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Er war der Überlieferung nach der Engel (mit dem Schwert), der Adam und Eva aus dem Paradies vertrieb und den Apfelbaum bewachte. Er teilte wohl auch das Rote Meer und führte das Volk Israel ins gelobte Land. Er ist der Engel – folgt man den Überlieferungen - der gegen alles kämpft. So verhindert er auch die absolute Herrschaft des Satans in der Zeit bis zum jüngsten Gericht. Aber das ist alles biblische Darstellung. In der realen Welt wurde er noch nicht mit einem Schwert gesichtet, auf Zwischenstationen höchstens mit einem Füllfederhalter. Denn dieser Erzengel kämpft um Verträge die ihm Erträge bringen, gründet Firmen und löst sie wieder auf. Immer wieder. Er kann Minister in Bedrängnis bringen und war auch als Berater niemals billig. Mit Raphael, Gabriel und Uriel ist er einer der vier Erzengel. Zu Zeiten des „Nürburgring-Skandals“ wurde er mir präsent. - Danach habe ich Michael dann aus den Augen verloren. Aber damals wie heute ist sein Name von Bedeutung. Er kommt aus dem Hebräischen und bedeutet: Wer ist wie Gott? - Und nun tauchte er – für mich zufällig – in Wiesbaden wieder auf. - Wobei ich aktuell – und nach neuen Recherchen feststellen muss:
Aus Erzengel Michael wird leider keine Küchenfee!
Zunächst muss ich an eine Geschichte aus meinem Nüŕburgring-Buch erinnern, in dem zu lesen ist: Am 25. August 2009 stellte ich fest: Michael Jackson ist tot. Michael Merten lebt. Im Jahre 2008 bin ich zum ersten Mal über ihn gestolpert (über seinen Namen in einer Gästeliste), als er zur DTM an den Nürburgring gekommen war und im Trubel unauffällig mit Leuten verhandelte, denen es recht war, dass ihn eigentlich niemand kannte. Im September des gleichen Jahres gründet dann Michael (wir bleiben einfach mal beim Vornamen) eine Aktiengesellschaft in Luxembourg. Einfach so? - Nein, mit noch anderen Leuten, die aber nicht Michael heißen und auch nicht am 5. März 1958 geboren sind.
Die Pinebeck S.A., Société Anonyme.Siège social: L-2121 Luxembourg, 231, Val des Bons-Malades. R.C.S. Luxembourg B 141.926 wurde am 11. September 2008 gegründet. Tolle Gesellschaft. Sie kann alle Handels-, Industrie-, Mobiliar- und Immobiliengeschäfte, die sich direkt oder indirekt auf vorgenannte Geschäfte beziehen oder die deren Verwirklichung erleichtern können, ausführen. Der eigentliche Zweck der Gesellschaft ist der An- und Verkauf von Immobilien, der Handel als Makler mit Immobilen, die Immobilienverwaltung sowie die Projektfinanzierung.
Hier stößt man wieder auf den lieben Michael. Der besitzt 50 Prozent der Aktien an der Pinebeck S.A. in Luxemburg, ist gleichzeitig Verwaltungsratsmitglied mit A-Zeichnungsbefugnis und Deligierter des Verwaltungsrates. Diese S.A. (AG) wurde erst in Luxembourg (!) gegründet,
nachdem sich die Herren der Nürburgring GmbH und Michael einig waren. - Über das gemeinsame Ziel. Und man bereitete schon mal eine Presseerklärung vor. - Gut gelaufen!
Ab Oktober 2008 wurden dann im Taunus Pinebeck GmbH's gegründet. Einfach so. Und Michael hatte dort Einzelprokura. Immer der gleiche Michael. In den Notarverträgen in Luxembourg ist sein "beruflicher" Wohnsitz mit D-61250 Usingen angegeben, im GmbH-Vertrag einer Usinger Firma ist sein Wohnsitz mit Luxembourg-Kirchberg benannt. - Sollte es sich um den Erzengel Michael handeln, der ja nicht nur im Paradies für Ordnung sorgte, sondern auch das Rote Meer teilte?
