ich mir selbst!
Ich möchte die Zeiten in der Liste nicht weiter kommentieren.

Das ist die zweite Liste, die ich nur für die bisher dominierenden drei Teams, Mercedes, Ferrari und Red Bull erstelle und die deutlich machen, wie weit sich die heutigen Formel 1-Einsitzer dank der modernen Hybrid-Technik von den Renner der jüngeren Vergangenheit entfernt haben. Die Differenzen zwischen schnellster Qualifying- und und schnellster Rennrunde sind riesengroß geworden. - Das hier in Hockenheim Hamilton deutlich heraus fällt liegt daran, dass er schon im ersten Qualifying ausgeschieden war, also noch nicht mit einer Top-Zeit glänzen konnte. Umso auffallender ist die Differenz zwischen den Zeiten, die ich für Vettel ermitteln konnte. - War da doch mehr? - War Vettel deshalb – vielleicht – nervöser, weil ihn in der Technik irgendetwas nervös machte? - Wer im Qualifying 1‘11 und im Rennen 1‘17 bei einer Streckenlänge von rd. 4,5 Kilometer fährt… - Hm! - Das kann eigentlich etwas nicht stimmen. - Zumal er deutlich in Führung liegend ausgeschieden ist.

Die normale Rennberichterstattung ist gut. - Motor-KRITIK will diese Informationen auch nicht ersetzen, aber – vielleicht – sinnvoll ergänzen.

MK/Wilhelm Hahne

PS: Fast vergessen: Der Rundenrekord in Hockenheim wird seit 2004 (!) von Kimi Raikkönen, damals mit einem McLaren/Mercedes unterwegs gehalten. Er war „damals“ 0,474 sec langsamer als Michael Schumacher mit Ferrari in dessen bester Qualifying-Runde. - Kimi umrundete damals den Kurs im Rennen (!) in 1‘13,780 – Nun schauen Sie bitte noch mal auf die obigen Listen!

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Die Zukunft der VLN: Ein Blick in den Kaffeesatz!

Die VLN befindet sich in einer „Übergangszeit“. Sie ist selbstständig und unabhängig. - Wirklich? - Schaut man einmal genauer hin, dann war sie das auch mal. Inzwischen gibt es „Einflussgrößen“, die es zu berücksichtigen gilt. Zum Beispiel den „Split“ in zwei Organisationen, der auch dem Nürburgringbetreiber neue Möglichkeiten eröffnet. - Zunächst ist hier jedoch die neueste Entscheidung der DMSB-Kommissare „vor Ort“ (!) zum „finalen“ Rennergebnis von VLN 4 einmal der Ausgangspunkt für eine Beurteilung der aktuellen Situation. Denn mit dieser Entscheidung wird – zumindest aus meiner Sicht und in Kenntnis vieler Zusammenhänge -  deutlich, „wohin die Reise geht“. - Darum habe ich mal  – ausgehend von dieser – wie man hört – in einem schriftlichen Verfahren erreichten Entscheidung der DMSB-Kommissare „vor Ort“ – für meine Leser eine Geschichte aufbereitet, die in Kenntnis der Entwicklung in der Vergangenheit, auch die mögliche Entwicklung der Deutschen Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring in relativ naher Zukunft aufzeigen möchte. - Auch als Anregung für eigene zukünftige Beobachtungen oder weil diese Geschichte – vielleicht - das Verständnis weckt für Beobachtungen, die man selbst schon in der Vergangenheit gemacht hat und nicht so richtig einordnen konnte. - Ich wäre auch interessiert, die Meinung meiner Leser kennen zu lernen, weil sicherlich deren Beobachtungen meine Eindrücke zur zukünftigen  Entwicklung der VLN mit beeinflussen können. Dann wird – vielleicht – noch klarer, was ich in diesem Moment nur so überschreiben kann:

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MK-Überprüfung: Mercedes gibt es nicht bei Amazon!

Ich wäre aus der Sicht eines Mercedes-Verkäufers, in vielen Lehrgängen perfektioniert, sicherlich sogar als Interessent für eine neue Mercedes-C-Klasse glaubhaft. Aber ich brauche nach Prospekten nicht zu fragen. - Ich hatte schon vor Monaten bei einer offiziellen Mercedes-Vertretung vorbei geschaut. - Und habe dazu auch eine Geschichte geschrieben. (Mit einem Klick sind Sie als Leser da!) Da muss man beinahe fragen: Warum gibt es noch Mercedes-Verkäufer?“ - Sicherlich auch, weil doch jemand in den Mercedes-Läden sein muss, der diese Information dem Kunden vermittelt.- Kleiner Scherz! - Ich habe den Eindruck: Man ist an alten Leuten nicht mehr interessiert. - Also spiele ich am Computer mal den „jungen Mann“. Aber ehrlich: Ich habe Mercedes bei Amazon auch nicht gefunden! - Vielleicht sollte ich unter „Wühltisch“ noch einmal suchen.

