2022

Nürburgring: Tag Eins der Polizei-Statistik 2022!

Nachdem die Bauarbeiten auf der Nordschleife pünktlich zum 11. März 2022 beendet waren und die Strecke damit freigegeben werden konnte, wurde dann am Samstag, 12. März 2022 mit den ersten „Touristenfahrten“ des Jahres 2022 das eigentliche Basisgeschäft wieder gestartet. Im Internet war der Start in die neue Unfall-Saison schon für 8:30 Uhr angekündigt – und es wurde keine Zeit verschenkt. - The Show Must Go On! - Sie wurde am 13. März natürlich fortgesetzt.

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...“hat es auf der Nordschleife noch nicht gegeben“!

Michael Bork, der Leiter VLN-Sport, hat das über das geplante „12 Stunden Nürburgring“-Rennen am Nürburgring gesagt, das im September 2022 stattfinden soll. Eigentlich denkt er dabei weniger an eine sportliche Veranstaltung, sondern mehr an ein „Event“. Natürlich ist dabei auch noch einiges unklar. - Gibt es darum noch keine Ausschreibung für dieses Rennen?

Wenn man einmal auf der VLN-Internetseite nachschaut – und jeder Interessierte hat dazu die Möglichkeit . dann muss man darauf stoßen, dass es bisher – per heute – für keines der NLS-/VLN- Rennen eine vom DMSB genehmigte Ausschreibung gibt. Es gibt auch – und das per 9. März 2022 – auch immer noch keine genehmigte Serien-Ausschreibung für die Saison 2022. Dabei soll das erste Rennen am 26. März 2022 durchgeführt werden.

  • Warum sollte ein Team ein Wettbewerbsfahrzeug für eine Serie vorbereiten, die es – wenn man es genau betrachtet – nur eventuell geben wird? (Bei dem heute dafür notwendigen Aufwand!)  

Die vielen VLN-Fans zählen inzwischen auf „Facebook“ die Tage bis zum ersten Rennen der Saison rückwärts. Der PR-Chef der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, Alexander Gerhard, lässt über die „Rhein-Zeitung“ verkünden, dass man sich darauf konzentriert, „dass der Wirtschaftsmotor Nürburgring wieder zum Laufen kommt. Denn davon“, stellt er fest, „profitiert die ganze Region“.

    • Plaudertaschen unter sich? - Und die Fans klatschen Beifall! - Politiker-“Speech“?

In der „Rhein-Zeitung“ wird auch beklagt, dass die CDU-Opposition im rheinland-pfälzischen Landtag wahrscheinlich moralische und wirtschaftliche Interessen miteinander verquickt, wenn sie am 23. März 2022 – also in wenigen Tagen – im Innenausschuss des Landtages erfahren möchte, welche Auswirkungen der russische Angriffskrieg in der Ukraine auf die wirtschaftliche Situation am Nürburgring hat.

Zunächst mal – meint Motor-KRITIK – wird die allgemeine Situation zu einer Verunsicherung beitragen. Darum gab es auch von mir – und das rechtzeitig – eine Anfrage zur aktuellen Situation – bei der rheinland-pfälzischen Landesregierung. (Die Antwort findet man in einer Motor-KRITIK-Geschichte vom 24. Februar) Darum ist für mich unverständlich, dass man dieser allgemeinen Verunsicherung nicht mit dem Verweis auf Ergebnisse von eigenen Vorarbeiten gegensteuert, sondern nur Triviales absondert.

So ist für die VLN-Langstreckenserie, die aktuell wohl unter der Bezeichnung „NLS“ (Nürburgring Langstrecken-Serie) vermarktet werden soll, die vorbereitende – sicherlich harte Tagesarbeit – wohl vergessen worden. Man hat sich – s. Leiter VLN-Sport – gleich der „Kür“ gewidmet, die aber für die Teams noch genauso unsicher ist, wie alle Rennen der VLN-/NLS-Serie in 2022.

  • Es gibt per heute keine vom DMSB genehmigte Ausschreibung für keines der geplanten Rennen!
  • Es werden bis heute zu keinem dieser Rennen von den Veranstaltern Nennungen entgegen genommen!