In Kirchberg (Luxembourg) residierte zufällig noch eine andere Firma, die Espirito Santo Financial Group. Sie bietet, durch ihre Tochterunternehmen, eine globale und breit gefächerte Palette von Finanzdienstleistungen für ihre Kunden einschließlich Commercial Bank-, Versicherungs-, Merchant Banking, Lager- Brokerage und Asset Management in Portugal und international an. Von Michael ist da zwar nicht die Rede, aber man kennt sich wohl. Denn auch andere leitende Mitarbeiter der Pinebeck S.A. - also der Luxembourger Aktiengesellschaft – waren mit der Firmenadresse, L 2121 Luxembourg-Kirchberg, 231 Val des Bons-Malades (s.o.), als "Wohnsitz" (wahrscheinlich der "berufliche") im Notarvertrag zur Pinebeck S.A. angegeben, besaßen eine B-Zeichnungsbefugnis und waren gleichzeitig Verwaltungsratsmitglieder dieser Pinebeck S.A. -
Aber eigentlich kommt z.B. der Michael, auf den ich im August 2008 am Nürburgring stieß aus Wiesbaden. Da kam er als Geschäftsführer einer Firma IPC aus Wiesbaden. IPC, Pinebeck GmbH's und Pinebeck S.A. - Taunus und Luxembourg. - Toll!
Wenn man weiß, dass Michael Mertens Steuerberater von Usingen aus sein Gewerbe betreibt und das er – wie man im im Internet nachlesen kann – auch gerne Unternehmensgründungen in Luxemburg betreibt, dann hat man auch eine Erklärung für das scheinbar zufällig entstandene internationale Firmen-Gewirr.
Dann stieß ich irgendwann auf einen netten Text im Internet, der mir irgendwie gefiel:
"Autos, Affen und Abu-Dhabi haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Auf den zweiten Blick jedoch wird deutlich, dass ihre Inszenierung als Erlebniswelt maßgeblich für den Erfolg als Produkt, Ausflugsziel oder Standort ist."
Ich kenne Autos, habe schon mal von Abu-Dhabi gehört und der Begriff "Erlebniswelt" ist mir auch vertraut. Und alles zusammen nun verbunden mit Produkt, Ausflugsziel oder Standort... - Na ja, ich war immer noch nicht im Paradies gelandet, sondern im Olympia-Park in München, wo im Oktober 2006 ein Fachdialog zum Thema
"Urbane Freizeitimmobilien für Sportler, Shopper und Touristen"
stattfand. Auf Einladung einer TPP Projektentwicklungsgesellschaft mbH. Es ging um die Entwicklung eines ehemals militärisch genutzten Areals (276.000 qm) in Günzburg an der Donau, nahe LEGOLAND Deutschland. Und ich erfahre, Legoland hat sich damals zwischen Tokio und Günzburg als Standort entscheiden müssen. Man hatte Günzburg gewählt. - Was hätten Sie denn getan?
Nun ging es dort um Hotels, ein Feriendorf, ein neues, mit Bio-Energie betriebenes Kraftwerk, ein Sport- und Freizeitangebot, ein Tagungs- und Bildungsangebot, eben eine "ganzjährige Auslastung". Man sucht Investoren für ein multifunktionelles Hotel- und Freizeit-Resort.
All' diese Begriffe waren mir vertraut. Und ich habe mal in das Programm geschaut. Wer gehörte denn damals - 2006 - zu den Vortragenden? Natürlich war Carl-Otto Wenzel von der Wenzel Consultig AG, Hamburg dabei. Bekannt durch (z.T.) unbekannte Gutachten für den Space Park in Bremen oder die "Erlebnisregion Nürburgring", aus der dann "Nürburgring 2009" wurde. - Und die Insolvenz der Nürburgring GmbH. - Aber in Eigenverwaltung!
Und über mögliche Finanzierungsmöglichkeiten des Projekts bei Günzburg referierte Michael in München, dort auch bekannt als Herr Merten. Titel seines Vortrages:
"Freizeit und Investment - Finanzschub durch internationales Kapital?"
Im Untertitel fragte er: "Neue Finanzierungsmöglichkeiten?"
und sprach anschließend über "Die Anforderungen (inter-)nationaler Investoren".