Der diese Situation geschaffen hat, trägt den Namen Dr. Jens Thiemer. Das ist ein moderner und studierter Marketing-Mensch. Er trägt sogar zu Recht einen Doktor-Titel. - Auch seine aktuelle Situation ist eigentlich klar: Er hat er bei Mercedes gekündigt. Darum ist er dort – ab sofort - auch nicht mehr tätig. - Wohl noch die Agenturen, die Dr. Thiemer speziell für Mercedes aufstellen ließ.

Die haben zwar inzwischen auch zusätzlich andere Kunden, aber Mercedes bleibt das Herz der Betreuer. - Nur der „Schöpfer“ dieser neuen „Kunden-Informations-Linie“ fehlt. Der wollte die Marke verjüngen, in ihrem ganzen Verhalten modern – jung eben – nach draußen darstellen.

Da hat sich sogar der Vorstandsvorsitzende einer neue  Kleiderordnung unterworfen, liebt scheinbar unkonventionelle Auftritte in Jeans und Turnschuhen. Natürlich nur, wenn es dem Geschäft nicht schadet. Asiatischen  Geschäftspartnern wird er z.B. schon in dunklem Anzug, passendem Hemd und Krawatte gegenüber treten. - Da muss man dann schon mal „gediegen“ sein.

Dass es in Mercedes-Läden für neue Modelle keine Prospekte mehr gibt, liegt auch auf der Linie, die Dr. Thiemer bei Mercedes durchzusetzen versuchte. Er wollte schon Besonderes schaffen, wähnte sich auf dem Weg in Richtung Marketing-Vorstand. Und setzte so manche „moderne Lösung“ gegen interne Widerstände durch.

Es wirkt ein wenig grotesk, dass Dr. Thiemer, der Schöpfer eines neuen Marketing-Konzepts, das sich – typisch für die Schwaben – mit „Mercedes reloaded“ beschreibt, nun gerade aktuell von einer Fachjury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Agenturen per Online-Voting zu den 10 Finalisten des Deutschen Marketing Preises 2018 ausgewählt wurde. - Wer den Titel schließlich gewinnt, wird noch entschieden.

Wer bei der Ehrung durch den Deutsche Marketing Verband, die nun bereits zum 45. Mal vorgenommen wird, nicht als Mercedes-Mitarbeiter dabei sein wird – gleich ob als 1. oder 10. - ist Dr. Jens Thiemer, da er nicht mehr in der Stuttgarter Personalabteilung als Mitarbeiter geführt wird.

Frau Britta Seeger, Mitglied des Vorstandes der Daimler AG, verantwortlich für den Vertrieb der „Mercedes-Benz Cars“ widmete ihm folgenden „Nachruf“:

"Mit seinem visionären Gestaltungswillen und seiner großen Leidenschaft hat Jens Thiemer über viele Jahre erfolgreich und nachhaltig die Marke Mercedes-Benz modernisiert und auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Ich danke Jens für seinen erfolgreichen Einsatz in den letzten Jahren und wünsche ihm nur das Beste für seine Zukunft"

Da wird man dann als Journalist hellhörig. Solche Sätze hört man sonst nur auf Beerdigungen. - Aber erste Recherchen ließen darauf schließen, dass es da wohl interne Sprachregelungen gibt.

Also wurde der Hebel anders angesetzt. Warum sollte ein bei Mercedes auf seinem Gebiet – dem Marketing – so erfolgreicher Mann (s. Frau Seegers „Nachruf“) plötzlich das Handtuch werfen, da doch seine Strategie offensichtlich als Langzeitstrategie angelegt war und noch nicht in allen Details glänzen konnte?

Dr. Thiemer, so musste ich bei weiteren Recherchen zunächst feststellen, hat in seinem Vertrag eine Wettbewerbsklausel. Folglich müssen wir uns in den nächsten Monaten keine Sorgen machen, dass sein Einkommen unter dem Existenz-Minimum liegen wird.

Erstaunt waren wir aber feststellen zu müssen, dass Dr. Thiemer seine – zumindest für uns – überraschende Kündigung auch nicht mit seiner Frau abgesprochen hatte. - Auch die wurde von der plötzlichen Kündigung ihres Mannes überrascht. - Es war also eine Spontan-Kündigung!

