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Seit ein paar Wochen führt die Polizei mit einer neu gebildeten Sondereinheit Konrollen auf den Zufahrtsstraßen zum Nürburgring durch. So auch am letzten Samstag, dem Tag, an dem in diesem Jahr wieder ein VLN-Langstreckenrennen – das Erste - auf dem Nürburgring durchgeführt wurde. - Ohne Zuschauer! - Entsprechend niedrig war auch das Verkehrsaufkommen auf den Zufahrtsstraßen. - Aber auch bei den relativ wenigen reinen Eifel-Touristen wurde die Polizei – nach deren Meldung zum Thema - fündig. Da ist zu lesen:
„Dennoch konnten im Verlauf der Fahrzeugkontrollen mehrere verkehrsrechtliche Verstöße seitens der Polizei festgestellt und geahndet werden. Entsprechende Mängelberichtsverfahren bzw. Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen wurden eingeleitet.“
Das war am 27. Juni auf den Straßen rings um den Nürburgring. - Und die Polizei kontrollierte…
„unter Einbindung weiterer Kolleginnen/Kollegen der benachbarten Dienststellen...“
Die Zitate stammen aus dem „Original-Content von: Polizeidirektion Mayen, übermittelt durch news aktuell“. Der Aufwand war also schon erheblich!
Für den 28. Juni gab es – darum vielleicht und deshalb verständlich – bis heute um 15 Uhr keine Unfallmeldungen der Polizei von der Nürburgring-Nordschleife. Ich hatte aber nicht nur meine Leser schon eingeschaltet, sondern auch meine „Brieftauben“ genutzt, weil mit denen keinerlei Datenverluste auftreten, und so noch einmal die Ereignisse von Sonntag auf der Nürburgring-Nordschleife Revue passieren lassen.
Bevor ich mit der Darstellung von Ergebnissen meiner Recherchearbeit beginne, möchte ich jedoch zuerst noch meine letzten Informationen zu einem Tesla-Unfall während der Touristenfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife insofern ergänzen, dass nach diesen letzten Recherchen gleich zwei Tesla in den erwähnten Unfall verwickelt waren. - Das wäre eigentlich einen Eintrag ins „Guinness Buch der Rekorde“ wert gewesen!
Damit verglichen verliefen die Touristenfahrten auf der Nordschleife am letzten Sonntag normal. Es gab die üblichen Ausfälle durch technische Defekte und einen bemerkenswerten Betriebsmittelverlust, der den Technischen Dienst des Streckenbetreibers veranlasste, ein Abstreuen vom Bereich „Aremberg“ bis „Adenauer Forst“ vornehmen zu lassen. Da dieser Bereich durch den dazwischen liegenden Teil „Fuchsröhre“ zum Hochgeschwindigkeitsbereich gehört, sah man sich veranlasst, danach – an diesem Tag - das Befahren der Strecke mit Zweirädern nicht mehr zuzulassen!
Es gab am „Aremberg“ auch den Einschlag eines Automobils in die Leitplanken. Exakt die gleiche Unfallart musste auch von den Streckenabschnitten „Schwedenkreuz“ und „Metzgesfeld“ gemeldet werden. Es wurde nürburgring-intern auch ein Pkw-Unfall am „Schwalbenschwanz“ notiert.
Obwohl zu allem heute, bis zum Termin der Einstellung dieser Geschichte, keine offizielle Polizeimeldung erfolgte, wurde ich jedoch informiert, dass auch am Sonntag Personen, die der Polizei zugerechnet werden müssen – allerdings „in Zivil“ und für Außenstehende nicht als deren Mitglieder zu erkennen - mit Fahrzeugen der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG auf der Nordschleife unterwegs waren.
Ob so dann auch die o.g. Unfälle in die auch bei der PI Adenau geführte spezielle Unfallstatistik für die Nürburgring-Nordschleife eingehen, kann hier leider nicht beantwortet werden.