Zu diesem Zeitpunkt ist er – nein, nicht als Erzengel – sondern als Managing Director der „IPC international projektcoordination S.A.“ unterwegs.
Dass dieser Michael zu einem noch früheren Zeitpunkt - so um 1996 bis 2000 – als Assistent eines Direktors vom Zirkus Sarrasani gearbeitet hat, wird ihm sicherlich bei vielen seiner Aktionen geholfen haben. Er weiß eben, dass es bei einer guten Zirkusvorstellung immer (auch) auf die richtige Mischung ankommt.
Auch am Nürburgring war er wohl einer der vier "Ring-Engel": Walter, Hans, Ingolf und -natürlich - Michael. Auch hier wurde mit Finanzierung gedroht. Privatfinanzierung! - Toll! - Und gute (Vor-)Arbeit muss bezahlt werden. So hat die Nürburgring GmbH gezahlt. Sechsstellig. Und zur Sicherheit (zur Beseitigung von Unsicherheit?) mal gleich 95 Mio mit Hilfe der Landesregierung von Rheinland-Pfalz in der Schweiz deponiert. Es könnten ja mal schlechte Zeiten kommen.
Und als mal dringend für eine der GmbH's des großen Investors Kai Richter (Prof. Deubel, der Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz, hatte ihn so vorgestellt) dann ein paar Millionen als kleine Zwischenfinanzierung gebraucht wurden, da wurde das über eine GmbH von Michael abgewickelt. Nicht zu seinem Nachteil. Was kein Rechtsanwalt versteht, aber die "Erzengel" vom "Nürburgring 2009" mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Das ist nun vorbei. Michael ist nun in der Eifel längst aus dem Geschäft. Dabei war er so gut im Training. - Deubel noch mal!
Wie es der Zufall will, traf ich später zufällig mal auf Fans des Eishockeysports. Eigentlich bin ich mehr am Motorsport interessiert. Jedenfalls war ich da über 40 Jahre aktiv. Ich hörte trotzdem gespannt zu: Wussten Sie, lieber Leser, dass Wolfsburg dort mal eine Rolle gespielt hat? Im Eishockey. Auch bei VW gab es da Fans. Und es gibt eine Wolfsburg AG, in der man Namen findet, die auch im ersten großen VW-Skandal (Sie erinnern sich an die Nummer im „Roltlicht-Milieu mit Nutten u.a.?) eine Rolle spielten. Der „Erfinder“ von Hartz IV saß da im Aufsichtsrat und auch der Herr Schuster - der von Skoda - machte Dampf. Es ging um eine Halle... -
Und ich höre den Begriff Erlebniswelt. Und ich höre von Privatinvestoren und Betreibergesellschaften. Man fühlte sich - eigentlich beim Lesen, Suchen und Begreifen in Niedersachsen unterwegs - wie in der Eifel. Nur regierte dort zu dieser Zeit der Herr Wulff, hier, in Rheinland-Pfalz, der Herr Beck. - Aber die Investoren kamen immer in Begleitung von - Michael.
Im Wolfsburger Fall ist Michael als Chef der Ziller ASS Projekt, Luxembourg aufgetreten. Und vermittelte die Gmul Investment Company, Tel Aviv. - Das Projekt sollte nur 26 Mio kosten. Da war sicherlich kaum was zu verdienen. Und ich weiß auch nicht, ob etwas daraus geworden ist. Und wieviele wieviel erhalten haben. - Und wieviele vielleicht heute noch "in die Röhre" schauen.
Haben der Herr Ministerpräsident in Hannover damals nichts davon gehört? Schließlich schätzte Ministerpräsident Wulff damals besonders Personen, die ihr Tun in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Michael ist schließlich ein Engel. - Oder?
Das war anno 2005, als dort das Projekt gestartet wurde. Jeder hat da jeden unterstützt. Und
sogar den Eishockey-Verband hat's interessiert. Da ging es schließlich auch um Lizenzen. Hat Herr Wulff das nicht mitbekommen? - Hätte er nicht seinen Kollegen Beck warnen können? - Vielleicht war Herr Wulff – damals auch Aufsichtsrat bei VW – einfach überbeschäftigt. - Entschuldigung!
