Weil ich als Journalist auch Sünder und kein Heiliger bin, habe ich mir kaum etwas dabei gedacht, als ich – quasi so nebenbei – in einer „Trilogie“ am 3. August die Frage stellte:
„Kann ein E-Auto einen ‚Wasserschock‘ erleiden?“
Ich schilderte darin die Fakten, die bei einem e-Automobil dazu führten, dass es sich nicht mehr starten ließ. Das passierte am 16. Juli. - Dann hat das Fahrzeug ungefähr 10 Tage auf einem Parkplatz in der Eifel gestanden, bevor es – wegen der Hochwasser-Katastrophe an der Ahr – von einem Abschleppwagen in eine Fachwerkstatt nach Köln abgeschleppt werden konnte.
Dort hatte man auch nach Tagen den Fehler nicht gefunden. Ich informierte darüber und habe dann am 8. August auch die Frage stellen müssen:
„Sind e-Foren Spiegel der Gesellschaft?“
Meine Frage entstand, nachdem ich von einem Leser hören musste, dass er auf Internetseiten, die man heute allgemein als „sociale Medien“ empfindet, wüst beschimpft worden war. Von Fans der e-Automobil-Szene, nachdem er dort auf meine Internetseite verlinkt hatte, wo es – entsprechend den Fakten – kritische Anmerkungen zu diesem e-Automobil-Fall gab.
Außerdem hatte ich auf einen so genannten „Hochvoltschein“ aufmerksam gemacht, über den man in der e-Szene offenbar nicht spricht, aber auch wohl nicht hätte, das anderswo darüber gesprochen wird.
Ich habe dann in der Folge so einen „Hochvoltschein“ auf meinen Internetseiten im Original gezeigt, aus dem sich eigentlich ergibt, dass man ohne eine Ausbildung als Besitzer eines e-Automobils noch nicht einmal die Scheibenwischer wechseln darf!
Wer immer noch nicht davon überzeugt ist, dass man für Arbeiten an e-Automobilen schon eine Extra-Ausbildung braucht, der sollte sich einmal auf den Internetseiten der „TÜV Süd Akademie“ über das dort angebotene „passgenaue Schulungskonzept“ in Sachen Elektromobilität informieren. Aus dem Vorwort eines Angebots von Seminarterminen zu diesem Thema möchte ich kurz zwei Sätze zitieren:
„Elektrische Fahrzeugantriebe sind auf dem Vormarsch, sei es als Hybrid- oder reine Elektrofahrzeuge. Bei diesen Antrieben können Spannungsspitzen von bis zu 1000 Volt auftreten.“
Soviel zur Gefährlichkeit von e-Antrieben. Nicht nur bei Automobilen. - In diesen Wochen ist gerade wieder ein ganzer Automobilhandelsbetrieb bei Trier abgebrannt, weil ein dort stehender Elektroroller in Brand geraten war. - Das ist durchaus kein Einzelfall!
Aber nun wieder zurück zu dem am 16. Juli geparkten e-Automobil, weil es sich nicht mehr starten ließ:
Auch heute, am 16. August 2021, exakt einen ganzen Monat nachdem es nicht mehr „sum-sum“ machte, sich nicht mehr starten ließ, hat die Fachwerkstatt in Köln das Fahrzeug immer noch nicht zum Laufen gebracht. Nach einer weiteren Woche in der Werkstatt ist man zu der Feststellung gekommen, dass wohl die Hauptbatterie – irgendwie – defekt ist.
Was dem Besitzer des e-Automobil, der das Fahrzeug geschäftlich nutzt, aber nicht hilft. Das Fahrzeug ist nun vier Wochen nicht einsatzbereit und eine Lösung des Problems noch nicht gefunden.
-
Von den evtl. entstehenden Kosten soll hier noch nicht die Rede sein!
Das sind aktuell die Fakten zu einem e-Auto-Defekt, den es nach Meinung der wohl einseitig informieren Fans auf ihren speziellen e-Internetseiten nicht geben kann.
-
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Das sollten sie mal dem total verärgerten Besitzer des e-Automobils erzählen!
MK/Wilhelm Hahne