2019

Kein Fall für den DMSB? - Dann für den Staatsanwalt!

Eigentlich könnte der Fall Stoff für eine Komödie bieten. Aber jede Komödie ist eigentlich eine lustige Tragödie – oder wie man so sagt, eine Tragikomödie. Schauspieler können in deren Rollen glänzen, wenn sich aber solche Vorgänge in der Realität, quasi auf der Bühne des Lebens abspielen, gibt es für die Beteiligten wenig zu lachen. Zu den Beteiligten – um nicht Betroffenen zu sagen – gehört in diesem Fall der DMSB, der Deutsche MotorSport Bund in Frankfurt. Der mag sonst über wenig Fachleute verfügen, aber es gehört eine fähige Hausjuristin zum Team, die z.B. auch den § 258 genau kennt, wo es im ersten Absatz heißt: „Wer absichtlich oder wissentlich ganz oder zum Teil vereitelt, dass ein anderer dem Strafgesetz gemäß wegen einer rechtswidrigen Tat oder einer Maßnahme unterworfen wird, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“ -  Die Dame kennt aber auch den Absatz 5, wo geschrieben steht: „Wegen Strafvereitlung wird nicht bestraft, wer durch die Tat zugleich ganz oder zum Teil vereiteln will, dass er selbst bestraft oder einer Maßnahme unterworfen wird oder dass eine gegen ihn verhängte Strafe oder Maßnahme vollstreckt wird.“ - Folglich hat die Justitiarin des DMSB in diesem Fall – nach meiner Meinung - auf Zeit gespielt und dann irgendetwas von „Verjährung“ gefaselt. - Nachstehend gibt es die  kurze Darstellung von Vorfällen, die aber in der Realität inzwischen tatsächlich zu einer Tragikomödie ausgewachsen ist. - Motor-KRITIK-Leser mögen beurteilen, ob ich die Sache richtig einschätze, wenn ich meine:

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VLN 2019: Über arme und schmackhafte Würstchen!

Normale Würstchen – auch Bratwürste - gehören eigentlich nicht zu dem Bereich, den man als Motor-Journalist unter Kontrolle haben sollte. Aber nachdem die armen Würstchen in  Rennorganisation und -Überwachung immer mehr werden, die VLN mit 9 Rennen in der Saison schon zu den Großveranstaltern am Nürburgring zu zählen ist, zu dem sich dann noch der ADAC Nordrhein mit ähnlichen – aber z.T. im zeitlichen Ablauf längeren – Veranstaltungen hinzu gesellt, ist es wohl an der Zeit, sich auch – nicht nur – um arme, sondern auch um schmackhafte Würstchen – und warum das ein Thema ist – zu bemühen. Neu in der Würstchen-Beobachtung habe ich mich erst mal ein wenig in das Thema einarbeiten müssen. Da genügt es einfach nicht, offizielle Verlautbarungen zu lesen oder durch Internetseiten von Fleischwaren-Fabriken zu scrollen. Nachdem bei der VLN die Zuschauer schon beim ersten Lauf einen Geschmack vom neuen Würstchen-Angebot am und um die Nürburgring-Nordschleife bekamen und VLN 2 bevorsteht, habe ich mich entschlossen, auch mal einmal die Motor-KRITIK-Leser-Informationen thematisch ein wenig auszuweiten:

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LE GEIP‘s – PARIS/Eiffel, 1. APRIL 2019

Wir berichten direkt aus einem News-Center nahe dem Alsterwasser über einen dort laufenden „Con Grès“ zu dem hochaktuellen Thema des neuen Uhr-Heber-Rechts, beschreiben nicht nur aktuelle Vorkommnisse, sondern blicken auch zurück, betreiben ein Stück Vergangenheitsbewältigung, die über den 31. März 2019 hinaus zurück reicht. - Zu der wir uns, besonders wenn wir unseren Titel rückwärts betrachten, auch absolut verpflichtet fühlen. - Wir möchten aber darauf hinweisen, dass die Meinung und Schilderung  unseres Sonder-Korrespondenten nicht unbedingt die Einstellung der  Gesamtredaktion von LE GEIP‘s wieder gibt. - Für die Richtigkeit der Darstellung – zu diesem Termin – können wir außerdem keine Garantie übernehmen, da der Kontakt – durch die Nutzung neuer Treiber – zu unserer Dokumentationsabteilung leider abgerissen war. - Im Zweifelsfall werden aber entstehende Differenzen durch unsere Rechtsabteilung aufgefangen. - Also bitte: Attention! - Zumal wir auch ganz cool Trennungen nach der neuesten deutschen Rechtschreibung vorzunehmen versuchen. - Excuses! - Der Versuch ist nicht strafbar!

