2021

Dumme Frage: Sind e-Foren Spiegel der Gesellschaft?

Da habe ich vor Tagen in einer „Trilogie“ auch über die erlebte Realität des Besitzers eines e-Automobils berichtet. Weil die aktuell erlebten Fakten auch – evtl. - in Verbindung mit der dramatischen Hochwasser-Katastrophe gesehen werden können. Ich habe nüchtern die Fakten geschildert. - Einer meiner Leser hat meine Geschichte weiter zu einem e-Forum verlinkt auf dem er auch unterwegs ist, weil ihn die Entwicklung Verbrenner ./. e-Antrieb interessiert. - Er hat einen „shitstorm“ geerntet und sich darum noch mal an mich gewendet, um nachzufragen, ob das wirklich alles so stimmen würde. - Auch das mit dem „Hochvoltschein“. - Ich habe ihm dazu dann andere Veröffentlichungen im Internet heraus gesucht. Zu denen hat er dann wohl im Internet verlinkt. - Das von ihm erlebte Echo aus dem e-Forum hinterlässt bei mir – nachdem mir mein Leser dazu eine e-Mail geschrieben hat – eine dumpfe Leere. - Ich habe als Journalist nur Tatsachen  geschildert! - Wie immer nach bestem Wissen und Gewissen.

Aber die sozialen Medien, mit den ich mich persönlich kaum beschäftige, scheint eine „andere Welt“ zu sein, in der Fakten nichent zählen, in denen nur Stimmung gemacht und verbreitet wird. Dabei ist das nicht das einzige Gebiet, auf dem man eine jeweils als richtig empfundene „Religion“ mit Nachdruck und als die einzig richtige Richtung vertreten wird.

Was das e-Automobil betrifft, so gehören inzwischen viele Politiker aber auch Firmen-Obere dazu. Was mich den Kopf schütteln lässt, ist die Art, mit der man – gegen jede Vernunft – einen einzigen Weg als den richtigen bezeichnet und auch den Weg dahin geradezu fanatisch vertritt.

  • Wie die Mehrheit der Motor-KRITIK-Leser vertrete ich die Meinung: Das e-Automobil hat als Massenverkehrsmittel keine Zukunft! - Was aber nicht heißt, dass ich das e-Automobil verteufle! - Nein!
  • Das e-Auitomobil ist – vielleicht – die beste Übergangslösung!

Aber man muss auf allen Gebieten arbeiten und forschen, um den besten Kompromiss zu finden! Da tun sich geifernde e-Auto-Fans in bestimmten e-Foren der technischen Entwicklung keinen Gefallen, wenn sie das e-Automobil in seiner jetzigen Form schön reden!

Ich möchte hier aus der e-Mail meines Lesers von gestern an mich zitieren:

„Ich habe das verlinkt und bin dafür als Überbringer einer ungelegenen Botschaft fast  gesteinigt worden. Da mich der immer rüder werdende Ton in den Foren schon länger stört habe ich den Kameraden geschrieben dass sie mich nicht mehr interessieren. Ein paar wenige mit Anstand haben es bedauert.
Eigentlich schade, denn es ist dem Sinne nach ein Elektroauto-Forum. Leider ist es so, dass so ein Thema auf die Dauer keine richtige Milch mehr gibt. Die Autos sind durchentwickelt und fahren hervorragend. Also kann man sich nur noch über Belanglosigkeiten unterhalten.
Um keinen Zweifel an eventuellen Nachteilen, die jede Technik hat, aufkommen zu lassen reagieren die Elektroapostel sehr heftig. Stören kritische Gedanken doch ihre gemütlich eingerichtete und selbstgerechte ( Umwelt ) Gefühlswelt. - Solche Foren sind der Spiegel der Gesellschaft!“

Dass es den so genannten „Hochvoltschein“ wirklich gibt, möchte ich mit dem hier eingestellten Foto beweisen, dass durch einen anderen Leser möglich wurde, der mir eine Kopie seines für ihn ausgestellten „Hochvoltscheins“ zustellte. - Ich habe – um ihn vor geifernden e-Fans zu schützen – alle Namen entfernt, die eine Zuordnung zulassen würden. Aber im Text dieser „Urkunde“ ist klar zu lesen, dass es eine „BGI/GUV-I 8686 gibt, die inzwischen in „DGUV-Informationen 200-005“ zu finden ist, denen man auch Informationen zu den „Nichtelektrischen Arbeiten“ an einem e-Automobil entnehmen kann.

Im Fall des von mir in meiner Geschichte vom 3. August beschriebenen e-Automobils, das nach einem mehrstündigen Parken – nach einer vorsichtigen Wasserdurchfahrt – zwar noch mehr als 10 Kilometer anstandslos lief, aber dann nicht mehr ansprang, hat die Werkstatt bisher keinen Fehler gefunden. - Aber es läuft nicht!

  • Auch zu diesem Termin – 8. August 2021 – ist der Fehler noch nicht gefunden.

