Motorsport in Deutschland: Von nun an geht's bergab!

Ich habe mich entschieden, nicht – nur – über VLN 1 zu schreiben. Die VLN ist nur ein Teil des Problems, zeigt Symthome auf, aber ist nicht die Basis einer Krankheit, die den Motorsport – nicht nur - in Deutschland fragwürdig erscheinen lässt. Man heilt keine Krankheiten, indem man an Symthomen herum quacksalbert. Mit „besseren“ Reglements, BoP, Sinnänderungen von Flaggensignalen, neuen Streckenbegrenzungen als „Track-Limits“ und alten Autoreifen vor Leitplanken; die vor FIA-Zäunen stehen, die dann für Auslaufzonen keinen Platz mehr lassen, kuriert man den Motorsport nicht! - Und „Fachleute“ diskutieren darüber, was nun richtig oder falsch wäre. Und man findet zu einem Kompromiss. - Motorsport ist kompromisslos! Entweder man betreibt ihn auf der Grundidee aller sportlichen Auseinandersetzungen, nämlich den Besten seiner Gattung heraus zu finden oder man lässt es besser. - Einen guten Golfer erkennt man schon am Handicap, weil es sein Spielpotential beschreibt. Woran erkennt man eigentlich einen guten Motorsportler? - Dass er zu einer Internationalen Lizenz noch ein Nordschleifen-Permit des DMSB besitzt? - Wer ist eigentlich dieser DMSB, was qualifiziert ihn, etwas zu zertifizieren? - Wer zertifiziert die Zertifizierer? - Gerade am 31. März wird einem klar, dass der Niedergang des Motorsports in Deutschland eigentlich eine „unendliche Geschichte“ ist, bei der die Geschicke des Nürburgrings – schon von der politischen Entwicklung in Rheinland-Pfalz bestimmt – eine nicht unwesentliche Rolle spielen. - Motor-KRITIK möchte vor dem 1. April daran erinnern, damit die Darstellung nicht als April-Scherz abgetan wird.

Motorsport in Deutschland: Von nun an geht‘s bergab!

Die VLN ist wirklich nur ein Teil des Systems, das ein wenig aus den Fugen geraten ist. Am Geld wird heute die Bedeutung von allem gemessen.

Also betrachten wird doch mal die VLN 1 unter diesem Gesichtspunkt. Sie ist teuer, zu teuer geworden! Da war dann das 1. Rennen in der neuen 2019er Saison ein voller Erfolg. Für die Bezahlteams. Die bekamen ein Rennen geboten, das im Ergebnis die volle Wertung brachte, aber die Kasse schonte.

Da das Training schon um eine halbe Stunde verkürzt war, brachte das den ersten Punkte-Gewinn, da man einige Runden sparte. Auch beim Rennen kam man mit weniger Runden zum Erfolg. Insgesamt dürfte ein GT3-Team bei dieser Veranstaltung pro eingesetztem Fahrzeug um 20.000 Euro gespart haben.

Bei der VLN-Organisation hat man schon recht, wenn man – davon überzeugt – auf den Internetseiten verkündet:

„Endlich brummen in der „Grünen Hölle“ wieder die Motoren. Der Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ließ keine Wünsche offen: Spannender Motorsport auf der schönsten Rennstrecke der Welt und am Ende strahlende Gesichter, nicht nur bei der siegreichen ROWE-Mannschaft.“

Richtig! - Es war für ROWE ein „billiger Sieg“.

Hört man die „Offiziellen“ war auch alles gut. Die Teambesitzer waren glücklich, die Fahrer waren zufrieden. Die Strecke war toll. - Und die „VV“ vermeldet per „Busch-Trommel“ den Verkauf von 5.000 Karten. - Zum um drei Euro „leicht“ erhöhten Preis um 20 Prozent gegenüber 2018! - Also in diesem Jahr zum wohlfeilen Preis von 18 Euro.

Aus „Wettergründen“ (= Zeitgründen) blieb aber den Käufern dieser Karten der Besuch der Startaufstellung verwehrt. - Für die zahlenden Besucher: Dumm gelaufen! - Aber kommt es auf die an?