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Motorsport in Deutschland: Von nun an geht's bergab!

Ich habe mich entschieden, nicht – nur – über VLN 1 zu schreiben. Die VLN ist nur ein Teil des Problems, zeigt Symthome auf, aber ist nicht die Basis einer Krankheit, die den Motorsport – nicht nur - in Deutschland fragwürdig erscheinen lässt. Man heilt keine Krankheiten, indem man an Symthomen herum quacksalbert. Mit „besseren“ Reglements, BoP, Sinnänderungen von Flaggensignalen, neuen Streckenbegrenzungen als „Track-Limits“ und alten Autoreifen vor Leitplanken; die vor FIA-Zäunen stehen, die dann für Auslaufzonen keinen Platz mehr lassen, kuriert man den Motorsport nicht! - Und „Fachleute“ diskutieren darüber, was nun richtig oder falsch wäre. Und man findet zu einem Kompromiss. - Motorsport ist kompromisslos! Entweder man betreibt ihn auf der Grundidee aller sportlichen Auseinandersetzungen, nämlich den Besten seiner Gattung heraus zu finden oder man lässt es besser. - Einen guten Golfer erkennt man schon am Handicap, weil es sein Spielpotential beschreibt. Woran erkennt man eigentlich einen guten Motorsportler? - Dass er zu einer Internationalen Lizenz noch ein Nordschleifen-Permit des DMSB besitzt? - Wer ist eigentlich dieser DMSB, was qualifiziert ihn, etwas zu zertifizieren? - Wer zertifiziert die Zertifizierer? - Gerade am 31. März wird einem klar, dass der Niedergang des Motorsports in Deutschland eigentlich eine „unendliche Geschichte“ ist, bei der die Geschicke des Nürburgrings – schon von der politischen Entwicklung in Rheinland-Pfalz bestimmt – eine nicht unwesentliche Rolle spielen. - Motor-KRITIK möchte vor dem 1. April daran erinnern, damit die Darstellung nicht als April-Scherz abgetan wird.

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Touri-Fahrten-Realität: Musik liegt in der Luft!

Es wird Frühling! - Da strömen dann nicht nur die VLN-Fans wieder gerne in die Wälder der Eifel um zu erleben, wie leistungsmäßig kastrierte und mit Zusatz-Schalldämpfern versehene GT3 im Gänsemarsch über die Nordschleife fahren. - Der 1. VLN-Lauf ist vorüber. Eigentlich hätte hier dann auch etwas darüber stehen sollen. - Aber das kommt – wegen „Nebel“ - später. - Beim Stöbern nach Details bin ich darauf gestoßen, dass die Nürburgring-Fans z.T. einseitig zum Thema Auspuffgeräusch informiert werden und sind. Da möchte Motor-KRITIK dann ein paar Anregungen zum Nachdenken über das Geräusch-Problem am Nürburgring anbieten. - Nicht nur über die Fahrgeräusche beim Rennen. Wer so beim Rennen am Zaun steht, bekommt auch Lust, selber mal ein paar Runden zu drehen. So war es auch am Sonntag nach dem Samstag-Rennen. Die „Call-Kerls“ der VLN zwitscherten am Samstag  ihre „Stimmungslieder“. - In den Vogelschutzgebieten um die Nordschleife sangen am Sonntag wieder die Vögel. Da gab es dann auch wieder die lauteren Abrollgeräusche – gegenüber Slicks bei Rennen – bei den Touristenfahrten zu hören. Aber auch der Sound der PS-starken Serien-SUV‘s – zum Beispiel - „ist nicht von Pappe“. Man tobt sich gerne mal aus. Schließlich verfügt man – anders als bei den „zahnlosen“ GT3-Boliden – über die volle Motorleistung, braucht keine Zusatz-Schalldämpfer, hat evtl. nicht nur – serienmäßig (!) - ein „Klappensystem“ im Auspuff verbaut, sondern noch – gegen einen kleinen Aufpreis – einen Soundverstärker an Bord. - Das Motto lautet: Volle Kraft voraus!