Das Fahrzeug steht noch in der Werkstatt. Inzwischen wird der Hersteller eingeschaltet und um Hilfe gebeten.

Der Besitzer des e-Automobil ist außer sich, hat kein Verständnis dafür, dass sein e-Automobil – das er geschäftlich nutzt - nunmehr seit mehr als 10 Tagen in der Werkstatt, noch nicht zum Laufen gebracht werden konnte.

Motor-KRITIK wird weiter über diesen Fall informieren!

MK/Wilhelm Hahne
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Ermittlungen gegen den Landrat des Kreises Ahrweiler!

Soeben – am Vormittag des 6. August 2021 - hat die Staatsanwaltschaft Koblenz die Presse informiert, dass sie ein Ermittlungsverfahren gegen den Landrat des Kreises Ahrweiler eingeleitet hat. Gleichzeitig hat sie die Presse zu einer Pressekonferenz noch heute eingeladen. Motor-KRITIK informiert seine Leser mit der Wiedergabe dieser Information unkommentiert und ergänzt damit die eigene Berichterstattung vom 1. August 2021:

"06.08.2021 | Staatsanwaltschaft Koblenz

Unwetterkatastrophe im Ahrtal, Staatsanwaltschaft Koblenz leitet Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts verspäteter Warnungen ein -Einladung zur Pressekonferenz-

-Erstmitteilung 2030 Js 44662/21 -

Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 04.08.2021 Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung durch Unterlassen im Zusammenhang mit der Unwetterkatastrophe am 14./15.07.2021 im Ahrtal aufgenommen. Die polizeilichen Ermittlungen hat das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz übernommen.

Am 14.07.2021 und in der Nacht zum 15.07.2021 kam es im Ahrtal zu einer Unwetterkatastrophe, die ihre Ursache in starken und langanhaltenden Regenfällen hatte. Hierdurch schwollen Zuflüsse der Ahr und diese selbst stark an. Es kam zu massiven Überschwemmungen. Durch die tragischen Ereignisse fanden - nach dem derzeitigen Stand - 141 Menschen den Tod, über 700 Menschen wurden verletzt.

Die Staatsanwaltschaft hat aus den ihr zugänglichen Quellen versucht, die Ereignisse am 14./15.07.2021 vorläufig nachzuvollziehen. Auch wenn dies naturgemäß nicht vollständig möglich war, haben sich hieraus zureichende tatsächliche Anhaltspunkte dafür ergeben, dass am 14.07.2021 spätestens ab etwa 20.30 Uhr Gefahrenwarnungen und möglicherweise auch die Evakuierung von Bewohnern des Ahrtals, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht von der Flutwelle betroffen waren, geboten gewesen wären. Dies - so der Anfangsverdacht - dürfte in einer als fahrlässig vorwerfbaren Begehungsweise offenbar nicht, nicht in der gebotenen Deutlichkeit oder nur verspätet erfolgt sein. Der Anfangsverdacht erstreckt sich weiterhin darauf, dass ein entsprechendes Unterlassen jedenfalls für einen Teil der Todesfälle und der entstandenen Personenverletzungen (mit)ursächlich geworden ist. Eine Auswertung der bei der Staatsanwaltschaft geführten Todesermittlungsverfahren hat insoweit ergeben, dass sich die Todesfälle überwiegend ahrabwärts von Ahrbrück aus mit einem großen Schwerpunkt in der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ereignet haben.

In der rechtlichen Gesamtschau hat die Staatsanwaltschaft daher den Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung ggf. im Amt - jeweils begangen durch Unterlassen - bejaht und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dieses richtet sich derzeit gegen den Landrat des Kreises Ahrweiler, weil dieser nach den Regelungen des Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetzes Rheinland-Pfalz möglicherweise die Einsatzleitung und alleinige Entscheidungsgewalt hatte. Das Verfahren richtet sich gegen ein weiteres Mitglied des Krisenstabs, das nach den derzeitigen Erkenntnissen die Einsatzleitung zumindest zeitweise übernommen hatte.

Im Rahmen des Verfahrens sind heute bereits Unterlagen und Daten des Krisenstabes des Landkreises Ahrweiler sowie die persönlichen Kommunikationsmittel beider Beschuldigter sichergestellt worden, die auszuwerten sein werden.

Die Staatsanwaltschaft weist eindrücklich darauf hin, dass derzeit lediglich ein Anfangsverdacht besteht, der naturgemäß auf einer mit Unsicherheiten und Lücken behafteten Erkenntnislage beruht. Gerade deshalb und wegen der Dramatik der Ereignisse und der schrecklichen Folgen, die diese gehabt haben, betont die Staatsanwaltschaft die hinsichtlich der Beschuldigten bestehende Unschuldsvermutung in besonderer Weise.

Die zu führenden Ermittlungen werden vermutlich einige Zeit in Anspruch nehmen, so dass mit schnellen Ergebnissen nicht zu rechnen ist. Für Hinweise aus der Bevölkerung bleibt auch künftig die folgende Mailanschrift freigeschaltet:

unwetter.stako@genstako.jm.rlp.de ."