Darum habe ich in diesen Tagen einmal beim DMSB nachgefragt, wann denn mit einer  Genehmigung der „vorläufigen“ Ausschreibung, seit 3. Januar 2022 im Internet, wohl zu rechnen sei. Darauf antwortet der DMSB mir u.a.:

...„Die Bearbeitung des NLS-Reglements nimmt beim DMSB schon aufgrund seiner Komplexität tatsächlich etwas mehr Zeit in Anspruch. Nach Rücksprache mit den Kollegen ist der Prozess aber inzwischen kurz vor dem Abschluss. Die Bearbeitungszeiten werden außerdem durch den erhöhten Arbeitsanfall zu Jahresbeginn beeinflusst –  auch im vergangenen Jahr dauerte dieser Prozess deshalb ziemlich lange, die Genehmigung erfolgte am 5.3.21.“…

Erstaunlich, dass zu VLN-Zeiten, als die VLN-Serie noch eine echte Breitensportserie war – und wohl weniger „komplex“ – eine Ausschreibung für die nächste Saison schon jeweils im November verfügbar war.

Damit meine Leser die Verantwortlichen für die aktuelle „komplexe“ Ausschreibung-Situation  kennen, habe ich hier einmal den aktuellen „Sport Organisation Chart Nürburgring-Langstrecken-Serie“ eingefügt und auch einen Screenshot von gestern, mit dem ich nachweise, dass aktuell noch keine Nennung für eine Serie angenommen wird, dessen erstes Rennen am 26. März 2022 durchgeführt werden soll.

  • Ob eigentlich die Sponsoren und „Bezahlfahrer“ diese Situation der Serie kennen, für die sie  bereits Verträge unterschrieben – und evtl. auch schon Zahlungen geleistet - haben?  

Die aktuelle Situation per heute ist so, wie sie der Leiter VLN-Sport – in einem anderen Zusammenhang - richtig beschrieben hat:

„So etwas hat es auf der Nordschleife noch nicht gegeben!“

Das gibt es tatsächlich erst in Verbindung mit einer neuen Organisation, die von großen Events träumt und darüber die Vorarbeiten für eine ganze Rennserie vernachlässigt! (s. Chart)

MK/Wilhelm Hahne
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Damals wie im Heute gilt: „Bitte keine Vorurteile!“

Es ist schön, wenn man nach Jahrzehnten von einem alten – eigentlich jüngeren – Journalisten-Kollegen daran erinnert wird, dass man schon „damals“ – 1981 – vieles richtig empfunden und auch geschrieben hat. Wenn auch nur in einem scheinbaren Nebensatz. Heute macht dieser Satz deutlich, dass ich auch vor Jahrzehnten schon alles geschrieben habe, was ich beobachten und als sicher recherchieren konnte. - Unsichere, scheinbare Fakten, habe ich schon „damals“ meinen Lesern nicht zugemutet. - Weil es aktuell noch dazu passende andere Gedankenanstöße gab – mal über Dieses oder Jenes nachzudenken – möchte ich heute dazu ein paar Sätze – vielleicht auch ein paar mehr -. zu Papier bringen. - Und sie nun hier veröffentlichen.

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Opel-Zuverlässigkeit nun mit „Sternen besetzt“?

Die Marke Opel ist auch nach der Übernahme durch Citroen/Peugeot (Groupe PSA) im Jahre 2017 als Marke erhalten geblieben. Dieser Marke war vorher eine bestimmte Käuferschicht eigentlich lebenslang treu. In Rüsselsheim konnte man fast sicher sein, dass z.B. ein Opel Ascona-Besitzer nach dem „A“ auch einen „B“ und dann einen „C“ kaufte. Auch der Opel-Rekord hatte eine treue Käuferschicht, obwohl der Nockenwellenantrieb (damals mit „Novotex“-Räder benannt) des 1,9-Liter-Motors in den 60er Jahren schon mal – so um 60 – 80.000 km - Ärger machte.