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Unklarheiten? - Nicht nur bei VLN-Testfahrten 2019!

Verträge brauchen Partner. Zu jedem Vertrag gehören mindestens zwei. Beide werden in den jeweiligen Verträgen exakt benannt. Es können aber auch Verträge von zwei Verhandlungsführern für einen „Dritt-zu-Benennenden“ abgeschlossen werden. Aber auch das wird exakt in einem Vertrag festgehalten. Es wäre sicherlich mehr als ungehörig, wenn sich jemand als Vertragspartner nicht klar outet, sondern vorgibt jemand zu sein, den der andere als Vertragspartner erwartet. So ein Fall ist für Motor-KRITIK – weil zu unauffällig – auffällig geworden. - Ich möchte mit nachfolgender Geschichte – u.a. - darauf aufmerksam machen, weil sich daraus auch – im Falle eines Falles – rechtliche Konsequenzen ergeben könnten. Schließlich sollte ein Teilnehmer an VLN-Testfahrten schon exakt wissen, wer sein Vertragspartner ist. - Aus der derzeit veröffentlichten Ausschreibung geht das nach meiner Auffassung nicht klar hervor. - Es ist leider im Nürburgring-Umfeld nicht alles so, wie es von gutgläubigen Journalisten und VLN-Fans dargestellt und empfunden wird. Darum wird hier vor dem ersten VLN-Lauf auch einmal darüber geschrieben.  So „nebenbei“ wird dann noch auf andere Ungereimtheiten – und auch bisher unbekannte Details - aufmerksam gemacht. - Unauffällige Preiserhöhungen sind dagegen normal! - ??? - Wobei ich hier zunächst auf eine kurze Frage auch einmal eine kurze Antwort geben möchte:

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DSK: Dr. Ziegahn steht fest auf dem Trittbrett!

Wer nach einem Jahr Mitgliedschaft in einem Verein schon an dessen Spitze operiert, der war zielstrebig unterwegs. Wer dann schnell die Präsidentschaft übernimmt und diese Spitzenposition über viele Jahre verteidigt, der hat in diesem Verein sicherlich die Mitglieder richtig eingeschätzt.  Auch in 2019 wurde Dr. Ziegahn von der Mitgliederversammlung, die sich am Nürburgring zusammen fand, wieder zum Präsidenten des Deutschen Sportfahrer Kreises gewählt. Auch dieses Mal wurde - wie in den Jahren zuvor – versucht, ihn durch einen „besseren“ Kandidaten von der Spitze dieser europaweit größten Sportfahrer-Vereinigung zu verdrängen. - Fehlgeschlagen! - Auch in diesem Jahr wurde er von dankbaren Mitgliedern wieder gewählt. Dr. Ziegahn weiß was bei denen gut ankommt: Freies Fahren auf bekannten Rennstrecken. Und er bietet das mit „seinem“ Verein. In 2019 zwischen März und November gleich 18 Mal! Dabei sind so renommierte Rennstrecken wie Hockenheimring, Nürburgring, Zandvoort, Spa-Francorchamps. - In der Vergangenheit sind schon andere Kandidaten für die Präsidentschaft an diesem, an den eigentlichen Interessen der Mehrzahl der Mitglieder orientierten Angebot des DSK gescheitert. Dazu gehört auch, dass alle Mitglieder kostenlos jeden Monat z.B. die Zeitschrift „sportauto“ (auf Wunsch auch andere) für ihren Beitrag von 60 Euro pro Jahr kostenlos ins Haus geliefert bekommen. Dort findet sich  – wie jetzt gerade in Heft 4 – dann eine Kolumne des Präsidenten Dr. Ziegahn, mit der er sich – und den DSK - „gut verkauft“. - Gleichzeitig verhilft er so dem Motor-Presse-Verlag in Stuttgart zu einer Erhöhung von sonst zu kleinen Auflagen.

