2022-09

Erinnerungen & Gedanken um Berlin im September 2022

Ein Leser hat mich an Berlin erinnert. Und an das, was ich davon weiß. - Zu wenig! - Meine Tochter hat mal für wenige Jahre dort gelebt. Grund genug, ab und an mal nach Berlin zu fliegen. Natürlich wäre ich lieber gefahren, aber ich hatte keine Lust durch „die Zone“ zu müssen. Auch der DDR-Grenzkontrollen wegen! Ich habe auch schon mal für bestimmte Aufträge für einen Tag oder ein Wochenende in Berlin gearbeitet, war aber niemals mehr als drei Tage in Berlin und war dann zeitlich ziemlich ausgeplant. - Zufällig kam es jetzt zu einem e-Mail-Austausch mit einem Leser, der mich – auch zufällig - an einen Rundenrekord eines meiner Brüder erinnerte, den der – angeblich – auf der Avus immer noch hält. - So wurde mein Interesse an der derzeitigen Situation der Avus wieder geweckt. Mein Leser hat mir dazu Fotos – aber auch noch andere Informationen geschickt – die ich in dieser Form nicht erwartet hatte. - So kommt es dann zu dieser Geschichte mit einemTitel, mit der ich mein Wissen mit allen Lesern teilen möchte:

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VLN ‘77/NLS ‘20: Was war zuerst? - Henne oder Ei?

Es liegt offenbar in der Natur des Menschen, alles perfektionieren zu wollen. So gibt es heute Stereoanlagen, deren Frequenzen nur noch Hundeohren erreichen, digitale Fotoapparate verlangen inzwischen nach Super-Computern zur Bearbeitung, Automobil-Gewichte werden inzwischen mit Tonnen, nicht mehr mit Kilogramm benannt, da sie ausstattungsmäßig inzwischen vollkommen überfrachtet sind. - Mit Dingen, die eigentlich niemand braucht! - Da wundert es kaum, dass aus einer für Amateure im Jahre 1977 angelegten Breitensport-Serie (VLN) inzwischen – seit 2020 – die NLS geworden ist. Damit ist die ehemalige Motorsport-Serie für Amateure praktisch zu einer scheinbaren „Profi“-Serie verkommen, für die Funktionäre dann ein immer größer werdendes Regelwerk schufen, mit dem – für die Zuschauer – die Spannung erhöht werden sollte. Teambesitzern – aber auch Fahrern – macht das offenbar immer weniger Spaß, so dass die Beteiligung nachlässt. - Weil auch die Kosten gestiegen sind! - Es gibt offenbar doch mehr Amateure als Profis! - Da der Sport – auch der Motorsport – immer deutlicher vom Geld beherrscht wird, ist noch der Trend hinzu zu kommen, den Motorsport zu einem Teil eines scheinbaren Unterhaltungsumfeldes zu machen, das  den Profit weiter deutlich erhöhen soll. - Eine Entwicklung, die inzwischen zu geradezu krankhaften Renn-Variationen führt, von denen gerade ein Versuch von Amateur-Veranstaltern „erfunden“, jetzt im September am Nürburgring bevorsteht. Von einer Motorsport-“Behörde“ (?) abgesegnet, an deren Bedeutung – nicht nur dadurch – inzwischen erhebliche Zweifel aufkommen. - Amateure versuchen sich inzwischen im Profi-Geschäft! - Wenn man zurück denkt, fragt man sich schon:

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