Was die Strecke betrifft, so hatte man kurzfristig für die Beseitigung einer in Kurve 4 stehende neu erbauten Mauer zu einem Kompromiss gefunden, der aus Sicht erfahrener Fahrer lächerlich ist, aber die einzelnen Gruppen nun zufrieden stellt. Jeder bezeichnet die Beseitigung der Mauer nun als „seinen“ Erfolg. „Jeder“, das sind unterschiedliche Personen und Gruppen. Aber es gab in der Kürze der Zeit tatsächlich Überschneidungen im zeitlichen Ablauf der Darstellung von Pro- und Kontra-Argumenten.

Da gibt es einen Rennleiter (somit ein „Fachmann“!), der im Interesse der DTM den Bau der Mauer veranlasste. Da gab es die ILN die – eigentlich sehr spät – die Mauer „entdeckte“. Die machte die FIA über „private Kontakte“ auf die Mauer – und andere Dinge aufmerksam -, was dem DMSB in den Auswirkungen nicht gefallen wird.

Faktisch ist dann die Mauer durch den Einwand eines anderen Rennleiters gefallen, der nicht nur Rennen mit Automobilen, sondern auch Motorrädern verantwortet und der klar zum Ausdruck brachte:

  • Das geht nun bei Motorradrennen überhaupt nicht!

So hat man dann – unter Vermittlung eines leitenden Mitarbeiters der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG - zu einem Kompromiss gefunden. Dieser „Kompromiss“ entspricht seiner Bezeichnung. Es ist ein Kompromiss und keine Lösung! - Denkt man an die Kosten, sind diese ganzen Aktionen um die Kurve 4 nur eine weitere, unsinnige Art von Geldverschwendung an der Nürburgring-Nordschleife.

Das Rennen machte auch deutlich, was hier schon vorher klar bei Motor-KRITIK zu lesen war:

  • Der Nürburgring verliert durch die letzten Baumaßnahmen seine DNA!

Anspruchsvolle Passagen, in denen bisher fahrerische Qualitäten sichtbar wurden, wurden von „Buchhalter-Typen“ sicherer gemacht! - Da sagt z.B. ein Fahrer:

„Wenn man seit fast 20 Jahren am Nürburgring zuhause ist, sind die abgesenkten Bodenwellen und der neue Asphalt schon eine große Umstellung,“ sagte Teamchef Thomas von Löwis. „Für die jungen oder neuen Fahrer ist die Nordschleife jetzt wahrscheinlich einfacher zu handeln – für uns Routiniers der „alten Strecke“ stellen die Änderungen eine besondere Herausforderung dar.“

Das ist übrigens auf den VLN-Internetseiten zu lesen. Die VLN begreift das aber nicht als Kritik, sondern als Auszeichnung und veröffentlicht eine solche Einschätzung. - Ein Beweis dafür, dass die verantwortlichen Herren nichts, aber auch gar nichts begriffen haben.

Runter nach „Breidscheid“ ist die Strecke jetzt ohne jede Bodenwelle. Wo ein „flat“-Durchfahren z.B. für ein V4-Fahrzeug – weil ohne Ab-, sondern mit Auftrieb – bisher nicht möglich war, geht‘s jetzt auch dann unfallfrei, wenn man den Gasfuß auf dem Bodenblech stehen lässt. - Ist man fahrerisch untalentiert, landet man dann – weil links keine FIA-Zäune stehen - „vor der Haustür von Verbandsbürgermeister Guido Nisius“; wie es ein Fahrer formulierte.

Und die GT3 – mit viel, viel Abtrieb, haben jetzt bei weniger Leistung, eigentlich nur noch ein Problem auf der „Döttinger Höhe“: Es geht jetzt dort langsamer gerade aus!

Steht man am Freitagabend vor einem VLN-Rennen da, wo die Fahrer zur Fahrerbesprechung unterwegs sind, wird deutlich, dass das Fahren auf der Nürburgring-Nordschleife mehr und mehr zu einer Art Kinderbelustigung wird. - Natürlich mit DMSB-Nordschleifen-Permit! - Aus Motor-KRITIK-Sicht eine reine Geldschneiderei, eine – für Dumme – plakative Darstellung von Sicherheit im Motorsport.