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Nürburgring-Saison 2019: Start mit Problemen!

Für gestern, 13. März 2019, war die Pressekonferenz am Nürburgring schon lange geplant. Zu den Themen, die der Presse an diesem Tag nahe gebracht werden sollten, gab es auch eine detaillierte  Planung, die dann aber doch nicht in der angedachten und abgesprochenen Form durchgezogen wurde. Aber das ist den geladenen Gästen nicht aufgefallen, weil darüber nicht gesprochen wurde. Es wurde auch nicht darüber gesprochen, dass die VLN am kommenden Wochenende mit den Test- und Einstellfahrten schon problembehaftet an den Start geht. Das ist für den Nürburgring – dessen Herzstück eine Rennstrecke ist – sicherlich von größerer Bedeutung, als der Wegfall einer Musikveranstaltung in 2019, die in den letzten zwei Jahren mit „Olé“ beworben wurde und für die man sogar in eine Befestigung des Innenraums in der „Müllenbachschleife“ investierte. - Sie war angeblich immer ein großer Erfolg! - Auf den man jetzt nicht mehr angewiesen ist? - Angewiesen ist man aber auf funktionierende Motorsportveranstaltungen, wie die neun VLN-Läufe und das so genannte „Quali-“ und das 24h-Rennen. - Da hat gerade der DMSB, der „Deutsche MotorSportBund“ ein wenig „Sand ins Getriebe geschüttet“. - Das war aber nicht Thema der Pressekonferenz, sorgt derzeit nur hinter den geschlossenen Türen der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG für Aufregung, die finanziell an der VLN beteiligt ist! - Aber auch bei den VLN-Teams und -Fahrern ist die Unruhe groß. - Die GT3, in der Klasse SP9 bei den o.g. Rennen startend, macht Probleme, die  wahrscheinlich vom DMSB ausgehen, der aber mit dem Finger auf die FIA, ihre „Mutter“ zeigt. - Und die VLN-Organisatoren warten auf ein Wunder. - Motor-KRITIK hatte am 10. März 2019 vorangekündigt, „Wie man mit Sicherheit Probleme schafft!“ - Die logische Fortsetzung kann darum nur lauten:

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VLN 2019: Wie man mit Sicherheit Probleme schafft!

FIA-Präsident Jean Todt mag den Foto-Realismus. Besonders dann, wenn er am Computer zu einem Foto/Bild gestaltet ist, das mit seiner Aussage jedem Betrachter gefällt. Er hat so ein Bild – das die Formel 1 zeigt – auch in seiner privaten Kunst-Sammlung. Es zeigt ein Stück Motorsport, wie er jetzt – im Alter – dem FIA-Präsidenten gefällt.

So möchte er dann auch den Motorsport auf der Nürburgring-Nordschleife gestalten. Unfallfrei, spannend, ohne Schäden an Mensch und Maschine. Da lässt der dann durch „seine“ Organisation, FIA, dem DMSB entsprechende Vorschläge machen. Die werden dann von Jemandem der „im Osten“ zum Gehorsam erzogen wurde, in Frankfurt sofort Eins zu Eins umgesetzt. Unter Nutzung des Regulierungswerkzeugs im modernen Motorsport, der „BoP“, der „Balance of Performance“. Mit der man eine „klassenlose Gesellschaft“ schaffen möchte. - Alle sind gleich. Nur manche sind gleicher! - Im Sport! -

Beim DMSB nutzt man dieses „Werkzeug“, um die GT3 auf der Nordschleife einzubremsen. Jean Todt mag keine „fliegenden Automobile“. Er möchte einen sicheren Sport! - Er hat vergessen, dass es die absolute Sicherheit im Motorsport niemals geben wird. - Nur auf den von einem Fotokünstler geschaffenen Kunstwerken. Die dann wie die Realität wirken, sie aber nicht darstellen.