Anmerkung von Motor-KRITIK: Die Pressekonferenz findet heute Nachmittag um 16:00 Uhr im Polizeipräsidium in Koblenz statt. - Die Tagespresse wird dazu morgen informieren.

MK/Wilhelm Hahne
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Trilogie: Auf dem Weg zurück in die Normalität?

Es folgen – ganz im Wortsinn des Titels - drei eigenständige Geschichten, die aber durch die Klammer „Katastrophe“ zusammen gehalten werden. Diese drei Geschichten entstanden dadurch, dass ich nicht im „Home-Office“ auf Informationen gewartet habe, die irgend jemand in eigenem Interesse verbreitet wissen wollte, sondern dass ich mich in Erfüllung meiner mir selbst gestellten Aufgabe als Journalist „nach Draußen“ begeben habe, dahin, wo – obwohl nur zum Umfeld eines Katastrophengebiets zählend - der tägliche Ablauf auch vom Geschehen im durch das Jahrhundert-Hochwasser geschädigte Gebiet mit geprägt wird. Ich erhalte eindrucksvolle Schilderungen von Leuten die dort freiwillig im Einsatz waren, von jungen Leuten, die eigentlich erstmals in ihrem Leben eine Katastrophe von derartigem Ausmaß erleben, das Erlebte kaum begreifen, viel Zeit brauchen werden, um ihre Eindrücke zu verarbeiten. - Ich erlebe auch Leute, die nicht gerade begeistert sind von den Aktionen, mit denen andere sozusagen „Marketingaktionen“ starten, die sie mit dem Begriff „Katastrophenhilfe“ vergolden, den Begriff damit eigentlich abwerten. - Davon soll nachstehend aber nicht die Rede sein, sondern von mir persönlich an einem normalen Wochenanfang recherchierte Geschichten, quasi „Alltäglichkeiten“, die das Bild meiner Leser von den aktuellen Ereignissen durch meine hier in der Eifel gesammelten drei Geschichten abrunden können.

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Ahr-Hochwasser: Wird eine Katastrophe zum Skandal?

„Der Katastrophenschutz (KatS) ist, als Teil der staatlichen Gefahrenabwehr, nach den Artikel 30 und 70 des Grundgesetzes, Aufgabe der Länder. In Rheinland-Pfalz erfüllen die Landkreise und kreisfreien Städte ihre Aufgaben im Katastrophenschutz als Pflichtaufgaben der Selbstverwaltung. Das Land erfüllt zentrale Aufgaben im Katastrophenschutz, erstellt Alarm- und Einsatzpläne beispielsweise für die Umgebung kerntechnischer Anlagen, hält zusätzliche Ausrüstung für den Katastrophenschutz stützpunktartig bereit, berät und unterstützt die kommunalen Aufgabenträger bei der Erfüllung ihrer Aufgaben, insbesondere durch Zuwendungen für Fahrzeuge, Ausrüstungen und Feuerwehrhäuser sowie durch Rahmen-, Alarm- und Einsatzpläne für die verschiedenen Gefahrenlagen. Die zentralen Aufgaben des Landes werden von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion als oberer und dem Ministerium des Innern und für Sport als oberster Katastrophenschutzbehörde wahrgenommen.“ - So ist auf den Internetseiten des Bundesinnenministeriums in Berlin zu lesen. - So weit dann auch die Theorie. - Wenn man jedoch einmal als Journalist versucht zu ermitteln, wie denn die Umsetzung in die Praxis tatsächlich erfolgte – und ab wann – dann muss man sich die Frage stellen:

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Ab 31. wieder die „Touris“ auf der Nordschleife!

Die „Rhein-Zeitung“ empfindet den Entschluss des Geschäftsführers der Nürburgring 1927 Verwaltungs GmbH nach, wenn sie am 29. Juli schreibt – und damit den Verantwortlichen zitiert:

„Es ist demnach ein Spannungsfeld aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und persönlicher Anteilnahme, indem sich die Rennstrecke im Moment bewege.“

Viele Leser schütteln ob dieser Entscheidung verständnislos den Kopf, zumal die von Norden anreisenden Touristen eigentlich das Katastrophengebiet im Umfeld der Ahr durchfahren müssten.

Selbst in der Hauptstraße von Adenau, der B 258, gilt zum Zeitpunkt der ersten „Touristenfahrten“ noch ein absolutes Halteverbot, um die notwendigen Hin- und Herfahrten vom Fahrerlager des Nürburgrings, wo die Einsatzzentrale für die Hilfskräfte der Flutkatastrophe stationiert sind, zum Einsatzgebiet nicht durch Staus im Stadtgebiet zu gefährden.