Opel hatte sogar das „Problem“ (!) zur Zeit des „Kadett“, mehr „Rekord“ zu verkaufen als den eigentlich preislich günstigeren „Kadett“, der mal als Konkurrenz zum „Volkswagen“ entwickelt worden war. - Die ursprüngliche Produktionsstätte des „Kadett“ – in Bochum – ist schon lange Vergangenheit – und ausgelöscht!.

Opel war – und ist – aber eine Automobilmarke mit einer Vergangenheit, in der auch für die Marke mit einer gewissen Berechtigung mit dem Slogan geworben wurde, „Opel – der Zuverlässige“.

Inzwischen ist Opel zu einer von 14 Marken im Stellantis_Konzern geworden, schreibt wieder „schwarze Zahlen“, auch dank der Nutzung von Synergien, die sich aus der Möglichkeit ergibt, Teile einer anderen Marke mit zu nutzen und so insgesamt größere Stückzahlen zu erreichen. So werden die Kosten dann auch reduziert.

  • „Stellantis“ ist übrigens eine Wortschöpfung, die aus „stellare” (lat. = „mit Sternen besetzen“) entstand. (Darum auch der – vielleicht – zunächst unverständliche Titel zu dieser Geschichte.)

Eine Kostensenkung ist allerdings auch durch eine „intelligente“ Konstruktion möglich, was sich dann – z.B. beim Motor – in der Verwendung von weniger Teilen ausdrücken kann (z.B. Porsche-Wasserboxer gegenüber luftgekühlter Version), aber auch durch Verwendung von preisgünstigeren Teilen.

Ich erinnere mich noch sehr gut – aber das ist Jahrzehnte her – dass mir ein Dr. Reitzle, damals noch in BMW-Diensten, während einer Schiffsreise auf der Donau mir auf meine entsprechende Frage antwortete:

„So lange ich bei BMW bin, wird es keine Motoren mit Zahnriemen geben.“

Nun liegen zwischen einem Zahnriemen, wie er zunächst von Glas (erinnern Sie sich noch an den Glas 1004 1962?) verwendet wurde und einem Zahnriemen von heute kleine Welten. Die Gründe für seine konstruktive Verwendung in Serienmotoren sind aber damals wie heute die gleichen:

  • Sie sind kostengünstiger und leiser als eine langlebigere Steuerkette!

Inzwischen sind die Zahnriemen bei modernen Motor-Konstruktionen aber noch leiser geworden:

  • Die Zahnriemen laufen inzwischen – in einigen Motoren – auch in einem Ölbad!

Da schüttelt ein alter Motor-Journalist den Kopf. - Unglaublich! - Aber wahr! - So sind z.B. alle Peugeot-Motoren des Typs EB2 - die 1,2-Liter Benziner - so ausgerüstet, wie sie auch – und damit schließt sich der Kreis – z.B. in einem Opel Crossland eingebaut werden. Das führte in der Vergangenheit nicht unbedingt zur Zufriedenheit der Besitzer dieser so ausgerüsteten Opel-Fahrzeuge. (Nachfolger des Opel-Meriva)

Man registrierte oft einen nachlassenden Öldruck und es gab teure Reparaturen, die dann wohl auch dem Hersteller auffielen, so dass es hier auch Rückrufaktionen gab. - Aber nicht jeder Opel Crossland-Besitzer - gerade die Käufer von Gebrauchtfahrzeugen - hat das mitbekommen. Da wurde dann jeweils nicht nur der Zahnriemen erneuert, der sich – oder Teile davon – im Öl aufgelöst hatten. Es musste dann auch eine Motorreinigung, bis hin zur Ölwanne erfolgen.

  • Manchmal wurde „falsches Öl“ als Grund vorgeschoben. - War das wirklich ein Grund?

Continental liefert inzwischen seit Mitte 2020 einen verbesserten Zahnriemen für die Motoren, deren Verbindung zwischen Kurbel- und Nockenwelle(n) im Ölbad laufen.

  • Der Zahnriemen mit der Bezeichnung CT1188 wurde zu diesem Zeitpunkt – mit verbesserten  Materialeigenschaften  - durch den vom Typ CT1228 ersetzt.

Ob nun ein Opel Crossland (oder auch ein Peugeot 2008) zuverlässiger geworden ist, kann ich hier in Motor-KRITIK nicht verbindlich sagen. Aber es sollte schon eine Verbesserung erzielt worden sein.