Die Darsteller beim DMSB haben eigentlich keine Vorstellung von nichts. - Es gibt innerhalb ihrer Organisation keinen einzigen Techniker, den man als solchen ernst nehmen könnte. Dieter Fürst war der letzte einer Zunft, der eigentlich bei einer Organisation wie dem DMSB nicht fehlen sollte.

Auch darum musste der DMSB vorher die VLN und den ADAC Nordrhein um Vorschläge bitten. Von den Verantwortlichen „vor Ort“ haben sie keine erhalten. - Man hat – geschickt? - den DMSB um Vorschläge gebeten und damit das Gesetz des Handelns aus der Hand gegeben.

Jetzt hat der DMSB eine Anregung durch die FIA erhalten und – wie im Osten gelernt – als Befehl umgesetzt. - Die Auswirkungen treffen den Motorsport ins Mark. - Sie machen die VLN in der Saison 2019 zur Farce. - Aber vielleicht merkt es ja niemand! - Darum wartet man bei der VLN ab. Auf den Testtag am kommenden Wochenende.

Und dann will die VLN evtl. … - Oder doch nicht? - Der erste VLN-Lauf ist nur ein Wochenende später. Will man die Entscheidung dem ADAC Nordrhein überlassen? - Der ist auf die Teilnehmer der SP9 angewiesen. Dieser ADAC-Verein gebietet auch über eine Techniker-Crew, für die die VLN zwar die Kosten mit trägt, aber keinen Einfluss hat.

Es ist also zu erwarten, dass zu den Test- und Einstellfahrten die Techniker-Crew um Norbert Kreyer über die „BoP“ eine Aktion zur Minderung der Motorleistung um rd. 30 PS verkünden wird. - Aber wer will die – zu welchen Kosten? - dann innerhalb einer Arbeitswoche umsetzen? - Zumal damit die Probleme um die  Nordschleife, die die VLN selber geschaffen hat, nicht gelöst sind!

Mit einer Senkung der Motorleistung der SP9 vergrößert man die Problematik bei Rennen auf der Nordschleife erst. Da hilft auch kein unsinniges DMSB-Nordschleifen-Permit!

Bis heute, Sonntag,10. März 2019, findet sich kein Hinweis, keine Anweisung – auch kein Statement eines VLN-Verantwortlichen - auf den Internetseiten dieser Organisation! - Man scheint auf ein Wunder warten zu wollen! - Wunder sind aber zu den Test- und Einstellfahrten am nächsten Wochenende nicht zu erwarten. Höchstens ein Chaos! - Nicht nur für die Teams, sondern auch für die Zuschauer bei der Anreise z.B. zum „Brünnchen“-Parkplatz.

Auch darüber wurde hier auf Motor-KRITIK rechtzeitig informiert. - Sonst nirgendwo!

Auf diesen Seiten wurde auch die VLN-Einheits-Bratwurst angekündigt! Vielleicht reagiert man bei VLN und ADAC erst dann, wenn immer weniger Fans zum in 2019 vorgeschriebenen Essen dieser von einseitig denkenden und handelnden Managern einzigen Sorte von Bratwurst kommen.

Es ist eben alles Wurst! - Wahrscheinlich auch den VLN-Verantwortlichen!

Das Ende der VLN scheint eingeläutet!

MK/Wilhelm Hahne
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Wolfgang Reitzle wird heute 70 Jahre alt!

Es ist kein Verdienst, 70 Jahre alt zu werden. Aber es ist schon der Verdienst dieses Wolfgang Reitzle, der sich rückblickend auch den kritischen Beobachtern als ein überaus großer darstellt, wenn man z.B. auf die Entwicklungen der Firmen BMW und Linde unter seinem Einfluss schaut.

Es war einer der wenigen Fehler eines Eberhard von Kuenheim, diesen Wolfgang Reitzle bei BMW gehen zu lassen.