Ich habe keine Lust mehr, immer wieder bei meinen Recherchen auf die gleichen Namen zu stoßen, auf ähnliche Skandale, auf tolle Gutachten, Businesspläne. - Hat das alles wirklich niemanden interessiert? Hat das bei den vorgenommenen Überprüfungen der zukünftigen Partner niemand gemerkt? - Alles schläft, einsam wacht... -
Nun hätte sich eigentlich mal der Untersuchungsausschuss im Mainzer Landtag darum kümmern sollen. - Es gab in Sachen Nürburgring viel zu tun. - Nicht nur im Fall Michael, der schon im Paradies eine herausragende Rolle spielte.
Ich bin es satt, immer wieder als "Geheimnisverräter" bezeichnet zu werden. Ich bin nämlich eigentlich nur ein normaler Journalist, der seinen Beruf ernst nimmt. Scheinbar ist so etwas in unseren „modernen Zeiten“ weitgehend unbekannt.
Denn wenn ich z.B. vor Jahren beim VDA (Verband der Deutschen Automobilindustrie) zum Besuch einer IAA eine Pressekarte angefordert habe, dann habe ich zunächst - obwohl eine Kopie meines Presseausweises meinem Antrag beilag - eine solche erhalten, auf der "fett" unter meinem Namen - sozusagen dokumentarisch - meine Position in dieser Gesellschaft aus Sicht dieses Verbandes (seiner Mitglieder und seines Präsidenten?) festgehalten war: „Privatperson“. Das war natürlich ein "Systemfehler". - Was sonst?
Oder bin ich einfach, wie Herr Deubel mich gerne – dann natürlich mit einer wegwerfenden Handewegung - umschrieb: "Der alte Mann aus der Eifel"? - Vielleicht weiß Michael eine Antwort. - Als Erzengel kann der ja sogar unlösbare Finanzierungsprobleme lösen. - Oder auch nicht. - Jedenfalls alles nicht zu seinem Nachteil. - Michael lebt!
So endete diese Geschichte! - Habe ich gedacht. Jedenfalls in meinem Buch über den Nürburgring-Skandal, das in 2010 veröffentlicht wurde. Aber dann treffe ich jetzt in 2018 Jemanden, der Jemanden kennt, der auch von einem Michael Merten zu berichten wusste. - ??? -
Wir kamen beim Plaudern über das Thema „Gutes Essen“ drauf. Da wurde dann – was mich erstaunte – das sehr gute Essen in einer Privat-Schule in Wiesbaden gelobt. - Aber ist das nicht Kantinen-Essen?
Das wurde mir bestätigt. Aber es sei von hervorragender Qualität! - Ich habe mich dann nach dem Koch erkundigt, weil dort vielleicht ein 3-Sterne-Koch… -
Nein, nein, nein! - Verantwortlich für dieses Essen sei ein Mann, der praktisch diese herausragend gute Privat-Schule auch mit einem hervorragenden Essen versorgen würde. Täglich 2.500 Essen!
Da habe ich natürlich nachgefragt, wer dieses Kunststück denn fertig bringem würde. Die Antwort hat mich ein wenig aus der Fassung gebracht. Denn ich hörte einen Namen, der mir aus Geschichten der Vergangenheit nur zu gut bekannt war: Michael Merten. - Erzengel Michael?
Und ich habe noch einmal nachgefragt, wie man denn das genau gehört habe: Ist Michael Merten Koch, betreibt er eine Großküche oder was?
Man versuchte sich genau zu erinnern, da man ja auch nur etwas gehört hatte, was andere gehört hatten und brachte das dann so zusammen:
„Michael Merten soll in den Wiesbadener Obermayr-Privatschulen für das Catering von täglich 2500 Essen zuständig sein.“
Da habe ich natürlich dann mal in Richtung der Wiesbadener Privatschule Overmayr recherchiert. Unter dem Titel „Obermayr Europa-Schule“ sind dort mehrere Grund-, Realschulen und Gymnasien im Raum Wiesbaden zusammen gefasst. Alles Privatschulen! - Es gibt für diese Schulen auch zwei Tochterfirmen – man könnte sie als Großküchen bezeichnen - die insgesamt – beide auf ihr regionales Einzugsgebiet bezogen – täglich insgesamt sogar deutlich mehr als 2.500 Essen kochen. Aber Michael Merten… - Michael Merten? - Nein, dieser Name war nicht mit diesen Essen in Verbindung zu bringen.