Bei Continental werden inzwischen auch Zahnriemen für Antriebe im Ölbad gefertigt, die z.B. die kleinen Zahnräder zum Ausgleich von Ausgleichswellen ersetzen sollen. - Weil das billiger ist!

So strebt der Verbrennungsmotor, der mal – von heute aus rückblickend betrachtet – hohe Laufleistungen ohne größere Reparaturen erreichte, nun ziemlich modern, aber einem „Todeszeitpunkt“ entgegen, wie er von einigen Herstellern und Politikern verkündet wird. - Und wird krank und kränker!

Ich wollte hier in Motor-KRITIK nur daran erinnern, dass man als Käufer eines neuen Automobils mit Verbrennungsmotor  sich auch heute noch vor dem Kauf über konstruktive Details eines solchen Motors informieren sollte. - Auch, wenn sie nur schwer zu finden sind!

Es gibt heute – leider – auch nur noch relativ wenige Verkäufer, die über Farben und Leasingraten hinaus, die Käufer aus ihrer Erfahrung und technischem Wissen heraus, echt beraten können. - Schade! - Aber wer interessiert sich überhaupt noch für die Technik eines richtigen Motors, der sich heute auch gerne schon mal unter großflächigen Kunststoff-Abdeckungen verbirgt?

Wer muss sich eigentlich schämen?

MK/Wilhelm Hahne
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Ukraine-Krieg: Nun mit deutschen Panzerfäusten?

Es gibt Erlebnisse – aber oft auch nur einzelne Sätze – die einem immer wieder einfallen. Bei mir ist es immer wieder die Feststellung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden, Eberhard von Kuenheim, der in meiner Gegenwart einmal einem gerade ernannten Chefredakteur einer Motorradzeitschrift sagte: „Das ist das Schöne bei euch Journalisten: Ihr braucht von Nichts etwas zu verstehen und könnt über alles schreiben!“ - Mir schien das damals schon passend. Erst recht heute, wenn ich in den Medien per „Kriegsberichterstattung“ über die Ereignisse in der Ukraine – und wie es dazu kommen konnte – informiert werde. - Ich habe mich bewusst vor Jahrzehnten dazu entschieden, als Motor-Journalist zu arbeiten. - Auf diesem Gebiet weiß ich, worüber ich schreibe. Ich habe vieles in dieser Branche gemacht, kenne viele Hintergründe aus eigenem Erleben, kann die Arbeit darin – gerade in Details – bewerten. - Natürlich weiß ich, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist. Aber darum kann ich auch bewerten, was sich zum Guten, was sich – gerade auf den Menschen bezogen – zum Schlechten hin entwickelt hat. - Nun muss ich aktuell feststellen, dass ich auch in „Sachen Krieg“ über Erfahrung verfüge, die modernen Berichterstattern - manchmal spürbar - fehlt. - Das kann natürlich nur eine Feststellung, kein Vorwurf sein! - Aber darum muss ich heute einmal ein Thema streifen, das mit Blick auf meine Berufsbezeichnung – zum Glück (!) nur ein kleines Zusatzstück meiner Lebenserfahrung darstellt.

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Ukraine-Konflikt: Ist Rheinland-Pfalz außen vor?

Genau genommen ist es ein Russland-Ukraine-Konflikt. Politiker, die bisher Entscheidungen vor sich herschieben konnten – oder Vorlagen auf dem Schreibtisch von rechts nach links – von denen erwarten nun die Wähler klare Stellungnahmen und Entscheidungen. Sie können – leider – nicht agieren; sie müssen (!) reagieren. Man hört die Ankündigungen der „westlichen Welt“ von vielen, Russland bald „hart treffenden Gegenmaßnahmen“. Sie sind nicht alle unbedingt präzise, aber sie verheißen in ihren z.T. noch schwammig angedeuteten Funktionen, für Russland, für die russische Wirtschaft, für russische Firmen – aber auch russische Einzelpersonen – nichts Gutes.