Der Nürburgring-Pächter hatte einen Tag vorher, am 28. Juli 2021, die Presse überraschend informiert:

„NÜRBURGRING NIMMT STRECKENBETRIEB WIEDER AUF: TOURISTENFAHRTEN AUF NORDSCHLEIFE“

Und weiter angemerkt:

„Der Nürburgring wird dieses Wochenende mit den Touristenfahrten wieder in den Streckenbetrieb auf der Nordschleife starten. Am Samstag, 31. Juli, öffnen sich um 9 Uhr die Schranken erstmals seit dem Hochwasserunglück. Gleichzeitig bleibt das Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke noch bis 15. August die wichtige Einsatzzentrale für Hilfskräfte der Flutkatastrophe. Das bedeutet auch, dass der diesjährige AvD-Oldtimer-Grand-Prix abgesagt werden muss. Die Veranstaltung findet nächstes Jahr vom 12. bis 14. August 2022 statt. Die DTM hingegen kann als erste Rennserie wieder wie geplant vom 20. bis 22. August stattfinden. Mit der Wiederaufnahme des Streckenbetriebes gehen die Betreiber des Nürburgrings einen wirtschaftlich notwendigen Schritt. Die bereits von der Corona-Krise getroffene Event-Location sichert so den Fortbestand des eigenen Unternehmens, der Unternehmen in der Region sowie der Veranstalter und Partner.“

Diese Ankündigung, die von der Öffentlichkeit erst durch die Veröffentlichung in der Presse wahrgenommen wurde, hat bei vielen Bewohnern der Eifel weitgehend Befremden und Unverständnis ausgelöst, wie ich auch für Motor-KRITIK einer Reihe von Telefonaten entnehmen konnte, die mich zu diesem Thema erreichten.

Die Reaktionen reichten vom Ausdruck tiefsten Befremdens bis hin zu ironischen Anmerkungen, deren „Spitze“ die Zusendung einer Überhöhung durch eine Satire war, die von einem jungen Mann kam, der mir seine Schöpfung zum Abdruck zusenden ließ:

„ACHTUNG!
Im Paket bieten wir einen Shuttle-Service in die betroffenen Gebiete mit Führung durch erfahrene Einheimische.
Das rundet das Paket für die „Touristenfahrer“ ab und verspricht Gänsehaut bei den Teilnehmern.
IHRE EVENTLOCATION – 365 TAGE SPASS IM JAHR!“

Der Veranstalter bemüht sich allerdings die anreisenden „Touristenfahrer“ zu einer weitgehenden Umfahrung des Katastrophengebiets zu veranlassen, indem man schreibt:

„Tagesaktuelle Informationen zur Verkehrslage findest Du hier: https://verkehr.rlp.de
Empfohlene Anfahrten:
A 61 - Abfahrt Wehr
A 48 - Abfahrt Ulmen“

Wie die Verkehrssituation im Gebiet um den Nürburgring zur Zeit – „tagesaktuell“ - wirklich ist, zeigt ein Blick auf den Kartenausschnitt, den ich in obigem Screenshot veröffentlicht habe.

Ich bin nicht sicher, ob man als leitender Mitarbeiter, in einem Landkreis arbeitend, der durch die größte Flutkatastrophe der Nachkriegszeit auf das brutalste geschädigt wurde, dann die Entscheidung getroffen hat, im...

„Spannungsfeld aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und persönlicher Anteilnahme“

...ab 31. Juli 2021 wieder die Nürburgring-Nordschleife für „Touristenfahrten“ zu öffnen, unbedingt richtig handelte. - Natürlich unter Berücksichtigung der Auflagen des genehmigten Corona-Hygienekonzepts! - Weil auch die Zahl der Corona-Erkrankungen wieder ansteigt!

Das geschädigte Hochwassergebiet wird niemals mehr so werden, wie es einmal war!

MK/Wilhelm Hahne

PS: Diese Geschichte wurde gestern Abend spät geschrieben. - Heute morgen – um 5:50 Uhr – wurde ich durch das Gegröle von jungen Leuten geweckt, die offenbar die Nacht durch gefeiert hatten! - Befinden wir uns schon wieder wieder in der Normalität? - Und ein alter Journalist hat das nicht mitbekommen? - Meine Leser sollten das – jeder für sich - entscheiden!

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Dr.-Ing. Heinz Jakob Neußer: Ohne Grund gekündigt?

Schon jetzt ist der Diesel-Skandal, der – öffentlichkeitswirksam – von Wolfsburg ausging, für viele weitgehend „uninteressant“ geworden. VW verdient wieder gut und mit der letzten VW-Hauptversammlung scheint die „Geschichte des Diesel-Skandals“ weitgehend beendet zu sein. Die Dividenden bleiben gegenüber letztem Jahr unverändert hoch. - Nur das scheint wirklich wichtig! - Man hat in Wolfsburg „hart durchgegriffen“, Winterkorn und Stadler sind hart betroffen, auch andere (scheinbar) „Beteiligte“ werden immer noch mit dem „Diesel-Skandal“ in Verbindung gebracht, hinter dem die Staatsanwaltschaft Braunschweig ein „bandenmäßiges“ Vorgehen  vermutete. Bei dem Umfang der „Wissenden“ an dieser Betrugsaktion, kann man tatsächlich davon sprechen. - Wenn man die Einzel-Darsteller in diesem Drama über viele Jahre und die Entwicklung des VW-Konzerns über Jahrzehnte beobachtet hat, hat man eine eigene Meinung zu den Vorgängen in Wolfsburg – „damals“ und heute – aber auch eine eigene Meinung zu einzelnen Persönlichkeiten. Da wurde z.B. Dr.-Ing. Heinz Jakob Neußer „ohne Begründung“ (wie sein Anwalt sagt) entlassen. Bei der „virtuellen“ (!) VW-Hauptversammlung vor wenigen Tagen interessierte die Wirtschaftspresse eigentlich im Wesentlichen nur die Dividende. Aber es gab schon in der offiziellen Einladung ein paar andere interessante Formulierungen, die – wenn man sie ein- und zuordnet – noch Fragen entstehen lassen. - So z.B. die Frage:

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Silverstone-Unfall: Mal wieder etwas zum Thema F1!

Aus den verschiedensten Gründen gibt es – inzwischen schon lange – hier in Motor-KRITIK keine Informationen mehr zu den Ereignissen in der Formel 1. Heute gibt es eine Ausnahme, weil ich zu dem Unfall zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton so viel Interessantes sehe, lese und höre, so viele „Analysen“ wahrgenommen habe, die von „Fachleuten“ kommen, dass ich die durch ein paar Anmerkungen im Interesse meiner Leser „ergänzen“ möchte.

Bekannterweise gibt es die Idee von einer „Ideallinie“ in einer Kurve, die aber – und das scheint weitgehend unbekannt – von der Fahrzeugart bestimmt wird, sich so auch schon mal ein wenig verändern kann. Mit Hecktrieblern wählt man z.B. ein andere Linie als mit Fronttrieblern. Die Gewichtsverteilung spielt eine Rolle, aber auch die vorhandene Leistung ist bei der Wahl der „richtigen“ Ideallinie von Bedeutung.

Nun muss man – vielleicht – auch wissen, dass es zum Grundwissen von Fahrwerkingenieuren gehört, dass man Mittelmotorfahrzeugen eine Neigung zum Untersteuern mitgibt, die aber erst beim Erreichen des „Grenzbereichs“ wirklich deutlich wird.

  • Welcher Besitzer eines Porsche Cayman hat z.B. festgestellt, dass auch ein wirklich gut gemachter Mittelmotor-Sportwagen im Grenzbereich diese Tendenz deutlich werden lässt?

Der dritte Faktor, der beim Rennen fahren besonders deutlich wird, ist die Persönlichkeitsstruktur des jeweiligen Fahrers. Es wird vielfach nicht begriffen, dass es zum erfolgreichen Rennen fahren nicht genügt, schnell und gut unter Idealbedingungen ein Auto beherrschen zu können. Zum erfolgreichen Rennfahren – auch in der Formel 1 – gehört auch die „passende“ Persönlichkeitsstruktur des Fahrers.

Sowohl Max Verstappen als auch Lewis Hamilton sind „Rennfahrer-Persönlichkeiten“! Ein Sebastian Vettel ist es nicht. Darum gab es auch schon vor Jahren eine entsprechende Zuordnung von mir, die sich auch – leider? - bestätigt hat. - Michael Schumacher verfügte auch über die „richtige Persönlichkeitsstruktur“; einem Heinz-Harald Frentzen fehlte sie zum Beispiel. - Was bei „menschlicher Wertung“ der Dinge kein Nachteil sein muss!

Zurück nach Silverstone: Dort waren Verstappen und Hamilton bei der Einfahrt in die Unfallkurve „dicht auf dicht“ unterwegs und Hamilton versuchte den führenden Verstappen zu überholen. Hamilton täuschte ein Überholen auf der Außenseite vor, worauf Verstappen dort „zu machte“. Hamilton wechselte nach innen, hatte darum für die reine Kurvendurchfahrt wohl den kürzeren Weg vor sich.

Obwohl beide Fahrzeuge nicht mit einer Ideal-Geschwindigkeit für diese Kurve – „Copse-Corner“ – unterwegs waren, befanden sie sich im Grenzbereich. Hamilton war zwar – innen – etwas schneller, bekam aber – weil im „Grenzbereich“ unterwegs – ein Untersteuern, was zu einer Annäherung an das Fahrzeug von Verstappen führte. - Hamilton ging „weich“ vom Gas!

Verstappen war auf seiner eingenommenen Linie – nun außen – auch ein wenig zu schnell unterwegs und hat sicherlich nicht „nach außen aufgemacht“, so dass es bei dem erfolgten Kontakt vom linken Vorderrad (Hamilton F1) gegen rechtes Hinterrad (Verstappen F1) dann zum „Abflug“ von Verstappen kam. - Da waren keine großen Kräfte im Spiel. In „Grenzbereich“ unterwegs, würde auch ein „Druck mit dem kleinen Finger“ genügen, um einen F1 zum „Abfliegen“ zu bringen. - Darum blieb Hamiltons Fahrzeug auch unbeschädigt!