Eine ähnliche „Sicherheits-Anordnung“ des DMSB, wie die in 2015, als es den Unfall eines mit einem DMSB-Nordschleifen-Permit ausgestatteten erfahrenen SIM-Racers im Bereich "Flugplatz" gab, der mit dem Tod eines Zuschauers endete. - Der DMSB ordnete dann Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Teilen der Rennstrecke Nordschleife an, was dann eine Reihe von Party-Kellern eine Ausstattung mit Schildern erlaubte, mit denen die Geschwindigkeit z.B. auf 250 km/h beschränkt wurde. - Auf einer Rennstrecke!

Der gleiche DMSB empfindet jetzt den E-Sport, das SIM-Racing, als „ normalen Motorsport“. - Und der ADAC steigt voll ein!

Ist SIM-Racing, der neue „Breitensport“? - Was ist denn eigentlich Breitensport? - Die VLN-Organisation empfindet ihre Serie als

...“die weltweit größte Breitensportserie der Welt.“

Nicht nur zur Essener Motor-Show, Ende 2018, wurde die VLN-Serie von den Verantwortlichen dieser Serie auf den offiziellen Internetseiten so dargestellt:

„Informativ und interessant: Die VLN zeigt sich auch bei der 51. Auflage der Essen Motor Show wieder von ihrer Schokoladenseite. Vom 1. bis 9. Dezember (Preview Day 30. November) ist die weltweit größte Breitensportserie in Halle 5 (Stand 5A10) zu finden.“

Schon vorher ist die VLN-Serie immer wieder im Rahmen der verschiedensten Darstellung auch z.B. als „beste Breitensportserie“ dargestellt worden. Ein Beispiel von der VLN-Internetseite:

„Mit einer überwältigenden Mehrheit von 74,1 Prozent ist die VLN von 11.057 teilnehmenden Lesern der „sport auto“ erneut zur „besten Breitensportserie Deutschlands“ gewählt worden. Die Ehrung der fand im Rahmen der sport auto Gala in Stuttgart im Beisein zahlreicher Vertreter der Autoindustrie statt.“

Was insgesamt so empfunden wird, muss nicht ins Konzept eines DMSB, des Deutschen MotorSport-Bundes, passen.

Motor-KRITIK hat mal nachgeschaut und ist auf die hier dargestellte offizielle Darstellung gestoßen. Der DMSB empfindet die VLN-Serie - neben dem "Clubsport" - als eine besondere Art von Breitensport. - Vielleicht wird in Zukunft das SIM-Racing als Breitensport im Motorsport eingestuft. Es könnte aber auch sein, dass das Fahren mit E-Fahrrädern – natürlich erst ab einer bestimmten Kategorie – dem Breitensport zugeordnet wird. - An dieser Stelle muss ausdrücklich daran erinnert werden, dass wir heute den 31. März und nicht den 1. April schreiben!

Schon am 26. März 2019 gab es eine Presse-Information des DMSB, die so begann:

„DMSB und Bund Deutscher Radfahrer
regeln Zuständigkeiten im Sport mit E-Bikes

Motorradsport gibt es künftig auch mit Pedalantrieb – das ist der Kern einer
Kooperationsvereinbarung zwischen dem DMSB und dem Bund Deutscher
Radfahrer (BDR). Beide Verbände regelten in der Vereinbarung die
künftigen Zuständigkeiten im Sport mit elektrisch betriebenen Fahrrädern
(E-Bikes). Demnach werden Rennen mit elektromotorisch unterstützten
Fahrrädern künftig in die sportliche Zuständigkeit des BDR fallen. Der
DMSB wird diese Aufgabe für den Bereich des Speed Pedelecs
übernehmen. Die Kooperationsvereinbarung, die BDR-Präsident Rudolf
Scharping mit den DMSB-Präsidiumsmitgliedern Wolfgang Wagner-Sachs
(Motorradsport) und Hans-Robert Kreutz (Finanzen, Recht und Verwaltung)
traf, sieht auch eine Zusammenarbeit im E-Bike-Sport vor. So streben die
Verbände an, in dieser Disziplin gemeinsame Veranstaltungen
auszuschreiben. Auch ein partnerschaftliches Vorgehen und der Austausch
von Know-how sind vorgesehen.“…

Die komplette Pressemitteilung des DMSB finden Motor-KRITIK-Leser im Anhang zu dieser Geschichte, schon um durch diese Dokumentation klar zu machen, dass es sich hier nicht um die frühe Art eines April-Scherzes handelt.