Da überrascht es nicht, wenn hier aus dem Umland des Nürburgrings, der bekanntlich in Rheinland-Pfalz liegt, an Motor-KRITIK Fragen gerichtet werden, die ich nicht beantworten kann. Aber natürlich verwende ich mich gerne für meine Leser!

So habe ich die Situation, in der sich das Land Rheinland-Pfalz durch die internationale Konflikt-Situation gebracht wurde kurz bedacht und gefunden, dass man in der rheinland-pfälzischen Landesregierung darum dazu auch eine Meinung haben müsse.

Immerhin gibt es hier den amerikanischen (!) Luftstützpunkt Spangdahlem, von dem in den letzten Tagen offiziell erhebliche Bewegungen in der Presse vermeldet wurden. Von da wurden F 15-Kampfjets  nach Rumänien verlegt; da landen „Tarnkappenbomber“, von da werden Truppen ausgeflogen.

Aber auch der (chinesische!) Flughafen-Hahn ist eine Zwischenstation für amerikanische Truppen, die aus dem US-Steuerparadies Delaware in Richtung Osten geflogen werden.

Es ist auch kein Geheimnis, dass auf dem deutschen (!) Flughafen Büchel im Interesse der amerikanischen Regierung von der deutschen Luftwaffe immer noch eigentlich eine veraltete Serie von Jagdbombern geflogen wird, weil nur die über eine Aufhängevorrichtung verfügen, in die die in Büchel lagernden Raketen – auch nicht mehr die jüngsten – eingeklinkt werden können. Es wird kolportiert, dass in Büchel sogar solche mit Atomsprengköpfen gelagert werden.

All’ diese Orte liegen in Rheinland-Pfalz. Da wundere ich mich nicht, wenn mich Eifel-Bewohner besorgt fragen, was denn nun mit dem Nürburgring wird, der sich eigentlich – nimmt man es genau - in russischer Hand befindet. Werden den nun auch Sanktionen der Landes-Regierung treffen?

    • Der Nürburgring bald eine „russische Exklave“?

Natürlich kann ich darauf als Journalist keine präzise Antwort geben. Da muss ich dort fragen, wo man sich – weil man auch die oben geschilderte Situation kennen muss – schon ein paar Gedanken gemacht haben wird.

Also habe ich die Staatskanzlei der Landesregierung von Rheinland-Pfalz in Mainz angeschrieben.

„...nachdem der russische Staatspräsident Putin nach Ansicht – auch – deutscher Politiker das Völkerrecht gebrochen hat, werden überall „Sanktionen“ vorbereitet, die auch einzelne russische Staatsbürger, bzw. die Firmen und ihren Besitz im Ausland betreffen.

    • Hat die rheinland-pfälzische Regierung irgendwelche Sanktionen gegenüber dem russischen Besitzer des Nürburgrings in Planung?

Das ist eine Frage, die von normalen Bewohnern der Eifel an mich herangetragen wurde. Welche offizielle Antwort der rheinland-pfälzischen Regierung darf ich da vermitteln?“…

Exakt 10 Minuten später erhielt ich die automatische (?) Antwort aus der Pressestelle der Staatskanzlei:

„Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich bin zur Zeit nicht im Büro. Ihre Mails werde ich nicht lesen und beantworten können.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte ...
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Ihre Mail nicht weitergeleitet wird und die Benachrichtigung während meiner Abwesenheit Ihnen nur einmal angezeigt wird!

Mit freundlichen Grüßen“…

Knapp zwei Stunden später ging dann bei mir – trotzdem (!) - folgende e-Mail aus der Staatskanzlei des Landes Rheinland-Pfalz ein:

„Guten Tag Herr Hahne,

ich bitte Sie, diese Frage an die für Sanktionen zuständigen Stellen bei der Bundesregierung und der Europäischen Union zu richten.

Viele Grüße“…

Merke: Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz hat zu jeder Situation immer eine klare Antwort!

Diese Reaktion passt gut zum bisher wahrgenommenen Verhalten der Landesregierung. Man drückt sich nicht um eine Antwort! - Man verweist auf die Verantwortlichkeit einer anderen Regierung! - Man delegiert!

  • Hat man von Ex-Landrat Dr. Pföhler dazu gelernt?