Weder Verstappen noch Hamilton haben diesen Unfall gewollt. Er war in diesem Fall aber eigentlich unumgänglich, weil hier zwei „Alphatiere“ des Motorsports aufeinander getroffen sind. -Jeder von Beiden wollte „vorne sein“. Verstappen wollte – koste es was es wolle – vorne bleiben, Hamilton wollte – so schnell als möglich in diesem Rennen – Platz 1 einnehmen!

Das „Geplärre“, das man jetzt von beiden Seiten hört, ist „parteiabhängig“ und darum genauso ernst zu nehmen, wie das „passende Geschwätz“ so mancher Politiker in anderen Situationen.

Was mich irritiert sind die „offiziellen Angaben“ zur den Einschlagskräften bei Verstappen. Da wird von 51g gesprochen. Es hat vorher schon Unfälle gegeben, bei denen z.B. ein Rennfahrer nach Einschlägen mit – angeblich – 81g überlebt hat. Bei Ralf Schumachers Einschlag in Indianapolis sollen es 300g gewesen sein. - Immerhin wurde es so gemessen!

Aber das sind aus meiner Sicht Zahlen, die nichts über die Schwere eines Unfalls aussagen, da eine Menge von Zufällen diese Zahlen in ihren Auswirkungen deutlich zu mindern scheinen.

  • Der Mensch ist nicht dazu gemacht, solche plötzlichen Verzögerungen zu überleben! 

Per Saldo – aus meiner Sicht: Das war in Silverstone ein Rennunfall, wie er bei Zusammentreffen von bestimmten Faktoren geschehen kann. Die wesentlich bestimmenden Faktoren waren hier Verstappen und Hamilton. - Beide hatten Glück!

Natürlich sollte man auch aus einem solchen Unfall lernen! - Auch, dass es viele Fachleute gibt, die ihre persönlichen Entscheidungen in bestimmten Dingen erst nach Stunden – evtl. Tagen – des Überlegens treffen, aber nun vorgeben zu wissen, was „richtig gewesen“ wäre. Rennfahrer müssen sich in Milli-Sekunden entscheiden! - Instinkthaft, „tierisch schnell“! - Es gibt keine Bedenkzeit!

Trotzdem sollte man sich – hinterher – die Zeit nehmen, diesen Unfall nüchtern zu analysieren. Man kann daraus lernen.

In diesem Fall allerdings nur: Dass im Motorsport, Rennsport, immer ein großes Gefährdungs-Potential vorhanden ist. Da sind Unfälle nicht auszuschließen!

  • Das wird auch so bleiben!

Obwohl moderne Rennstrecken inzwischen „so sicher“ geworden sind, dass man nun das Überfahren von Linien bestrafen muss!

MK/Wilhelm Hahne
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Falsch: „Es sieht hier aus wie nach dem Krieg!“

Es gibt zur Zeit viele Feststellungen ähnlicher Art. Sie alle (!) werden getroffen von Menschen, die bisher keinen Krieg erlebt haben, aber ihren Vergleich offensichtlich auf den 2. Weltkrieg beziehen. Es gibt da zunächst einen wesentlichen Unterschied:

  • Der 2. Weltkrieg war von Menschen ausgelöst. Aktuell war das hier eine Naturkatastrophe!

Nun sind es gerade Politiker, die sich diese Naturkatastrophe „passend machen“ und in die „Schublade“ Klimaveränderung ablegen. Das geschieht parteiübergreifend. Das ist nun einmal zur Zeit – auch noch vor einer Wahl – ein wichtiges Thema. Natürlich ist da von der „menschengemachten“ Klimaveränderung die Rede. Von einer anderen wird gar nicht gesprochen.

Jeder hätte eigentlich die Möglichkeit sich selber eine Meinung zu bilden, aber man geht wohl allgemein davon aus, dass die „gebildeten Stände“ – und dazu zählt man offensichtlich Politiker – schon wissen was sie sagen.

Damit meine Leser eine bessere Grundlage zur Beurteilung der Gesamtsituation haben, möchte ich HIER zu einer Information von „Wikipedia“ verlinken, die über die „natürliche Klimaveränderung" informiert. Die verläuft – aus den unterschiedlichsten Gründen – in z.T. sehr langen Zyklen, wenn sie z.B. den Teil betrifft, der eigentlich darauf beruht, dass sich die Erde zwar um eine Achse dreht, aber – weil nicht im Gleichgewicht – pendelt. So ist sie dann irgendwann der Sonne näher oder eben weiter entfernt.

Auch daher kommt es zu Klimaveränderungen. Unabänderbar! - Was die Eifel betrifft, so war es vor vielen Millionen Jahren hier so heiß, dass hier Palmen gewachsen sind, dass Affen von Baum zu Baum hüpften und Krokodile Bäche und Seen bevölkerten!

    • Unvorstellbar? - Besuchen Sie doch mal bei nächster Gelegenheit das Maar-Museum in Manderscheid.