Man wird beim Lesen dieser DMSB-Information durch die Erwähnung des Namens Rudolf Scharping daran erinnert, dass dieser Mann nicht nur mal der Regierungschef des Landes Rheinland-Pfalz war, sondern auch ab diesem Zeitpunkt der Niedergang des Nürburgrings eingeleitet wurde.

Mit dem Wechsel der Regierungsverantwortung von der CDU auf die SPD (= Scharping) wurde auch der damals tätige Geschäftsführer der landeseigenen Nürburgring GmbH, Rainer Mertel, der CDU nahe stehend, gegen ein SPD-Mitglied, zufällig wie Scharping ein Radfahrer und ihm freundschaftlich verbunden, zum Geschäftsführer der Nürburgring GmbH.

Unter der Geschäftsführung von Dr. Kafitz, der von 1994 - 2009 Geschäftsführer war, wurde im Jahre 2003 der letzte Gewinn der Nürburgring GmbH mit 528.000 Euro Überschuss erzielt. 2004 betrug der Verlust bereits 9.581.000 Euro, lag 2005 ebenfalls im 9 Millionen-Bereich. Mit Hilfe führender Landespolitiker wurde die Nürburgring GmbH so in den Konkurs - 2012 - geführt.

Warum wurde eigentlich ein Dr. Kafitz Geschäftsführer der Nürburgring GmbH? - Ich habe es angedeutet. - Was qualifizierte ihn? - Meine Leser können sich selber eine Meinung bilden, indem ich aus meinem Buch zum Nürburgring-Skandal – 2010 erschienen - einen entsprechenden Abschnitt zitiere:

...“Walter Kafitz wurde am 5. November 1950 in Kaiserlautern geboren, besuchte zwischen 1957 und 1961 auch dort die Volksschule. 1961 erfolgte der Wechsel aufs Gymnasium, ebenfalls in Kaiserslautern.

Im Oktober 1969 begann Kafitz dann ein BWL-Studium in Saarbrücken, das mit dem Abschluss als Diplom-Kaufmann im Mai 1974 endete. Es gibt auch indieser Zeit einige Nebentätigkeiten zu vermelden: ca. 6 Monate verbrachte Kafitz mit so genannten Praktika bei Banken und im Ausland, war auch rd. ein Jahr lang Geschäftsführer der Studentenschaft.

Drei Jahre danach, bis 1977, verbrachte dann Kafitz mit dem Schreiben seiner Dissertation mit dem Titel, „Über den Einfluss der akustischen Stimulierung durch Musik auf die Werbewirkung“ unter der Obhut von Prof. Kroebel-Riel in Saarbrücken, wurde so zum Dr. rer. oec.

Schon am 6. April 1972 hatte Kafitz Brigitte Böller geheiratet. Die Ehe blieb bis heute kinderlos. Frau Kafitz arbeitete während der Zeit der Beschäftigung ihres Mannes am Nürburgring im sozialen Bereich im Kölner Raum.

Bevor Dr. Kafitz an den Nürburgring kam, hatte er den Firmen Jacobs Kaffee, Bremen (Assistant-Product-Manager für Instantkaffee), Henkel Düsseldorf (Marketing-Assistent für Spezialwaschmittel, Junior-Product-Manager fürUniversal-Waschmittel), Erdal-Rex (Produkt-Manager für Rex-Autopflege und Sonderaufgaben), Johnson Wax, Haan (Group-Product-Manager für Haushaltspflege, regionaler Key-Account-Manager, Gebietsverkaufsleiter, Verkaufsleiter und nationaler Key-Account-Manager für die Zentralen von Edeka, Rewe, Leibbrand, Spar und COOP, sowie andere Warenhauskonzerne, Baumarkt- und Drogerieketten) gearbeitet.

Von Oktober 1989 bis Februar 1993 war Dr. Kafitz dann Marketingleiter und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung bei Deutschlands größtem Teppichbodenhersteller, Dura Tufting, Fulda.

Von März 1993 durfte er dann bis – offiziell – März 1994 den Geschäftsführer der Contecta, Sinzig, einem Keramik- und Fliesenhersteller darstellen. Ab Oktober 1993 war er dort aber nach meinen Recherchen schon beurlaubt, wurde aber vertragsgemäß noch bis März 1994 bezahlt.