Dumme Frage, die sich aus diesem Verhalten ergibt: Löst man so Probleme oder gar Konflikte?

MK/Wilhelm Hahne
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„Don’t Stop Me Now“: Soundtrack zur Transformation?

Ola Källenius wurde von einer Jury des „manager magazins“ u.a. „für die entschlossene und beispielhafte Transformation von Daimler, deren Erfolge sich dieses Jahr in hohen Gewinnen und steil ansteigenden Aktienkursen zeigen“, zum Manager des Jahres gewählt. Er hatte – so ist im „manager magazin“ (12/2021) zu lesen, eine „Großbaustelle“ übernommen. - Zitat aus „mm“:

„Während Tesla mit seinem elektrischen Model 3 die Massen begeisterte, stand Källenius bei der wichtigsten Zukunftstechnologie fast blank da.“

Inzwischen hat Ola Källenius „blank gezogen“ und nach Daimlers erstem Elektro-SUV, dem EQC, der intern – lt. „manager magazin“ – „als totales Desaster“ galt, nun den Mercedes EQS präsentiert, den er aber selber nur ab und an mal fährt.  - Wenn es sich nicht vermeiden lässt? - Bei „manager magazin“ wird das so beschrieben:

„Ola Källenius nutzt als Dienstwagen eine S-Klasse, tauscht sie nur gelegentlich gegen einen EQS aus dem Fuhrpark. Er führe lieber elektrisch, sagt er, aber die Nachfrage ist zu hoch, und auch da ist er konsequent: ‚Wir haben beschlossen, zuerst die externen Kunden zu bedienen.‘ Sobald sich die Situation normalisiere, werde er sich auch einen EQS bestellen.“

Es ist kein Geheimnis, dass in der Vergangenheit ein Testwagenwunsch von Motor-KRITIK durch Daimler mit dem Hinweis abgelehnt wurde: „Sie passen nicht so recht zu uns.“ - Das ist sicherlich richtig. Es ist auch bisher noch keinem Hersteller gelungen, mich „passend zu machen“. Aber darum muss ich mir dann auch in solchen Fällen meine Meinung durch Informationen aus anderen zuverlässigen Quellen bilden.

Natürlich habe ich z.B. auch den „Testbericht“ des ADAC – aber auch andere – gelesen. Die Beschreibungen und Feststellungen dort – zum Mercedes EQS – weichen doch sehr stark von der erlebten Realität eines Nutzers ab, den ich zur Abrundung meiner gesammelten Eindrücke, zu seinen Erfahrungen befragt habe. Als  – vorher - Besitzer eines Tesla 3, verfügt er schon über Erfahrung mit E-Automobilen und kann so auch besser werten.

  • Den Tesla 3 hat er 12 Monate besessen und in dieser Zeit 10 Werkstattaufenthalte registriert. Aber er hatte das Gefühl, nicht allein gelassen zu werden. Immerhin gab es alle Wochen ein Update!

Zum Kauf eines Mercedes EQS hatte er sich entschlossen, weil er das „geräuschlose“ Fahren in einem E-Automobil im Tesla schätzen gelernt hatte. Und wenn man nun dieses Geräuschwunder E-Automobil mit den „Zaubertüren“ des neuen EQS und dessen angepriesenem Mercedes-Komfort paaren könnte… - Und er hat dann „das teuerste Automobil seines Lebens“ (sagt er) zu einem Gesamtpreis von gut 146.000 Euro erstanden. Weil er es dann praktisch sofort erhalten konnte, hat er ein Ausstellungsfahrzeug genommen, dessen Farbe und Ausstattung er allerdings nicht selbst bestimmen konnte.

Nach der Zulassung durch das Autohaus, dessen zugesagter Termin schon nicht eingehalten wurde, ist er dann mit dem neuen Mercedes EQS nur rd. 20 Meter bis zur Ausfahrt des Betriebshofs gekommen: Totaler Systemausfall!