Was bei dieser Naturkatastrophe wirklich mit der Situation im 2. Weltkrieg „an der Heimatfront“ vergleichbar ist, ist die Solidarität die entsteht, wenn ein „Angriff von außen“, gleich welcher Art erfolgt. Auch jetzt ist sie riesig und zeigt, dass Menschen – trotz einer anderen Ausgangsposition – sich im Kern immer noch miteinander verbunden fühlen.

Bei einer solchen Naturkatastrophe in „modernen Zeiten“ kann man sich nicht nur mit „schwerem Gerät“ und Hubschraubern helfen, sondern unabdingbar, ist die Hilfe, die von Mensch zu Mensch erfolgt, sozusagen „von Herzen kommt“, Mitgefühl spüren lässt, so den Lebenswillen der Betroffenen stärkt.

  • Sie spüren: Man lässt sie nicht alleine. Sie werden unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Bildung als Menschen empfunden – und so behandelt: Ihnen wird geholfen! Sie haben das Mitgefühl ihrer Mitmenschen!

Das ist allerdings so, wie im 2. Weltkrieg. Aber doch ein wenig anders. „Damals“ war das alles noch  menschlicher und unverkrampfter, heute liegt ein „Hauch moderne Zeit“ über allem. Die Hilfe der anderen wird kritisch betrachtet. - Wer lächelt,  macht sich verdächtig!

Damals hat man beim Trümmerräumen gescherzt, sich beim Steineklopfen und Aufräumen auch angelacht. Die Stimmung war im Grunde immer positiv. Hätten wir sonst in so kurzer Zeit den Wiederaufbau nach dem Krieg geschafft?

Die heute darüber reden, wurden in die Zeit des wirtschaftlichen Booms hinein geboren, haben damit eine andere Ausgangsbasis als die, die wirklich noch den 2. Weltkrieg miterlebt haben. Die „jungen Leute“ sprechen aber so, als wären sie dabei gewesen. Schließlich haben sie in ihrer Ausbildung auch gelernt… -

  • Gelernt ist nicht erlebt! - Das betrifft auch die Akademiker, die nach ihrer Ausbildung gleich in der Industrie „angemessene“ Positionen einnehmen!

Ich empfinde es als positiv, auch jetzt wieder eine – vorher eigentlich unvorstellbar - große Welle der Solidarität mit den Opfern einer Naturkatastrophe mit erleben zu können, die deutlich macht, dass der Mensch sich im Kern – trotz aller modernen Verformungen – eine gewisse Ursprünglichkeit bewahrt hat.

Damit bekommt dann auch ein sonst so leicht dahin gesprochener Spruch wieder eine sinnvolle Bedeutung:

  • Alles wird gut!

Was uns nicht davon abhalten sollte, aus unseren Erfahrungen im Erleben von Natur – ohne alle scheinbar vorhandenen Sicherheitskonzepte – zu lernen.

Manches verliert nämlich nichts von seiner Ursprünglichkeit! - Weder Mensch noch Klima!

MK/Wilhelm Hahne
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Künstliche Intelligenz: Hilft die am Nürburgring?

„Künstliche Intelligenz soll in Zukunft die Sicherheit auf der Rennstrecke des Nürburgrings revolutionieren. Für dieses Projekt haben sich der Nürburgring und der Technikkonzern Fujitsu zusammengeschlossen. Im Fokus steht das Zusammenspiel zwischen hochmoderner Software und ausgefeilter Sicherheitstechnik. So sollen in Zukunft Gefahren automatisch erkannt sowie blitzschnell an die Streckensicherung und Fahrer weitergegeben werden. Auf dem Testabschnitt Döttinger Höhe laufen die Entwicklungen der Spezial-Software auf Hochtouren.“ - So war in einer aktuellen Pressemitteilung des Nürburgrings zu lesen, die ich z.B. zur Kenntnis nahm, kurz bevor bei mir das W-LAN für Tage ausfiel. Bei mir bedeutet das: Kein Telefon, da von der Telekom – ganz modern – auf IP umgestellt, kein Zugang zum Internet, damit auch kein Zugang zu meinem Server. - Als Journalist ist man damit lahmgelegt. Am Nürburgring soll mit Hilfe solcher modernen Technik nun die Sicherheit verbessert werden! - Allein schon die gerade erlebten Fakten sollten nachdenklich machen. - Aber dazu gibt es noch mehr zu sagen.

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„Bentayga Speed“: Neue Problemlösung von Bentley?

Anlässlich einer Rekordfahrt auf der Nürburgring-Nordschleife mit einem neuen Porsche SUV habe ich mich zu einer Geschichte hinreissen lassen, die den Titel trug:

„Sport Utility Vehicle mit durchschlagendem Erfolg!“

Dabei habe ich – wie mir gesagt wird - den Eindruck erweckt, als sei dieses Porsche SUV unvernünftig. Das ist dieser Porsche  natürlich ganz und gar nicht. Er überschreitet – wie ich aber auch geschrieben habe – beim Kaufpreis noch nicht einmal die 200.000 Euro-Grenze.