Die Ehefrau des Dr. Thiemer arbeitet übrigens – auch das ist nun delikat – bei einer Mercedes-Niederlassung in München.

Bei nüchterner Einschätzung aller mir bekannt gewordenen Umstände hat Mercedes, bzw. die Daimler AG hier einen personellen Abgang nach draußen etwas geschönt dargestellt, da man sich zu den schon öffentlich gewordenen Affären nicht noch eine weitere einhandeln wollte.

Es verstärkt sich der Verdacht, dass Dr. Thiemer mit der Dame Seegers ein wenig aneinander geraten ist und daraus für sich die Konsequenzen gezogen hat. In diesem Zusammenhang ist zu hören, dass Dr. Thiemer nicht nur von der Vorstands-Dame Seegers als ziemlich arrogant im Auftreten empfunden wurde.

Das hat wohl seine Karriere bei der Daimler AG, seine Arbeit für Mercedes-Benz, dann doch früher in seiner letzten Marketing-Position beendet, als er selber gedacht hatte.

Sein Ziel war es eigentlich, Marketing-Vorstand zu werden.

MK/Wilhelm Hahne
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VLN 4: Der DMSB, ein Race-Director und das Chaos!

Während des 4. Laufs zur VLN-Langstreckenmeisterschaft kommt es kurz vor Halbzeit des Rennens zu einer Situation, die in der Race-Control niemand versteht: Stau auf der „Döttinger Höhe“! - In einem Video wird gezeigt, dass am Eingang zur Race-Control alle „rote Lampen“ brennen, die einen Zutritt zum Herzen der Rennleitung verbieten, weil dort nun – so wird im Video erklärt – die „zu diesem Fall“ gemachten Aufzeichnungen gesichtet werden müssen. Zwei Stunden wird zu diesem Zeitpunkt das Rennen noch laufen, nach zwei weiteren Stunden – um 18 Uhr – soll eine Siegerehrung stattfinden. Die Rennleitung unter Vorsitz des Race-Directors hat also mit 4 Stunden scheinbar alle Zeit dieser Welt. - Sollte man meinen. - Das Rennen wird zwar zu Ende gefahren. Das Ergebnis wird aber durch das Chaos auf der „Döttinger Höhe“ als im Ergebnis verzerrt empfunden und die gesamte Funktionärs-Riege schafft es in den vier Stunden nicht das Rätsel zu lösen. - Sagt man. - Der Race-Director „wäscht seine Hände in Unschuld“, lässt eine „Vorläufige“ Ergebnisliste erstellen und setzt die Siegerehrung aus. - Weil er diesen Fall zu „Chefsache“ gemacht hat! - Zwar hat man versucht bestimmten Fahrern und Teams wegen „Verstößen“ in diesem Chaos „in der Sache“ (Überholen bei GELB) zu bestrafen, aber hat wohl nicht mit dem Widerstand gerechnet, der den Herren Funktionären dort entgegen schlug. Da will sich der Herr Race-Director dann wohl nicht ins „Fettnäpfchen“ setzen und übergibt die Angelegenheit zur Klärung dem DMSB. - Und dort ist man nun scheinbar auf der Suche nach einem intelligenten Ausweg. Der keinem aus der Funktionärsriege schadet! - Erst recht nicht dem DMSB. -  Im Grunde stolpert man aber in dieser Sacche über die selbst geschaffene Überreglementierung des Motorsports auf der Nürburgring-Nordschleife. - Man registriert zwar von VLN-Lauf zu VLN-Lauf sinkende Starterzahlen, aber begreift nicht, dass man dabei ist, eine der bedeutendsten und wichtigsten deutschen Langstreckenserien „gegen die Wand zu fahren“! - Und  das mit der „Perfektion“, mit der man eine „Professionalisierung“ anstrebt.

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München II lässt sich nicht in die Suppe spucken!