Also zu Fuß wieder zurück, der Wagen in die Werkstatt. - Aber das war nicht der einzige Ausfall! So ging das weiter: Immer wieder der Ausfall von Assistenzsystemen. Die „Zaubertüren“ funktionierten nicht. Erklärung: Die seien auch nicht verbaut. - Aber er habe sie doch bezahlt! - Eingeständnis des Mercedes-Partners: Das stimmt, aber wir haben sie auch nicht berechnet! - ??? - Erklärung zur nicht erfolgten Preiskorrektur: Dafür sei andere Zubehörausstattung teurer geworden.

Der neue EQS-Besitzer war wenig amüsiert! - Zugeständnis: Man würde ihm den Aufpreis erstatten!

Die Mercedes-Zusage, dass ihm keine Ladekosten für das erste Besitzjahr entstehen würden, konnte nicht eingehalten werden. - Angebot: Dann solle er doch die Rechnung dafür herein geben! - Sie ist bis heute nicht bezahlt! - Dafür ist beim Zuziehen der Fahrertür die Zierleiste außen abgefallen und bei immer wieder auftretendem Ausfall von Assistenzsystemen musste er immer wieder die Werkstatt aufsuchen.

Der Verbrauch bei „Kaltstart“ lag bei über 50 kW/h bei Stadt- und Kaltfahrten. Die Reichweite jetzt im Winter betrug um 350 und nicht – wie versprochen – mehr als 700 Kilometer. Auch die Ladeleistung entsprach in der Realität nicht den Aussagen der offiziellen Darstellung! (Ladekabel?)

Es gab auch keinen einzigen Ansprechpartner bei Daimler/Mercedes für seinen Fall. Nein, es waren so um zehn! - Und jeder schob die Verantwortung auf den nächsten.

Der Mercedes-Besitzer und -Fahrer hatte nun – auf Deutsch gesagt – „die Schnauze voll“! - Der Hersteller bot ihm dann „die Wandlung“ an. - Man nimmt diesen EQS zurück! - Die „Wandlung“ läuft noch, weil auch eine Türklinke inzwischen nicht mehr ausfährt. Das musste vor der „Wandlung“ noch auf Garantie beseitigt werden. Außerdem muss noch ein Gutachter den „Restwert“ ermitteln, weil das Fahrzeug inzwischen seinen Fahrer 4.000 Kilometer weit gefahren hat.

Ola Källenius sei geraten, nun schnellstens vom Titel des Queen-Songs, „Don‘t Stop Me Now“ auf ein „Stop me now“ umzustellen. - Vielleicht sollte er die von seiner Firma angebotenen Produkte „mit der wichtigsten Zukunftstechnologie“ („mm“) aber auch einmal konstant eine Zeit lang selber fahren, bevor er durch einen desolaten Zustand – wie oben geschildert – gutgläubige Kunden auf ewig verschreckt.

  • Der inzwischen „ehemalige“ Besitzer eines Mercedes EQS wird nun wieder einen Tesla kaufen.

Auch eine Art von „Transformation“, zu der Ola Källenius als „Manager des Jahres“ angeregt hat!

MK/Wilhelm Hahne
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Nach Olympia: Wie viele China gibt es eigentlich?

„The party is over“, wird man heute in der Welthandels-Sprache Englisch in Peking feststellen. Olaf Scholz und Joe Biden waren nicht da. Ein „I am a Pekingnese“ hätte – selbst in bestem Lübke-Englisch – auch peinlich geklungen. - Ich persönlich hatte eigentlich mit China bisher keine Probleme. Meine chinesische Uhr überwacht zuverlässig meinen Schlaf, mein in China produziertes Android-Handy arbeitet sehr gut und mein amerikanisches iPhone - auch in China produziert - bietet keinen Anlass zu Beanstandungen.   (Info für meine Leser: Der Trend geht zum Zweithandy!) - Die Kameras die ich nutze, sind auch in China produziert und der China-Tee zum Frühstück – natürlich mit weichem Eifel-Wasser gekocht – schmeckt mir sehr gut. - Bisher hatte ich keinen Grund, irgendwie über China zu klagen. - Bis zu dem Zeitpunkt, da in Peking – und darum herum – nun die Winter-Olympiade 2022 durchgeführt wurde. Da habe ich in der Zeitung dann schon mal kritische Anmerkungen gelesen und auch solche im Fernsehen gehört. - Das hat mich nachdenklich gemacht. Ich bin in meinem Leben auch noch niemals in China gewesen. Und da die deutsche Automobilindustrie nicht auf Crashtests an der chinesischen Mauer angewiesen ist – die ich auch nur dem Namen nach kenne – habe ich mir offensichtlich bisher zu wenig Gedanken über China gemacht. - Wie ich der Statistik auf meinem Server entnehme, war in diesem Jahr unter den ersten 30 Staaten, aus denen Leser auf diese Internetseiten zugreifen, China nicht vertreten. - Inzwischen muss ich aber – ein wenig unsicher - die Frage stellen:

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Alt wie neu: Unbekanntes Nürburgring-Wunderland!

Wir schreiben 2022. Wer erinnert sich da noch an „Nürburgring 2009“? Die (Bau-)Denkmäler, die ein Kurt Beck sich – auf Kosten der Steuerzahler – setzen ließ, sind einer neuen Generation von Nürburgring-Besuchern selbstverständlich geworden. Dadurch wurde ihr Bau aber nicht sinnvoller!  - Jetzt kurze Zeit vor Saisonbeginn, bin ich für Motor-KRITIK noch einmal mit offenen Augen (und Brille!) durchs Nürburgring-Wunderland geschritten, möchte an „Altes“ erinnern und auf „Neues“ aufmerksam machen. - Eine Kamera war mein Begleiter. -  Der erste „Touristenfahrer“-Tag soll der 12. März 2022 sein. Damit eröffnet die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG dann die Saison 2022. Ab 11. März 2022 soll die Nordschleife wieder befahrbar sein. Und es soll Neues geben. Nicht nur am Nürburgring direkt. Auch im „Industriegebiet Meuspath“ entsteht etwas Einmaliges. Und an der „Nürburgring-Einfahrt Breidscheid“ ist ein Bauvorhaben in Planung, das schon vor Einreichen der Bauanträge in gewissen Kreisen für Aufregung gesorgt hat. - Der „Aufreger“ ist hier wie auch an anderen Stellen des „Rings“ ein Imbiss. - Aber nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht oder gebraten wird! Selbst eine „Rennwurst“ nicht! - Für Breidscheid gibt es seit Kurzem scheinbar eine Lösung der Probleme. - Wenn Hamburg eine Hafenstadt ist, so hat sich das „Wunderland Nürburgring“ inzwischen zu einer „Garagenstadt“ entwickelt. - Und niemand hat es gemerkt? - Es gibt also eine Menge zu berichten bzw. zu informieren. Ich habe es für meine Leser unter dem Titel zusammen gefasst:

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DMSB: Ein Verein auf dem Weg in eine neue Zukunft?

Motor-KRITIK ist in der Eifel angesiedelt. Dort – so hört man – ist immer noch mit Erdbeben zu rechnen. Darum gibt es auch in unserem Gebiet Erdbebenmessstationen, die das Verhalten im Erdinneren unseres Gebiets überwachen. Bei dieser Realität ist der Vergleich nicht fern, einen auf ein bestimmtes Gebiet spezialisierten Journalisten auch als so eine Art von Erdbebenmessstation zu empfinden. Tatsächlich rappelt es immer irgendwo im „Fach-Karton“. Und Motor-KRITIK ist so eine Art von Messstation, deren Messungen ab und an schon mal vor einer drohenden Katastrophe warnen konnte. (s. Nürburgring-Affäre) Weil dann die Recherche-Zeiger weit ausschlagen. - Zu einer besonders umfangreichen  Recherche kommt es dann, wenn ein Sensor – es kann auch eine nicht beantwortete e-Mail sein – ohne eine Rückmeldung bleibt, es keine Antwort gibt. - Genau das ist im Fall des DMSB erfolgt. Bei der „Sensorüberprüfung“ ist es zu interessanten Messergebnissen oder nennen wir es - Eindrücken bei der Recherche – gekommen. - Da kommt dann – auch wegen der vorhandenen Erfahrung – dann das Bauchgefühl ins Spiel. - Im vorliegenden Fall muss ich mich fragen:

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