  • Er ist also nicht nur ein „leichter“ SUV, er ist auch ein „billiger“ SUV!

Einer meiner Leser machte mich darauf aufmerksam, dass eine andere Firma aus dem VW-Konzern schon vor Jahren zu einer Lösung im SUV-Bereich gefunden hat, die leider von mir übersehen worden ist.

Um nicht unglaubhaft zu wirken, hat er mir ein – leider nicht perfektes – Video zukommen lassen, der ich die folgende Textpassage entnommen habe. Sie wurde vom damaligen CEO von Bentley, Dr. Wolfgang Dürheimer gesprochen, der den Sinn eines – damals neuen – Bentley Sport Utility Vehicle so argumentierte:

„Das SUV ist natürlich ein Riesensegment, das übrigens weltweit am stärksten wächst. Und da gibt’s tolle Angebote, aber in einer Größenordnung von 160.000 Euro ist Ende! Wer ein wirkliches Top-Auto haben will in dem Segment, der kann bislang nur 160.000 Euro ausgeben. - Genau dieses Problem lösen wir jetzt!“

Inzwischen sind wir ein paar Jahre weiter. Bentley hat inzwischen mit einem „Bentley Bentayga Speed“ die Messlatte bei den SUV sehr hoch gelegt. So ein SUV wiegt inzwischen 2,5 Tonnen, beschleunigt von Null auf einhundert km/h in nur 3,8 sec und kostet – ohne besondere Extras – dann 235.000 Euro.

Das neue Porsche SUV passt nun gerade noch so in eine Lücke zwischen 160.000 und 235.00 Euro, die Bentley gelassen hat. Er ist also – wenn man es so betrachtet – ein ganz „vernünftiges“ Automobil. - Mit dem man auch schnell im „Touristenverkehr“ auf dem Nürburgring unterwegs sein könnte.

Wobei leider wohl auch da inzwischen die „Schnellen“ beim „Touristenverkehr“ zu stören scheinen. - Einer meiner Leser schreibt mir dazu:

„So wie sich kleinere Klassen bei der VLN/NLS fühlen müssen, so fühlt man sich als normaler (!) Touristenfahrer auf der Nordschleife/GP Kurs.
Was der GT3 Bolide für die kleineren V3/4 Klassen ist, das ist das Renntaxi und sind die anderen aktuellen Touristenfahrer für den normalen Fahrer, der angemessen diese wunderschöne Strecke umrunden möchte.
Ich würde gerne öfters über die Nordschleife fahren in einem normalen und angemessenem Tempo. So ist es jedoch bei 2x Nordschleife und 1x GP Kurs geblieben, da man aufgrund der Überschussgeschwindigkeiten der aktuellen „Touristenfahrer“ mehr mit dem Rückspiegel beschäftigt ist als mit der Nordschleife.
Schade!“

Nicht nur dieser Leser würde sicherlich nicht begeistert sein, wenn nun auch noch so ein toller Rekord-Porsche SUV oder gar ein „Bentley Bentayga Speed“ mit im „Touristenverkehr“ unterwegs sein würde.

Auch wenn der neue Porsche SUV erst ab September 2021 seine Käufer erreichen kann, so können die dann zwar davon sprechen, dass ihr SUV einen Rekord auf der Nürburgring Nordschleife hält. Sie sollten aber – bitte - nicht behaupten, ihr SUV wäre nun „der Schnellste“.

Auf dem Golfplatz würden sie vom Besitzer eines „Bentley Bentayga Speed“ evtl. so in die Schranken gewiesen werden können:

Meiner ist nicht nur 6 km/h schneller, sondern auch 300 Kilogramm schwerer und wahrscheinlich ein SUV, den sich nur Leute wie ich leisten können! Er ist mit 235.000 Euro auch die „Spitze der bedeutenden Problemlösungen“ von Bentley!

Dem wäre dann auch von Seiten Motor-KRITIK nichts hinzu zu fügen! - Höchstens noch, dass dieses SUV über einen V12-Bi-Turbomotor mit 635 PS und Allradantrieb verfügt.

Hier ist der „Kleinere“, das Porsche SUV, aber – nachweisbar – auf der Nürburgring-Nordschleife der Schnellere und würde wegen der „lächerlichen 6 km/h“ wohl kaum seine Spoiler-Lippe verziehen!

In diesem Zusammenhang bitte nicht übersehen:  Dank solcher und ähnlicher SUV werden „Normalos“ in Zukunft E-Automobile zu Mini-Leasingraten erhalten können. Die Konzerne können/müssen so CO2-Strafzahlungen vermeiden! - Die leisten dann die Käufer von Luxus-SUV!

  • So werden E-Automobile in naher Zukunft zum Angebot für die „sozial Schwachen“!

Schon wieder eine neue „Problemlösung“ von Bentley, einer Firma aus dem Volkswagen-Konzern!
Oder wie man auf der Internetseite der „Group“ lesen kann:

„Group strategy NEW AUTO - Mobility for Generations to Come“

MK/Wilhelm Hahne
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