Ich habe so meine Erfahrungen mit Staatsanwaltschaften. Die finden nichts dabei, mal – eben so – gegen das Grundgesetz zu verstoßen und die Wohnung eines Journalisten zu durchsuchen. Die finden auch nichts dabei, einem Journalisten keine Auskunft zu geben. Vielleicht weil die Frage zu dumm ist. Darüber solll nachstehend berichtet werden, weil dieses Verhalten sicherlich ein öffentliches Interesse finden sollte. - München II mauert! - Man muss sich fragen: Warum? - Ich hatte als freier Journalist – und Herausgeber von Motor-KRITIK – eigentlich nur eine einfache Frage gestellt. Mit einer Antwort war offenbar die Staatsanwaltschaft München II überfordert. - Es kann natürlich auch sein, dass in Bayern ein anderes Rechtsverständnis gilt. Obwohl Rheinland-Pfalz auch schon „sehr speziell“ ist, scheint Bayern schon einen Schritt weiter zu sein. - Transparenz war gestern! - Vorgestern war Diktatur! - Da musste man froh sein, wenn man nicht in „Schutzhaft“ genommen wurde. - Wo weit ist man in Bayern heute wohl noch nicht. - Bayern ist ein „Freistaat“. - Und Motor-KRITIK ist so frei, über seine Erfahrungen mit der Staatsanwaltschaft München II zu berichten.

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Gewerbepark: Beweis für Perfektion am Nürburgring?

Eigentlich wollte ich an diesem Tag meinen Bericht über den 4. VLN-Lauf der Saison 2018 auf diesen Internetseiten einstellen. Von der Teilnehmerzahl hatte er sich so dargestellt, wie von mir erwartet und vorhergesagt worden war. Aber es gab dann Ereignisse von solcher Tragweite, die nach Ansicht des verantwortlichen „Race-Directors“ sogar eine richtige Siegerehrung nach dem Rennen unmöglich machten. Das Ergebnis des Rennens ist bis zu diesem Zeitpunkt „vorläufig“. Und es gibt auf der Internetseite der VLN eine Darstellung in der es heißt:

Da möchte ich nicht mit einer Motor-KRITIK-Berichterstattung vorgreifen. Der um Perfektion in der Serie bemühte VLN-Verantwortliche hat nun die Auflösung des Falles in die bewährten Hände von DMSB-Funktionären gelegt. Das lässt das Ergebnis mit Spannung erwarten. Weil auch die DMSB-Lösungen in den letzten Jahren schon sehr gewöhnungsbedürftig waren. - Entsprechend wurden sie auch von mir kommentiert.

Darum werde ich von dem „Kompetenz-Team“, wie es insgesamt für – und in – der VLN tätig ist, auch gerne als „von gestern“ oder sogar „vorgestern“ empfunden. Weil ich – meint man – offenbar nicht mitbekommen habe, dass sich auch im Amateursport, dem Basis-Motorsport, einiges ändern muss, um in unseren modernen Zeiten nicht unterzugehen.

Man muss den neuen „Perfektionisten“, als die sie sich gerne darzustellen versuchen, darum auch Zeit geben, aus einem „vorläufigen Rennergebnis“ ein „endgültiges“ zu machen, eins, mit dem die Herren von VLN und DMSB ihre Kompetenz im „Renngeschäft“ einer breiten Öffentlichkeit verdeutlichen können.

Von Rennfahrern – auch Amateuren – werden Entscheidungen in Millisekunden erwartet. Die Motorsport-Funktionäre entscheiden vorbildhaft (?) nach Tagen!

Darum habe ich mich entschlossen, heute mal eine freundliche Bildergeschichte auf den Motor-KRITIK-Seiten zu plazieren. Das Dumme ist nur, dass ich – hoffentlich - das Gewerbegebiet zwar „freundlich“, als ein Gewerbegebiet in einer Urlaubslandschaft für meine Leser darstellen kann, aber dass mir dann beim Fotografieren schon wieder Dinge auffallen mussten, die dafür sprechen, dass auch bei dem hier gegründeten „Zweckverband“ Leute ihre Aufgaben nicht so richtig ernst nehmen. Es fehlt auch hier ein wenig an Perfektion. - Es tut mir leid, dass es auch in diesem Fall wieder Motor-KRITIK mit diesem „schrecklichen alten Mann“ ist, der auf „kleine Schwächen“ hinweisen muss.

Täglich rollen hier große Lkw‘s in Gewerbegebiet. Exakt wird es von den Gründern als „Gewerbepark am Nürburgring“ bezeichnet. Und man war wohl darum bemüht, den suchenden, ortsfremden Lkw-Fahrern – oder auch anderen Besuchern – dieses Suchen nach bestimmten Firmen in diesem Gewerbepark so leicht wie möglich zu machen.

Eigentlich hätte man die Schilder auch verkehrt herum aufstellen können, obwohl sie praxisgerecht konzipiert sind. Auf dem Hinweisschild, von dem sowohl auf der östlichen, wie westlichen Zufahrt je eins gibt, ist mit den Namen der Firmen so bestückt, dass sie jederzeit mit einem Schraubenzieher auszutauschen sind. - Dumm nur, das Schraubenzieher wohl so teuer sind, dass der Zweckverband sich bis heute nicht zu einer Anschaffung entschließen konnte. - Oder es fehlt an Schraubern, die wahrscheinlich nur mit einem entsprechenden Diplom – vergleichbar mit dem „DMSB-Nordschleifen-Permit“ ihre Arbeit aufnehmen dürfen.