In dieser Phase seiner beruflichen Entwicklung traf es sich gut, dass er a) mit der Familie des Rudolf Scharping befreundet war, b) wie dieser über ein SPD-Parteibuch verfügte. Da zur gleichen Zeit auch eine Auswechselung bei der Geschäftsleitung der Nürburgring GmbH anstand (die politische Landschaft hatte sich in Rheinland-Pfalz verändert), wurde Dr. Kafitz zum Geschäftsführer dieser landeseigenen GmbH berufen.

Natürlich hatte er keine Ahnung vom Rennsport und dem damit verbundenen Geschäft. Kafitz war bei seinem ersten Gespräch oben am Nürburgring gleichzeitig zum ersten Mal in seinem Leben an der berühmtesten Rennstrecke der Welt. Vorher hatte sie ihn nicht interessiert, genauso wenig wie der Motorsport. Er wurde in seinem neuen Beruf eigentlich zu einem deutlich überbezahlten Lehrling. - Aber es war ja nicht der Erste.“...

Meine Leser werden fragen:

  • Warum wurde die Einstellung eines solch‘ „überqualifizierten“ Mannes nicht durch kundige Motorsport-Fachleute verhindert?

Eigentlich war auch ein anderer, motorsporterfahrener Manager – durch den ADAC vorgeschlagen - für den Posten des Geschäftführers der Nürburgring GmbH vorgesehen. Kurz vor der offiziellen Verkündung dieser Entscheidung kam von der SPD-Landesregierung der „Befehl“:

  • Dr. Kafitz ist zum Geschäftsführer zu berufen!

Der von der Motorsport-Fraktion des ADAC eigentlich ausgeguckte Karl Mauer hat sicherlich unverständlich geschaut, denn eigentlich war alles bis ins Detail mit ihm vorbesprochen. - Aber so wurde es dann ein Radfahrer, der dann auch als Geschäftsführer der NBG schon mal abends Testfahrten von Teams auf dem Grand-Grix-Kurs verhinderte, weil er dort Rad fahren wollte.

Man muss aber festhalten: Dr. Kafitz ist – wie oben nachgewiesen – nicht dumm! - Er hatte nur Pech beim Denken, passte als Radfahrer nicht in die Motorsport-Szene.

  • Von da an ging‘s bergab. Mit dem Motorsport. - Und dem Nürburgring!

Und nachdem Karl Mauer inzwischen auch als Generalbevollmächtigter der VLN ausgeschieden ist, scheint ein gutes Endes des Motorsports – zumindest am Nürburgring – nicht mehr in Sicht.

Man tappt von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen, hinterlässt Kompromiss um Kompromiss. - Es muss in diesem Zusammenhang tatsächlich die Frage gestellt werden:

  • Wer zertifiziert eigentlich die Zertifizierer?

Wenn man dabei an den DMSB denkt, wundert man sich schon, dass dieser e.V. mit seiner immer deutlich werdenden Einstellung zum so genannten E-Sport, zu dem der DOSB (Deutsche Olympische Sport Bund) eine sozusagen konträre Einstellung hat und weil der DMSB in der Praxis keine Alleinstellung im deutschen Motorsport mehr einnimmt, immer noch vom DOSB als Mitglied akzeptiert wird.

Dazu noch einmal die nachdenkliche Feststellung:

  • Man muss nicht dumm sein, um Pech beim Denken zu haben!
MK/Wilhelm Hahne
Durchschnitt: 4.8 (bei 54 Bewertungen)

Kategorie: 

+ Hinweis für Leser – nicht nur an einem Abonnement Interessierte! +

 

Lieber Leser,

 

Motor-KRITIK ist vollkommen werbefrei, aber – darum – auch ein wenig abhängig von seinen Lesern. - Oder anders: Von Einnahmen. - Nicht alle Leser mögen sich gleich für ein Abo entscheiden.

Wenn Sie ab und an mal auf diesen Seiten vorbei schauen und Ihnen der hier gebotene investigative Journalismus gefällt, dann machen sie doch einfach ihre Zustimmung durch eine kleine Spende deutlich. - Auch kleine Beträge können – per Saldo – eine große Hilfe und Unterstützung sein!

Meine Kontendaten – auch wenn Sie Abonnent werden wollen - finden Sie HIER.

 

Danke!