Oder war es provokative Absicht, ihm die Führung von BMW zu verweigern? Ohne Zweifel hätten die Erfolge eines von Kuenheim bei BMW, in den Jahren danach im Schatten derer eines jungen Wolfgang Reitzle gestanden.

Reitzle handelte immer konsequent. - Kein Vorstandsvorsitzender? - Reitzle ging!

Bei Ford, das wusste er schon bei seinem Einstieg dort, würde ihm eine harte Arbeit bevorstehen. Er hatte sich selber 10 Jahre Zeit gegeben, um den Premium-Marken dieses US-Konzerns jenen Schliff zu geben, die sie zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz für bekannte Statthalter in diesem Segment machen würde.

Reitzle hat nach viel kürzerer Zeit begriffen, dass er das – wie von ihm in idealer Weise angedacht – niemals schaffen würde. Er ist an wesentlichen Stellen mancher Marken auf stark verkrustete Strukturen gestoßen und hat bei mitverantwortlichen Managern in der Ford-Zentrale wenig Verständnis und Unterstützung gefunden.

Darum hat er konsequenter Weise seine Arbeit nach drei Jahren beendet. Um dann – auch mit Hilfe eines seiner „Bergsteiger-Freunde“ - Chef von Linde zu werden. Zugegeben, seine Weichenstellungen bei Linde habe ich zunächst nicht verstanden. Begriffen habe ich noch, wenn er Gase zu Premium-Gasen machte. Alle weiteren Schachzüge habe ich zwar beobachtet, aber zunächst nicht werten können. - Ich denke vielleicht nur klein/klein., wenn es um ein fremdes Branchen-Umfeld geht. Aber die Leistungen dieses Wolfgang Reitzle sind allein an der Aktien-Entwicklung von Linde von  der Zeit seines Firmeneintritts und seiner Einflussnahme auf die Gesamtentwicklung bis heute, deutlich abzulesen.

Bei BMW hat er mehr gemacht, als jemals nach außen gedrungen ist. Der Kauf von „British Elend“ ging z.B. auf seine Vorstandsvorlage zurück. Die empfahl allerdings danach auch den sofortigen Verkauf aller gekauften Marken – bis auf MINI.

Entgegen seiner Empfehlung wurde bei BMW anders gehandelt. - Das Ergebnis kennt man.

Schon zu diesem Zeitpunkt zeigte Reitzle, dass er weiter zu denken imstande ist, als bis zur nächsten Entscheidung. Er war es auch, der dann später den MINI zusammen mit einem BMW-Designer neu entwarf. Eine schon vorhandene „englische“ Entwicklung landete im Papierkorb. - Reitzle machte mit Chrysler den Motoren-Deal, der zwar - aus meiner Sicht - den MINI technisch abwertete, aber für BMW ein Geschäft bedeutete. - Und Chrysler Verluste einbrachte!

Wenn heute kolportiert wird, dass Reitzle bei den Hauptaktionären von BMW, der Quandt-Familie „abgeblitzt“ wäre, dann ist das falsch. Wolfgang Reitzle war für diese Familie die Nr. 1 als  Vorstandsvorsitzende von BMW. - Nicht nur damals, beim Weggang von Reitzle bei BMW, wird man bei Quandt Grund gehabt haben, zum Taschentuch zu greifen.

Wolfgang Reitzle hätte, weiter bei BMW, wichtige und bedeutende Akzente im Interesse der gesamten Automobilbranche setzen können.

Reitzle verkörpert als Firmenlenker Spitzeklasse! - Mittelmaß ist sicher im Umgang bequemer. Reitzle war und ist immer auf der Suche nach Perfektion. Nicht um anderen zu gefallen, sondern um mit sich selber zufrieden zu sein.

Heute, an seinem 70. Geburtstag, kann er lächelnd zurückschauen. Er hatte eigentlich niemals Kollegen, aber auch niemals wirkliche Konkurrenten.

Herzlichen Glückwunsch, Wolfgang Reitzle!

Wilhelm Hahne

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