Wie ein Blick auf das „westliche“ Schild zeigt, sind auch hier nur die Gewerbetreibenden der „ersten Stunde“ fest verschraubt. Bei Fiat residiert längst BMW, wo man sich speziell auch der E-Sparte des Automobils annimmt. KFB-Extramobile gibt es längst nicht mehr. Einmal war es ein Konkurs, der für Ruhe sorgte; dann war es ein chinesischer Käufer der sich um die Firma bemühte, die dann aber wieder den Besitzer wechselte, um nun von einem Mieter ganz anders genutzt zu werden. Bridgestone hat sein Versuchszentrum an Nürburgring längst verkauft, Werner Bluhm ist schon vor einer Reihe von Jahren verstorben, die Immobilie wurde verkauft, und… -

Auch Schilder können wirklich „alt aussehen“, wenn sie von einem alten Mann einmal genauer betrachtet werden. Junge Leute sind offensichtlich auf solche Schilder nicht mehr angewiesen. Sie reisen auf einer Route an, die das Navigationsgerät vorgibt. - Wenn deren Software gepflegt ist, kommen sie auch richtig an.

Nun mal zu ein paar stimmungsvollen Aufnahmen, die zeigen, wie schön dieses Gewerbegebiet in die Landschaft eingebaut wurde. Man ahnt nicht nur den Nürburgring, man sieht sogar die Nürburg. Und selbst „strenge Zäune“ wirken in dem Kontrast zu einer blühenden Landschaft gar nicht so abschreckend, wie sie eigentlich sein sollen.

Und überall wehen bunte Fahnen, die hier – neben dem vielen Grün – das Bild von einem zweckgebundenen Gewerbegebiet deutlich auflockern. Es hat mir Spaß gemacht, einmal in Ruhe das Gewerbegebiet zu durchstreifen, das ich sonst meist auch nur anfahre, um bestimmte Gesprächspartner zu erreichen.

Hier mal ein Blick auf Firmenschilder und Hinweise, die man auch auf der „Gottlieb-Daimler-Straße“ finden kann, die man aber auf den großen Hinweistafeln vermisst. - Schade eigentlich! - Denn hier im Gewerbegebiet ist wirklich eine Menge los.

Hier findet man auch die Firma Manthey, die durch ihren Besitzer – der einmal ein hervorragender Rennfahrer war – landauf, landab – aber auch weltweit bekannt ist. Porsche ist inzwischen an diesem Betrieb beteiligt, den Manthey an junge, dynamische Geschäftsleute verkauft hatte. - In dem Zelt, dass ich durch einen Zaun vom Nachbargrundstück fotografierte, lagert man Porsche-Wettbewerbsfahrzeuge nach einem Umbau so lange ein, bis sie dann irgendwo hin verladen werden.

NETT ist übrigens die Firma, die sich am Nürburgring nicht nur um den Aufbau der FIA-Zäune verdient gemacht hat, sondern auch die Leitplanken an der Rennstrecke wartet, sie z.T. schon während eines Rennens richtet oder austauscht, aber schon lange vor der Schaffung des Gewerbegebiets für den Nürburgring tätig war. Von Adenau aus. - Hier im Gewerbegebiet wurden also nicht nur neue Arbeitsplätze geschaffen, sondern hierhin wurden auch Arbeitsplätze verlegt, weil die Nähe zum Nürburgring hier bessere Voraussetzungen schuf. - Der Bau einer Tiefgarage ist dagegen bei VW wegen des Diesel-Skandals gescheitert. Geblieben ist eine Baugrube, in der jetzt schon mal einzelne Fahrzeuge parken.

Natürlich will diese Geschichte nicht Hinweisschilder ersetzen, sondern nur den Lesern einen Eindruck vermitteln, was es sonst im Nürburgring-Umfeld so alles gibt. - Berichtenswertes! - Und es gibt noch weitaus mehr interessante Firmen in diesem Gewerbegebiet.

Aber das sollte sich auch auf den Hinweisschildern an der östlichen und westlichen Zufahrt widerspiegeln. - Meinen wir bei Motor-KRITIK.

Der „Gewerbepark am Nürburgring“ ist längst nicht so armselig bestückt wie die Hinweistafeln!

MK/Wilhelm Hahne
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