Schade! - Es wäre so eine schöne Story geworden:
- Vom Zirkus-Assistenten, Finanz- und Immoblien-Hai, zum Liebling von Schulkindern!
Tatsächlich kocht man für Kindergarten und Schulen im Taunus und Wiesbaden in diesen zwei Küchen selber – offenbar sehr gut - lässt nicht irgendwelche Fremdfirmen kochen und anliefern.
Aber dann werde ich doch bei meinen weiteren Recherchen zum Thema Michael Merten & Europa-Schulen fündig. Ich habe die Information, dass dieser Wiesbadener Bürger tatsächlich in beratender Funktion in der Zentrale der Europa-Schulen tätig ist. Zwar nicht ständig, aber wohl ab und an.
Ich habe dann zur Absicherung dieser Info die Zentralverwaltung dieser Schulen angeschrieben. Am Donnerstag, dem 15. März 2018 ging denen am Vormittag meine E-mail mit folgendem Text zu:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin frei arbeitender Journalist und im Zuge von Recherchen daran interessiert
zu erfahren, ob, seit wann und in welcher Position
Herr Michael Merten, geb. 05.03.58,
bei Ihnen tätig ist. Ich wäre Ihnen für eine kurze, schnelle Information sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Wilhelm Hahne"
Bis zum Zeitpunkt der Einstellung dieser Geschichte ins Internet habe ich keine Antwort erhalten. Dazu ist man sicherlich auch nicht verpflichtet. Aber das verpflichtet mich meinerseits nicht, mein bis zu diesem Zeitpunkt feststehendes Recherche-Ergebnis nicht zu veröffentlichen:
- Mit Kochen/Essen/Catering kann der Name Michael Merten demnach nicht in Verbindung gebracht werden.
Vielleicht ist Michael auch hier, der geheimnisvolle Erzengel hinter den Kulissen. - Vielleicht schiebt er hier auch nur ein paar Kulissen. - Wer weiß das schon? - Aber er beliefert weder die Europa-Schulen in Wiesbaden und Umfeld mit Essen, noch kocht er selber. - Das was mir da so nebenbei zugetragen wurde, kann man vielleicht unter sinnfreie „Party-Plauderei“ einordnen.
Wie ich aber auch feststellen konnte, lässt Michael Merten das Wiesbadener Haus seiner Eltern, die beide verstorben sind, gerade für seine Ansprüche – und die seiner Frau, einer Frauenärztin, die inzwischen zur Besitzerin des Hauses wurde – umbauen. Vielleicht gibt‘s da zufällig auch bald eine neue Küche. Aber die ist dann sicherlich nicht für 2.500 Personen gedacht.
Man sollte mit Zahlen vorsichtig umgehen. Vielleicht wurde Michael Merten in dieser Hinsicht durch seine ehemaligen engen Kontakte zu den „Investoren“ von „Nürburgring 2009“ ein wenig verdorben. Denn dort waren große Zahlen – und sind es auch heute noch - geradezu ein Muss!
Nicht nur die von Zuschauern, mit denen man dann die Sponsoren anfüttert, sondern auch von so großen Verlusten, dass sie dann in die Pleite einer landeseigenen GmbH führten.
Der Kapitän, „König Kurt“, der das Schiff „Nürburgring“ zum Sinken brachte, ist genauso still abgetaucht wie Michael Merten. - Aber da beide Herren bei mir einen starken Eindruck hinterlassen haben, sie darum für immer unvergessen sind, ist damit zu rechnen, dass ich ihnen irgendwann, irgendwo mal wieder begegne. - Zufällig!
Wie jetzt dem Namen Michael Merten in einem zufälligen Gespräch, dem meine ergänzende Recherche folgte.
Dumme Frage zum Schluss: Können Erzengel eigentlich auch in die Hölle kommen?